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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Technologie, Klimawandel, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 20:15
@mad
@vincentwillem

Als Größtes Problem, Egal welcher Überlebensstrategie, stelle ich mir Nahrungsherstellung und Bevölkerungskontrolle ( Überbevölkerung ) vor.

Massentierhaltung ist da schonmal passe und entsprechende Pflanzenmaterialien, sind wie von @vincentwillem angedeutet, selten bis garnicht vorhanden. Allein die Photosynthese am laufen zu halten, ist zwar in Überirdischen Habitaten möglich, gestalltet sich aber Unter Wasser oder in
Bunkersystemen zu einem großen Problem, mangels geeigneter, Energiesparender Lichtquellen.

Wo sich gleich Problem Zwei auftut, die Energieversorgung an sich.

Stationäre Systeme könnten eventuell mit Geothermie, Solar oder Windkraft versorgt werden.
An wenigen Stellen auch durch Wasserkraft.

Aber bei Mobilen Systemen, die Umweltbedingt verlegt werden müssen, bleiben letztenlich nur Solar und Wind.

Fossile oder Atomare Quellen sehe ich da als Problematisch.

Was noch gangbar währe, die Fusionskraft. Aber die Forschungen sind erst im absolutem Anfangsstadium.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 20:52
Also beim Menschen ist eine Bevölkerungskontrolle ja machbar. Zumindest, wenn man eine entsprechende Regierung besitzt. Außerdem muss man das so sehen - in früheren Zeiten waren ganze Dörfer autark und in der Lage sich komplett selbst zu versorgen. Wieso sollte das für ein "schwimmendes" oder "fliegendes" Dorf nicht möglich sein?

Selbst wenn die Erde vollkommen unwirtlich wird, kann man einfach Teile des Mond's besiedeln. Er kann zwar keine Atmo. im klassischen Sinn tragen, allerdings könnte man dort problemlos eine Siedlung für 50-100 Personen errichten die am besten wie eine Republik geführt wird bzw. wie das alte Rom. Senat + "Imperator" oder Stadtrat + Bürgermeister.

Die Energieversorgung durch Solaranlagen stellt dort oben kein Problem dar. Selbst Fahrzeuge könnten aufgrund der niedrigen Anziehung betrieben werden ohne Energie in Masse zu benötigen. Hier wäre allerdings das Problem der Schwerkraft zu lösen.

Was Nahrung angeht, so könnte man Biokuppeln errichten (ähnlich dem Eden Project) und dort Teiche und Pflanzgärten anlegen oder gar Felder. 50-100 Menschen die darauf vorbereitet werden NICHT im Massenkonsum zu Leben, könnte man 1A versorgen.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 21:24
Hallo zusammen und guten Abend.

Von wie vielen Menschen, die versorgt werden müssen, reden wir eigentlich?

Das wäre vermutlich der entscheidende Faktor.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 21:26
Guten Abend @kleinundgrün ! Schön das du Interesse und Zeit hast, dich zu beteiligen! :)

Wir reden von einem hypothetischen Wert von 50-100 Menschen für den ersten "kleinversuch" und später von bis zu 2 Millionen Menschen. Pro Anlage.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 22:21
Also wenn es tatsächlich um das Überleben der Spezies geht sind 100 Menschen denke ich zu wenig. Aber da ich den Uboot-Ansatz ganz interessant finde denke ich gerade darüber nach ob man nicht eine kleine Unterwasserstadt bauen könnte mit einer Größe von etwa 1000 Leuten. Wenn man 10 unabhängige solcher Städte baut ist die Überlebenswahrscheinlichkeit gar nicht mal so schlecht denke ich.

Ein Hauptproblem bei jeder Lösung ist aber eigentlich immer die Nahrung und Trinkwasser. Für eine gewisse Zeit kann man das ja einlagern aber danach wird es schwierig. Ich plädiere nun darauf, dass die Meere immerhin noch Lebewesen enthalten und so könnte man vielleicht direkt unterwasser irgendwie auf Fischfang gehen.
Dann bliebe allerdings noch die Problematik mit dem Trinkwasser. Bei einer ausreichend großen Stadt könnte man vielleicht eine Art Ökosystem aufbauen und die Ausscheidungen als Dünger verwenden. Eventuell kann man dann auch Wasser ausreichend wiederaufarbeiten um nicht zu viel Energie zu benötigen.
Wenn wir allerdings Unterwasser Pflanzen besitzen brauchen wir auch Energie für die Beleuchtung. Das ist jetzt vom Szenario abhängig wie man das lösen könnte. Aber ich finde Kernkraft für so einen Fall zu einladend um es von Anfang an zu verwerfen. Bei ausreichender Sonnenleistung wäre vielleicht ein überirrdischer Teil mit Solarzellen.
Ein weiteres Problem ist ausreichend Atemluft. Der Vorteil von einer solchen Stadt wäre, dass man überirrdisch Luft ansaugen könnte. Diese müsste man allerdings noch ausreichend aufarbeiten.

Aber auf der Ebene sind die Überlegungen immer noch recht einfach. Wenn man weiter ins Detail gehen würde fände man sicher schon genügend Probleme.


Allerdings denke ich, dass die Probleme bei einem Mondprojekt noch viel größer wären. Schließlich müsste man hier alle Materialien für so eine Station erst dort hochschaffen. Also wären wohl die Kapazitäten für Nahrung usw. noch geringer als bei einer schwimmenden oder unterwasser-Station.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 22:48
Ich hab mich nun mal en paar Stunden damit auseinandergesetzt (Ich erweitere Lieber mein Wissen in meiner Freizeit - ist n Hobby) und bin bei allen überlegungen nur auf eine mögliche Lösung gestoßen, die sogar von einfachen menschen umsetzbar wäre. Archen. Tauchfähige Archen.

Eine schwimmende Stadt für etwa 200 Personen, vollkomen autonom. Sie könnte bei gutem Wetter an der Wasseroberfläche mittels Solarpanelen Energie tanken und über eine riesige "Glocke" licht für Pflanzen, während sie bei schlechtem Wetter und stürmen taucht (damit auch sicher ist) und Plankton und Algen aus dem Wasser fischt, die ohne zweifel für den Menschen verwertbar sind. Des weiteren, könnte man Tauchboote für 1-2 Mann konzipieren, die Fische fangen und auch zur Verteidigung gegen Plünderer dienen. Ich denke, in einem Endzeitszenario, setzen sich Stadtstaaten durch. verteidigung ist also wichtig.

Trinkwasser kann man aus dem Meereswasser und dem Regen gewinnen. Des weiteren, kann man Urin teilweise aufbereiten. Nahrung...nunja. Fisch, und Gemüse/Obst.

Das msüste schon mit 1-2 Reaktoren umsetzbar sein, da die "Stadt" ja nicht schnell sein muss. Lediglich autonom. Sie müsste auch nicht tief tauchen können - 100 Meter würden vollkommen reichen um schlecht Wetter zu umgehen.

Verschleiß kann man fast komplett umgehen, wenn man rostfreien Stahl, Hanf und PET-Materialien nimmt.

Ich denke zwar an ein anderes Design, aber wer Anno 2070 kennt, dürfte wissen was meinen plötzlichen geistesblitz inspiriert hat!
anno 2070 preview 013


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

22.05.2012 um 23:18
@mad

Ja an so etwas in der Art habe ich bei meinem Gedankengang im letzten Post auch gedacht. Wenn man die nötige Energie hat sind die meisten Probleme denke ich ganz gut in den Griff zu kriegen.

Allerdings sind für längere Aufenthalte wohl auch Plantage und Ähnliches nötig. So weit ich weiß sind Versuche von solchen autarken Systemen bisher alle gescheitert. Da müsste man also noch einiges an Arbeit reinstecken damit das dann auch klappt.
Ein möglicher Ansatz wäre, dass man alles was mit Pflanzen und Biologie zu tun hat von der restlichen Station abtrennt. So könnte man es vielleicht schaffen unter sterilen Bedingungen eine Plantage zu betreiben. Aber ob das funktioniert weiß ich nicht.
Zitat von madmad schrieb:Ich denke zwar an ein anderes Design, aber wer Anno 2070 kennt, dürfte wissen was meinen plötzlichen geistesblitz inspiriert hat!
Es könnte aber auch mein Post gewesen sein wo ich bereits von Unterwasser bzw. schwimmenden Städten gesprochen habe :p


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 01:05
Also eure Gedanken rücken jetzt etwas von dem autarken System ab, was, so mein Eindruck, Anfangs beschrieben wurde.
Aber für die obigen Beispiele, was haltet ihr denn von Geothermie und, was mich besonders interessiert, Gezeitenkraftwerken?
Diese würden sicher etwas den Standort einschränken, was aber nicht all zu dramatisch wäre. Sie ist zumindest immer verfügbar. Man müsste nicht ständig ab und auftauchen.
Das Trinkwasser ist eigentlich auch nur unter energetischen Apekten ein Problem. Mit genügend Energie ist eine Entsalzungsanlage sicher die beste Lösung. Zumal Regenwasser in den verschiedenen Szeanrien wohl auch zich mal gefiltert werden müsste :)
Zu den Entsalzungstechniken muss man dann natürlich Systeme finden, in denen man die Filter nicht oft wechseln muss. Ich glaube mit Verdampfung wäre das möglich.
Saurstoff kann durch Wasserelektrolyse gewonnen werden. Die Gewinnung der anderen Bestandteile der Luft, wie Stickstoff etc, weiss ich gar nicht...

So ne Art Überlebensinseln oder Unterwasserwelten, wären doch mit der heutigen Technologie durchaus realisierbar. Hauptkritikpunkt sind "nur" die Kosten.

Viel wichtiger ist doch bestimmt der soziale Aspekt. Wie sollen die da unten klarkommen? Bleibt zu hoffen, dass unter extremen Bedingungen ein Zusammenleben möglich wäre :)


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 02:21
@vincentwillem

Das mit dem autarken System ist ein guter Punkt wobei es denke ich auf das Szenario ankommt ob ein System komplett oder nur teilweise autark sein muss. Wenn wir wirklich die Erde verlassen müssten kommt sowieso nichts Anderes in Frage als ein komplett autarkes System.

Wenn wir auf der Erde bleiben können haben wir vielleicht noch Möglichkeiten ein paar Ressourcen der Erde zu nutzen was das ganze Unterfangen etwas einfacher gestalten würde.

Das Wasser zu entsalzen ist mit genügend Energie und genügend großen Anlagen kein Problem. Im Prinzip muss man hier nur das Wasser destillieren. Anschließend kann man ja eine gewisse Anzahl von Minerallien wieder zugeben damit man vernünftiges Trinkwasser bekommt.

Bei unserem Unterwasserszenario bräuchten wir vor Allem Atemluft. Per Elektrolyse Sauerstoff zu gewinnen wäre eine Möglichkeit über die ich auch schon kurz nachgedacht habe. Theoretisch muss man ja nur die bestehende Luft damit anreichern und schon hat man wieder eine atembare Luft. Auf Dauer muss man aber vermutlich auch die anderen Gase erneuern um keinen Überschuss an irgendwelchen unerwünschten Gasen zu erhalten.

Geothermie und Gezeitenkraftwerke würden ja im Prinzip wieder bei anderen Szenarien in Frage kommen. Wenn es möglich ist diese einzusetzen wüsste ich nicht warum man das nicht mal durchspielen sollte schließlich ist beides nach einem gewissen Erstaufwand kostenfrei verfügbar. Kostenfrei heißt in diesem Fall: ohne Arbeitsaufwand.

Was den sozialen Aspekt angeht so denke ich, dass in einem solchen Fall jeder um sein Überleben kämpft und somit der Zusammenhalt in der Gruppe recht stark sein sollte. Allêrdings müsste die Gruppe ausreichend groß sein und es sollte Rückzugsorte geben damit man sich nicht ständig auf der Pelle hockt.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 08:11
Es ist definitiv klar, wenn die Erde "gesund" genug bleibt, brauchen wir kein vollkommen autarkes System. Das ist sowieso nicht gänzlich möglich, da ein gewisser Prozentsatz an Wasser "weg" bleibt. In Raumschiffe z.B. in der Luftfeuchtigkeit oder im Kondenswasser. Man ist da schon gezwungen, Eisasteroiden (die ist fast überall gibt) oder Planeten anzuzapfen.

Auf der Erde, wird wohl eine schwimmende/tauchende Lösung die beste sein. Wenn wir den Planeten verhunzen, wird die Wetterlage derart extrem, dass ich in nem richtigen Sturm sicher nicht über Wasser sein möchte :)
Man kann ja jederzeit auftauchen um Licht für das "Gewächshaus" zu tanken. Wenn wir mal von einem kleinen Modell ausgehen, so für 5-10 Mann, müsste dieses um die Besatzung zu versorgen einen Garten von ungefähr 30*30 Metern haben. Kein Ding der unmöglichkeit. Mit Planktonfilterung, Algen und Fischen können Menschen sehr gut überleben, da alles enthalten ist.

Luft, bekommt man beim auftauchen. Und wenn diese nicht reicht, produziert selbst Salat Sauerstoff. Und wenn das immernoch zu wenig ist, Elektrolyse.
Selbst der Energieaufwand wäre minimal, da solch ein Objekt (bei 5-10 Menschen wäre es locker 100 Meter*100 Meter groß) auch mit den starken Strömungen im Meer treiben kann. Man kann ja sogar anlegen und an Land gehen, wenn Not am Mann ist.

Allerdings müsste die "Besatzung" mit den psychischen Aspekten kämpfen. Nicht jeder ist so ein Leben gewohnt, ohne Luxus und mit viel Arbeit. Ein Leben, wie es früher standart war und in vielen Gegenden heute noch ist.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 11:13
Zitat von madmad schrieb:Auf der Erde, wird wohl eine schwimmende/tauchende Lösung die beste sein.
Ich finde gerade diesen Punkt diskussionswürdig.

Schwimmende/tauchende Stationen haben den Nachteil, dass sie relativ komplex und damit wartungsintensiv sind. Es muss stets gewährleistet sein, dass sie wasserdicht sind und je größer das Volumen der Station wird, um so schwieriger ist das zu gewährleisten. Die Station muss so stabil sein, dass sie Stürmen trotzen kann (wenn das Tauchen mal nicht funktioniert). Ein erheblicher Teil des verfügbaren Platzes wird für Schotte, Schleusen und Maschinen, die der Fortbewegung dienen, verbraucht.
Die Frage ist daher, welche Vorteile diesen Nachteilen gegenüber stehen. Der klassische Weg, eine Katastrophe zu überleben, sind unterirdische Strukturen (Bunker, Höhlen). Auch überirdische stabile Strukturen sind bei entsprechender Auslegung geeignet, massiver Gewalteinwirkung zu widerstehen. Der Vorteil dieser Strukturen gegenüber den Tauchstationen ist die wesentlich einfachere Bauweise bei gleichwertiger Schutzfunktion.
Es gibt eine Menge unterirdischer Bunker für den Fall eines Atomkrieges. Soweit ich weiß, existiert nicht eine einzige unterseeische Station für diesen Zweck. Selbst die Lagerung von Kunstschätzen oder Atommüll erfolgt unterirdisch nicht aber unterseeisch.

Wie seht ihr das?


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 11:45
Diskussionswürdig ist das alles hier :)

Allerdings finde ich deinen Ansatz mit der Bunkerstadt äusserst interessant. Du hast schon recht, dass die schwimmende Variante wesentlich Wartungsintesiver ist, allerdings ist die Nahrungsbeschaffung und Mobilität auch wesentlich einfacher. Es ist sicherer vor vermeindlichen Plünderern etc.

Wir sprechen ja nicht unbedingt von Regierungsprojekten, sondern von einem Ausmaß, dass auch einfache Gruppen von Überlebenden effektiv vertreten und umsetzen könnten.

Eine Mischung aus beidem...ein hybrid....Wasser und Erde....Schutz und Leben. Hmmm...
Ein schwer befestigter Ort ÜBER einem Fluss, änhlich aufgebaut wie eine Station wäre dann noch annehmbar. Durch den Fluss, der durch die Station läuft, bekommt man Wasser, Nahrung und Elektrizität. Durch die befestigung an Land ist man sehr sicher - einziger mir ersichtlicher Nachteil, wäre dann noch die angreifbarkeit. Böse Zungen behaupten, Flüsse könnte man vergiften.
Man nehme als Beispiel einen Fluss mit hoher Geschwindigkeit, niedrigem Wasserstand und hoher Wasserqualität - wie die Ahr in der Eifel. Darauf/darunter/darin eine Wohnstation zu errichten, wäre sehr einfach umzusetzen und diese Station könnte auch ziemlich einfach eine Selbstversorgung aufbauen und vergrößert werden.

Der unterirdische Teil wäre perfekt um Schutz zu suchen, der mittlere Teil als Wohngebiet und Rohstoffgewinnung und der überirdische Teil könnte Landwirtschaften, je nach dem wie die Erde aussieht.

Die Station könnte für kleinere Gruppen von Menschen die absolute Lösung sein, falls es mit unserem System bergab geht.

EDIT!

Ich denke in einer Sache sind wir uns alle einig. Eine Lösung MUSS her. Und Stationen sind meiner Meinung nach der beste Ansatz, egal wo nun aufgebaut.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 12:43
Zitat von madmad schrieb:Wir sprechen ja nicht unbedingt von Regierungsprojekten, sondern von einem Ausmaß, dass auch einfache Gruppen von Überlebenden effektiv vertreten und umsetzen könnten.
Solche Gruppen können weder einen einigermaßen stabilen autharken Bunker bauen geschweige denn eine wasserdichte größere Konstruktion.
Eine kleinere Gruppe, die quasi keinen Zugriff auf größere Mengen an Ressourcen (Material, Werkzeuge, Arbeitskraft, Know-How) hat, ist kaum in der Lage, in einer angemessenen Zeit irgendwelche komplexeren Strukturen zu bauen.
Da kommen meines Erachtens nur natürliche Verstecke (Höhlen, Wälder) in Betracht.
Zitat von madmad schrieb:Es ist sicherer vor vermeindlichen Plünderern
Auch das glaube ich nicht. Wenn so eine schwimmende Stadt aufgetaucht ist, ist sie vermutlich ziemlich verwundbar. Sie ist von weitem zu erkennen und allzu massiv kann eine solche Struktur auch nicht sein - wenn sie noch schwimmfähig sein soll. man muss die aufgetauchte stadt nur am Abtauchen hindern, dann hat man alle Zeit der Welt, die Stadt zu stürmen.

Die Sicherheit eines Versteckes steht und fällt mit der Geheimhaltung seines Standortes. Selbst einen massiven Bunker kann man mit genügend Zeit und Material immer zerstören.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 12:58
@kleinundgrün
Um autark geht es doch gar nicht mehr, wenn wir auf der Erde bleiben. Und was wasserdichte und stabilität angeht - so muss es auch nicht eine Atombombe standhalten. Selbst ich kann mit meinem Grundwissen Metall schweißen, Wracks ausschlachten und Gebäude bauen - letztere zumindest aus Holz. Es muss weder bauvorschriften standhalten, noch sonstwas.
Ich weiß auch wie man aus Bewegungsernergie Strom erzeugt, wie man Sonnenkollektoren verdrahtet und kann auch sonst ziemlich viel selbst machen. Also ganz so unfähig wie "die Menschen" die du da vill. ansprichst bin ich persönlich nun nicht.
Also ich persönlich würde dann sowieso "den Bunker am Fluss" bevorzugen.


Nun denk mal so. Wie hoch ist die Chance, dass Plünderer dich auf dem Meer entdecken, tauchen können oder ein Schiff mit genug elektronik haben um dich zu orten? Und wie hoch die Chance, dass die dich an land einfach finden und belagern? o.O


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 13:21
Zitat von madmad schrieb:Selbst ich kann mit meinem Grundwissen Metall schweißen, Wracks ausschlachten und Gebäude bauen
Auch so, dass es dem Wasserdruck in 100m Tiefe stand hält? Wenn Du nicht gerade beruflich U-Boote baust, bezweifle ich das.
Zitat von madmad schrieb:Wie hoch ist die Chance, dass Plünderer dich auf dem Meer entdecken, tauchen können oder ein Schiff mit genug elektronik haben um dich zu orten?
Sie brauchen nur ein altes Kriegsschiff zu haben. Sie orten dich beim Auftauchen und nehmen Kurs auf Dich. Selbst wenn du rechtzeitig abtauchen kannst, sie müssen nur warten, bis du wieder auftauchen musst. In der Zwischenzeit ärgern sie Dich mit Wasserbomben.
Du bräuchtest also entweder eine Stealthstadt oder die Stadt muss schneller sein, als ein Schiff. Beides dürfte nur mit enormen technischen Aufwand zu realisieren sein.
Zitat von madmad schrieb:Also ich persönlich würde dann sowieso "den Bunker am Fluss" bevorzugen.
Auch hier gibt es eklatante strategische Nachteile: Ein Fluss kann relativ leicht nach Uferbebauung abgesucht werden.

Ich bleibe dabei, ein getarnter unterirdischer Bunker oder ein Höhlensystem bieten vermutlich den besten Schutz. Oder ein Nomadendasein im Wald.

Nur sobald deine Angreifer über ein gewisses Maß an Technik verfügen und das Interesse groß genug ist, Dich zu finden, sind alle diese Gedankenspiele obsolet. Der Angreifer ist stets taktisch im Vorteil und als Verteidiger musst Du daher als Ausglecih technisch oder personell überlegen sein.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 13:34
Also ich bin jetzt eigentlich davon ausegangen, dass wir uns nicht vor irgendeiner Regierung verstecken müssten sondern höchstens vor anderen Plünderern. Aber selbst die könnten natürlich Armeefahrzeuge erbeuten und für ihre Zwecke benutzen. Jedenfalls so lange bis die fehlende Wartung diese Spielzeuge wieder kaputt macht.

Die Idee mit dem Bunker finde ich schon deshalb gut weil sie relativ schlicht ist und wohl am Ehesten von uns umsetzbar wäre. Auch wäre es hier am Leichtesten genügend Platz zu schaffen um für die Anfangszeit Lebensmittel einzulagern.

Vielleicht sollten wir uns für ein bestimmtes Szenario entscheiden um dann diskutieren zu können was nötig wäre? Also zB eine unbewohnte Erdoberfläche durch zerstörte Ozonschicht und übermäßig starker Sonneneinstrahlung. Oder: extreme Klimaerwärmung und deshalb unbewohnbare Oberfläche mit hohem CO2 gehalt. Oder meinetwegen auch die Zeit während und nach einem Atomkrieg.

Ansonsten reden wir denke ich zu oft einfach aneinander vorbei. Wichtig zu klären wäre dann auch wer das Unfergangen plant. Sind es Privatleute wie wir? Privatleute mit Geld? Die letzten Überlebenden, so dass wir Materialien evtl einfach nehmen können? Die Regierung? Irgendeine andere Instanz?


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 13:46
Mir persönlich sagt das Szenario nach einer größeren Klimakatastrophe sehr zu. Weite Teile des Festlands sind überschwemmt, die Temperaturen sind in Mitteleuropa relativ starken Schwankungen unterlegen und die Erde besteht mehr aus Inseln, als aus Kontinenten. Die Treibstoffförderung existiert nichtmehr, ebenso Regierungen. Es geht lediglich um eine Gruppe von 200-500 Überlebenden und wir sidn die planenden Köpfe, die für das überleben der Gruppe verantwortlich sind. Dabei sind Frauen, Kinder, alte und auch Männer.

Arbeitskraft ist genügend da, um an einem Tag ein Dorf mit 2000 Einwohnern zu 70% nach Rohstoffen zu durchwühlen. Allerdings wird die Atmosphäre aufgrund fehlender begrünung merklich dünner.

Ergo, die Überlebenden müssen mit dem auskommen, was sie finden und selbst bauen können.


Sagt euch das Szenario zu? Andere Vorschläge? @horusfalk3 @kleinundgrün


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 13:56
@horusfalk3
Wenn wir von einer postapokalyptischen Welt ausgehen, müssen wir auch davon ausgehen, dass die Plünderer die selben Ressourcen haben wie wir. Und falls sich in unseren Reihen keine (höheren) Militärangehörgen befinden sollten, wird es eher so sein, dass die Plünderer Zugriff auf besseres (militärisches) Material haben werden. Und dann greift wieder der Grundsatz: Der Angreifer ist im Vorteil.

Am einfachsten wäre es, einen bestehenden Bunker zu übernehmen. Nur werden die bereits von den "Berechtigten" besetzt sein. Man darf nicht vergessen, dass militärische Eliten am wahrscheinlichsten Überleben werden und dass diese Leute über die mit Abstand beste Technologie und das beste Know-How verfügen werden. Sie werden daher möglicherweise selbst plündern, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen (dann gute Nacht) oder sie sind zumindest kein Angriffsziel für andere "normale" Plünderer, da sie zu sehr überlegen sind. So dass die gewöhnlichen Plünderer auf andere Quellen (uns) ausweichen werden.

Für Leute mit nichtmilitärischem Hintergrund bleibt außer verstecken und möglichst kein lohnendes Ziel zu sein, nicht viel übrig.
Zitat von madmad schrieb:Sagt euch das Szenario zu?
OK. Nur das mit den Regierungen dürfte recht unwahrscheinlich sein. Die haben - wie gesagt - die mit Abstand höchsten Überlebenschancen in quasi jeder Art von globaler Katastrophe.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 14:19
Gut, nehmen wir dieses Szenario als Grundlage. Welche Mittel stehen uns zur Verfügung?

+ massive Arbeitskraft
+ technisches Grundwissen und Gruntechniken aus früherer Zeit

Nun kommt es auf den Stadort an. Eine Anhöhe bietet bessere möglichkeiten in Sachen Schutz, ein Tal in Sachen Witterung und Nahrung, ein Fluss in Sachen Nahrung und Elektrizität. Ein Feld kommt wohl weniger in Frage, genau wie ein Berg. Der Platz muss zugänlich sein, Schutz bieten - aber auch Rohstoffe.
Also wäre wohl ein am Wasser gelegnes Bunkersystem/Höhlensystem sehr Vorteilhaft. Ggf. ist es auch möglich in angemessener Zeit eins in den Berg zu treiben - je nach Werkzeugen und Motivationen. So langsam, finde ich das man sich gut an Geschichten über "Zwerge" orientieren kann. Immerhin geben uns solche Geschichten viele Ideen zum Thema "Leben im Untergrund".

Dazu kann ich auch einen Film empfehlen, City of Ember - Flucht aus der Dunkelheit.


Woher droht uns Gefahr?

- Plünderer
- extremste Wetterbedingungen
- Überschwemmungen
- Aufstände
- Krankheiten/Seuchen (unser Immunsystem ist...naja...)
- Nahrungsversorgung
- Wasserversorgung

Man sollte also am besten mit Nahrung, Wasser und Unterkunft beginnen, bevor man über Schutz nachdenkt.


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Überlebensszenarien nach der Katastrophe

23.05.2012 um 14:30
Den Standort kann man sich fürchte ich erstmal nicht so wirklich aussuchen schließlich müssen wir erstmal dorthin wo es noch Nahrung gibt. Nur zu nah am Wasser sollte es nicht gelegen sein.

Da die klimatischen Veränderung jedoch weiter fortschreiten werden muss man definitiv über eine Art Bunker mit Luftversorgung nachdenken. Aber selbst mit Dieselbetriebenen Schlagbohrern dauert es wohl einfach zu lang ein bestehendes Höhlensystem zu erweitern.

Dennoch müsste es irgendwie in diese Richtung gehen denke ich. Also erstmal ein bestehendes Höhlensystem als Unterschlupf nutzen und von dort einen Bunker in den Fels schlagen, den man dann versiegeln kann.

Für Luft könnte man mittels Rohren und Ventilatoren sorgen aber da ist dann wieder die Frage nach der Energiequelle. Sollenkollektoren wären von potentiellen Angreifern schon von Weitem sichtbar und einen Atomreaktor kann wohl keiner von uns einfach so bauen.


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