Dogma:
Die ErbsündeAdam und Eva sündigten im Lichte der Kirche, als sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten und das, obwohl sie doch erst dannach zwischen Gut und Böse unterscheiden konnten. Wie also, hätten sie vorher erkennen können, das es eine Sünde wäre, ihren Gott nicht zu gehorchen? Sie sind unschuldig.
Aber die Kirche benötigte diese Sünde, um sie allen Menschen ungeachtet ihres Glaubens aufzubürden, ums sie dann "erlösen" zu können, denn sie hatte ja für das Problem dieser Höllenbringenden Sünde auch gleich die Lösung parat, na sowas:
Dogma:
Das Sühneopfer [1]
Jeder, der sich zu Jesus im Rahmen der Kirche bekennt, wird nach Meinung der Kirche frei von seinen Sünden. Das ist sehr nützlich, wenn man sie vorher alle zu Sündern gmeacht hat.
Das aber bedeutet, das der gottestreue Mensch, der sein ganzes Leben tugendhaft gelebt hat, im Paradies neben einen äußerst verkommenen Menschen wandeln müsste, und das nur, weil dieser absout verkommene Mensch, sich auf dem Sterbebett zu Jesus bekannt hat. Ist das gerecht? Und wieso sollte man dann überhaupt tugendhaft leben? Das Das stellvertretende Sühneopfer der Kirche treibt also zusätzlich auch moralische Degeneration der Gesellschaft voran.
Der Kirche ist das egal, denn sie will ja vor allem Schäfchen und Macht einsammeln, was damit ja gut funktioniert hat, frei nach dem Motto: "Ihr seid alle Sünder, aber wie können euch erlösen!"
[1] Die Sühnopfertheologie ist eine in der christlichen Theologie grundlegende Sinndeutung des gewaltsamen Todes Jesu Christi. Sie spielt eine zentrale Rolle in der christlichen Lehre von der Erlösung des Menschen (Soteriologie). Der Kreuzestod Jesu wird vor dem Hintergrund alttestamentlicher Aussagen von Sünde und Sühne als Opfer zur Versöhnung von Gott und Mensch und zur Beseitigung der Sündenfolgen gedeutet.
Wikipedia: Sühnopfertheologie.
JesusUnd ich möchte hinzufügen, dass in der Theosophie Jesus eine sehr heilige Figur der Menschheitsgeschichte ist, ein Mensch, wenn auch sehr weit fortgeschritten in der Entwicklung, wie auch seine Lehre sehr heilig ist. Das aber bedeutet nicht, dass er zu der Zeit gelebt haben muss, die die Kirche für passend erachtet, das er das war, zu dem ihm die Kriche gemacht hat und das er tatsächlich wörtlich an ein Kreuz genagelt wurde, wie es die Kriche lehrt. Und es bedeutet auch nicht, das seine Lehren in der Bibel vollständig oder immer richtig wären.
In der Geheimlehre werden nicht nur die Dogmen der Kriche auseinandergenommen, sondern auch noch gezeigt, wo diese Lehren abgekupfert wurden und wie ihre ursprüngliche Bedeutung verzerrt wurde, um sie den Zielen der Kirche anzupassen.
Nochmal zu Erinnerung: In der eher kritischen amerikanischen Sun wurde nach dem Tod Blavatsky 1891 f. Artikel über sie veröffentlicht:
Ziel und Zweck ihres Lebens war die Befreiung von den Fesseln, die das Priestertum [Kirchliche Dogmen] für den Geist der Menschen geschmiedet hat. Sie wollte, dass alle Menschen wissen, dass sie die Last ihrer eigenen Sünden tragen müssen, denn kein anderer kann es für sie tun. So brachte sie dem Westen die alten Lehren aus dem Osten über Karma und Reinkarnation nahe. Unter dem ersten, dem Gesetz der Gerechtigkeit, sagte sie, muss jeder für sich selbst gerade stehen, unter dem zweiten muss jeder hier auf Erden, wo seine Taten vollbracht wurden, für die Folgen dieser Taten einstehen (...) So in der Art kann man sich das vorstellen
@Schleierbauer, nur allein mit gesunden Menschenverstand, dass reicht vollkommen! Und wir sind auf einem guten Weg damit.
Wir alle werden ohne Sünde geboren, sollten aber tugendhaft leben um uns nicht zu versündigen. Nur wir selbst können uns erlösen!