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Mym - Fantasy RPG

725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Monster, Fantasy, RPG ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mym - Fantasy RPG

01.04.2012 um 20:20
"und er hat vermutlich nicht mehr verlangt weil es eine Falle sein wird...was auch immer uns dort erwartet, er geht davon aus das wir es nicht überleben werden."

Das klang zumindest logisch und da Sirius den Ort offenbar sogar kannte, war es auch Hymir und den anderen ein bedürfnis, diesen Ort aufzusuchen, um nachzusehen, wer oder was sie dort fanden.

Dicke Regentropfen klatschten vom Himmel herunter und die Blitze schlugen immer mal wieder hier und dort ein.Solch ein Schauer hatten sie lange schon nicht mehr erlebt, aber der Baumstamm bot zumindest ein wenig Schutz vor dem Unwetter.Hymir schaffte es sogar trotz des Sturmes ein kleines Feuer zu entfachen, welches aber nur kurz brannte, denn es tropfte schlussendlich auch von oben herab.

Hymir wollte von Sirius wissen:"Und diese Bergkette da, gibts da bestimmte Gefahren, auf die man achten müsse, ich meine, unsere letzte Reise über ein Gebirge war recht gefährlich.Na zumindest ein Äquinox wird es wohl nicht geben."

Sirius erwiderte, dass es dort recht viele Schlangen gäbe, die meisten von ihnen aber ungefährlich bis auf die Moorviper, die in kleinen Tümpeln haust, aber nur selten ihren Tümpel verlässt.Er sagte weiterhin, dass ein Tropfen von ihrem Gift reichen würde, um 100 Dactyls zu töten.Hymir überlegte, dass man aus solch einem starken Konzentrat eine Verdünnung herstellen könnte, die man widerum vielfach anwenden könnte, er beschloss sich das vor Ort mal anzuschauen.

Dann rumpelte es wieder stark und in der Ferne rollten Felsbrocken von einem mehr flachen Gebirgsteil.Das Gebirge war auch lange nicht so hoch, wie das, was sie passiert hatten, aber immerhin Neuland und Hymir und die anderen waren froh, dass sie mit Sirius und Nachtschatten solch zuverlässige Führer hatten.

Der Regen ließ etzwas nach, aber sie mussten ohnehin weitergehen, da langsam die Nacht hereinbrach und bis es dunkel wurde, musste die Gefährten einen geeeigneten Platz zum unterkommen gefundne haben.

Die ersten Ausläufer der kleinen Gebirgskette empfingen bereits die Gefährten, als der Regen wieder zunahm und ein kräftiger Sturm das Vorrankommen äußerst beschwerlich machte.Sirius, den man unter dem Geheule des Windes kaum verstand merkte an, dass bald viele kleine Höhlen im Gebirge nutzbar sind, um dort unterzukommen und tatsächlich, nur wenige Kilometer war eine Höhle wie aus dem Felsen geschlagen vorhanden und die Gefährten kamen dort unter.Thor'al hatte bereits ein lauschiges Feuer entfacht.Thor'al setzte sich zu Hymir und dieser drückte ihn an sich, um ihm näher zu sein und um sich zu wärmen.Ruwen saß mit am Feuer und starrte hinein mit müden Augen und lauschte den Erzählungen der Anderen.

Später saßen sßen sie um das Feuer und genossen eine herzhafte Gemüsesuppe mit einigen Brotkrumen, viel hatten sie nicht mehr dabei, so dass sie bald jagen mussten.

Hymir fragte Sirius:"Wie weit ist es noch bis zu diesem Turm?" Sirius sagte, dass es nur noch wenige Stunden Fußmarsch bräuchte, um den Ort zu erreichen, sie also morgen den Ort erreichen würden.

Nachtschatten ging von Gefährte zu Gefährte und rieb sich an jedem von ihnen oder wollte sich kraulen lassen.Im Grunde war es nicht aussergewöhnlich, dass Sirius den Gefährten so stark vertraute, denn offenbar verließ er sich hundertprozentig auf den Geisterwolf.

Dann brach die tiefe Nacht herein und alle Gefährten schliefen tief und fest, bis auf Nachtschatten, der wachsam den Eingang bewachte.


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Mym - Fantasy RPG

01.04.2012 um 21:24
Thor'al wachte wie vom Blitz getroffen auf und schaute sich die ersten sekunden irritiert um dann realisierte er das er in der Höhle war und bemerkte das Hymir ihn im Schlaf fest umarmte. Thor'al lächelte kurz und befreite sich aus dem Griff von der Echse, stand auf und ging zum Höhleeingang wo Nachtschatten weiter die Stellung hielt. Es war gerade Sonnenaufgang und zusammen mit Nachtschatten schaute er dabei zu wie die Sonne höher stieg, dabei war er in Gedanken versunken.

Er hatte von seiner Familie geträumt, er wusste nicht mehr genau worum es ging aber er war wusste das Hymir dabei war, er vermutete das er Th'lara gestand sich in Hymir verliebt zu haben, daraus das er so hochgeschreckt war schlussfolgerte er das die reaktion von seiner Frau alles andere als gut war.
Thor'al drehte sich um, um zu Hymir zu schauen und bekam fast einen Herzinfarkt als dieser direkt hinter ihm war.
"Erschreck mich doch nicht so!" meinte er und gab Hymir einen kleinen schubs.
Nach und nach wurden die anderen wach und nach einem kurzen Frühstück marschierten die Gefährten weiter.

Es vergingen gut 3 Stunden dann waren sie beinahe am Turm angelangt. die Gruppe lief einem Trampelpfad entlang überall um sie herum ein dichter Nadelwald, Thor'al war kurz davor die Bäume zu umarmen, durch den Regen roch es - zumindest für ihn - atmenberaubend.
"Da sind wir..." gab Sirius zum besten, vor ihnen, nurnoch wenige Hundert Meter entfernt stand der Turm, oder was noch übrig von ihm war. Hymir blieb etwas zurück um sich die Tümpel die sich an den Seiten des Pfades befanden anzusehen und nach Moorvipern zu suchen, die anderen drei liefen, wobei Thor'al immer wieder zu Hymir blickte um im notfall schnell reagieren zu können.

Es war ein Wunder das der Turm überhaupt noch stand, denn er war übel zugeruchtet, er musste schon mehrere hundert Jahre alt sein, der Baustil kam Thor'al bekannt vor, es war ein alter Turm der Magier. Sirius öffnete die alte Holztür und in seinem Gesicht erschien ein breites grinsen. Thor'al schaute dorthin wo der Equiin hinsah, mehrere kritzelein waren an den Wänden des Turmes, Namen, darunter auch "Sirius" der Equiin ging darauf zu und streichelte über einen der Namen den Thor'al gerade so als "Altair" entziffern konnte.

kQylfo tower

Bevor Thor'al fragen konnte wurde seine frage schon beantwortet. "Er war ein Freund...mehr als das, meine erste Liebe....er...ist vor ein paar Jahren gestorben, ganz in der nähe, es hatte stark geregnet seit Tagen, der Boden war weich und...brach weg, bevor ich überhaupt reagieren konnte fiel er."
Sirius räusperte sich und widemte sich weiter den Raum, ebenso wie Thor'al und Ruwen, inzwischen kam auch Hymir zufrieden lächelnd an.

Nach einiger Zeit hatte Thor'al eine versteckte Leiter gefunden die zum unteren teil des Turmes führte, dort befand sich eine alter Hängebrücke und am anderen Ende ein Eingang zum inneren des Hangs. Die Gruppe zögerte, lief dann aber über die Brücke und kam in einen groß angelegten Raum, voll mit Gerätschaften und Aufzeichnungen die Sirius und Hymir sich durchließen.
________
Sirius nahm sich mehrere Notizen:

Tag 532

"Die ersten Testsubjekte scheinen gut auf die Veränderungen anzusprechen,...ha! Was haben sie über mich gelacht, es wäre nicht möglich Tiere Menschenähnlicher zu machen, ihnen mehr intelligenz zu schenken und sie zu effektiveren Arbeitern zu machen ohne etwas von ihren früheren Fähigkeiten einzubüßen!"

Tag 547

"Subjekte 12 und 7 sind verstorben, Nebenwirkungen der Umwandlungen, einige Organe scheinen versagt zu haben. Die anderen Pferde zeigen jedoch keine anzeichen von erkrankungen."


Sirius Augen weiteten sich, "Pferde?" Er blätterte die Notizn durch, mehrere Male und schüttelte ungläubig den Kopf. Dann schnappte sich Sirius sämtliche aufzeichunungen, warf sie in einen alten Topf und zündete sie mit dem Feuerstein an. Alles, wirklich alles woran sein Volk glaubte war eine Lüge, es gab keine Göttin, diese Göttin hatte sie nicht erschaffen um das Land zu schützen, er und sein Volk waren nur Experimente eines irren Magiers, doch nur er kannte die Wahrheit, und diese verbrannt nun in diesem alten verrosteten Topf. Würde sie je ans Licht kommen würde dies sein Land ins Chaos stürzen.
________
THor'al hingegen sah sich weiter im Raum um, an einigen Regalen und versuchte einige der Bücher zu lesen, diese zerfielen jedoch in ihre Einzelteile, der Wolfsmensch lehnte sich an die Wand hinter sich. *Klick* "Hm?" machte Thor'al kurz und fiel nach hinten, er fiel eine Treppe hinunter und schlug mehrere male hart mit dem Kopf auf, bewusstlos landete er in einer giftgrünen brühe, Thor'al erlangte kurz das Bewusstsein wieder und schluckte, schrie auf als ein stechender Schmerz sich durch sein Körper zog und schluckte noch mehr von der Brühe, dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Nach einer halben ewigkeit wurde er von Hymir herausgeholt. Thor'al öffnete langsam die Augen und sah in die geschockten Gesichter seiner Gefährten. "Was ist passiert....warum?" Thor'al ließ einen lauten schrei los.

6tAU9Q Taur2Original anzeigen (0,2 MB)


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01.04.2012 um 22:38
Hymir beobachte, wie Sirius wie wild vor Wut die Aufzeichnung mit der schrecklichen Gewissheit verbrannte und er mit einer Stange das Feuer durchrührte, damit davon nichts weiter übrigblieb, harmlose Asche, die unkenntlich ihre bittere Wahrheit ins sich verbarg.Sirius machte dieser Hintergrund sehr zu schaffen und auch Hymir traf diese Erkenntnis hart.Einerseits litt er mit Sirius, denn die Echse stellte sich vor, die Geschichte der Echsen und ihre traditionellen Aufzeichnungen von den Anfängen der Höhlenzeichnungen bis in Buchform wären bloß illusorische Geschichten über Götter und geistige Urahnen, die aber so nicht existierten, ihre Rasse wäre in einem ähnlichen alchemistischen Vorgang in einer Glasröhre geboren.Der Gedanke daran ließ Hymir kalt erschaudern, denn auch für ihn war die Geschichte seines Volkes über die Maßen wichtig und nun sah er Sirius an, der mit gebrochenem Herzen und Tränen in den Augen zum Träger einer schrecklichen Bürde wurde.

Hymir klopfte ihm ohn etwas zu sagen auf die Schulter, um etwas Solidarität zu zeigen, kopfschüttelnd sah er ins Feuer und murmelte vor sich hin:"Manche Wahrheiten sollten einfach weiterschlafen und niemals erwachen, es ist einfach besser so."

Dann wandte sich Hymir ab und wollte grade etwas zu Thor'al sagen, als dieser sich forsch an eine Wand lehnte, doch dies von einem unheilvollem klicken begleitet wurde.Der Effekt zeigte sich gleich im Anschluss und Thor'al kippte erschrocken nach hinten und polterte mit seinem Körper eine Treppe hinab, dann hörte Hymir eine Art Geräusch, als wenn jemand ins Wasser springen würde.Dies alles geschah so schnell, dass Hymir relativ spät reagierte und die Treppe hinunterstürzte.

Das wenige Licht, was von oben die Treppe herunterschien ließ einem Beobachter nur Schatten sehen und das grünliche Schimmer aus diesem Topf, aus dem zwei Arme ragten und umherschwankend, die Hände nach Hilfe absuchend.

Das Herausziehen von Thor'al gestaltete sich für Hymir sehr schwer, weil die Echse das Gefühl hatte, Thor'al würde plötzlich doppelt soviel wiegen.Hymir dachte bei sich, dass er vielleicht mit den Füßen irgendwo feststeckte, doch das sollte sich als Irrtum herausstellen.Grade als Hymir Thor'al herauszog und sein gewissermaßen regulärer Körper freigelegt wurde, zog Hymir ihn weiter raus und plötzlich versteinerte Hymirs Blick, denn was er dann sah, kam gänzlich unerwartet.

Thor'al hatte die Form eines Pferdes mit all seinen 4 Beinen und dem langen Leib angenommen.Zwar war sein komplettes Aussehen noch wölfisch, aber zusammen mit der Form, ähnlich denen von Bovinas war aus Thor'al ein qusi neues Wesen entstanden.Hymir sprach reflexartig:"Was zum heiligen Äquinox...ist mit dir passiert?Die anderen gefährten staunten nicht minder und als Thora'al an sich runterschaute schrie er laut auf und wurde kurzzeitig ohnmächtig.Sirius merkte an:"Unfassbar...vermutlich ist das die Substanz, die aus Pferden anthropomorphe Wesen macht, doch offenbar wirkt sie auch anders herum."

Hymir punktierte einige bestimmte Zonen am Körper Thor'als und plötzlich riss dieser die Augen auf.Er redete aufgebracht:"Oh nein, wie konnte das nur passieren, wie soll ich so jemals..."Aber dann verstummte er wieder und ließ den Kopf hängen.Hymir sprach:"Und wenn wir ihn nochmal reinwerfen, um den Vorgang rückgängig zu machen?"

Sirius entgegnete:"Vielleicht könnte man das, aber wenn Thor'al bei der nächsten Behandlung stirbt?Es stand doch in den Papieren, dass einige Pferde verstorben sind, Thor'al sollte lieber sein Aussehen behalten, ich finde, du siehst jetzt stark aus."Auch Hymir versuchte Thor'al etwas aufzubauen uns strich ihm über den Rücken.


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01.04.2012 um 23:34
Thor'al war mit den Nerven völlig am Ende, zuerst wurde er vor 5 Jahren gealtert und teilte seitdem seinen Körper mit dem Geist eines anderen, dann Dämonen, denen er fast verfallen war,
dann die Sache zwischen ihm und Hymir und nun das. Hymir streichelte ihm über seinen verlängerten Rücken, Thor'al stieß ihn von sich weg und stand langsam auf, es war ein eigenartiges Gefühl, soviel Masse zusätzlich.
Er stand da und drohte jeden moment wieder in sich zusammen zu sacken, er sah mit finsteren und hasserfüllten Blick in die Gruppe, er war nicht wütend auf sie, sondern auf die verdammten Magier.

Der "Wolftaur" sah sich seinen Körper genauer an, er wollte ih nurnoch los weden, was sollte er mit soetwas? Und was ihm noch weniger gefiel, er konnte keine Hosen mehr tragen,
in der Gruppe war das kein problem, aber was wenn sie in eine Stadt kamen? Er würde ständig Blicke auf sich ziehen.
Thor'al sah zu Ruwen, Hymir und Sirius. "Lasst uns nach einem Ausgang suchen...ich will weg hier." Damit begann Thor'al die Wände nach weiteren Schaltern abzusuchen, irgendwie mussten die Pferde einst hierher gebracht worden sein.
Es vergingen Minuten in denen die Gruppe nach einem Ausgang suchte und fanden in der zwischenzeit eine Truhe, die hierjedoch nicht hinzugehören schien, Sirius meinte das dies der "Schatz" sein musste von dem der Irre Zwerg sprach.
In der Kiste befanden sich vereinzelte Goldtaler, drei Edelsteine und ein kleiner Dolch, den Ruwen an sich nahm.

Dann endlich fand Hymir einen weiteren Knopf, es klickte wieder und die Wand vor ihm bewegte sich, kam dann aber urplötzlich zum stillstand.
Erst als alle 4 an der Tür zogen fuhr sie fort sich zu öffnen. und ein enger Gang kam zum vorschein.
Thor'al hatte durch seinen neuen Körper schwierigkeiten durch einge Stellen zu kommen, da der Gang in den letzten Jahrhunderten schwer mitgenommen worden war.
So blieb er an einer Stelle stecken und nur durch Hymir war es möglich dort wieder rauszukommen.

Dann endlich waren sie wieder an der frischen Luft, ohne zu warten ging Thor'al weiter, ihm war nicht nach reden oder sonst was, er wollte nur weg, die Gruppe folgte ihm Wortlos.
Und Sirius hielt immer wieder nach anzeichen eines Equiinlagers ausschau. Hymir lief neben dem verwandelten Thor'al her und sah ihn immer wieder an. "Was ist?!" brüllte er Hymir schließlich an, bereute es aber sofort wieder. "Tut mir leid ich...ich...das ganze ist verrückt." Thor'al zwang sich förmlich dazu zu lächeln. "Sieh mich an, ich bin ein Monster! Das alles, ich hatte schon ind er Höhle Schwierigkeiten...",
Thor'al wurde vom pfeifen Sirius unterbrochen der die beiden zu sich und Ruwen winkte.
Sie liefen ein paar Meter und kamen mitten in einem Lager der Equiins an und wurden misstrauisch angestarrt, vorallem Thor'al. "Sirius!" kam es von der Seite und ein Equiin erschien, er schien im selben Alter wie Hymir zu sein, auf Thor'al wirkte er wie Hymirs Equiinischer Zwilling, den die Narben die der Equiin besaß befanden sich an beinahe denselben stellen wie die Hymirs und auch vom Kröperbau glichen sie sich.

Sirius stellte ihn vor, "Edo" hieß er und war der Anführer dieses Lagers.
Die Gruppe verteilte sich etwas, Sirius unterhielt sich mit Edo über seine Erlebnisse, Ruwen zog sich in den Wald zurück und Thor'al lief nach einer wegbeschreibung zu einem kleinen bach um sich Waschen zu können, den sein Fell war durch die grüne Flüssigkeit völlig verklebt, allerdings war der versuch der reinigung von wenig erfolg gekrönt, den Oberkörper konnte er problemlos säubern doch für den rest waren seine Arme nun viel zu kurz.
Hymir stieß dazu und bot seine Hilfe dabei an. Nach einigem zögern, willigte er ein und nutze die Gelegenheit um das gespräch von vorhin fortzuführen. "Wie gehts weiter, also mit uns beiden...wenn das hier so bleiben sollte?" Er pausierte kurz und schaute dabei zu wie Hymir ihn Sauber machte.

"Du siehst ja, ich kann mich nochnicht mal ordentlich säuber, dann die Sache in der Höhle,und so Enge Wege wie den "Grauen Pass" kann ich auch vergessen."
Er zog eines seiner Schwerter un dachte laut "Vielleicht sollte ich das einfach abtrennen?" schüttelte jedoch den Kopf und fuchtelte mit dem Schwert vor sich, auch hier war er nun in seiner Bewegung eingeschränkt. Er sah noch einmal zu hymir der soeben fertig geworden war. Hymir schien Thor'al erscheinungsbild zu gefallen, er konnte es sich nicht verkneifen, "Geh doch nochmal zurück und spring in das Zeug, mal sehen obs dir dann immernoch gefällt..." in einigen Metern Entfernung stieß Ruwen zu den beiden und holte sich etwas Wasser.


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02.04.2012 um 22:43
Hymir mochte nicht das hören, was er selbst sagte, aber was sollte er machen?Er sah Thor'al an und er liebte in trotz seines Aussehens.Hymir sagte:"Thor'al, du erscheinst jetzt noch hilflos, aber schin bald wirst du dich daran gewöhnen, was hilft es?Du kannst deinen Fremdkörper abscheiden und dann verbluten oder du versuchst so, wie du bist erstmal klarzukommen.Du gefällst mir, egal wie du aussiehst, ich sehe aber auch ein, dass du verzweifelt bist."

Und ja das wahr Thor'al, er hasste sich in dem Aussehen, er dachte an radikalen Absichten und wie er sich davon befreien könnte.Thor'al war eben psychisch das, was er war, ein agiler Jäger und auf seinen zwei Beinen jedem Kämpfer dieses Landes ebenbürtig, doch mit seinen vieren fühlte er sich entartet und fremd, auch unter seinen Kollegen.

Hymir fühlte Verzweiflung in sich hochsteigen, aber was wollte er schon groß tun?

Dann nach langer Rast gingen die Gefährten weiter Richtung Süden, sie wollten weiter ins land der Pferdemenschen.

Nach langer Tour zeigte sich Thor'al immer unglücklicher und verschwitzter....Hymir hatte sich bereiterklärt diesen großgewachsenenen Vierbeiner zu pflegen und zu unterstützen.Hymir wollte ihn grade abwischen vom Schweiß, da rammte Thor'al im seine Hinterläufe ins sein gesicht.Hymir flog gute 5 Meter nach hinten und wurde dann bewusstlos.

Thor'al sprang hin und her, er hasste sich, er ärgerte sich über sein Verhalten und dann stampfte er lange Zeit gegen den Wind und gegen sich selbt, seinem Selbsthass und fiel dann in sich zusammen und schlie schlussendlich ein.


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02.04.2012 um 23:08
Sirius und Ruwen beobachteten das Schauspiel das sich ihnen bot und schüttelten nur ihre Köpfe nachdem Hymir und Thor'al entweder schleifen oder Bewusstlos waren.
Sirius kümmerte sich um den bewusstlosen Hymir während sich Ruwen um Thor'al kümmerte.

Die Gruppe hatte ihr Lager auf einer kleinen Lichtung aufgeschlagen, Sirius unterhielt sich mit Ruwen darüber wo sie herkam und was sie hier nach Silirion geführt hatte, er war überrascht, als sie ihm erzählte wie alt sie schon war, er wusste zwar das Elfen - im vergleich zu den anderen Völkern - Unsterblich waren, er hatte Ruwen nicht für so alt gehalten.

Schließlich etwa gegen mitternacht kam Hymir wieder zu sich, Ruwen schlief inzwischen tief und fest an den Arm von Sirius gelehnt, sie war mitten in ihrer Unterhaltung weggenickt. Vorsichtig stand Sirius auf, deckte die Elfe mit einer Decke zu und ging zu Hymir. "Der gute hat dir einen ziemlichen Tritt verpasst....schon beeindruckend, der gute scheint eine Kraft zu haben die er nicht kontrollieren kann."

Hymir lies sich von Sirius ein wenig Wasser geben. "Ich fürchte du musst dich demnächst auf weitere solche Wutausbrüche einstellen." Sirius schaute zu Thor'al, der da lag und hin und wieder ein zucken von seinen Vieren kam. "Du sollest ihm vielleicht für eine weile aus dem Weg gehen, er muss sich erstmal damit abfinden", Sirius setzte sich neben Hymir, "das einige Dinge die er vorher noch konnte nun garnicht mehr oder nur eingeschränkt möglich sind...zum beispiel...na du weißt schon." Sirius grinste.


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03.04.2012 um 02:47
Hymir verstand Sirius und auch er musste darüber lächeln, sicher, die Echse dachte an sein Zusammenspiel mit Thor'al hinter dem Wasserfall, die beiden standen sich sich seitdem so nahe, doch jetzt hatte Thor'al zu kämpfen mit seinem neuen Äußeren und darüber war er alles andere, als glücklich.Nicht nur wegen Hymir oder seiner Familie, sondern auch weil Thor'al ein ganz fester Charakter war mit all seinen Stärken und Fehlern.

Hymir dachte bei sich und fühlte sich in ihm ein, dass auch er sich komplett umorientieren musste, denn auch Hymir hätte es treffen können und was hätte er gemacht?Er wäre in Verzweiflung gefallen.Er hätte nicht mehr fliegen können, er hätte sich mit niemanden mehr vereinigen können ob seiner Statur und dann begriff es Hymir.Natürlich hatte er den Tritt von Thor'a nicht empfangen, weil er ihn hasste oder ähnliches, nein, vielmehr entstand diese Abstoßungsreaktion, weil Thor'al verzweifelt war, er sah sich selbst als eine Art Monster und als Hymir dies Revue passieren ließ, rollten ihm einige Tränen hinab, denn er wusste, er hätte genauso eine Wut gegen alles und jeden entwickelt, ja, das war ihm jetzt klar und er beschloss umgehend, Thor'al in Ruhe zu lassen und sich ihm nur zu nähern, wenn auch er es wollte.

Hymir nahm eine Decke, und legte sie vorsichtig über Thor'al...dem großen Thor'al, der jetzt so unnahbar wirkte wie ein Ungetüm, doch Hymir wusste, er war kein Ungetüm, nur ein Wesen, gefangen in einem Körper, den er nicht mochte und mit dem er sehr schwer klarkam.

Er legte die Decke sanft über ihn und wandt sich dann ab.Die letzten Nächte hatte er immer in den Armen von Tho'al verbracht und jetzt kauerte er alleine auf dem harten Felsen, doch als Hymir nachdachte, sagte er sich selbst, dass Thor'al eines Tages begreifen würde und sich akzeptieren konnte und insgeheim dachte Hymir auch daran, dass der Zauber nicht von dauer sei, vielleicht, so dachte er, würde sich Thor'al zurückverwandeln.

und zeitgleich entkeimte Wut in der Echse, diesen Turm aufgesucht zu haben, jener Zeitpunkt und Ort, der soviel Veränderungen in seinen kleinene Kosmos brachte.

Hymir entsinnte sich an ein Lied, was er vor seinem inneren Auge sang....

Oh Held in der Dunkelheit entfacht ein Feuer,
im Dunkeln soviele fremde Ungeheuer,
die Warme Decke als Schutz bei sich,
besiegt seine Feinde und schaut dann ins Licht.

Nun kehrt Stille ein in seine Welt,
baut diese so dass sie ihm gefällt,
kehrt zurück in sein Heim und das Licht,
durchbricht die Dunkelheit, die Liebe in seinem Gesicht.


Dann schlief Hymir ein und alle anderen auch.


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03.04.2012 um 11:12
In der kurzen Zeit ist so viel vorgefallen und Ruwen dachte sich, dass dies nicht alles möglich wäre. Ihr Zeitempfinden war natürlich anders, daher war es im ersten Moment zu viel für sie. Sie war es nicht gewohnt in so kurzer Zeit so viel zu erleben.
Zuerst die Mine, wo sie der Gefahr nur ganz knapp entkommen sind, danach die Ereignisse an der alten Ruine. Sie war für einen Moment gedanklich abwesend.
Ruwen war eine Jägerin, aber auch eine Sammlerin, vor allem wenn es um alchimistische Sachen ging. Sie hatte immer kleine Flaschen dabei, die sie bei Gelegenheit mit versch. Flüssigkeiten füllte. In der Mine hatte sie die schleimige Flüssigkeit mitgenommen. Und jetzt bei der Ruine eine Flüssigkeit von dieser Sorte, die Thor'al zu dem Wesen gemacht hat was es jetzt war. Und vermutlich auch Sirius.. Sie fühlte sehr stark mit denen, obwohl man von ihr keinerlei Herzlichkeit erwarten würde. Aber sie hatte sich an die Gruppe gewöhnt und deren Schicksale und Erfahrungen machte sie zu intressanten und liebevollen Gefährten. Sie war froh dass sie von Sirius und Nachtschatten entdeckt wurde.
Ruwen hatte keinerlei Bezug zur Magie, obwohl alle Elfen eine gewisse magische Ausbildung genossen. Sie konnte Wunden schnell heilen oder auch ihre Sinne stark einsetzen und wenn es sein muss mit ein wenig Alchemie und Magie ihre Pfeile vergiften. Aber sie kam auch ohne diesen ganzen Magiekram zurecht. Vor allem sah man, was so etwas mit einem Lebewesen anstellen konnte. Sie war froh wenn sie die Wunden heilen konnte.
Jedoch war sie sehr intressiert an Kräuter und neuen bzw. verschiedenen Flüssigkeiten von div. Lebewesen oder Giften. Sie konnte rumexperimentieren und vl. Heilmittel für div. Gifte finden. Darin war sie recht geübt. In den langen Jahren hatte sie das zwangsweise gelernt. Überall in den Wäldern gab es nämlich giftige Tiere oder Pflanzen.
Nachdem sich Ruwen die kurz im Wald verabschiedete und ein wenig Kräuter sammelte, kam sie wieder zurück uns sah die beiden am Wasser. Thor'al tat ihr wahnsinnig leid und sie wusste nicht wie sie ihm helfen konnte. Vor allem war es nicht nur ein Kratzer sonder seine ganze Form hatte sich verändert. Zwar wäre es nicht so ungewöhnlich, wenn er nicht noch seine wölfischen Züge hätte. Sie nahm sich aber vor, mit der Flüssigkeit einige Experimente durchzuführen.. Obwohl sie keine Hoffnung auf Erfolg hatte..
Ruwen wollte die beiden alleine lassen und nicht noch eine zusätzliche Belastung für Thor'al sein und ging zu Sirius.
Die Gefährten machten sich auf den Weg Richtung Süden. Während Ruwen fast lautlos und schwebend ging, merkte sie wie sich Thor'al anstrengen musste, weil er herumstampfte und sich an seinen neuen "Körper" gewöhnen musste.
Plötzlich hörte Ruwen einen dumpfen Tritt und sah wie Hymir weit flog. Es war sehr lustig, wenn es aber nicht so traurig wäre. Thor'al konnte seine Reflexe nicht kontrollieren, vor allem weil er diesen Teil seines neuen Körpers nicht akzeptieren wollte. Somit lagen beide am Boden und Ruwen und Sirius sahen sich gegenseitig an und jeder nahm sich einen um die beiden schlafen zu legen.
Ruwen streichelte Thor'al an seinem Fell und er tat ihr mit seinem noch massigeren Körper noch mehr Leid. Sie wollte ihn ein wenig zurecht schieben, damit er einen schönen Schlafplatz hatte, jedoch war er für sie einfach viel zu schwer. Sie deckte ihn zu und ging zu Sirius, der mittlerweile in Gedanken war und in das Feuer starte. Er hatte heute auch keinen leichten Tag hinter sich. Und Ruwen wollte nicht glauben, dass so eine schöne Rasse von Menschenhand gezüchtet worden ist. Aber Ruwen wollte Sirius damit nicht noch mehr belästigen und ihn damit traurig machen. Sie hatte mittlerweile eine nette Beziehung zu ihm aufgebaut und wollte ihn nicht verärgern.
Sie fand diese Wesen sehr schön und konnte manchmal die Augen nicht von diesem grazilen Wesen nehmen. Elben waren ebenfalls sehr grazile Wesen und mochten alles was grazil war...
Nach einer Weile des netten Gespräches (so wie es immer zwischen Sirius und Ruwen war) schlief sie ein und Sirius deckte sie liebevoll zu.
Nachtschatten lag sich zu Ruwen als es anfing hell zu werden. Ruwen hörte Schritte am Boden, vor allem intensiver, da sie seitlich am Boden lag und streichelte mit einer Hand Nachtschatten, der ebenfalls keinen tiefen Schlaf hatte. Sie bewegte sich nicht uns sah mit einem Auge was da auf sie zukam. Es war zum Glück ein harmloser Gefährte. Es war Edo und wollte sich Thor'al wohl genauer ansehen. Ruwen stand auf und ging zu Edo und bat ihn, Thor'al nicht wie einen Monster aus der Ferne zu betrachten. "Du weißt was wir erlebt haben, du wärst bestimmt genauso wenig froh darüber wenn man dich wie ein Monster behandeln würde!" Edo war sehr überrascht von der schroffen Art der Elfe und wollte sie nicht weiter verärgern und ging wieder zurück. Zum Glück bekam Thor'al nichts mit, weil alle Gefährten noch schliefen. Ruwen war schon munter.
Obwohl sie bereits ein Lager gefunden hatten, wollte Ruwen trotzdem jagen gehen, damit sie nicht auf die anderen im Lager angewiesen sind, vor allem war sie wieder sehr misstrauisch gegenüber den neuen Leuten. Ruwen verschwand im Wald und hoffte bald Wild zu entdecken und bald - bevor die anderen wach wurden - zurückzukehren.
Es war ein schöner frischer Morgen, noch war die Sonne zu schwach um den feuchten Waldboden und die nassen Blätter zu trocknen. Aber dieser frische Geruch kam der Elfe ganz recht. Sie schlich sich wieder an, so wie sie es am besten konnte und für die Jagd am geeignetsten war. Nachdem sie für die Jagd schon ein wenig zu spät war, konnte sie nicht auf die schnelle Wild finden. Sie ging immer tiefer in den Wald, wo es auch dichteres Holz gab. Sie entdeckte einen Wildhasen und traf diesen exakt und dieser starb sofort. Somit hatte sie schon einmal einen für die hungrige Meute. Sie war in ihrem Element und ging weiter.. Schleichend und fast unerkennbar ging sie weiter und hörte wieder ein rascheln. Jedoch war es diesmal kein Hase..


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03.04.2012 um 16:18
Sirius wachte auf und wurde von Nightshade abgeschleckt dann sah er sich im Lager um, Ruwen war nirgendwo zu sehen, Sie musste sich irgendwo im Wald herumtreiben, vermutlich Frühstück beschaffen. Sirius stand auf, rückte seine Sachen zurecht und schaute kurz zu Thor'al dann zu Hymir.

Er ging zur Echse und stupste ihn mit seiner Hufe an. "Hey aufwachen," er stupste ihn erneut an und die Echse gab nur ein genervtes knurren von sich, "Ich werd in den Wald gehen und eine Runde jagen gehen, Ruwen ist vermutlich ebenfalls gerade dabei, du kannst dich schonmal daran machen ein Feuer zu machen." Zum Abschluss verpasste Sirius diesesmal Hymir einen leichten Tritt in den Hintern.

Im Wald schlich Sirius den Waldboden entlang, schon kurze Zeit später fand er eine Gruppe Rehe, er spannte seinen Bogen und zielte genau auf den Kopf von einem der Tiere. Der Pfeil zischte durch die Luft und traf das Tier genau, die übrigen Rehe ergriffen die Flucht und Sirius ging zum erlegten Reh.
Aus gewohnheit dankte er der Götten Gea und dem Reh, auch wenn er nun wusste das es diese Göttin an die er seit seiner Geburt glaubte garnicht gab.
Er nahm das Tier aus und verstaute die Beute in seinem Beutel.

Er lief weiter auf der Suche nach weiterer Nahrung, Beeren oder anderes. Dann vernahm er Geräusche, nicht weit von ihm, es klang nach Kampfgeräuschen. Ruwen schoss es ihm durch den Kopf und rannte. Sirius sah wie die Elfe von mehren Banditen bedrängt wurde, der Pferdemensch wollte gerade zum Angriff übergehen als er ein Schwert in den Rücken gerammt bekam. Sirius schrie laut auf vor Schmerzen und hörte die dreckige Lache des Banditen hinter sich, er kämpfte gegen den Schmerz an und drehte sich um, verpasste dem Banditen einen Schlag ins Gesicht und schlitze ihm mit seinem Dolch die Kehle auf.

Sirius ging auf die Banditen zu die sich einen Kampf mit Ruwen lieferten. Die Männer waren so darin vertieft das sie den antorkelnden Equiin nicht bemerkten, Sirius schnappte sich einen der Banditen und drehte diesem den Hals zum, den Überraschungs Effekt nutzte Ruwen um die anderen von sich wegzustoßen.

Sirius wollte gerade zum Angriff übergehen, sackte dann aber in sich zusammen - er hatte noch immer das Schwert im Rücken und verlor viel Blut.
_____

Thor'al wurde schließlich ebenfalls wach und richtete sich auf, was alles andere als einfach war. Nur Hymir und Nachtschatten waren im Lager, von Ruwen und Sirius keine Spur. "Morgen!" kam es von Hymir, Thor'al ignorierte ihn und entfernte sich etwas vom Lager. Er zog seine beiden Schwerter und begann zu üben, er würde womöglich ewig in diesem Körper feststecken, er musste lernen mit diesem Körper zu kämpfen, Thor'al bearbeitete einen kleinen Baum.

Thor'al trainierte wie schon lange nicht mehr, das er von Hymir beobachtet wurde bemerkte er nicht so vertieft war er ins training. Er fiel mehrere male hin beim versuch sich schnell zu drehen mit dem schweren Körper, schließlich bearbeitete er einen weiteren Baum, drehte sich erfolgreich und verpasste dem Baum einen Tritt mit seinen Hinterläufen, der Baum knackte und fiel nach hinten. Thor'al atmete schwer und sah wütend zu seinem "Feind" seine ganze Wut hatte er an diesem Baum ausgelassen, erst jetzt fiel ihm Hymir auf, da dieser Beifall klatschte.

Thor'al steckte seine Schwerter wieder weg und sah Hymir kurz wortlos an als er an ihm vorbei ging, wieder zurück zum Lager, wo Ruwen soeben leicht panisch aus dem Wald gerannt kam.


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Mym - Fantasy RPG

03.04.2012 um 18:52
Hymir sah Thor'al eine Weile zu und war doch recht beeindruckt über den Ehrgeiz, den der mutierte Wolfsmensch aufbrachte, allerdings machten seine Bewegungen auch einen erzwungenen Eindruck, was aber im grunde auch kein Wunder war.Nach einer Weile klatschte Hymir Thor'al zu, um ihn etwas zu ermutigen, bekam aber wieder keine Reaktion.Hymir dachte bei sich, dass er nun vollends Abstand wollte, irgendwann, wenn Thor'als Wut und Hass verzogen waren, würde er schon wwieder der alte sein, zudem erwägte Hymir, Thor'al wieder zurückzuverwandeln mit einer Mixtur, die auch Bestandteile von der Substanz aus dem Topf enthielt, eben jener Inhalt, der diese Transformation erst möglich machte.

Dann plötzlich kam Ruwen aus dem Wald gerannt und rief Hymir und Thor'al entgegen, dass Sirius immer noch im Wald war, schwer getroffen und umzingelt von nur wenigen Banditen.

Sogleich, als die Echse und Thor'al dies vernahmen stürmten sie los in das benannte Waldstück und zogen ihre Waffen.Grade zur Rechten Zeit, denn zwei Banditen standen dort um Sirius herum und einer der Banditen machte Anstalten, den Kopf des Sirius als Trophäe mitzunehmen, nachdem dieser den Kopf vom Rumpf trennte mit einer rostigen Riesenmachete.Nun preschte auch Nachtschatten wie angestochen durch das Unterholz, setzte zum Sprung an und brachte den Räuber mit der Riesenmachete zu Fall und verbiss sich in seinem Hals.Der Räuber gurgelte und starrte entsetzt ins Leere und sein Zucken wurde kraftloser und kraftloser, bis auch der letzte Lebenshauch seinen Körper verließ.

Währenddessen "galoppierte" Thor'al den anderen Räuber einfach über den Haufen, die Wucht von Thor'als Körper zermalmte ihn regelrecht.Doch anstatt zu sterben, zog der Räuber eine kleine Pistolenarmbrust und zielte auf den Kopf von Thor'al und servierte dies vollmundig mit:"Wenn wir schon sterben, dann nehme ich dich mit, du Monster." Er lachte dreckig, wollte grade den Abzug betätigen, da entgleisten ihm die Gesichtszüge und die kleine Armbrust fiel zu Boden.hymir hat sein Schwert durch den Schädel des Bösewichts getrieben und eine kleine Fontäne Blut ströhmte dem Banditen aus dem Kopf und besudelte Hymir mit dunkelrotem Blut.Hymir bekam etwas davon in seinen Mund und sprach angewidert:"Das Blut von Verrätern, miesen Taschendieben und Kreaturen ohne Ehre...es ist kraftlos und tot." Dann spuckte er einmal aus und wandt sich dann Sirius zu, dem das Schwert noch im Rücken steckte.Thor'al näherte sich Sirius und Hymir studierte das Ausmaß der Verletzung.Er sagte:"Das sieht übel aus, aber immerhin atmet er noch, wenn auch schwach." Hier konnte Hymir nichts für ihn tun und so legte er Sirius auf den Rücken von Thor'al und zusammen kehrten sie ins Lager zurück, wo sie schon von Ruwen empfangen worden.

Hymir säuberte eine Stelle, die glatt und felsig war und bettete Sirius dann darauf.Dann fragte er Ruwen, ob sie mit Hymir zusammen ihre Heilkünste bündeln könnten und sie nickte."Das Schwert muss raus, zum Glück wurden keine Organe beschädigt."

Dann rollte Hymir ihn auf die Seite und zog langsam doch stetig das Schwert aus dem Körper von Sirius.Der Urschrei, der auf diese Aktion folgte ließ alle gefährten zusammenzucken, die Schmerzen, die Sirius nun empfand mussten ungeheuerlich sein, was auch daran lag, dass das Schwert kleine Widerhaken besaß und so noch mehr des leibes Sirius aufriss.Nachtschatten leckte Sirus das Gesicht ab, er war ganz aufgeregt.

Hymir holte einige Kräuter, zermörserte sie auf dem felsigen Untergrund und streute das Pulver auf die Wunde.Sirius verlor extrem viel Blut und die Blutung war kaum zu stoppen.Ruwen war grade dabei eine Kompresse aus Leinen auf die Wunde zu drücken, als Hymir zu Thor'al aufsah und ihn bittete:"Du bist am schnellsten von uns, könntest du mir aus dem Wald einige Misteln und Blüten einer Königskerze bringen?" Hymir beschrieb, wie diese Pflanzen aussahen, aber Thor'al kannte diese Gewächse und machte sich dann auf die Suche.


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03.04.2012 um 21:01
Thor'al "galoppierte" durch den Wald und sprang über mehrere umgefallene Baumstämme, je weniger er über den Körper den er nun hatte nachdachte und gegen ihn ankämpfte umso besser funktionierte es.

Der Wolfsmensch fand nach einer kurzen Zeit schließlich eine reihe an Misteln und Königskerzen, diese machten ihrem Namen alle Ehre, die Blüten bildeten eine Krone von gold und lila, Thor'al riss ein paar der Blumen aus der Erde, er nahm lieber zuviel als zu wenig mit.

nach ein paar Minuten schließlich sprang er regelrecht aus dem Wald und warf beinahe Ruwen ihm die nach ihm ausschau hielt, völlig aus der puste hielt Thor'al Hymir die Pflanzen und ließ sich neben ihn sinken. Er sah Hymirs gegrinse und seine Frage ob alles ok sei winkte er ab und holte tief Luft.

Thor'al sah dabei zu wie Hymir zusammen mit Ruwen den Pferdemenschen verarztete.
____
Sirius wurde schlagartig wach und fiel beinahe, er war auf dem Rücken von Thor'al der sich zu ihm umdrehte. "Ah endlich wach, wir dachten schon du wachst nie mehr auf." Sirius sah verwirrte um sich und realisierte den Verband, er erinnerte sich schwach an den hinterhältigen Angriff.

"Wo sind wir?" wandte er sich schwach an die Gruppe, Hymir kam zu ihm, "Auf den Weg nach Tala...zumindest der Karte nach." - "Wie lange war ich weg?" fragte Sirius, Hymir überlegte kurz, Beinahe 3 Tage, THor'al hat dich während der ganzen Zeit auf seinem Rücken getragen. Wir hielten es nicht für klug im Lager zu bleiben, sondern ieber weiter zuziehen während du dich auf dem Weg der Genesung befindest." Sirius richtete sich langsam auf und blieb auf anraten von Ruwen auf Thor'al sitzen, dieser war nicht sonderlich begeistert ihn, nun wo er wach war weiter zu tragen, sah aber ein das sich Sirius noch weiter erholen musste.

"Ich danke euch....ich habe wieder was gut bei euch, ihr habt mir jetzt schon zum zweiten mal das Leben gerettet...allerdings war ich vor unserem Zusammentreffen auch nie in solchen Schwierigkeiten...ihr scheint Ärger ja förmlich anzuziehen." wandte er sich - unter schmerzen - breit grinsend an die Gruppe.

Während seiner drei Tage bewusstlosigkeit schienen sich Thor'al und Hymir wieder etwas näher gekommen zu sein, sie unterhielten sich zumindest wieder.


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03.04.2012 um 23:06
...ihr scheint Ärger ja förmlich anzuziehen

Hymir lachte laut auf und fügte hinzu:"So habe ich es noch gar nicht betrachtet, aber ich hoffe wir können in Tala eine ruhige Zeit verbingen und etwas Spaß haben, ich bin der Meinung, das haben wir uns redlich verdient." Hymir schaute zu Thor'al hinüber und kurze Zeit kreuzten sich ihre Blicke, doch Thor'al schaute immer nach unten und wich so dem Blick Hymirs aus.Dann meinte Hymir zu ihm:"Was meinst du, machen wir in Tala ein bißchen Urlaub?Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur Untiere, Räuberbanden oder Äquinoxe in Fenya und Yave gibt, wir sollten uns den Freuden etwas hingeben nach all den dunklen Zeiten, mal sehen was Tala bietet."

Dann sah sich Hymir Sirius Wunde an, in dem er den Verband etwas lockerte und befand einstimmig mit Ruwen, dass er das Schlimmste hinter sich hatte, von nun an würde es ihm Tag um Tag besser gehen.

Unterwegs erzählte Sirius ein wenig über diese Trabantenstadt.Die Leute dort seien in aller regel freundliche Gesellen und auch aufgeschlossen, was andere Kulturen und Rassen angingen.Beiläufig erwähnte er noch den Zwischenfalls im Turm betreffend der Schriften und dass die Kultur Equuins auf einer Lüge basierte und bittete um Verschwiegenheit, was für alle Gefährten selbstverständlich war.

Es vergingen dann auch noch zwei weitere Tage, bis sie auf viele verschiedene Pferdemenschen trafen, die in der Gegend herumliefen, hier und dort picknickten oder Spiele spielten.Hin und wieder sah man auch bepanzerte Pferdemenschen als eine Art Vorhut in einer Scoutposition, die für das Umland der Stadt eingeteilt waren und nur wenig weiter sah man die Befestigungsanlagen von Tala, die zwar nocht besonderlich groß und mächtig gebaut waren, doch ausreichend um einige Tage in schwierigen Zeiten auszuharren.

Einige der Equuins näherten sich dem buntgemischten Haufen der Gefährten.In der Konstellation schien es fast ausgeschlossen, dass es sich tatsächlich um eine Grupe von Verbündeten handelte, aber Wunder sollte es ja immer wieder geben, so sagte man.

Einige der Kinder ringten sich um Thor'al und fragten ihn, ob sie auf ihm reiten dürften.Thor'al winkte ab und wies an, der Platz wäre für Sirius reserviert und überhaupt wäre er niemand, der einfach mal so jemanden auf Rücken lassen würde, geschweige denn, dass er sich reiten lasse würde, sprach es und schnaubte laut auf.

Die Torwachen erkundeten sich warum die Gefährten nach Tala wollten, doch mussten sie nicht viel erklären mit dem verletzten Sirius, der auf dem Rücken von Thor'al lag, inzwischen iengedöst von den schaukelnden Bewegungen.

Hymir erkundetet sich nach einigen Läsen, die Heilkräuter, Tränke oder ähnliches anbieteten.Doch als erstes mussten sie mal eine Taverne finden mit Betten, wo sie Sirius für einige Zeit unterbringen konnten und um sich dann endlich etwas zu stärken.Ruwen merkete auch an, dass sie mit ihren Kräften relativ am Ende war, sie war lange Märsche und all diese Vorfälle nicht gewohnt.

Die Taverne sollte sich am Westflügel der Stadt befinden und so brachen sie auf und gingen in diese Richtung.Unterwegs kamen sie an Verkaufsständen vorbei und hier und da gab es besondere Dinge zu sehen.Unter anderem lief dort ein Bauer auf seinen Händen herum, offenbar hatte er sich bei der Arbeit mit der Sense seine Beine abgetrennt, einige jubelten ihm zu und warfen geldstücke hin, damit sie sehen und staunen konnten, wie der Bauer auf den Armen hin und herlief und dabeo sogar einige Saltos schlug.Zwischendurch immer wieder Applaus, bevor es dann weiterging.

Am Westflügel angekommen sahen die Gefährten dann die Taverne, die da hieß:"Zur goldenen Tränke."Sie sah nett aus von draußen, von drinnen ertönten fröhliche Melodien, also nichts wie rein.

Als die Gefährten die Taverne betraten, verstummte urplötzlich die Musik und die Musikanten erstarrten zu Gaffern.Hymir erhob das Wort:"Spielt schon weiter, ihr seht nicht weniger lächerlich aus mit euren Hüten da.Wir brauchen betten und etwas zu essen."

Sogleich kam ein eifrig wirkender Wirt heran, rieb sich die Finger und sprach dann:"Meine Taverne ist euer Königspalast, sofern ihr zahlen könnt hihihi." Dann rieb er sich wieder die Finger und während er das tat warf Thor'al im einen kleinen Beutel voller Goldmünzen hin."Gutgut, seid meine Gäste, ach was red ich..seid meine Könige und...natürlich auch meine Königin hihihi", sein blick fiel auf Ruwen.

Dann nahm hymir Sirius von Thor'al herunter und brachte ihn in eines der Zimmer, die sich im ersten Stock befanden.Als er ihn bettete bedankte sich Sirius und schlief dann wieder vor Erschöpfung ein.

Die Anderen ließen sich an einer großen Tafel nieder und ließen sich verschiedene Speisen zu kommen udn Getränke.In Thor'al keimte wieder etwas Frust auf, weil er nicht wie die anderen einfach auf einem Stuhl sitzen konnte, sondern er musste sich am Tisch "ablegen." Er rümpfte dabei die Nase und bediente sich von seinem Teller.Hymir sah ihn an und sah ihm direkt in die Pupillen, Thor'al sagte nichts, denn er verstand auch so, beide hatten Sehnsucht.

Die Musikanten spielten dann kurze Zeit später und die Stimmung stieg und stieg.


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04.04.2012 um 00:02
Thor'al bemerkte die Blicke die ihm die Besucher der Taverne zuwarfen, und hin und wieder tauchten immer wieder junge Equuins auf die darum bettelten auf ihm reiten zu dürfen, er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch innerlich kochte er förmlich vor Wut, doch wollte er auf keinem Fall diese Wut an den Kindern auslassen.
Schließlich wurden die Blicke weniger und auch die Kinder verloren vorerst das Interesse an dem seltsamen Wesen. Nachdem alle fertig waren mit Essen hockte Thor'al einen Moment lang da und hörte den Musikern zu, war sogar versucht mit der Flöte mitzuspielen und stand dann auf, er war erschöpft von der Reise und Sirius die Zeit über getragen zu haben, mit Sehnsüchtigen Blicken schaute er zur Treppe hinauf, wie gern würde er in einem richtigen Bett schlafen können.

Der Wolfsmensch verließ die Taverne und schaute sich kurz um, dann verschwand er im Stall neben der Taverne, drinnen waren einige wenige - richtige - Pferde von anderen Besuchern untergebracht. Thor'al suchte sich eine leere Box, packte einen großen Haufen an Heu hinein und legte sich möglichst bequem hin, es dauerte nicht lang dann schlief Thor'al vor Erschöpfung ein.
Thor'al riss die Augen auf, er wurde von Donner geweckt, Thor'al schaute aus dem Fenster draußen tobte ein ausgewachsener Sturm. dann bemerkte er das er nicht mehr allein war, Hymir stand an "seiner" Box und schaute ihn an, in seiner Hand hatte er eine Decke. "Was suchst du hier Hymir?" wandte er sich an ihn. Hymir hob die Decke ungefähr auf Kopfhöhe, "Ich wollte mich eben zu dir legen, du solltest dich nicht ausgegrenzt fühlen weil du nicht in einem Bett schlafen kannst."
Thor'al schüttelte den Kopf, "Hymir...bitte..." Doch hymir hörte nicht auf ihn, legte sich neben ihn ins Heu und warf sich die Decke über.
Der Wolfsmensch versuchte zu lächeln, er fühlte sich nicht wohl wenn Hymir ihm so nah war, immer wenn dies passierte stieg das Verlangen ihm so nah zu sein wie damals am Wasserfall und damit der Frust das dies nicht möglich war - möglich vielleicht - doch wollte er ihm in die Augen sehen können.

"Wie spät haben wir es?" wandte sich Thor'al an seinen Gefährten.
Hymir überlegte einen Moment und antwortete das es etwa 5 oder 6 Uhr sein musste, also bald die Sonne unterginge. "Was machen die anderen beiden?" fragte Thor'al weiter. Hymir erzählte das Sirius dabei war einer Gruppe von jungen Pferdemenschen von seinen letzten Abendteuern zu erzählen - wobei er die Sache mit dem Turm ausließe.
Ruwen habe sich derweil in eines der beiden Zimmer zurückgezogen.

Es wurde still und die Blicke der beiden trafen sich erneut, langsam aber sicher nährten sich ihre Lippen und Sekunden später küssten sie sich. Thor'al hatte dieses Gefühl vermisst, beide küssten sich lang, doch blieb es dabei. Thor'al schaute Hymir an, "Ich liebe dich....was ich in den letzten Tagen getan habe..." Hymir winkte ab, es sei ok. Noch einmal küssten sie sich und Hymir versprach zusammen mit Ruwen nach einer möglichkeit zu suchen seinen alten Zustand wiederherzustellen.
Thor'al lächelte Hymir legte sich nun so zu Thor'al das beide die Decke nutzen konnten, beide lauschten noch dem Sturm der draußen tobte und schliefen schließlich ein.

Thor'al wurde noch einmal mitten in der Nacht wach er sah zu Hymir der kaum zu sehen war durch den massigen Unterkörper Thor'als.
vorsichtig stand der Wolfsmensch auf um seinen Freund nicht aufzuwecken. Er entschloss sich sich etwas die Beine zu vertreten, auf den Straßen der Ruinenstadt Tala war es gespenstisch ruhig, nicht ungewöhnlich, doch die Tatsache das es sich um Ruinen einer alten Stadt handelte die von den Equuins nur notdürftig mit Holz oder Stoff geflickt worden war handelte, machte es unheimlicher. es dauerte nicht lang da tauchte Hymir neben ihm auf, gerade als er es sich an einem kleinen Bach, direkt außerhalb der alten Mauern Talas gemütlich gemacht hatte.

"Verfolgst du mich?" wandte er sich lächelnd an ihn, wieder schauten sie sich lange ohne ein Wort an, "Für denn Fall das ich für immer in diesem Körper feststecke...ich möchte das du weißt das ich gerne unser Erlebnis von damals wiederholen würde....nur, mir missfällt der Gedanke dich nicht sehen zu können, außerdem", er lachte leicht, "würde es sehr eigenartig wirken." Nun holte er die Flöte heraus und begann darauf zu spielen, bis die Sonne aufging.


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04.04.2012 um 01:55
Hymir antwortete:"Nein, ich verfolge dich nicht, es zieht mich nur zu dir hin und ich kann nur wenig dagegen tun und im Grunde möchte ich es auch nicht.Denn...ich folgte schon immer meinem Herzen, wenn der Verstand grade nicht die Oberhand hatte, doch der Verstand ist nicht alles im Leben.All diese Zaubersprüche oder alchemistischen Spielereien..pah..das kann nicht das Leben sein.Gewiss, wir haben Familie und gewiss, zur Zeit ist es nicht leicht für dich, aber zusammen stehen wir auch das durch, zumindest dies, verspreche ich dir Thor'al.Was dann die Zukunft bringt, können wir nicht wissen und das ist auch gut so."

Dann folgte kurz Stille und Hymir strich Thor'al zärtlich über den Rücken, bevor dieser seine Flöte herausholte und begann, darauf ein wunderschönes Lied zu spielen.Die Melodie passte sich hervorragend in die Stimmung der beiden und grade, als sich die ersten Strahlen der Sonne zeigten verschwamm all dies zu einem bittersüßen Moment der Harmonie und Einheit, fast zu schön, um wahr zu sein.Thor'al spielte und Hymir sang dazu ein kleines Lied, was sich etwa so anhörte:

"Es zog ein Krieger in den Krieg, geboren war er als Bauer,
besaß ein kurzes Schwert und wenig Mut, doch die Zeiten waren rauher,
er zog dann hinein in die große Schlacht, schnell wurde er niedergestreckt,
Seine Knochen inzwischen aschfal sein Schwert rostbraun, doch sein Ansehen unbefleckt.


Dann lehnte sich Hymir an Thor'al und hörte ihm noch etwas zu, wie er da so spielte.Trotz seines Verlangen mit ihm eins zu sein wollte er Thor'al nicht unterbrechen, denn auch Hymir wusste, dass die Musik zu innerem Frieden führt, zweifelsohne ein starkes Instrument, eine Waffe gegen die innere Waffe der Abneigung, Wut und des Hasses und ohne sich selbst zu reflektieren an diesem sonnigen Ort in nasskalter Morgenluft fanden sie dann auch beide zu sich im inneren, die innere Trutzburg zerfiel und eiegntlich dachte Hymir, dass er schon immer hier bei Thor'al saß und dass es weder Vergangenheit noch Zukunft gäbe, es war einfach ein perfekter Moment.

Als Hymir erwachte, war er allein, eine Decke um sich gewickelt."Hagel und Granaten, wie bin ich hierhergekommen?" Dann streckte er sich und ging zurück ins Gasthaus, es musste inwischen schon später am morgen sein.In der Taverne war noch nicht viel los, aber Sirius, Ruwen und Thor'al waren grade dabei, sich ein reichhaltiges Frühstück einzuverleiben.Nachtschatten kam auf Hymir zugelaufen und leckte ihn ab vor Freude, dann setzte sich auch Hymir hin um etwas zu essen.


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04.04.2012 um 15:07
Thor'als und Hymirs Blicke trafen sich nocheinmal als er sich hinsetzte um ebenfalls etwas zu Essen, Sirius sah dies sofort. "Scheint so als wärt ihr euch wieder näher gekommen...", Thor'al und Hymir sahen ihn überrascht an, "Hey, ich kenne den Blick..." fügte er noch an und widmete sich seinem Rüherei, er nahm ein paar Bissen und schaute zu Ruwen die wieder weggenickt war, er stupste sie sachte an und die Elfe schreckte hoch.
"Was ist mir dir? Warum so müde?" Ruwen erklärte das sie die Nacht über sich etwas mit der Flüssigkeit befasst hatte die Thor'al verwandelt hatte, jedoch nicht wirklich etwas herausgefunden hatte.
Hymir schlug vor gemeinsam nach einem Heilmittel zu suchen und streichelte Thor'al über den Rücken. "Und an was wollt ihr testen ob es erfolgreich ist oder nicht?" warf der Pferdemensch ein.
Thor'al zögerte nicht lang und bot an das Versuchskaninchen zu spielen, schlimmer konnte es für ihn ohnehin nicht mehr kommen.
Nach dem Frühstück zogen sich Hymir und Ruwen umgehend in ihr Zimmer zurück das sie sich mit Sirius teilte um damit zu beginnen ein heilmittel herzustellen.
Sirius hingegen entschied sich einige bekannte zu besuchen die hier in der Stadt lebten.
Nach ein paar Minuten klopfte er an die Tür eines Waffenladens und wurde stürmisch begrüßt, von seiner Schwester, diese arbeitete als Schmiedin im Waffenladen ihres Onkels. Inana, löste sich vom Hals ihres Bruders und rief nach hinten in den Laden ihren Onkel.
Dieser kam auch umgehend und lächelte zurfireden. "Sirius...lang nicht gesehen, was treibt dich den hierher?" - " Oh ich spiel Fremdenführer, für ein paar Neuankömmlinge, ein ziemlich bunter Haufen kann ich dir sagen. Im moment machen wir hier eine Art Urlaub."
_______

Thor'al hingegen lief etwas Ziellos in der Stadt herum und wurde prompt wieder von Kindern umzingelt die auf seinem Rücken reiten wollten. Er seufzte zuerst genervt und versucht die Kinder zu ignorieren, gab aber schließlich nach, hockte sich hin und half ein paar Kindern auf seinen Rücken.

"Halten sich alle gut fest?" fragte er nach hinten und im Chor ertönte es "Jaaa!", Thor'al lächelte und warnte die Kinder, dann galaoppierte er los, nicht zu schnell, aber schnell genug um die kinder auf seinem Rücken aufschreien zu lassen, einige vor Angst andere vor freude, er drehte ein paar Runden um die Häuser herum und stoppte dann an der Stelle an der es begann um die nächste Gruppe aufzunehmen.


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04.04.2012 um 17:07
Hymir und Ruwen gingen hoch in das Zimmer von Sirius, um darüber zu debattieren, was sie mit den vorhandenen Lösungen, Elementen, Kräutern, Wurzeln oder getrockneten Giften anstellen könnten.Hymir holte auch das Moorviperngift heraus und legte das kleine Fläschchen hinzu.Hymir sprach:"Wir haben hier allerlei Substanzen und Materialien, mit dem wir eine Lösung herstellen können, die Thor'al zurückverwandeln können, aber wir brauchen dafür bestimmte Apparaturen, denn wir werden um eine alcheimistische Syntheseroute nicht drumerhumkommen."

Ruwen stimmte Hymir zu und beide gingen in die Stadt zu dem kleinen Alchemistenwarenladen, den sie auf dem Weg zur Taverne gesehen hatten.Sie betraten ihn und der erste Eindruck war der, dass sie hier in einem Laden für Folterwerkzeuge gelandet seien.Überall lagen Zangen, alchemistische Meissel und Hammer, Glasballons und seltsame Konstrukte aus Glas gefertigt um Dinge zu extrahieren oder zu destillieren.Ruwen hatte einen Korb mitgenommen und Hymir begann damit, alles was sie brauchten in diesen Korb zu legen.Etwas später war er dann voll.Hymir und Ruwen zahlten, es war recht günstig und verließen dann wieder den Laden.

Zurück in der Taverne begannen Ruwen und Hymir nun damit die Apparaturen zusammenzubauen und schon nach kurzer Zeit verwandelte sich das Schlafgemach in einen voll ausgestatteten Alchemistenraum, ganz ähnlich dem, wwelches Hymir in Fenrus hatte.Hymir sprach, wir brauchen folgendes:

-Das grünliche Elixier aus dem Turm
-Ein Extrakt aus der wabenden Masse aus der alten Miene
-Eine handvoll Engelsstaub, welcher aus dem Blütenstaub der Sumpfpalme besteht
-Einen Tropfen Moorviperngift
-Ein Dolden von dieser Nebeldruidenpflanze
-1 kleiner Heiltrank
-eine Handvoll Mohnsamen, genannt Papaver Somniferum
....

Ruwen warf ein, dass das Mischungsverhältnis schwierig herzustellen wäre.Hymir meinte daraufhin:"Dafür haben wir die Appaturen.Wir werden aus sämtlichen Materialen jeweils einen Extrakt machen und diese dann zusammenfügen unter großer Hitze.

Dann begannen die beiden die Materialien zu zermörsern und die Inhaltstoffe unter Reduktion der Hitze mittels Wasser in einen starken Extrakt zu verwandeln.Die klebrigen Massen rührte Ruwen dann in einem kleinen Topf zusammen, bis sie eine homogene Masse übrig hatten, die schwarz war und besonders übel roch.

Anschließend gaben sie etwas Wasser in den Topf und der masse hinzu und kochten das Ganze bis gelber Rauch aufstiegt..Hymir kommentierte das nur mit:"mh..mh..sehr gut, es reagiert so, wie ich dachte...." ie schwarze masse löste sich nun im Wasser und Hymir ließ die Lösung durch einen Filter laufen.Das Unbrauchbare blieb im Filter, während unten ein ockergelber Sud herauskam.Ruwen machte ein zufriedenes Gesicht und kommentierte den Vorgang:"Also wenn uns bis jetzt nichts um die Ohren fliegt von der Suppe, sehe ich positiv in die Zukunft." Hymir lächelte kurz und widmete sich dann einem Glaskolben zum destillieren.Er gab zusätzlich noch einen Tropfen Moorviperngift hinzu und ein kleines Stück der grünlichen Masse.Ruwen fragte:"Wann kommt das grünliche Elixier hinein?" Hymir antwortet:"Wenn ich das nur wüsste.Das ist das erste mal, dass ich solch eine Synthese im blindflug herstelle."

Der Topf brodelte immer heftiger und dann liefen die ersten Tropfen durch den Destilator und am Ende kam eine hellgrüne Flüssigkeit heraus, das Destilat.Hymir meinte:"Das muss jetzt erstmal weiterlaufen, inzwischen müssen wir uns etwas einfallen lassen, woran wir es testen, ich kann unmöglich zulassen, dass Thor'al das Versuchskaninchen spielt."

Ruwen stimmte dem zu, denn es war auch ihre Ansicht und ging dann raus, nur um kurze Zeit wiederzukommen.In der Hand hielt sie ein Glas, darin befand sich eine kleine Spinne."Wie wärs damit", sagte Ruwen.Hymir seufzte:"Wenn sonst nichts da ist, wollen wir hoffen, dass es klappt und..für die Spinne hoffe ich, dass es nicht klappt." Hymir zwinkerte Ruwen zu.

Als das Destillat vollständig war, kam jetzt das Elixier aus dem Turm zum tragen, Hymir nahm erstmal die Hälfte..nichts.Dann kippte er die zweite Hälfte hinein und plötzlich fing der Topf samt Inhalt an zu brodeln, hebte dann ab nur um einen Meter über dem Fußboden zu schweben, landete wieder auf den Tisch und schwarzer Rauch stieg auf, dann wurde der Rauch weiß und schließlich grün.Dann lichtete sich der Rauch und im Topf befand sich nun das gewünschte Präperat.Durch die Reduktion ging viel Material verloren, so dass Ruwen insgesamt zwei Röhrchen von dem Sud aus dem Topf kratzen konnte.

Hymir beobachtete die Spinne, die instinktiv nach einem Ausgang unter ihrer Glasglocke suchte, so dass sie permanent im Kreis herumlief.Ruwen zog einen Tropfen in eine Art Pumpe mit spitzem Ende, gekauft im Alchemistenladen, und gab den Tropfen unter dem Glas frei.Die Spinne lief immer mal wieder durch den Sud und forschte nach einem Ausgang, den sie nie finden würde.

Hymir und Ruwen warteten ab und nachdem eine gute Stunde herum war meinte Hymir:"Es funktioniert nicht..verdammt..verdammt..verdammt...tausend heulende Spinnenhunde, warum...?" Dann schaltete sich Ruwen ein:"Hymir schau!"

Und tatsächlich, die Spinne mit vorher 8 Beinen hatte nun nur noch zwei Beine, allerdings fehlte ihr der Rumpf um quasi mit den restlichen zwei Beinen laufen zu können.Hymir und Ruwen beobachteten das Präperat unter dem Glas und stellten fest, dass dies Geschöpf zwar nicht tot war, aber wohl nie mehr in ihr eigenes Leben zurück konnte.Ruwen machte das ein wenig traurig, da sie sehr naturverbunden war.Hymir merkte dies und klopfte ihr auf die Schulter:"Nicht traurig sein, dies war das letzte Experiment dieser Art, es wird nicht wieder vorkommen.Nur hoffe ich, dass das Ergebnis mit Tor'al reproduzierbar ist."

Ruwen lächelte kurz und anschließend tauschten sie sich noch eine Weile über Alchemie, Zauberei und Mythen aus und während sie das taten hielt Hymir nervös die beiden Ampullen in der Hand.


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04.04.2012 um 18:13
Thor'al genoss es inzwischen sichtlich die Kinder auf seinem Rücken zu haben und zog dabei allerhand Blicke auf sich, auch von Sirius der mit seiner Schwester und seinem Onkel vorbei kamen um etwas in der Taverne zu trinken.
Sirius erklärte beiden das dies nicht Thor'als wahre Gestalt war, sondern durch ein Unfall so zustande kam und versucht wurde ihm seine alte wiederzugeben.
Die Schwester überlegte das man ihm eine Rüstung anlegen konnte, die eigentlich für Pferde gedacht war um ihm besseren Schutz zu gewähren. Sirius winkte jedoch ab, das Thor'al alles andere als begeistert wäre eine Rüstung für Pferde zu tragen.
Es verging einige Zeit, dann kerhten sie zusammen mit Thor'al in die Taverne zurück, wo Thor'al mit Sirius Schwester ins Gespräch kam und gefallen an ihr fand, ihn überraschte das eine solche grazile Gestalt als Schmiedin arbeitete und Kriegerin war mit vollem Herzen.

Es verging einige Zeit dann stießen auch Hymir und Ruwen hinzu und stellten sich vor.
____
Thor'al fiel Hymirs Blick auf, "Ist etwas?" Hymir holte die 2 Ampullen hervor. "Ich bin nicht sicher ob es funktioniert, wir haben es getestet an einer Spinne." Thor'al schaute interessiert "Und?" - "Nun...Sie hatte nurnoch 2 Beine, aber....das bedeutet nicht unbedingt das es auch bei dir funktioniert."

Thor'al nahm eine Ampulle in die Hand. "Ich glaube es gibt nur einen Weg das rauszufinden." Er steckte sie weg und schaute Hymir tief in die Augen, dann zu Ruwen, "Was auch immer mit mir passieren wird, ich danke euch." Dann hab er den Krug mit dem Getränk Namens "Gea'S Tränen" empor - ein Getränk, ähnlich Wasser, jedoch enorm belebend und nach Orange schmeckend - "Aber das hat noch bis nacher Zeit....jetzt haben wir erstmal etwas Spaß..."
Inana erzählte von ihrer und Sirius Kindheit, auch Dinge die für Sirius äußerst peinlich waren. Der Tag schreitet voran, schließlich ging die Sonne unter, Sirius lud Ruwen ein mit ihm und seiner Familie noch etwas Zeit zu verbringen, dann sowohl er als auch sein Onkel und Inana zeigten reges interesse an ihren Erlebnissen.

Thor'al zog sich mit Hymir in dessen Zimmer zurück, er schaute die Ampulle lange und intensiv an, er schluckte schwer und schaute nochmal zu Hymir. Dann schluckte er die Flüssigkeit hinunter.
Sie schmeckte wiederlich, verfault, Thor'al musste sich zusammenreißen sich nicht zu übergeben. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Als er sie wieder öffnete schaute er in das besorgte Gesicht von Hymir, er fragte was los sei, doch statt Worten kam nur geknurre und gebelle heraus, er schaute verunsichert nach hinten und musste feststellen das er ein richtiger Wolf. Aber irgendwie gefiel es ihm, überall nahm er Gerüche wahr die ihm vorher nicht aufgefallen waren.

Instinktiv bettelte er Hymir nach etwas essbaren an. Hymir kramte in seiner Tasche und holte etwas Fleisch hervor das übrig geblieben war. ohne darauf zu warten schnappte er es sich und biss dabei beinahe Hymirs Hand ab. Freudig mit dem Schwanz wedelnd fraß er das Stück. Nachtschatten, welcher ein Narren an Hymir wie auch an Ruwen gefressen hatte schnupperte Neugierig an Thor'al, dieser tat es ihm gleich.
Hymir war sichtlich verunsichert was er nun tun sollte, er hielt die andere Ampulle in der Hand.

Thor'al sah ihn an, und versuchte ihm mitzuteilen das er ihm die restliche Flüssigkeit geben sollte. Nach einiger Zeit tat er dies auch, doch nichts passierte, auch nach 2 Stunden nicht. Schließlich lag Thor'al auf Hymirs Bett, dicht an ihn gekuschelt und wurde von ihm gestreichelt.

Während Hymir offenbar sich mit dem Gedanken anzufreunden versuchte das "sein" Thor'al für immer fort war, war sich Thor'al sicher das die zweite Ampulle Zeit braucht um seinen Körper zu verändern. Und er war guter Dinge das er dann wieder ganz der alte war. Doch er beschloss seine Zeit als Wolf zu genießen, es gefiel ihm besser als seine vorherige Form, er war schnell, wendig, hatte einen wunderbaren Geruchssinn und konnte vermutlich besser jagen als zuvor, und was ihm am wichtigsten war - er konnte in einem Bett liegen.

So konnte er seine "Vorfahren" besser verstehen und was es heißt ein Jäger zu sein, er war sich sicher das ihm diese Erfahrung zugute kommen würde.

Freudig schleckte er das Gesicht von Hymir ab um ihm zu danken.


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04.04.2012 um 19:14
Hymur wurde grade von Thor'al abgeschleckt, doch nach einer Weile sagte er ihm, das alles gut sei vorerst.Hymir musste lächeln..bei all den Veränderungen, die Thor'al mitmachen musste hatte er ihn noch nie so glücklich gesehen.Und dann sagte Hymir zu Thor'al, welcher ihm dauernd umrundete und dabei hechelte:"Komm, lass uns jagen gehen." Thor'al bellte und wedelte mit dem Schwanz, offenbar war das genau das, was er hören wollte.

Hymir legte seinen leichten Brustpanzer ab und behielt nur die Leinen an, die an seinem Gesäß befestigt waren.Seine Narben kamen jetzt schön zur Geltung.Er nahm seinen Jagdbogen samt Köcher und er und Thor'al gingen dann nach draußen, um im Einbruch der Dunkelheit den Wald zu erreichen.

Dann betraten sie den Wald und beide schnupperten in der Luft herum.Hymir und Thor'al wussten, dass sie nur mit dem Wind nach vorne jagen konnte, denn die Tiere, auf die sie es abgesheen hatten, hatten besonders starke Riechsinne und hätten Hymir und Thor'al den Wind im Rücken, so würden ihre Gerüche über große Distanzen an die Nasen ihrer Ziele gelangen und zeitig reissaus nehmen.

Dann nahm Thor'al die Witterung auf und schlich geduckt durch das Unterholz.Hymir schlich ihm nach und nahm Pfeil und Bogen in die Hand.Vor einem gebüsch blieb Thor'al stehen und fing an zu knurren.Dann sprang er ins Gebüsch und plötzlich war die Prügelei im Gange.In dem Gebüsch befand sich eine große Ausgabe eines Wiesels.Die beiden klebten einander und bissen sich fest und rollten zusammen aus dem Busch heraus, Hymir beobachte das Schauspiel amüsiert, endlich kamen Thor'al ureigene Instinkte wieder zum tragen.

Nach einer Weile war das Wiesel stark verletzt und Thor'al bis ihm die Kehle durch.Dann nahm er es zwischen seine Zähne und brachte die Beute zu Hymir, der Thor'alstreichelte und zur Belohnung ein Stück trockenfleisch erhielt.Die Beute verstaute Hymir vorerst in einen LeinenSack, den er hoch genug in einen Baum hängte, damit andere Tiere nicht dranngehen konnten.

Hymir beugte sich runter zu Thor'al:"Mein guter, diesmal lass uns was großes jagen.Es soll hier einige Hirsche geben, lass uns mal losziehen und versuchen, einen Hirsch vors Korn zu bekommen.Schleiche dich weiter richtung Westen, ich werde etwas weiter östlich gehen, falls der Wind dreht müssen wir die Positionen tauschen."

Dann wetzte Thor'al los, offenbar war er jetzt völlig in seinem Element und auch Hymir genoss es, mal wieder einer zünftigen Jagd beizuwohnen, doch im Hinterkopf hatte er immer noch die mögliche Transformation Thor'als.

Dann machte auch Hymir sich auf durch das Unterholz und schlich an den Rand einer Lichtung.Plötzlich schnupperte er einen herben Geruch eines größeren Tieres, welches er aber erst per Sichtung bestimmen konnte.Mit Pfeil und Bogen im Anschlag robbte er bis zum Rand der Lichtung und dann sah er es.Ein riesiger Hirsch mit prächtigem Geweih, äste dort in aller Ruhe an einigen Moosflechten.Hymir zog den Bogen durch, da knackte es unter ihm.Der Hirsch schaute auf und rannte dann fluchtartig Richtung Nord-West und verschwand dann hinter einigen Gebüschen.

Plötzlich Gebelle, ein tierischer Schrei und der Hirsch tauchte wieder auf und lief exakt in Hymirs Richtung.Hinter ihm Thor'al, der rannte wie vom blitz getroffen.Die Echse spannte den Bogen und schoss einen Pfeil direkt zwischen die Augen des Hirsches, welcher strauchelte und sich dann mehrmals überschlug.Thor'al hatte den Hirsch gestellt und bellte laut.

Als Hymir an die beiden herantrat, merkte er, dass der Hirsch noch am leben war.Hymir kniete vor ihm nieder und sprach:"Große Schwester(bei den Echsen gab es mehr weibliche Götter, als männliche...die Göttin der Natur und der Tiere hieß Ferrady), nehme dich dieser Seele an und führe sie sachte bei euch..." Dann flüsterte Hymir zu dem Hirsch:"Ich danke dir für die Gaben, die du uns bringst, du warst ein Gegner mit Würde und wir zollen dir heute unseren Respekt."

Dann nahm Hymir sein Schwert und führte den Gnadenstoß durch.Mit dem Blut des Hirsches malte er sich einige Symbole ins Gesicht und an die Oberarme.Auch Thor'al bekam einige Runen auf sein Fell, denn beide hätten heute in der rituellen Jagd obsiegt und ihr Überleben war gesichert.

Hymir hatte die rituelle Jagd bei seinem meister gelernt und das hochsensitive Gleichgewicht zwischen Jäger und beute, die in einem Wechselverhältnis standen und somit eine Balance herstellten.Man sagte bei den Echsen, man geht als Jäger oft hungrig ins Bett, weil die Beute an solchen Tagen einfach schlauer und gewiefter war, als der Jäger und überhaupt hätten tiere ihre ganz eigenen Göttern, die man zu respektieren hatte.

So verziehrt machten sich Hymir und Thor'al zurück auf den Weg in die Taverne, beide waren voller stolz und verstanden sich auch ohne Worte, Hymirs Herz flammte heftig auf, er hatt es so genossen.

Als sie zurück in die Stadt kamen, sahen beide sehr gefährlich aus, ernteten aber Bewunderung von den Stadtbewohnern.Als die beiden ins Gasthaus kamen, kam gleich der geschäftige Wirt herraus:"Welch prächtiges Tier habt ihr da." Hymir antwortete:"Nehmt euch diesem Tier an und bereitet es zu, aber gebt mir das Geweih und dann ladet Leute ein, wir wollen feiern heute Nacht!"

Thor'al heulte jetzt einen endlosen Heuler Richtung Deckentaverne und Hymir heulte mit ihm, laut und ohrenbetäubend.


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Mym - Fantasy RPG

04.04.2012 um 23:04
Thor'al wusste nicht wann er sich zuletzt so lebendig gefühlt hatte, als Wolf fühlte er sich wunderbar und beinahe wünschte er sich Hymir hätte ihm nicht die zweite Ampulle gegeben. Er heulte weiter die Decke an, Minuten lang. Dies zog die Blicke der wenigen Besucher auf sich die sich noch in der Taverne befanden und zeigten, was Hymir betraf den Vogel.

Dann folgte er seinem Freund zu einem der freien Plätze und legte seinen Kopf auf den Schoß der Echse.
Die Taverne füllte sich nocheinmal etwas, auch Sirius und Ruwen kamen wieder. Beide waren sichtlich geschockt Thor'al als Wolf zu sehen, nachdem Hymir ihnen jedoch erklärte das Thor'al offensichtlich gefallen an seiner momentanen Form fand und Thor'al dies mit einem knurren bestätigte, beruhigten sich beide und genossen den gebratenen Hirsch.

Thor'al bekam von Hymir ein großzügiges Stück der Beute hingestellt und der Wolf biss genüsslich hinein, während die Echse von der Jagd erzählte. Die Stunden vergingen, und Jeder außer Thor'al, aus der Gruppe schlief inzwischen, der Gastraum der Taverne war, bis auf die Gruppe völlig leer, selbst der Wirt war fort und hatte die Lichte ausgemacht.

Thor'al lag mit dem Kopf wieder auf dem Schoß von Hymir, vorsichtig entfernte sich Thor'al und ging den Gastraum entlang, er sah nocheinmal zu Hymir und verschwand dann nach draußen in die Wildnis.

Wieso sollte er seine Zeit in der Taverne verplempern?

Er wollte die Form so lange genießen wie er konnte. Draußen bemerkte er in der Ferne Nachtschatten, fragte sich jedoch wie er aus dem Zimmer von Hymir kommen konnte, denn die Tür hatte Hymir seiner Erinnerung nach verschlossen. Zuerst wollte er ihm folgen, fragte sich von Nachtschatten hin wollte, ließdann jedoch davon ab und widmete sich wieder seinen eigenen Dingen.

Es dauerte nciht lang dann roch er andere Wölfe, viele. Wenige Minuten später stand er einem ganzen Rudel Wölfe gegenüber, welches ihn anknurrte. Thor'al wusste weshalb, er war ein Fremder, kein Mitglied des Rudels. Er überlegte, sollte er es versuchen?

Er ging ein paar Schritte zurück und senkte seinen Kopf, vor dem Wolf von dem er ausging das es das Alphatier war. Dieses knurrte immernoch bedrohlich und biss Thor'al, es war ein Test, ein Test ob er sich dem Alpha unterwarf oder nicht. Thor'al schrie innerlich vor Schmerzen. Dann lies der Alpha ab, Thor'al hob langsam den Kopf.

Hatte er bestanden? er machte einen Schritt dem Rudel zu, dann nach einen, offenbar war er in die Gruppe auf genommen worden, wenn auch - so war sich Thor'al sicher als niedrigstes Tier.
Er blieb bei dem Rudel bis die Sonne aufging und sich alle zurückzogen, vorsichtig entfernte er sich und machte sich auf den Rückweg, begleitet von Nachtschatten. "Sie einer an, du hast dich mit deines Gleichen umgeben." - "Was zum?" Thor'al sah zu Nachtschatten der neben ihm lief, Sprach er eben zu ihm? Nachtschatten schien zuwissen das Thor'al gerade völlig irritiert war "Ja ich spreche zu dir, durch unsere Gedanken." sprach die Stimme ihm seinem Kopf erneut.

Du kannst mich verstehen und ich dich. Versuch aber nicht mit Hymir so zu sprechen, das geht nur von Wolf zu Wolf....und auch nur wenn mindestens einer davon ein Geisterwolf wie ich bin, ich bin kein einfaches "Totes" Tier wie ihr glaubt." THor'al war völlig fertig, gleichzeitig aber fasziniert. Nach einer weile gewöhnte er sich daran und erzählte Nachtschatten von der Aufnahme ins Rudel. Dieser warnte ihn nicht zuviel Zeit bei den Wilden zu verbringen. Er befürchtete das er sonst selbst wenn er seine alte Form wieder bekam, wie ein Wolf agieren könnte und zu einem Killer auf Zwei Pfoten würde.

Nachtschatten und Thor'al betraten die taverne wieder, Hymir war inzwischen wach und war erleichtert als Thor'al wieder da war, wobei ihm sofort die Bisswunde auffiel, wieder schleckte Thor'al Hymir das Gesicht ab um ihm zu verstehen zu geben das es ok sei.


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Mym - Fantasy RPG

05.04.2012 um 01:05
Thor'al gab Hymir zwar das Gefühl, dass alles in Ordnung war, jedoch holte er Thor'al nochmal zu sich und schaute sich die Bissspuren an."Schau an," Hymir fuhr fort," ein Biss von einem Wolf, wie es wohl dazu kam, warst ja eine Weile weg." Thor'al ließ sich nichts weiter anmerken und rollte sich auf dem Boden vor Hymir zusammen.Er beäugte ihn und dachte bei sich, warum seine Transformation nicht vollendete.Aber es war auch klar, dass das präperat, welches sie hergestellt hatten verdammt langsam wirkte, Thor'al könnte sich in diesem Moment noch verwandeln oder erst ab nächster Woche.

Dann nahm Hymir den Geruch von anderen Tieren wahr, sagte aber nichts und dachte bei sich:Du wirst doch nicht.... Und dann schoss es ihm wie ein Blitz durch den Kopf, fegte den Gedanken jedoch erstmal zur Seite.

Als alle dann wach waren genossen sie ein reichhaltiges Mahl.Ruwen bat darum, bald aufzubrechen, allerdings schob Sirius noch nach:"Besser wäre es am morgigen Tage in der Früh, ich würde gerne mit euch kommen, habe aber noch einges zu tun hier." Hymir sprach:"Das ist gut, denn auch ich muss meine Ausrüstung erst noch aufstocken, ich werde deshalb mit Thor'al etwas auf den Basar besorgen und weniges mehr."

Ruwen gab an, dass es ok sei, sie hätte dann noch genug Zeit ihren Bogen verzieren und ebenfalls ihre Ausrüstung aufzustocken, also ging sie zusammen mit Hymir und Thor'al, der agil überall herumschnupperte und es gar nicht erwarten konnte wieder loszumarschieren, allerdings nicht dort hin, wo Ruwen und Hymir hinwollten.

Auf dem Basar war viel los, überall fahrende Händler, Schmiedestuben und solcherlei.Es gab auch einen Waffenhändler und in der augelegten Ware sah er die gleiche Pistolenarmbrust, wie sie der Räuber hatte kurz bevor dieser imstande war, einen Bolzen durch Sirius Kopf zu jagen.Die Armbrust war leicht und handlich, man konnte sie blitzschnell ziehen und schnell nacheinander feuern, allerdings war sie eindeutig für den Nahkampf konstruiert worden.Seinen leichten Panzer verkaufte Hymir und kaufte sich dafür einen etwas schwereren, der noch recht neu aussah.Er verstaute ihn jedoch vorerst in seinem Gepäck.Ruwen schaute sich auch um und kaufte sich neue Schnur für den Bogen und ein kleines Messer zum schnitzen.

So verbrachten sie noch einige Zeit in der Stadt und schauten sich alles an, bis es wieder abend wurde und sie in der Taverne saßen.Hymir bemerkte schon den ganzen Tag, wie Thor'al immer nervöser wurde und in eine bestimmte Richtung schaute, er nahm dies zur Kenntnis, sprach ihn aber nicht drauf an, warum sollte er auch, er hätte eh keine Antwort bekommen, die er verstand.Hymir warf ihm einen großen brocken des Hirsches hin, von dem immer noch etwas übrig war.Der Abend lief so dahin und alle verabschiedeten sich.Nur noch Hymir und Thor'al befanden sich jetzt noch unten in der Taverne.

Hymir meinte zu Thor'al:"Na mein freund, willst du dich nicht endlich zurückverwandeln?" Thor#al leckte ihm die Hände ab.Und dann fügte Hymir noch hinzu:"Magst du heute hier unten Wache halten, ich werde jetzt nach oben gehen und das Geweih zu Schmuck machen." Thor'al knurrte, was man als ja deuten konnte und Hymir ging mit blitzenden Augen nach oben.Dann ging er in sein Zimmer und postierte sich im dunkeln vor dem Fenster.

Es dauerte auch gar nicht lange, da sah er, wie Thor'al sich aus einem Fenster der Taverne herrausschlich und Richtung Wald verschwand.Hymir zu sich:"Dachte ich mir es doch..."

Ein weiterer Schatten verließ die Taverne, diesmal war es Hymir und wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund hatte er seine Armbrust mitgenommen, die er seitlich am Gesäß trug.Langsam folgte Hymir den Pfotenspuren von Thor'al.Immer wieder schien er Haken geschlagen zu haben um Spuren zu verändern oder zu verwischen, aber Hymir hatte seinen Geruch längst gewittert und dieser lag immer noch schwer in der Luft.Es dauerte gut eine Stunde, dann hielt Hymir hinter einem großen Steinbrocken inne.

Er vernahm knurren und bellen von der anderen Seites des Gesteins, aber noch reichlich Meter weg von ihm.

Vorsichtig robbte er auf dem Bauch etwas um den Stein und dann fiel sein Blick auf ein recht großes Rudel Wölfe und mittendrin...Thor'al! Hymir dachte:"Soso, hier hast du deine neuen Freunde." Doch dann geschah plötzlich etwas unerwartetes, denn die Transformation von Thor'al setzte sich schlagartig in Gang und er wurde länger und länger, die Beine blieben lang, doch die Arme bildeten sich zurück und dann war Thor'al wieder der Alte, nur dass er immer noch auf allen Vieren fußte und viel Größer war, als die anderen Wölfe.Dieser Effekt hatte die Folge, dass die Wölfe sich erst zurückzogen vor Respekt, dann aber knurrend auf Thor'al zugingen, um ihn eventuell erneut zu prüfen.Dann erschien plötzlich Hymir in der Szenerie und rief Thor'al zu, er solle mit ihm kommen, doch von Thor'al kam keine Reaktion.Erst sah es so aus, als würde Thor'al etwas sagen wollen, doch dann entfleuchte ihm nur ein leises Knurren, welches immer leichter wurde.Immer wieder sah Thor'al erst Hymir an, dann "sein" Rudel, dann wieder Hymir, dann wieder das Rudel.

Hymir wusste, dass er mit sich kämpfte:"Hör zu Thor'al..du musst dich entscheiden, aber wenn du hier bleibst, wirst du zukünftig von deinen Trieben dominiert werden oder du kommst mit mir, denk auch an deine Familie..."

Hymir versuchte gehör zu finden bei Thor'al, der immer noch verdattert dastand.Doch nun stezten sich die Wölfe in bewegung und zwar nicht in Richtung Thor'als, sondern Richtung Hymir."Es sind zu viele...drei oder vier könnte ich noch mit in den Tod reissen, aber die anderen 8 würden mich in Stück reissen", dachte Hymir.Dann zog er die Armbrust, betätigte aber nicht den Abzug, sondern sprang hoch auf den Felsen, um dann nach oben in die Luft zu fliegen.Zumindest war er sicher und konnte auf eine Reaktion warten seitens Thor'als.

Hymir versuchte es noch ein letztes Mal und rief:"Komm Thor'al, wir gehen nach Hause."


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