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Die letzten Rätsel der Menschheit

2.782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Menschheit, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:44
@CosmicQueen
@Keysibuna

Für Caesar und Augustus sind Besuche am Grab bezeugt. Möglicherweise wurde es während der Stadtunruhen in der Spätantike oder bei einer Naturkatastrophe zerstört. In den Wirren der Spätantike ging sogar die Kenntnis über den Ort der Grabstätte verloren.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:45
@KlausBärbel

Der Kirchenvater Johannes Chrysostomos († 407) stellte in einer Predigt die rhetorische Frage nach dem Ort des Alexandergrabs, um die Vergänglichkeit des Irdischen zu illustrieren; er konnte also mit Sicherheit davon ausgehen, dass keiner seiner Hörer wusste, wo sich das berühmte Bauwerk befunden hatte.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:46
@Keysibuna
@KlausBärbel
Anscheinend war Alexander der Große sehr klein, denn als Alexander auf dem Thron von Dareios saß, konnte er seine Füße nicht auf den elfenbeinernen Schemel stellen, der sich unterhalb des Thronsitzes befand. Sein Haar soll dunkel gewesen sein und von blonden Strähnen durchzogen, wie man auf dem Mosaik im "Haus des Fauns" in Pompeji erkennen kann. Auffällig soll der Duft seiner Haut gewesen sein, da er sich sehr oft mit parfümierten Salben einreiben ließ.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:47
@CosmicQueen
@Keysibuna

Die Erinnerung daran blieb aber noch in islamischer Zeit erhalten; im 10. Jahrhundert wurde eine angebliche Grabstätte gezeigt. Im 15. und 16. Jahrhundert berichteten europäische Reisende von einem kleinen Gebäude in Alexandria, das als Alexandergrab ausgegeben wurde. Seit dem 18. Jahrhundert sind viele Lokalisierungsversuche unternommen worden, die bisher alle fehlgeschlagen sind.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:49
@KlausBärbel
@CosmicQueen

Nach Alexanders Tod erwies sich die Loyalität zu seiner Familie, die keinen herrschaftsfähigen Nachfolger stellen konnte, als sehr begrenzt. Zwar wurde zunächst der Erbanspruch seines geistessschwachen Halbbruders und auch der seines postum geborenen Sohnes anerkannt, doch hatte diese Regelung keinen Bestand.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:50
@CosmicQueen
@Keysibuna

Seine Mutter Olympias von Epirus, seine Frau Roxane, sein Sohn Alexander IV., sein illegitimer Sohn Herakles, seine Schwester Kleopatra, seine Halbschwester Kynane, deren Tochter Eurydike und sein Halbbruder Philipp III. Arrhidaios fanden einen gewaltsamen Tod. Statt der Angehörigen des bisherigen makedonischen Königsgeschlechts übernahmen Alexanders Feldherren als seine Nachfolger (Diadochen) die Macht.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:51
@Keysibuna
@KlausBärbel
Zu seinem Charakter wäre zu sagen, dass Alexander der Große viele seiner Eigenschaften, von seinen Eltern geerbt hat. So war er sehr selbstbewusst, stolz, religiös gesinnt, zu seinem Ende hin immer unberechenbarer und im Hass und in der Rache furchtbar, wie seine Mutter Olympias. Vielleicht hat er seinen Drang oder seine Begierde nach Ferne, ein Verlangen nach dem Äußersten, Exzentrischen und Abenteuerlichen auch von ihr geerbt.

Dazu heißt es in "Alexander - Der Traum vom Frieden der Völker" von S.Fischer-Fabian: "'Als Alexander der Große zum erstenmal Asien erblickte, wurde er von einer namenlosen Sehnsucht ergriffen', schreibt ein antiker Autor. Die Sehnsucht hatte einen Namen: pothos. Ein Begriff, der im Leben des Königs eine große Rolle spielte.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:52
@KlausBärbel
@CosmicQueen

Da keiner von ihnen stark genug war, sich als Alleinherrscher durchzusetzen, kam es im Verlauf der Diadochenkriege zur Aufteilung des riesigen Reichs und zur Gründung der Diadochenreiche.

Drei dieser Reiche erwiesen sich als dauerhaft: d
as der Antigoniden in Makedonien (bis 148 v. Chr.),
der Seleukiden in Vorderasien (bis 64 v. Chr.)
und das der Ptolemäer in Ägypten (bis 30 v. Chr.).

Alexander hinterließ zahlreiche neu gegründete Städte, von denen viele seinen Namen trugen; die bedeutendste war Alexandreia in Ägypten.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:53
@CosmicQueen
@Keysibuna

Alexander wurde schon zu Lebzeiten eine mythische Gestalt, wozu sein Anspruch auf Gottessohnschaft beitrug. Die zeitgenössischen erzählenden Quellen sind nicht oder nur in Fragmenten erhalten. Dabei handelte es sich größtenteils um Berichte von Teilnehmern des Alexanderzugs.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:54
@KlausBärbel
@CosmicQueen

Der Hofhistoriker Kallisthenes begleitete Alexander, um die Taten des Königs aufzuzeichnen und zu verherrlichen. Sein Werk „Die Taten Alexanders“ reichte vielleicht nur bis 331 v. Chr., hatte jedoch einen enormen Einfluss auf die späteren Alexanderhistoriker.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:55
@KlausBärbel
@Keysibuna
Es ist die unbestimmte, unbestimmbare Begierde, Nie-Gewagtes zu wagen, Nie-Gewußtes zu wissen, eine Tür aufzustoßen zu unbekannten Räumen." Den von seiner Mutter geerbten Stolz, den ich schon erwähnt habe, stellt man dadurch fest, dass Alexander bei den olympischen Spielen nicht mitgemacht hat, weil 'er nur gegen Könige kämpfe'.

Seine zornige, von Hass erfüllte und teils auch dämonische Wesensart, die er wiederum von seiner Mutter geerbt hat, konnte man erkennen, als jemand sich einmal ergab, ihn aber dann versuchte mit dem Messer zu ermorden, aber ihm nur eine Verletzung zuführen konnte. Da rastete Alexander aus und ließ seine Ferse durchbohren und mit Stierhautriemen durchziehen, dieses an einen Wagen hängen und mit hoher Geschwindigkeit losfahren, so dass dieser hinterhergeschliffen wurde, bis er tot war.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:55
@CosmicQueen
@Keysibuna

Weitere Verfasser von Alexandergeschichten waren König Ptolemaios I. von Ägypten, der als Offizier und Hofbeamter in der Nähe Alexanders gelebt hatte, Aristobulos, der für Alexander Unvorteilhaftes leugnete oder abschwächte, sowie Alexanders Flottenbefehlshaber Nearchos und sein Steuermann Onesikritos.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:56
@CosmicQueen

Autsch!

@KlausBärbel

Die stärkste Nachwirkung unter diesen frühen Alexanderhistorikern erzielte Kleitarchos, der zwar ein Zeitgenosse, aber selbst kein Feldzugsteilnehmer war, sondern in Babylon Informationen von Offizieren und Soldaten Alexanders zusammentrug und zu einer rhetorisch ausgeschmückten Darstellung verband, wobei er auch sagenhafte Elemente einbezog.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:57
@CosmicQueen
@Keysibuna

Zu diesen frühen Legenden gehörte beispielsweise die falsche Behauptung, Alexander und Dareios seien einander wiederholt im Nahkampf begegnet.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:57
@Keysibuna
@KlausBärbel
Auf alle Fälle war seine Bindung zu seiner Mutter sehr eng, manchmal war sie seine einzige Vertraute. Er hatte während seines ganzen Perserfeldzuges mit seiner Mutter Briefkontakt gehabt. Und das ihn viele Lehren und Vorstellungen seiner Mutter beeinflusst hatten ist auch nicht abzustreiten.

Sein Verhältnis zu seinem Vater, mit dem er später offen in Konflikt geriet, war dagegen von Anfang an weniger eng. Von Philipp hat Alexander der Große wahrscheinlich die hohe Intelligenz, die bespiellose Willenskraft, Zielstrebigkeit und Geschicklichkeit, mit jeder Lage fertigzuwerden, gehabt. Doch sie schienen bei Alexander etwas in gesteigerter Form aufzutreten, wie auch gewisse "barbarische" Züge, wie z.B. Zornesausbrüche und Trunksucht, was auch den Tod seines besten Freundes, Kleitos, durch ihn eingebracht hat.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:58
@KlausBärbel
@CosmicQueen

Im 2. Jahrhundert n. Chr. schrieb der römische Senator Arrian auf der Grundlage der älteren Quellen, unter denen er Ptolemaios und Aristobulos bevorzugte, seine Anabasis, die verlässlichste antike Alexanderquelle.

Wahrscheinlich behandelte auch Strabon in seinen nicht erhaltenen Historika Hypomnemata („Historische Denkwürdigkeiten“) das Leben Alexanders; seine erhaltene Geographie enthält Informationen aus verlorenen Werken der frühen Alexanderhistoriker.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 23:59
@Keysibuna
@CosmicQueen

Weitere Nachrichten finden sich im 17. Buch der Universalgeschichte Diodors, der sich auf Kleitarchos stützte. Plutarch verfasste eine Lebensbeschreibung Alexanders, wobei es ihm mehr auf das Verständnis des Charakters unter moralischem Gesichtspunkt als auf den historischen Ablauf ankam.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

14.11.2010 um 00:01
@KlausBärbel

Quintus Curtius Rufus schrieb eine in der Antike wenig beachtete Alexandergeschichte. Iustin wählte für seine Darstellung aus seiner (verlorenen) Vorlage, der Universalgeschichte des Pompeius Trogus, vor allem Begebenheiten aus, die geeignet waren, seine Leserschaft zu unterhalten.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

14.11.2010 um 00:01
@CosmicQueen
@Keysibuna

Die Berichte von Curtius, Diodor und Pompeius Trogus hängen von einer gemeinsamen Quelle ab; das Nachrichtenmaterial, das sie übereinstimmend überliefern, stammt wohl von Kleitarchos. Diese Tradition (Vulgata) bietet teils wertvolle Informationen; Curtius wird in der französischen Forschung sogar leicht gegenüber Arrian favorisiert.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

14.11.2010 um 00:02
@KlausBärbel
@Keysibuna
Den Lysimachos, der ihn in der Jugendzeit in die homerischen Epen einführte, nahm er auf den persischen Feldzug mit und umsorgte ihn, als er in Syrien aus Schwäche zurückblieb. Das zeigt Alexanders Sorge, Mitgefühl und Interesse an seine Freunde und Krieger. Das sieht man auch daran, als er sich in späterer Zeit an Leonidas, der ihn als Knabe wegen Verschwendung von Räucherwerk beim Opfer getadelt hatte, erinnerte und ihm nach der Eroberung Tyros' eine ganze Schiffsladung Weihrauch schickte oder wie er nach den Schlachten über das Schlachtfeld ging und die vielen Verwundeten und dem Tod Nahen tröstete sie verbinden ließ, fragte, wie sie ihre Wunden bekommen haben, ihnen Wasser reichte und ihnen versicherte, dass man für ihre Angehörigen sorgen würde.

Jenen Frauen, die durch ihren in der Schlacht gefallenen Ehemann Witwen geworden sind, erließ er alle Steuern und Abgaben. Er war auch sehr verschwenderisch, wenn es um seine Helfer und Freunde ging. Allein der Hirte, der ihn zu den Persischen Toren geführt hatte, erhielt von ihm zehn Talente, was heute ungefähr 120 000 Euro wären.


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