Spinnen die Götter - manche mehr, manche weniger?
09.07.2013 um 16:52Das wäre doch auch eine schöne Definition:
Gott ist ein Synonym.
Gott ist ein Synonym.
Diese beiden Begriffe sind geläufig.DragonRider schrieb:Ich verstehe nicht ganz, verwendest du allumfassend und allmächtig nun synonym oder haben die beiden Dinge eine unterschiedliche Bedeutung?
Ich verstehe es nicht so, als würde es mit anfassenDragonRider schrieb:Für mich würde allumfassend bedeuten, dass der Allumfassende sich um alles herum befindet, oder in allem ist.
Gott als allmächtig und allumfassend, ist demzufolge auch Schöpfer dieser Uhr.DragonRider schrieb:Aber ein Schöpfer muss das ja nicht zwingend sein. Z.B. Wenn ich eine Kuckucksuhr herstelle, bin ich ja nicht die Kuckucksuhr umfassend oder in ihr, ich habe sie erschaffen, bin aber völlig verschieden von ihr.
so steht es im Qur'an geschrieben.DragonRider schrieb:Dass das so im Qur'an steht, mag durchaus sein, aber das ist leider nur dann eine Begründung für die Richtigkeit des gesagten, wenn man bereits an den Qur'an glaubt.
dazu kann ich mich gerne noch mal zitieren.DragonRider schrieb:Auch im Begriff der Allmacht liegt eben ein Paradox, wenn Allmacht im starken Sinne (die Möglichkeit alles zu tun, auch den Gesetzen der Logik zu widersprechen) verstanden wird.
und das kannst du doch sicherlich auch oft beobachten, oder...!?.doob schrieb:Gott muss beim Menschen paradox wirken
natürlich ist beides gültig.DragonRider schrieb:Wie soll ich z.B. behaupten, dass Gott gütig ist, wenn es für ihn Möglich ist, zugleich gütig und nicht gütig zu sein? Dann hat meine Aussage ja überhaupt keinen Wert mehr, denn dann ist die Aussage Gott ist gütig genauso gültig wie die Aussage Gott ist böse.
nein sorry, ich hab mich da etwas verschrieben.DragonRider schrieb:Ja, das sehe ich auch so. Daher ja auch meine Behauptung, dass die 10 Gebote eigentlich Verbote sind.
Ich meinte, ob du die beiden Begriffe als gleichbedeutend ansieht, nicht als Synonym für Gott. Aber das wurde mir jetzt aus deinem Beitrag ersichtlich.doob schrieb:Ich verstehe sie als Beschreibung von Gott und als Synonym für Gott.
Ok, ich glaube, ich verstehe jetzt, wie du es meinst: Sozusagen dass Gott alles ist.doob schrieb:Ich verstehe es nicht so, als würde es mit anfassen
und um etwas herum sein, sondern als alles beinhaltend, allgegenwertig, in allem, fast alles zusammen.
Diese Haltung respektiere ich sehr und dem stimme ich auch zu. jeder sollte das glauben dürfen, was er will.doob schrieb:Es steht natürlich völlig frei, daran zu glauben oder nicht.
Aber so steht es nunmal geschrieben.
Gott muss beim Menschen paradox wirken und das kannst du doch sicherlich auch oft beobachten, oder...!?.Ja, das beobachte ich sehr häufig, aber für mein Verständnis ist das nicht möglich, du bist die erste Person, die auch die Konsequenzen dieser Annahme dann hinnimmt:
In diesem Fall hast du aber auch nicht die Vorstellung von einem persönlichen Gott (z.B. Gott als alter Mann mit Bart), oder?doob schrieb:natürlich ist beides gültig.
Es liegt völlig an dir.
nein, nicht wirklich. Doch ich kann mir durchaus vorstellen,DragonRider schrieb:In diesem Fall hast du aber auch nicht die Vorstellung von einem persönlichen Gott (z.B. Gott als alter Mann mit Bart), oder?
na das klingt doch gut :) dankeDragonRider schrieb:In diesem Fall finde ich deine Gottesvorstellung zumindest in sich schlüssig und auch in dem Sinne nicht Problematisch, dass ich dagegen weiter Argumentieren wollen würde.
Wieso sollte man selber so alt sein, um diese Dinge zu wissen, wenn andere dieses Wissen bis heute bewahren und "frisch halten"?doob schrieb am 07.07.2013: du schreibst von der Vergangenheit, als wärst du mehrere tausend Jahre alt.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn von der Vergangenheit besser zu wissen
als eben, wo doch die Welt jetzt alles genau so zu bieten hat, wie es ist.