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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Technologie, Klimawandel, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 14:31
Also das Archesystem was @mad vorgeschlagen hat und der Bau aus Ewigmaterialien wie PET Edelstahl, Kupfer nicht zu vergessen ist sogar nach heutigem Stand der Technik umsetzbar.

In verbindung mit dem von @horusfalk3 etablierten Unterwasserstädten, wobei ich auch da für Bewegliche Systeme plädieren würde, ist es ein real gangbarer Weg.

@vincentwillem die Geothermie hatte ich bereits auf S1 angesprochen und die sollte dringend ins Auge gefaßt werden.

Da gute an den Ansätzen von @horusfalk3 und @mad ist, das es bereits Feldstudien gab.

Jacques-Yves Cousteau hatte in den 1960er und 1970er jahren Unterwasserstationen betrieben, deren Überreste sogar noch zu besichtigen sind.

Im ehemaligem Ostblock, genauer in den UdSSR ( heute Russland ) gab es intensive Versuche mit Meeresfarmen, wo sogar Algen gezüchtet wurden, die Probelmlos Fleisch ersetzen konnten.

Leider finde ich auf Google keine Hinweise darauf, nun muß ich aber dazusagen, das in den Umbruchwirren der 1980er Jahre, alle Forschungsstationen aufgegeben wurden.


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23.05.2012 um 14:39
@horusfalk3 Meerwasserentsalzungsanlagen und Trinkwasser zurückgewinnungsanlagen Sogar aus Fäkalmedien, sind bereits entwickelt, aber werden leider Blockiert.

Man müßte um ein eigenes System zu entwickeln, an die Technischen Details kommen.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 14:47
Wikipedia: Unterwasserstation

Wasser entsalzen ist eine sehr simple Technik! Du pumpst einen flachen! metallischen Behälter voll mit Meerwasser, dieser muss allerdings in der Mitte zylindrisch sein, bzw wie ein kegel spitz zulaufen. Auf dem Kegel ist ein Kondeswasserkühler, der dafür sorgt, dass aussen am Kegel das kondensierte Wasser ablaufen kann ohne zu verdunsten.
Das meiste Salz bleibt im Kegel selbst - aber leider nicht alles. So könnte man auch die Bunkeranlage mit Frischwasser versorgen. Aber da gibt es einfachere Möglichkeiten.

500px-Mehrstufige Entspannungsverdampfun

Oder einfache Osmose Anlagen, wie im Aquarienbetrieb. Aber da man die Anlage generell in der Nähe von Trinkwasser postieren sollte, fällt dieser Part wohl weg.
Allein in der Eifel, gibt es hunderte von Süßwasserquellen und eine Menge Höhlen, alte Bunker und Eisenbahntunnel.


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23.05.2012 um 14:53
@mad Das system ist trotzdem gut und könnte mit Hilfe von Geothermie, sogar sicher betrieben werden, bleibt nur das das Fäkalaufbereitungssystem, denn irgendwie müssen in Bunkern und Höhlen ja die Abwässer verarbeitet werden und Kläranlagen in Herkömmlichen Sinne und Ausmaß, sind da wohl wenig gangbar.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 14:56
Zitat von madmad schrieb:- Plünderer
- extremste Wetterbedingungen
- Überschwemmungen
- Aufstände
- Krankheiten/Seuchen (unser Immunsystem ist...naja...)
- Nahrungsversorgung
- Wasserversorgung
ich bin dafür folgende Punkte auszuklammern oder zumindest stark einzugrenzen:
- Plünderer
- Krankheiten
Diese beiden Gefahren erfordern eine gute Infrastruktur und können von ein paaar Hundert Überlebenden kaum bewältigt werden. Oder habt ihr Vorschläge?
Zitat von SchrottySchrotty schrieb:bleibt nur das das Fäkalaufbereitungssystem
bei ein paar Hundert Menschen ist das nachrangig. Das kann recht problemlos kompostiert werden. Das klappte bis vor 200 Jahren auch recht ordentlich.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 15:01
Jo @kleinundgrün wirklich große Probleme, die eine gewisse Sozialstrucktur erfordern.
Die Menschen die in solchen Systemen leben, müssen sich im Klaren sein, das Jeder füer das Überleben der Gemeinschaft verantwortlich ist.

Eine Abgeschwächte Form von Sicherheitsagenten, die etwas Ordnung inm sytem aufrecht erhalten und eine Gut ausgebildete Medizinische Abteilung sin Unabdingbar.

Eine Regieru ng im Herkömmlichen sinne funktioniert da nicht. Es muß ein Loordinierungsrat etabliert werden, von Menschen, die auch Fachwissen und Organisationstallent vorweisen.

Ähnliches hab ich schon in meinen Büchern entwickelt, zwar noch nicht ausgereift aber in den Grundzügen.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 15:07
Sch... meine Augen......

Koordinierungsrat


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23.05.2012 um 15:07
@Schrotty
Abwässer, die festen Bestandteile sind unser Dünger und liefern Faulgase die wir wiederrum verbrennen könnten. Damit könnte man Siedereaktoren betreiben - man braucht nur genug Kondensatoren um Solar, Wind, Wasser und Gasenergie zu speichern.
Die übrigen, Flüssigen bestandteile, könnten durch Elektrolyse und Bakterienbecken gereinigt werden - wie in einer Kläranlage. Ich kenne eine kleinere Anlage, die maximal 30*50 Meter Grundstück umfasst und um die 100 Liter pro Stunde säubert - je nach Eingang.

@kleinundgrün
Plünderer sind ein begrenztes Problem, solange man nicht auf sich aufmerksam macht und Waffen besitzt. Da Treibstoff und Munition sehr rar sein würden, wären diese Menschen auch nicht wirklich gefährlich. Also große Gruppe, könnte man schnell auf Technologien wie Armbrüste, Bögen oder Ballisten aufbauen um sich zu schützen. Oder Speere zum jagen.
Was krankheiten angeht - wir müssten halt lernen hygenisch zu Leben aber auch mal im Dreck spielen. Uns abhärten. So wie es Menschen auf dem Land oft noch heute tun.
Aber da ich dir zustimme, grenzen wir diese 2 Punkte für eine spätere Diskussion aus, da diese wirklich komplexe Maßnahmen erfordern und für die anfänge unwichtig sind.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 15:10
Sorry, wenn ich bislang immer nur nörgle, aber:
Zitat von SchrottySchrotty schrieb:Eine Abgeschwächte Form von Sicherheitsagenten, die etwas Ordnung inm sytem aufrecht erhalten und eine Gut ausgebildete Medizinische Abteilung sin Unabdingbar.

Eine Regieru ng im Herkömmlichen sinne funktioniert da nicht. Es muß ein Loordinierungsrat etabliert werden, von Menschen, die auch Fachwissen und Organisationstallent vorweisen.
Das sehe ich in der Tat als das mit Abstand vorrangige Problem an. Und es ist das am schwierigsten zu lösende.

- Wer kontolliert die Sicherheitsagenten? Sie werden nämlich sonst bald anfangen, aus ihrer Position persönliche Vorteile zu ziehen.
- Was ist der Unterschied zwischen einem "Koordinierungsrat" und einer "Regierung"?


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 15:19
@kleinundgrün Die Sicherheitsagenten, müssen von der gesammten Gemeinschaft gewählt werden, ebenso der Koordinierungsrat. Dieser hat auch die Kontrolle.

Der Unterschied, ist das es zwar einen Koordinator giebt, aber dieser Berater aller in der Gemeinschaft notwendigen Fachgruppen zur Seite hat. Keine alleinige Regierungsgewalt.

Desweiteren, müssen alle vom Koordinierungsrat getroffenen Entscheidungen, von der Gesammten Gemeinschaft getragen und abgesegnet werden, giebt es Unstimmigkeiten, oder berechtigte Einwände, so werden die vor Beschlußfassung erörtert.

Der Koordinierungsrat muß regelmäßig alle seine Aktivitäten vor der Gemeinschaft offenlegen.

Werden Fehler gemacht, die gravierend sind, kann der gesammte Koordinierungsrat sofort abgewählt und ersetzt werden und die Entsprechenden Personen, müsse sich voll für Ihre Fehler verantworten.

Eine Befehlshirarchie wie beim Millitär giebt es nicht, der Koordinierungsrat giebt Anweisungen und ab dann ist der jeweilige Sicherheitsagent, auf sich gestellt, macht er Fehler, wird sofort interveniert und der jeweilige Sicherheitsagent voll zur Verantwortung gezogen.

Ein verstecken hinter Befehlen des Koordinierungsrates ist somit unmöglich.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 16:00
In der Anfangszeit bräuchte man glaube ich keine Aufpasser. Eine feste Struktur wer für was zuständig ist dürfte aber absolut nötig sein. Neben einem übergeordneten Rat sollte es für jedes Teilproblem eine verantwortliche Person geben, die wiederrum selbst Teilprobleme an andere Personen überträgt.

Um das mal an einem Beispiel festzumachen:
für die Wasseraufbereitung brauchen wir Arbeiter, die diese aufbauen. Also haben wir einen Verantwortlichen und mehrere "normale" Arbeiter. Der Verantwortliche verteilt nun die Arbeiten und ist dafür verantwortlich, dass am Ende alles erdenkliche getan wurde um das Problem zu lösen.

Auch wenn wir in einer Überlebenssituation stecken wird es mit Sicherheit Leute geben, die ihre Arbeit nicht wirklich ernst nehmen und faulenzen wollen. Für solche Fälle müsste man sich auch Maßnahmen überlegen.

Das Problem mit Plünderern kann man verringern wenn man sich unauffällig verhält. Das Krankheitsproblem sollten wir erstmal außer Acht lassen ohne aus den Augen zu verlieren, dass wir auf jeden Fall Hygiene sicherstellen müssen.


Aber das größte Problem wurde finde ich immer noch nicht besprochen: wie bauen wir uns so einen Unterschlupf, der im Idealfall sogar ein Bunker ist? Eigentlich bräuchten wir dafür ja große Maschinen. Diese sollten auch unterirrdisch gelagert sein für den Fall, dass ein Erdrutsch uns verschüttet.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 16:20
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Eigentlich bräuchten wir dafür ja große Maschinen.
Der Punkt muss noch in die Ausganssituation einfließen. Je nach verfügbarer Technik können komplett unterschiedliche Taktiken in Frage kommen.
Wir müssen also definieren:
- Welche Maschinen und Werkzeuge stehen zur Verfügung
- Welche Waffen stehen zur Verfügung
- Welches Know-How steht zur Verfügung
- Wo auf der Erde sind wir (klimatisch gesehen)
- welche Ressourcen stehen zur Verfügung (sauberes Wasser, Nahrung, Saatgut, Tiere, ....)
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Auch wenn wir in einer Überlebenssituation stecken wird es mit Sicherheit Leute geben, die ihre Arbeit nicht wirklich ernst nehmen und faulenzen wollen. Für solche Fälle müsste man sich auch Maßnahmen überlegen.
Nahrungsmittelkontingente je nach Leistung. Aber dann muss man auch bedenken, nach welchen Kriterien man die Leistung bemisst. Was ist mit Alten und Kranken. Bekommen Spezialisten per se mehr? etc.
Zitat von SchrottySchrotty schrieb:Desweiteren, müssen alle vom Koordinierungsrat getroffenen Entscheidungen, von der Gesammten Gemeinschaft getragen und abgesegnet werden, giebt es Unstimmigkeiten, oder berechtigte Einwände, so werden die vor Beschlußfassung erörtert.
Das wird zu endlosen Debatten führen. Es wird nahezu unmöglich sein, eine schnelle Entscheidung zu treffen.

edit: Vermutlich ist eine Art der zeitlich begrenzten Diktatur die beste Variante. Einige Mitglieder der Gesellschaft werden für 1 Jahr gewählt. Und die entscheiden. Als Gegengewicht gibt es noch ein Gremium, dass Entscheidungen auf Anfrage überprüfen darf.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 16:28
@kleinundgrün
Entschuldige dich doch nicht. Du machst lediglich auf Fehler aufmerksam un das ist gut so!

@horusfalk3 @Schrotty @kleinundgrün
Ich bin ja für den Aufbau wie in einer Bundesbehörde. Es gibt einen Bürgermeister und 4 Sachgebietsleiter. Die 4 Leiter haben 4 Vorarbeiter unter denen die Arbeiter stehen. Der Bürgermeister hat keine Entscheidungsgewalt, sondern muss immer zwischen den 4 Vorschlägen der Abteilungen wählen, was gerade am sinnvollsten ist.

Da ist kontrolle mit drin. Allerdings wird es am Anfang sowieso auf eine diktatorische Leistung hinauslaufen, um die Menschen überhaupt zu formieren. Den Führungsstab aufbauen kann man dann ja immernoch, aber Menschen BRAUCHEN führung.

Nehmen wir die 4 Bereiche

- Versorgung
- Energie
- Sicherheit
- Bevölkerung

Da der Obermacker eldiglich entscheidet, welche Abteilung was macht, die Abteilungen aber selber mit den Vorarbeitern ihre Pläne ausbauen (ergo direkt an der Front sitzen) ist kontrolle gegeben und die effizienz läuft. Funktioniert aber nur bei kleinen Gruppen bis zu 900 Menschen - ca.

Menschen die ihre Arbeit nicht ernst nehmen, werden ganz einfach ausgewiesen. Tut mir ja Leid, aber solche verbrauchen nur kostbare Ressourcen und sind eine potenzielle Schwachstelle. Allerdings könnten diese Menschen kriminell werden, wenn man sie ausweist. Ergo.....wegsperren, sanktionen oder exekutieren.

Die Plünderer und die Gesundheit sind eine Sache, die erst mit steigender Kultur gefährlich werden. Man nehme sich ein beispiel an der Geschichtsschreibung.

Ich würde mal ansetzen, dass wir in Deutschland sind. Klima gemäßigt/kalt wegen verschiebung der Zonen. Werkzeuge stehen komplett zur Verfügung, von der Spitzhacke bis zum Hammer - allerdings nur Handwerkzeuge - pneumatik ist zu verschwenderisch, genau wie Baumaschinen. Man kann aus Holz und Ersatzteilen Maschinen bauen, die sehr effektiv arbeiten, ohne Brennstoff zu benötigen.
Genau so die Waffen. Armbrüste, Bögen, Speere sind sehr effektiv und schnell gebaut, vor allem im Kampf auf kurze Distanz. Die Munition ist wiederverwendbar. Gegen Fahrzeuge kann man Schleudern und Ballisten einsetzen, die ganze Baumstämme abfeuern - alles mit wenig arbeit möglich.
Man braucht lediglich einen Wald.

Ich finde gerade mein Zeichenbrett nicht, sonst hätte ich mal was skizziert. Ich versuchs mal in Paint....

Und ich wäre generell dafür, Essen und Trinken genau wie Medikamente (falls vorhanden) zu protionieren, unzwar für JEDEN GLEICH viel. Egal welche Stellung er einnimmt. Die Führung sollte nicht mehr als ein Stadtrat sein und nebenbei auch normaler Arbeit nachgehen.

Edit:


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23.05.2012 um 16:34
Edit:
m63uekyzp754


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23.05.2012 um 16:49
Zitat von madmad schrieb:Ergo.....wegsperren, sanktionen oder exekutieren.
Damit hast du einen Unrechtsstaat par excellence geschaffen. Menschen werden ermordet, weil sie nicht arbeiten wollen. Sie dürften noch nicht mal fliehen. An dieser Stelle wäre es bei mir vorbei.
Zitat von madmad schrieb:Ich würde mal ansetzen, dass wir in Deutschland sind. Klima gemäßigt/kalt wegen verschiebung der Zonen. Werkzeuge stehen komplett zur Verfügung, von der Spitzhacke bis zum Hammer - allerdings nur Handwerkzeuge - pneumatik ist zu verschwenderisch, genau wie Baumaschinen. Man kann aus Holz und Ersatzteilen Maschinen bauen, die sehr effektiv arbeiten, ohne Brennstoff zu benötigen.
Genau so die Waffen. Armbrüste, Bögen, Speere sind sehr effektiv und schnell gebaut, vor allem im Kampf auf kurze Distanz. Die Munition ist wiederverwendbar. Gegen Fahrzeuge kann man Schleudern und Ballisten einsetzen, die ganze Baumstämme abfeuern - alles mit wenig arbeit möglich.
Man braucht lediglich einen Wald.
Einverstanden.
Welche Spezialkenntnisse stehen zur Verfügung (Ärzte, Ingenieure, Soldaten, Landwirte ...)?
Zitat von madmad schrieb:Und ich wäre generell dafür, Essen und Trinken genau wie Medikamente (falls vorhanden) zu protionieren, unzwar für JEDEN GLEICH viel.
Was die stellung angeht, einverstanden. Was ist aber mit Leuten, die mehr oder mehr von einer bestimten Nahrung brauchen (Kranke, Kinder etc.). Wie wird das geregelt? Oder gehen wir vom Überfluss aus?


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 17:03
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Damit hast du einen Unrechtsstaat par excellence geschaffen. Menschen werden ermordet, weil sie nicht arbeiten wollen. Sie dürften noch nicht mal fliehen. An dieser Stelle wäre es bei mir vorbei.
Und genau wegen sowas, braucht es mindestens 4 Menschen, die Vorschläge abgeben.Ich persönlich bin der Meinung, dass jemand der GRUNDSÄTZLICH nicht arbeiten möchte, auch nicht von unseren kostbaren Ressourcen leben sollte. Allerdings kann man dafür eine Lösung finden, zum Beispiel gekürzte Rationen oder man führt "Geld" ein. Viel Arbeit = viel geld. oder Essenmarken! Tauschhandel - ein Kastensystem etc.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Einverstanden.
Welche Spezialkenntnisse stehen zur Verfügung (Ärzte, Ingenieure, Soldaten, Landwirte ...)?
Also rein pauschal....hmmm ich würde sagen wir haben ne Hand voll medizinisches Personal (Sanitäter, Krankenschwestern, Ärzte), nen Maschinenbauer, ein paar Mechatroniker, egal aus welcher Branche, Büroangestellte, nen gelernten Archivisten und Registrator, ein paar Ex-Bw-Mitglieder und Polizisten sowie 5-6 Landwirte. Villeicht auch 2-3 Hobbyangler. Bei 500 personen sind solche Werte schwer anzugeben, aber ich würde sagen, dass wir über Grundwissen verfügen und das weitergeben können. Ergo, wir haben eine gute personelle Situation.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was die stellung angeht, einverstanden. Was ist aber mit Leuten, die mehr oder mehr von einer bestimten Nahrung brauchen (Kranke, Kinder etc.). Wie wird das geregelt? Oder gehen wir vom Überfluss aus?
Wir gehen, vor allem am Anfang, von viel zu wenig aus. Ich würde sagen maximal 1/3 von dem, was in unserer Gesellschaft normal ist.


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23.05.2012 um 19:30
@horusfalk3
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:In der Anfangszeit bräuchte man glaube ich keine Aufpasser. Eine feste Struktur wer für was zuständig ist dürfte aber absolut nötig sein. Neben einem übergeordneten Rat sollte es für jedes Teilproblem eine verantwortliche Person geben, die wiederrum selbst Teilprobleme an andere Personen überträgt.
Fügt sich fast in meine Vorstellung eines Koordinierungsrates ein. Du hast es genauer Konkretisiert.
eine feinausarbeitung mit einvernahme anderer Vorschläge sehe ich so schonmal im Bereich des Möglichen

@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das wird zu endlosen Debatten führen. Es wird nahezu unmöglich sein, eine schnelle Entscheidung zu treffen.

edit: Vermutlich ist eine Art der zeitlich begrenzten Diktatur die beste Variante. Einige Mitglieder der Gesellschaft werden für 1 Jahr gewählt. Und die entscheiden. Als Gegengewicht gibt es noch ein Gremium, dass Entscheidungen auf Anfrage überprüfen darf.
Denk ich nicht, wenn jeder in der Gemeinschaft begriffenhat, das es ums gemeinsame Überleben geht.

- Wenn jeder weis, das die Ihm gestellten Aufgaben, auch in Seiner Verantwortung liegen und
Er bei berechtigten Einwänden diese auch einbringen darf.

-Das setzt eben das von mir erdachte und von @horusfalk3 konkretisierte Führungsverfahren vorraus
und der Koordinierungsrat muß eben konkrete Anweisungen erarbeiten können.

Ergo ist die Einsetzung von Jeweiligen Fachberatern, an der Seite eines Koordinators zwingend gegeben.

Das setzt auch vorraus, das innerhalb der Gemeinschaft, Nicht nur gleiche Pflichten, sondern Grundliegend auch gleiche Rechte aller Mitglieder vorraussetzung sind.
Deswegen finde ich eine Hirarchische Führungsstrucktur sehr bedenklich, führt die immer zu Machtmißbrauch.

Die Dekadenz der Menschlichen im Denken und seiner Natur, brauche ich hier wohl niemandem zu verklikkern, weil hinlänglich bekannt.

Ebenso muß ein durchgesetzt werden, das die Einrichtungen und Errungenschaften der Gemeinschaft allen zu gleichen Teilen gehören.

Ich meine damit jatzt nicht, das Jeder den kleinen Persönlichen Besitz, also die wenigen Habseligkeiten, die jeweilig geblieben sind, unter alle Aufteilen soll.

Nein! Sondern DAS was innerhalb der Gemeinschaft erwirtschaftet und erreicht wird, sollte allen gleichberechtig gehören, um eine jeweilige Selbstbereicherung zu unterbinden.
Dies Schritte verhindern gleichzeitig Korruption.


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23.05.2012 um 23:41
Also ich bin grundsätzlich dafür, dass man das Ganze demokratisch aufzieht aber um das Ganze eben einsatzfähig zu halten gibt es eben diese Räte. Statt einzelnen verantwortlichen Personen könnte man auch für jedes größere Thema einen extra Rat einführen. Das hätte den Vorteil, dass die Fachleute sich untereinander beraten können und dieser Vorschlag dann dem übergeordneten Rat vorgelegt wird.

Ein Arbeitszwang ist natürlich schwierig umzusetzen aber dann muss es einfach Maßnahmen geben, die einen zum Arbeiten überreden. Das könnte zB eine eingeschränkte Nahrungsversorgung sein.
Ansonsten bin ich dafür, dass jeder das Gleiche bekommt. Lediglich wenn jemand aus nachvollziehbaren Gründen mehr benötigt kann man das bewilligen. Hier denke ich zB an schwangere Frauen und Menschen, die schwere körperliche Arbeit vollbringen müssen.

Dabei gehe ich also recht konform mit @Schrotty


Bisher haben wir aber viel über die soziologischen Probleme geredet aber dafür müssten wir ja erstmal dahin kommen, dass wir einen intakten Unterschlupf haben und das stelle ich mir eben schwierig vor. Wenn wir uns heute zusammenschließen müssten und wir müssten uns eine Unterkunft verschaffen: wie sähe das aus? Da es kein Internet mehr gibt können wir nicht einfach schauen wo die Firmen mit großen Baugeräten ansässig sind. Da drängt sich mir die Vermutung doch auf, dass wir größtenteils mit Handwerkzeugen auskommen müssten. Eventuell haben wir auch noch Bohrmaschinen, ein paar Schlagbohrer und mit ein bisschen Glück von Straßenarbeitern ein paar Gerätschaften. Aber um ein neues Höhlensystem in den Berg zu schlagen wird es sicher nicht ausreichen.
Und zu einem Bunkerbau gehört dann doch auch schon Einiges dazu. Man bräuchte erst ein tiefes Loch (ohne Bagger und co kaum machbar), genügend Stahl, genügend Beton und dann natürlich auch noch die ganzen Lebenserhaltungssysteme. Dann taucht natürlich wieder das Lebensmittel- und Wasserproblem auf.

Also was tun wir an diesem Punkt?


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

24.05.2012 um 00:00
Danke @horusfalk3
Ich denke, das bei einer Autarken Gemeinschaft, garkein Arbeitszwang ausgeübt werden braucht, weil sich Jeder, des Überlebens dieser Gemeinschaft bewußt sein wird.
Zumindest die Erstgeneration, wird Dankbar sein, das man Überlebt hat und von selber mit anpacken und je nachdem wie sich diese Gemeinschaft entwickelt, geht das bei nachwachsenden Generationen in Fleisch und Blut über.

Schön ist, das du die Nachsorgepflicht, für Behinderte, Schwangere und anders Gebrechliche, hervorhebst. Sonderrationen für Schwerstarbeiter erachte ich als Problematisch, wenn auch Notwendig. I'ch denke, im Normalen Speiseablauf, pegelt sich sowas von selber ein.

Das Baugeschehen und die Einrichtung eines Habitates, sind selbstverständlich die vordringlichste Aufgabe. Aber da gehört noch unendlich viel Mehr dazu.
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- zuerst mal eine Gemeinschaft weniger, die sich dieser Aufgabe nach allen Kräften und Fähigkeiten, sowohl Moralisch, als auch Mittelmäßig verschreiben.

- herranschaffung und zusammenlegung von Finanzmittel und das noch bevor man sich ein geeignetes Gelände sucht.

-Geeignetes Gelände, leider wird es notwendig sein, dieses in Privatbesitz zu nehmen, also als Eigentum zu erwerben.

- herbeiführen eines Funktionierenden Tagesablaufes und Sozialwesens in der Erstgemeinschaft.

-Beschaffung Geländespezifischer, Umweltspezifischer Gerätschaften und Materialien, um den Bau zu beginnen.

- Parallele Ausarbeitung von Ver.- und Entsorgungsstruckturen.
Energie, Wasser, Nahrung, Abwasser, Kommuikation, Abfall

- Aufbau einer selbstversorgungsstrucktur, Landwirtschaft, Energie, Viehzucht etc. etc.

- Aufbau einer Medizinischen Abteilung und das dauert Jahre.

-Zwischenzeitlich anwerben weitere Fachkräfte, die sich der gemeinschaft und Ihres Zieles verschreiben.

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und das war erstmal ein Bruchteil von dem, was notwendig ist.


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24.05.2012 um 01:21
@Schrotty

Also gehst du von dem Fall aus, dass wir uns noch darauf vorbereiten können und den Bunker schon vorher bauen? Das vereinfacht die Sache natürlich immens bzw. sie wird erstmals in die Nähe des Machbaren gerückt :D

Naja ich bin für heute mal raus aber ich finde das Thema ist schon interessant um da mindestens 2mal drüber nachzudenken ^^


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