Ich versuche nicht, dass jetzt in der gnostischen Sichtweise zu erläutern, wie Snafu das tut, dafür versteht snafu das wesentlich besser, aber ich kann etwas darüber erzählen, was einige Wissenschaftler hinsichtlich dessen - aus anderen Bereichen - erfahren haben.
Womit ich anknüpfe an meinen letzten Beitrag über die Beschaffenheit des Phänomens. Hinsichtlich der Hinweise und Vermutungen, die ja auch hier schon geäußert wurden, nach Dimensionen und 'Jenseitigkeit'.
Als Literatur möchte ich das umwerfende Buch von Dr. Rick Strassman "DMT - Das Molekül des Bewusstseins" anbringen.
Strassman hat nach jahrzehnterlanger Rennerei und Jagd von einer bürokratischen Hürde nach der anderen geschafft beim DEA die genehmigung zu erhalten DMT klinisch an Probanden zu testen.
Das selbst ist schon ein Wunder gewesen, da wie man sich vorstellen kann, die mehr als ein halbes Jahrhundert andauernde Prohibition von Psychedelika und 'Drogen', nach wie vor besteht.
DMT - zur Erklärung - ist das potenteste Psychedelika, das uns bekannt ist. Wenn man so will 'die stärkste Droge' der Welt, wenn man es ungenau, flach und schon eher abwertend beschreiben möchte.
DMT (N,N-Dimethyltryptamin) ist aber nicht einfach ein Psychedelika, sondern seit langer Zeit und traditionell eine der Haupt-Zauber- und Heilstoffe der südamerikanischen Schamanen. Und kommt dort durch eine eine Rezeptur als Gebräu zur anwendung, bei der das DMT aus einer Liane gewonnen wird. Das 'Gebräu' nennt sich Ayahuasca - landläufig kennen wir es zumindestens unter diesem Namen.
Nun kommt DMT nicht nur in dieser Liane vor, sondern ein Wissenschaftler drückte es einmal folgender maßen aus: "Es ist einfacher zu fragen, wo DMT nicht vorkommt, als zu fragen wo es vorkommt." - Zumindest Sinngemäß. Will heißen, es ist ein Stoff - und das ist die Bedeutung schlechthin, die in ihrer Tragweite ersteinmal verstanden werden muss - der sogar im menschlichen Hirn selbst produziert wird.
Dieses Sakrale Element der Indigenen Gotteserfahrung - es gibt Kirchen, wo es den Indios und Besuchern erlaubt, zumindestens geduldet, ist, DMT und ähnliche Stoffe als Teil der Religionspraxis einzunehmen - ist bestandteil unseres eigenen Körpermechanismus. (Eine kleine Anekdote am Rande: Der Musiker Sting hat auch in einer solchen Kirche die Erfahrung mit Ayahuasca gemacht. Er berichtet in der Doku '2012 - Time for Change' von und mit dem Autor Daniel Pinchbeck davon und was er dadurch erfahrenhat)
Anscheinend, so hat man festgestellt wird DMT vermehrt bei Geburt, Tod, Nah-Tod-Erfahrungen, und anderen Extremsituationen ausgeschüttet. Interessanter Weise ist noch festzuhalten, dass das körpereigene DMT in der Zirbeldrüse produziert wird.
Die Zirbeldrüse sitzt genau in der Mitte des Gehirns, an der Stelle, wo Spirituelle Schulen das sogenannte 'Dritte Auge' verorten. Die Zirbeldrüse selber wird jedoch nicht, wie der Rest des Gehirns gebildet, sondern Bildet sich aus Partien der Gaumenregion aus, bei der Entwicklung des Fötus, während das restliche Gehirn sich aus anderen Regionen und Materie ausbildet.
Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass die Zirbeldrüse durchaus ein lichtempfindliches Organ ist und auf Licht reagiert, was sehr verwunderlich angesichts seines Standortes innerhalb des Körpers ist, wo es mit Licht ja nicht in berührung kommt.
Soviel ersteinmal zu den Fakten. Nun, was ich will ich damit sagen, oder was soll das ganze?
Dazu muss man nun eintauchen in die Erfahrungwelt der Probanden, oder Nutzer dieses Stoffes bzw. indigenen Zaubertranks, oder wie Strassman die Verbindung nennt: Molekül des Bewusstseins.
"Die Effekte, die diese Testpersonen unter DMT Einfluss erlebten, waren zum Teil Begegnungen mit spirituellen Wesen, zeigten aber auch auffällige Parallelen zu Menschen, die sagen, sie wurden von außerirdischen Wesen entführt."
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⟨=de
Hier findet sich auch aufgezeichnetes Interview.
Leider habe ich nun keine Möglichkeit die Erfahrungsberichte hier einzustellen, da mein Buchexemplar nicht mehr in meinem Besitz ist. Allerdings beschreiben sie explizite mystische Erfahrungen, die sich in keinster Weise von anderen mystischen Erfahrungen ohne Einnahme von Psychedelika unterscheiden.
Diese Erfahrungen beinhalten die ganze Bandbreite transpersonaler Erfahrungen. Wie sie etwa Stanislav Grof schematisch aufgestellt hat. Von Tod und Wiedergeburtserfahrungen, Erinnerungen, Bewusstseinsinhalte über alle erdenklichen Prozesse innerhalb des Universums und darüber hinaus, und viele Probanden machen auch Erfahrungen, die das Zusammentreffen mit Entitäten beinhaltet, die unglaubliche Parallelen zu Entführungen und Besuchen aufweisen.
Dies betrifft alle klassisch Beschriebenen Aspekte einer UFO-Entführung oder 'Alien'-Begegnung. Von scheinbar telepathischer oder empathischer Kommunikation, Visionen oder Eingaben über Lebensinhalte, Vergangenheiten und Zukünften, bis hin zu scheinbaren Operationen und Modulationen an der Person oder seiner Seele selbst.
Ich kann wirklich nur nahelegen sich das erwähnte Buch einmal zu Gemüte zu führen, da ich hier nicht weiter auf die Berichte eingehen kann. Und vorallem nicht die tiefe und wirkliche Tragweite bezüglich derer darstellen kann. Zusätzlich und komplementär kann ich die Bücher von Stanislav Grof nahelegen, etwa "Abenteuer der Selbstentdeckung", "Kosmos und Psyche", oder das Grundlegende Werk "LSD-Psychotherapie".
Nun, darf mich nicht leichtfertig oder oberflächlich zu dem falschen Schluss kommen, über was ich hier spreche wären eben nur 'Drogentrips'. Ganz im Gegenteil und das ergibt eben auch die Forschung von Stanislav Grof und legt es sehr deutlich nahe. Aber nicht nur er. Wer sich mit dem Potential der Psychedelika und deren Wirkung und Beschaffenheit näherliegend und tiefergehend beschäftigt, der kommt eben zu der Erkenntnis, dass die Erfahrungen unter dem Einfluss von Psychedelika von diesen Substanzen ausgeht, sondern dass diese Erfahrungen nur Hilfe der Stoffe auf unser eigenes Bewusstsein zurückzuführen sind, da solche Erfahrungen eben auch in gleichwertiger Weise vollkommen ohne diese Stoffe hervorgerufen werden können und zwar etwa, wie es spirituelle, oder Magische, okkulte Techniken schon lange in der Praxis anwenden. Es handet sich in gleicherweise nur um unterschiedliche Mittel und Werkzeuge, Techniken solche Bereiche des Bewusstseins und der Wahrnehmung, der tiefen- oder transzendierenden Seelenschichten zu öffnen oder zu fokusieren.
All das also, was an Erfahrungsinhalten erfahren wird, ist keineswegs eine Halluzination, sondern in anderen Bereichen der Wahrnehmungswelten des Bewusstseins angesiedelt. Demnach vollkommen authentisch und wirklich.
Nachfolgend werde ich noch einige wenige Links und dergleichen auflisten, die noch weitere, wennauch nur an der Oberfläche liegende, Informationen dazu liefert. Das hier stellt nur eine grundlegende Herleitung von Modellen, deren Erforschung uns womöglich helfen kann, die Natur und Wirklichkeit dieser Erfahrungen anzugehen, ohne dabei die Erfahrungen der Visitors, oder Entführungen in irgendeiner Weise zu schmälern und in ihrer Tragweite herabzusetzen. Ganz im Gegenteil. Ebenso soll die physische Seite des Phänomens, sowie physische Wechselwirkungen des UFO-Phänomen in keinster Weise abgelehnt werden.
Aus Jim Decornes 'Psychedelischer Neoschamanismus'
Beweiselegen nahe, daß, diese Phänomene ein gutes Stück „häufiger" vorkommen könnten, als demzitierten Autor bewußt ist. Der folgende Auszug kombiniert in schöner Weise die vierverwandten Themen des Gnostizismus, der Halluzinogene, des Schamanismus und eine Nahtodeserfahrung in einem Ereignis. Der Anthropologe Michael Harner beschreibt hier ein Abenteuer mit Ayahuasca, dem potenten psychedelischen Gebräu des amazonischen Schamanismus.
"Nun war ich mir nahe zu sicher, daß ich sterben müßte. Als ich versuchte,mein Schicksal zu akzeptieren, begann eine noch niedrigere Instanz meines Gehirns weitereVisionen und Informationen zu übertragen. Mir wurde „gesagt", daß mir dieses neue Material präsentiert würde, weil ich starb und es deshalb „sicher" sei, diese Enthüllungen zu erhalten. Ich erfuhr, daß dies die für die Sterbenden und Toten reservierten Geheimnisse waren. Ich konnte diejenigen, die mir diese Gedanken gaben, nur sehr nebulös wahrnehmen: Gigantische reptilienhafte Kreaturen, die träge in den untersten Tiefen der Rückseite meines Gehirns ruhten, dort wo es mit der Spitze derWirbelsäule zusammentrifft. Ich konnte sie nur vage in den dunklen, düsteren Tiefen erkennen, in denen sie sich aufzuhalten schienen.
Dann projizierten sie direkt vor mir eine visuelle Szene. Zuerst zeigten sie den Planeten Erde, wie er vor Äonen war, bevor es irgendwelches Leben auf ihm gab. Ich sah einen Ozean, unfruchtbares Land und einen hellen, blauen Himmel. Dann fielen schwarze Punkte zu Hunderten vom Himmel herabund landeten in der wüsten Landschaft vor mir. Ich konnte nun sehen, daß diese „Punkte" in Wirklichkeit große glänzende schwarze Kreaturen waren, mit zottligen Pterodactyl-ähnlichen Schwingen und riesigen walähnlichen Körpern. Ihre Köpfe konnte ich nicht sehen. Sie fielen herunter, äußerst erschöpft von ihrer Reise und ruhten sich äonenlang aus. Sie erklärten mir in einer Art von Gedankensprache, daß sie vor etwas im Weltraum geflohen waren. Sie waren auf den Planeten Erde gekommen, um ihrem Feind zu entrinnen. Die Wesen zeigten mir dann, wie sie das Leben auf dem Planeten erschaffen hatten, um zwischen der Vielfalt der Formen ihre Gegenwart zu verbergen. Vor mir fand die Schönheit der pflanzlichen und tierischen Schöpfung und der Artenbildung in einem Maßstab und einer Klarheit statt - Hunderte von Millionen von Jahren der Aktivität- die ich, unmöglich beschreiben kann. Ich erfuhr, daß die drachenähnlichen Geschöpfe sich deswegen im Inneren aller Lebensformen, einschließlich des Menschen, aufhalten. Sie erzählten mir, sie wären die wahren Herren der Menschheit und des ganzen Planeten. Wir Menschen waren nichts als das Gefäß und die Diener dieser Kreaturen. Aus diesem Grunde konnten sie aus mir selber heraus mit mir sprechen.
Ich hatte Angst davor,meine Seele könnte ....durch Verfahren; die mir unbekannt waren, die ich aber fühlte und fürchtete, von den drachenähnlichen Bewohnern der Tiefen erlangt oder wiedererlangtwerden. Plötzlich fühlte ich meine distinktive Menschlichkeit, den Kontrast zwischen meiner Art und den uralten reptilienhaften Vorfahren. Ich begann dagegen anzukämpfen, zu den Uralten zurückzukehren; die ich zunehmend als fremdartig und möglicherweise als böse wahrzunehmen begann."
Diese schamanistische Beschreibung einer inneren Dimension, die von archonähnlichen Wesen bewohnt wird, ist reiner Gnostizismus - Menschen sind die „Gefäße und die Diener" archetypischer Kräfte, die sich in Harners Bewußtsein als Drachen personifiziert haben. Interessant ist, daß diese Wesen in dem Bereich des Gehirns leben, „dort, wo es mit der Spitze der Wirbelsäule" zusammentrifft, eine präzise Beschreibung des sogenannten „Reptilien-Komplexes", des primitivsten Teil des Gehirns, das mit aggressivem tierischen Verhalten in Verbindung gebracht wird. (Drachen sind nichts anderes als kampflustige Reptilien.)
Um dieses Material in Jungscher Terminologie zu beschreiben:
Der Ich-Komplex steht mit nicht-persönlichen „Archetypen", (d.h. Entitäten, die nicht Teil des persönlichen Unbewußten eines gegebenen Individuums sind) in Kontakt,
die im kollektiven Unbewußten „wohnen".
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Eigene Zusammenfassung (lesslow)
Transpersonale Dimensionen
• Transpersonale Erfahrungen erlebbar zu allen Zeiten des Lebens
• gehäuft in der Kindheit, in der spirituellen Krise, um die Lebensmitte, im Alter
Stanislav Grof unterscheidet drei verschiedene transpersonale Dimensionen:
1. Erweiterung des Erlebens innerhalb der objektiven Realität
→ unter anderem Identifikation mit anderen Menschen, Psi-Phänomene, Erinnerungen an frühere Inkarnationen, Nahtoderfahrungen
2. Erweiterung des Erlebens über die Grenzen der objektiven Realität hinaus
→ unter anderem Begegnung mit universellen Archetypen, mit Gottheiten, tierischen Geistern, Außerirdischen sowie spiritistische Erfahrungen
3. Transpersonale Erfahrungen psychoider Natur
→ z.B. Synchronizitätserlebnisse, Psychokinese, Ufo-Phänomene und Wunderheilung
Die Formel für den mystischen Durchblick
http://www.heise.de/tp/artikel/17/17947/1.htmlDer Amazonentrunk
http://www.heise.de/tp/artikel/17/17739/1.htmlMicky Remann im Gespräch mit Terence McKenna
http://siesta-social-club.de/terrence.htmlSting's Ayahuasca Experience
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Alex Grey: My 1st DMT experience was very memorable
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https://www.youtube.com/watch?v=u4M3wlQK6VIhttps://www.youtube.com/watch?v=sYF2oLasFdYLong Term Effects of Ayahuasca
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Ralph Metzner: My first ayahuasca experience
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https://www.youtube.com/watch?v=VRMLlVG1TdQ