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04.12.2011 um 17:21Hobbyautoren
04.12.2011 um 17:22Fragte ich mich auch gerade :D
OddThomas
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Hobbyautoren
04.12.2011 um 17:23Bei mir ist eher das Problem, dass ich versuche das Tempo der Handlung sehr hoch zu halten. Vielleicht sollte ich da mal ein paar Gänge runter schalten :)
@neonbible
Den Eindruck hab ich auch beim Ende deines neuen Abschnitts. Da gehts von Betriebstemperatur durch die Info von Gina wieder in den vollen Drehzahlbereich.
Das ist bei StUffz seiner Geschichte auch so.
Das fällt mir aber generell bei uns Hobbyautoren auf. Wahrscheinlich weil unsere Ansprüche selbst so hoch sind :)
Es ist wahnsinnig schwierig -für mich persönlich zumindest- das Tempo und die Spannung dauerhaft hoch zu halten.
@neonbible
Den Eindruck hab ich auch beim Ende deines neuen Abschnitts. Da gehts von Betriebstemperatur durch die Info von Gina wieder in den vollen Drehzahlbereich.
Das ist bei StUffz seiner Geschichte auch so.
Das fällt mir aber generell bei uns Hobbyautoren auf. Wahrscheinlich weil unsere Ansprüche selbst so hoch sind :)
Es ist wahnsinnig schwierig -für mich persönlich zumindest- das Tempo und die Spannung dauerhaft hoch zu halten.
Hobbyautoren
04.12.2011 um 17:24Btw...ich hoffe mal, das hier ist nicht unverständlich...ist nochmal um ein paar Sätze gewachsen, und wird noch länger werden:
@OddThomas
@neonbible
@cresting
@OddThomas
@neonbible
@cresting
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Weralor von Eleras runzelte die Stirn, und richtete sich im Sattel auf. Der König hatte in den siebenundfünfzig Jahren seines Lebens schon viel gesehen, doch etwas Derartiges war selbst ihm noch nicht untergekommen. Nachdem ihn beunruhigende Berichte aus dem Norden des Landes erreicht hatten, war er mit einer kleinen Schar handverlesener Soldaten, und unter völliger Geheimhaltung losgezogen. Nun, da sie an den Furten des Sepuron angekommen waren, konnte er sich selbst von der Richtigkeit dieser Berichte überzeugen. Neben ihm drückte Péragor seinem Wallach leicht die Fersen in die Seiten, um auf gleiche Höhe mit seinem König zu kommen. „Bei Dilivia! Was ist hier nur geschehen?“, konnte Weralor den Hauptmann seiner Leibgarde brummen hören. Eine kleine Siedlung lag vor ihnen, niedergebrannt bis auf die Grundmauern; selbst der Boden um den niedrigen Erdwall war völlig versengt. Doch was den Soldaten des Trupps äußerst merkwürdig vorkam, war, dass nirgendwo Leichen zu sehen waren. Die Menschen, die in der Hand voll Gehöfte gelebt hatte, schienen sich einfach in Luft aufgelöst zu haben. Leichte Nervosität machte sich in den Reihen seiner Männer breit, Weralor registrierte dies augenblicklich, und auch er gestand sich ein, dass der Vorfall ihm nicht ganz geheuer war. Aber als König sah er es als seine Pflicht an, seine Untertanen selbst vor einem nicht sichtbaren Feind zu schützen. „Péragor, wir teilen uns auf. Nimm drei Mann, und reite zum Nordtor der Ortschaft, so es existiert. Ansonsten klettert über den Erdwall. Trennt euch nicht, und rückt langsam, umsichtig, und mit gezogenen Waffen vor. Ich durchquere mit den verbleibenden drei Männern das Haupttor, das vor uns liegt. Beide Scharen treffen sich am Dorfplatz. Trennt euch nicht, und wenn ihr ein Notsignal von uns hört, greift nicht ein, sondern zieht euch zurück! Jemand muss die Menschen in Tarkos benachrichtigen.“ „Wie Ihr wünscht, Herr. Ihr vermutet eine noch bestehende Gefahr?“ Langsam wandte Weralor seinen Blick von den niedergebrannten Häusern ab, und sah seinem Hauptmann direkt in die dunklen Augen. Dann strich er sich gedankenverloren eine Strähne seines ergrauten, schulterlangen Haars aus dem Gesicht. „Dies ist verfluchtes Land, mein Freund. Auch wenn es schon vor langer Zeit wieder in unseren Besitz übergegangen ist, müssen wir uns hier bewegen, als wären wir in Feindesgebiet. Nein, mein Freund, ich vermute dort keine noch bestehende Gefahr.“ Eine große Müdigkeit überkam ihn aus heiterem Himmel, die Last der Jahre schien plötzlich schwer auf seiner für einen Mann seines Alters immer noch stattlichen Statur zu lasten, er sackte für einen Moment in sich zusammen, und fiel beinahe von seinem Hengst, sodass Péragor mit seinen starken Armen rasch zugreifen musste, um ihn aufrecht zu halten. Noch einmal schaute der König von Eleras seinem langjährigen Weggefährten in die Augen. Dann setzte er wieder zu sprechen an, aber seine Stimme klang erschöpft: „Ich vermute keine Gefahr, denn ich kann sie spüren. Ich habe es nicht nötig, zu vermuten, ich weiß, dass sie existiert.“ Der Leibgardist stieß, ganz der Mann aus der rauen Nordmark des Reiches Tarobelir, einen derben Fluch aus. „In diesem Fall, Herr, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum wir wie die Schafe zur Schlachtbank rennen.“ „Weil es unser Schicksal ist“, lautete zu seiner eigenen Überraschung Weralors Antwort. „Lass uns aufbrechen.“ „Ich würde es doch bevorzugen, bei Euch zu bleiben, lasst Zephas die andere Gruppe führen. Oder lasst mich zunächst per Bote Verstärkung aus Tarkos anfordern. Ich würde nur ungern einem neuen König meine Treue schwören müssen, Herr“, knurrte Péragor besorgt. „Es war keine Bitte, Péragor. Nimm dir drei Männer, und brich auf. Wir haben bereits genug Zeit verloren.“ Einen letzten Blick auf seinen Herrn werfend, riss der Hauptmann sein Pferd herum, winkte drei Mann unwirsch heran, und ritt dann in vollem Galopp Richtung Norden. Währenddessen schüttelte sich Weralor, riss sich von schwermütigen Gedanken los, und betrachtete die drei Verbleidenden. Zephas war darunter, ein junger und intelligenter Leibgardist, sowie zwei Armeesoldaten, deren Namen Weralor nicht kannte. Er nickte knapp, und gab das Zeichen zum Aufbruch. In raschem Trab ritten sie in Richtung des Tores, aber schon einige Meter vor diesem hielt der König seine kleine Gruppe an, und gab das Zeichen zum Absitzen. Schweigend glitten die Männer aus den Satteln, und zogen ihre Waffen, ausschließlich Schwerter, wie es in Eleras üblich war. Der Herrscher von Eleras nutzte die Zeichensprache, um den Soldaten noch einmal zu verdeutlichen, dass jedwedes Gespräch unerwünscht war, dann deutete er auf einen der beiden Armeesoldaten, anschließend auf die Pferde. Dieser verstand, und nickte. Er würde die Pferde hüten, bis ihre Besitzer zurückkamen. Nun, da alle notwendigen Vorkehrungen getroffen waren, wandten die drei Männer ihre Aufmerksamkeit dem Tor zu. Langsam rückten sie vor, und Weralor wollte es schon durchschreiten, als er von Zephas leicht in die Seite gestoßen wurde. Nun sah es auch der König. Die beiden Torflügel, die schief in den Angeln hingen, wiesen starke Beschädigungen auf, und nun, aus der Nähe betrachtet, erkannte Weralor diese als Rammspuren. Das Tor war mit roher Gewalt aufgebrochen worden, wobei es nicht allzu viel Widerstand geboten haben konnte. Denn der Ort war zwar kein einfacher, ungeschützter Weiler, sondern durchaus ein größeres Dorf, und als solches zwar durchaus mit einem Erdwall, in den angespitzte Holzpfähle gerammt worden waren, und mindestens einem großen Holztor geschützt, aber entschlossenen und gut vorbereiteten Angreifer hielt ein solches nur wenige Augenblicke stand. Mut machte Weralor und seinen zwei Begleitern vor allem der Umstand, dass sie es allem Anschein nach keineswegs mit übernatürlichen oder gar unsichtbaren Angreifern zu tun hatten – sondern mit Angreifern, wie man sie kannte. Mit einer Ramme und tödlichem Stahl bewaffnet.
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04.12.2011 um 17:26@OddThomas
Du sagst es selbst. Das große Problem ist, dass viele Hobbyautoren (mich eingeschlossen) große Angst davor haben, zu wenig Spannung aufzubauen. Und dann übertreiben sie es. Leider.
Du sagst es selbst. Das große Problem ist, dass viele Hobbyautoren (mich eingeschlossen) große Angst davor haben, zu wenig Spannung aufzubauen. Und dann übertreiben sie es. Leider.
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04.12.2011 um 17:27@Halbarad
Sowas meine ich...ich schreibe so einfach nicht. Du schreibst so...poetisch und gut.
Aber ich schreibe so...naja. Hier:
Wenn ich sehe wie manche Frauen rumlaufen, was sie tragen, was für ein schönes Make-Up sie haben. So was darf ich nicht ich habe nur meinen knallroten langen Mantel über den sich manche Leute, darunter auch hübsche Frauen sich lustig machen und meine verwaschene Blue Jeans und ein 60er- Jahre Oberteil. Ich hassef auch meine Sachen aber mein roten Mantel würde ich für kein Geld der Welt eintauschen nicht einmal gegen meine Adoptivmonster, dafür liebe ich ihn zu sehr, es ist das einzige was mich an meiner leiblichen Mutter erinnert.
Ich habe keine Freunde, keine richtige Familie, ich bin einsam und allein. Vorhang zu. Ende
Sowas meine ich...ich schreibe so einfach nicht. Du schreibst so...poetisch und gut.
Aber ich schreibe so...naja. Hier:
Wenn ich sehe wie manche Frauen rumlaufen, was sie tragen, was für ein schönes Make-Up sie haben. So was darf ich nicht ich habe nur meinen knallroten langen Mantel über den sich manche Leute, darunter auch hübsche Frauen sich lustig machen und meine verwaschene Blue Jeans und ein 60er- Jahre Oberteil. Ich hassef auch meine Sachen aber mein roten Mantel würde ich für kein Geld der Welt eintauschen nicht einmal gegen meine Adoptivmonster, dafür liebe ich ihn zu sehr, es ist das einzige was mich an meiner leiblichen Mutter erinnert.
Ich habe keine Freunde, keine richtige Familie, ich bin einsam und allein. Vorhang zu. Ende
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04.12.2011 um 17:28@Halbarad
Das gefällt mir sehr gut... und ich sag immer meine Meinung ;)
Das ist ganz anders geschrieben als bei mir zb, nicht so einfach, aber ich mag das :)
Das gefällt mir sehr gut... und ich sag immer meine Meinung ;)
Das ist ganz anders geschrieben als bei mir zb, nicht so einfach, aber ich mag das :)
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04.12.2011 um 17:30Hobbyautoren
04.12.2011 um 17:30@cresting
Ach was. Das kann man überhaupt nicht vergleichen. z.B. unterscheidet sich die Zeit, die handelnden Personen...und mein persönlicher Stil ist ganz anders als deiner...und poetisch? Hast du jemals Tolkien gelesen? Dagegen ist mein Text Stammtischniveau... :D
Ach was. Das kann man überhaupt nicht vergleichen. z.B. unterscheidet sich die Zeit, die handelnden Personen...und mein persönlicher Stil ist ganz anders als deiner...und poetisch? Hast du jemals Tolkien gelesen? Dagegen ist mein Text Stammtischniveau... :D
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04.12.2011 um 17:30@Halbarad
So ein quatsch ! Deiner ist sowas von gar nicht Stammtischniveau, das ist richtiges schreiben.
So ein quatsch ! Deiner ist sowas von gar nicht Stammtischniveau, das ist richtiges schreiben.
Hobbyautoren
04.12.2011 um 17:33@Halbarad
http://www.allmystery.de/blogs/RaideR96/kapitel_61_teil_1
Les dir das hier durch... Das ist Schreibtischniveau ;)
http://www.allmystery.de/blogs/RaideR96/kapitel_61_teil_1
Les dir das hier durch... Das ist Schreibtischniveau ;)
Hobbyautoren
04.12.2011 um 17:33@neonbible
@cresting
Danke, aber regt euch ab, bevor ihr mir noch einen Heiligenschein verpasst...mir sind bereits ein paar Sachen aufgefallen, denn
1.: Muss ich die Sprache noch aufpolieren, ich muss es da schaffen, einen Stil durchzuziehen.
2.: Fehlt es den Dialogen noch an Leben, und den Figuren noch an Farbe.
3.: Muss ich die Beschreibungen noch etwas ausbauen...
Und @cresting
Danke, aber gegen Tolkien ist das wirklich Stammtischniveau... :D
Naja, ist ja nur ein erster, grober Entwurf, der Feinschliff kommt ja erst noch, aber freut mich, wenn es euch auch so...unausgegoren...schon gefällt... :)
@cresting
Danke, aber regt euch ab, bevor ihr mir noch einen Heiligenschein verpasst...mir sind bereits ein paar Sachen aufgefallen, denn
1.: Muss ich die Sprache noch aufpolieren, ich muss es da schaffen, einen Stil durchzuziehen.
2.: Fehlt es den Dialogen noch an Leben, und den Figuren noch an Farbe.
3.: Muss ich die Beschreibungen noch etwas ausbauen...
Und @cresting
Danke, aber gegen Tolkien ist das wirklich Stammtischniveau... :D
Naja, ist ja nur ein erster, grober Entwurf, der Feinschliff kommt ja erst noch, aber freut mich, wenn es euch auch so...unausgegoren...schon gefällt... :)