Der permante Konflikt zwischen Glaube und Erkenntnis
15.01.2013 um 12:52@WüC
Ich habe letztens einen Artikel gelesen, der genau das nahe legt:
http://homepage.univie.ac.at/Erich.Eder/SCED_Ederetal_2010.pdf
Ob wir nun Glaube selber während unserer Evolution erworben haben, ist schwierig zu sagen. Es gibt zwar mindestens einen Artikel, der ein "Glaubensgen" postuliert und einen, der religiöse Erfahrungen neurobiologisch deutet, aber beide Studien haben, wenn ich mich richtig erinnere, methodische Mängel.
Nichtsdestotrotz scheinen zumindest einige Eigenschaften, die wir erworben haben, in die Thematik reinzuspielen. So haben wir z.B. einen Hang dazu beobachtete Vorgänge einen Akteur zu zuschreiben. Auch scheinen wir so stark auf Mustererkennung optimiert zu sein, dass wir auch Muster erkennen, wo keine sind.
habe-fertig schrieb:(Frage an alle: Sind Vts, Pseudowi und Aberglaube sind gegenseitige unterstützende Systeme? Sind da ggfls Strukturen erkennbar?)Super Frage!
Ich habe letztens einen Artikel gelesen, der genau das nahe legt:
http://homepage.univie.ac.at/Erich.Eder/SCED_Ederetal_2010.pdf
habe-fertig schrieb:Daher meine Frage: Warum sollte Glaube dann Teil der Evo sein?Evolution funktioniert natürlich auch ohne Glaube. Aber das meint Kayla ja auch garnicht.
Ob wir nun Glaube selber während unserer Evolution erworben haben, ist schwierig zu sagen. Es gibt zwar mindestens einen Artikel, der ein "Glaubensgen" postuliert und einen, der religiöse Erfahrungen neurobiologisch deutet, aber beide Studien haben, wenn ich mich richtig erinnere, methodische Mängel.
Nichtsdestotrotz scheinen zumindest einige Eigenschaften, die wir erworben haben, in die Thematik reinzuspielen. So haben wir z.B. einen Hang dazu beobachtete Vorgänge einen Akteur zu zuschreiben. Auch scheinen wir so stark auf Mustererkennung optimiert zu sein, dass wir auch Muster erkennen, wo keine sind.