Die letzten Rätsel der Menschheit
26.10.2010 um 15:34@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
1849 trat die neu gegründete "Truro Company" mit Anthony Vaughan als Berater an. Von den ursprünglichen Entdeckern lebte damals nur noch er. Modernstes Gerät wurde herangeschafft. Der Hauptstollen war zunächst noch frei von Wasser. Aber als die Arbeiter den Schutt bis in 26 Meter Tiefe weggeräumt hatten, stieg es wieder an. Auch diesmal konnte der Schacht nicht leer gepumpt werden.
Ein neu entwickelter Löffelbohrer brachte neben Kokosfasern ein paar Metall- und Holzsplitter herauf. Er drang durch eine weitere Lage von Stämmen. Dann stieß er nach 31 Metern noch einmal in Holz. Es war genau das Holz, was 40 Jahre zuvor schon von der damaligen Expedition angebohrt worden war. Auch jetzt glaubten die Männer, das seien die Schatztruhen und von ihrem Glück trenne sie nur noch ein wenig Erde und viel Wasser. Dann stürzte einer der Arbeiter in die Grube. Erst da merkte man, dass das Wasser salzig war und sich mit den Gezeiten des Meeres hob und senkte. Daraufhin erkundeten sie die Ostspitze der Insel. Überall sickerte Wasser hervor - direkt über der Ebbemarke. Unter Sand und Steinen legte man eine fünf Zentimeter dicke Matte aus Kokosfasern frei. Darunter fand sich eine zweite feste Steinschicht. Vielleicht hatten Stürme im Lauf der Jahre all das angeschwemmt.
An der Küste machten die Forscher eine unglaubliche Entdeckung: Der ganze Küstenabschnitt war von Menschenhand künstlich angelegt worden. Unter der Steinschicht im flachen Wasser führten fünf kastenförmige Kanäle mit leichtem Gefälle zum Ufer. Das fächerförmige System mündete in einen Hauptkanal. Bei Flut schoss das Meerwasser hindurch und vermutlich weiter in einen unterirdischen Stollen unter der gut 150 Meter entfernten Schatzgrube. Diese kunstvolle Anlage war sicher nicht das Werk von Piraten, sondern ein aufwendiges, bergbautechnisches Projekt. Wer aber hatte die nötige Erfahrung, um so etwas zu bauen?
@FaIrIeFlOwEr
1849 trat die neu gegründete "Truro Company" mit Anthony Vaughan als Berater an. Von den ursprünglichen Entdeckern lebte damals nur noch er. Modernstes Gerät wurde herangeschafft. Der Hauptstollen war zunächst noch frei von Wasser. Aber als die Arbeiter den Schutt bis in 26 Meter Tiefe weggeräumt hatten, stieg es wieder an. Auch diesmal konnte der Schacht nicht leer gepumpt werden.
Ein neu entwickelter Löffelbohrer brachte neben Kokosfasern ein paar Metall- und Holzsplitter herauf. Er drang durch eine weitere Lage von Stämmen. Dann stieß er nach 31 Metern noch einmal in Holz. Es war genau das Holz, was 40 Jahre zuvor schon von der damaligen Expedition angebohrt worden war. Auch jetzt glaubten die Männer, das seien die Schatztruhen und von ihrem Glück trenne sie nur noch ein wenig Erde und viel Wasser. Dann stürzte einer der Arbeiter in die Grube. Erst da merkte man, dass das Wasser salzig war und sich mit den Gezeiten des Meeres hob und senkte. Daraufhin erkundeten sie die Ostspitze der Insel. Überall sickerte Wasser hervor - direkt über der Ebbemarke. Unter Sand und Steinen legte man eine fünf Zentimeter dicke Matte aus Kokosfasern frei. Darunter fand sich eine zweite feste Steinschicht. Vielleicht hatten Stürme im Lauf der Jahre all das angeschwemmt.
An der Küste machten die Forscher eine unglaubliche Entdeckung: Der ganze Küstenabschnitt war von Menschenhand künstlich angelegt worden. Unter der Steinschicht im flachen Wasser führten fünf kastenförmige Kanäle mit leichtem Gefälle zum Ufer. Das fächerförmige System mündete in einen Hauptkanal. Bei Flut schoss das Meerwasser hindurch und vermutlich weiter in einen unterirdischen Stollen unter der gut 150 Meter entfernten Schatzgrube. Diese kunstvolle Anlage war sicher nicht das Werk von Piraten, sondern ein aufwendiges, bergbautechnisches Projekt. Wer aber hatte die nötige Erfahrung, um so etwas zu bauen?