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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

7.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

17.10.2010 um 23:45
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen

Der Unterschied der „Killerbienen“ gegenüber anderen Bienenrassen besteht darin, dass bei einer Bedrohung fast alle Bienen des Volkes angreifen, statt wie üblich nur eine kleine Anzahl von Tieren. Auch verfolgen die „Killerbienen“ ihre Opfer hartnäckig. Hierdurch kann sehr leicht die Schwelle von etwa 500 Stichen erreicht werden, bei der bereits ein Kind getötet werden kann, bei Erwachsenen wird es ab ca. 1000 Stichen kritisch.

Sie stechen aber nicht nur häufiger zu als andere Bienenarten, sondern können durch bestimmte Signale auch ganze Bienenschwärme zur Unterstützung herbeiordern.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

18.10.2010 um 13:54
@faghira
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen
@Gucki

Hexenverbrennung von Salem

Nachdem die ersten englischen Kolonisten 1607 in Nordamerika gelandet waren, entstanden längs der Küste im heutigen US-Bundesstaat Massachusetts zahlreiche Siedlungen. Die anfangs friedlichen Beziehungen zu den indianischen Ureinwohnern mündeten bald in blutige Konflikte. Ende des 17. Jahrhunderts konnten sich die Siedler nur noch mit schussbereiter Waffe durchs Land wagen, weil überall feindliche Indianer lauerten. Selbst bei Feldarbeiten hatten die Farmer eine geladene Waffe immer in Griffweite.

Diese Situation einer ständigen Bedrohung zeitigte auch psychologische Auswirkungen. Verstärkt wurde das durch eine Religion, welche die Siedler aus England mitgebracht hatten. Ihre Anhänger nannten sich Puritans (die Fehlerlosen/Reinen), lehnten jede kirchliche Autorität ab und wurden von ebenso wortgewaltigen wie fanatischen Laienpredigern beherrscht. Kernstück des Puritanismus, einer besonders rigiden Spielart des Calvinismus, war der unbedingte Glaube an die eigenen Auserwähltheit. Nur Puritaner seien von Gott auserkoren ? alle anderen Rassen und Religionen wären minderwertig und ihre Bekämpfung nicht nur erlaubt, sondern geradezu geboten. Da die Indianer schon wegen ihres Erscheinungsbildes für europäische Augen befremdlich wirkten, hatten puritanische Prediger leichtes Spiel, sie als Teufel und Dämonen zu verdammen.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

18.10.2010 um 13:55
@faghira
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen
@Gucki

Im strengen Winter 1691/92 bekam die junge Abigail Williams, Nichte eines Predigers aus dem Ort Salem nahe Tremont, hysterische Anfälle. Sie kroch auf dem Boden herum, stammelte unverständliche Worte, versteckte sich, wenn ein Mann den Raum betrat. Bald verhielt sich ihre Cousine Betty Parris ebenso seltsam. Dann folgte eine Bekannte, Ann Putnam, und binnen weniger Wochen führten sich acht junge Mädchen aus Salem völlig verrückt auf. Ihre erschreckten Familien waren überzeugt, hier könne nur der Teufel seine Hand im Spiel haben. Man begann die Jugendlichen zu bedrängen, sie sollten Namen derjenigen nennen, die sie verhext hätten.

In einer Atmosphäre gereizten Misstrauens gaben die Mädchen schließlich drei Personen an: Sarah Good, eine offenbar geistig behinderte Bettlerin, die häufig laute Selbstgespräche führte, Sarah Osborne, eine etwas schrullige alte Dame, sowie Tituba, eine indianische Sklavin. Diese drei gesellschaftlichen Außenseiter passten gut ins Hexen-Schema und wurden am 1. März 1692 ins Gefängnis geworfen. Die Aussagen dieser verwirrten und verängstigten Frauen setzten eine mörderische Spirale in Gang.


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18.10.2010 um 13:56
Immer mehr Leute gerieten in Verdacht. Abigail Williams und ihre vermeintlich besessenen Gefährtinnen sprachen vom „Schwarzen Mann“, der sie heimgesucht habe. Nun wanderten auch männliche Verdächtige ins Gefängnis. Da in den nordamerikanischen Kolonien weder ordentliche Gerichte, noch eine zentrale Verwaltung existierten, verlief die Untersuchung völlig willkürlich. Das englische Mutterland war weit weg und den dort regierenden König Wilhelm III., gerade erst durch die „Glorreiche Revolution“ auf seinen usurpierten Thron gelangt, plagten ganz andere Sorgen.

In Salem griff die Hysterie um sich. 16 Frauen behaupteten mittlerweile verhext zu sein. Mehr als 200 Angeklagte saßen in Haft, deren Bedingungen so erbärmlich waren, dass vier von ihnen im Kerker starben. Auch ein vierjähriges Mädchen wurde verhaftet. Unter Vorsitz von William Stoughton verhängte ein Sondergericht zahlreiche Todesurteile. Als erste wurde am 10. Juni 1692 Bridged Bishop gehängt. Neun Tage später folgten fünf weitere Delinquenten, darunter die Bettlerin Sarah Good. Am 22. September wurden acht Personen gehenkt. Auch ein angesehener Prediger, George Burroughs, musste sterben


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18.10.2010 um 13:58
Während der Verhöre wurde auch gefoltert. Besonders schlimm traf es Giles Corey, einen alten Farmer, der sich weigerte, belastende Aussagen zu machen. In Ermangelung klassischer Folterwerkzeuge wurde gegen ihn die aus den französischen Kolonien stammende Tortur „Peine fort et dure“ angewandt: der Delinquent wurde solange mit schweren Steinen zugedeckt, bis er gestand oder qualvoll erstickte. Der bedauernswerte Corey starb erst nach drei Tagen.


Das Geschehen um die „Hexen von Salem“ erreichte mit der Zeit auch wirtschaftliche Dimensionen. Da immer mehr Farmer in Haft saßen, verkamen die Felder, starb das Vieh. Viele vernachlässigten ihre Arbeit und lungerten lieber bei den zahlreichen Prozessen und Hinrichtungen herum. Handwerker verließen mit ihrer Habe die gefährliche Gegend, ehe auch sie in Verdacht gerieten und zogen in Richtung des aufstrebenden New York. Schließlich kam der örtliche Handel fast zum Erliegen und die Indianergefahr drohte unverändert weiter.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

18.10.2010 um 14:02
Jetzt entschloss sich London doch zum Handeln. König Wilhelm III. beauftragte den Gouverneur Sir William Phips im Januar 1693 mit einer genaueren Untersuchung. Die Hexenprozesse, denen schon 24 Menschen zum Opfer gefallen waren, 55 Menschen unter Folter zu Falschaussagen gebracht, über 200 Verdächtigte inhaftiert und weitere 200 Menschen der Hexerei beschuldigt, wurden ausgesetzt. Phips brauchte ein Jahr, bis die Unschuld der Angeklagten feststand. Die letzten wurden Anfang 1694 entlassen.

Die Hysterie von Salem ist bis heute schwer zu erklären. Manche Historiker meinen, die ?besessenen? Mädchen hätten unter Wahnvorstellungen gelitten, die auf eine Mutterkornvergiftung durch verseuchtes Getreide zurückzuführen wären. Das erklärt aber nicht das Verhalten der anderen Prozessteilnehmer. Wahrscheinlicher ist aber die allgemeine Bedrohungsangst als Ursache. Nicht zufällig gehörte zu den ersten beschuldigten ?Hexen? die Indianerin Tituba.

Die puritanischen Prediger behaupteten damals stets, junge Mädchen hätten sich heimlich mit Indianern zu teuflischen Ritualen vereinigt. Sie stellten die amerikanischen Puritaner als Armee Gottes dar, die von Satan und seinen Dämonen bedrängt werde. Dies ist eine Mentalität, die auch im 21. Jahrhundert bekannt anmutet.


Was denkt ihr darüber?


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18.10.2010 um 15:11
@KlausBärbel
hallöchen :D
naja so richtig an hexen glaube ich nicht, keine ahnung was da im gange ist oder war. ein phänomen ist es schon aber ob etwas an den geschichten dran ist, weiß nicht so recht, da kann man alles nehmen was wir bis jetzt zur dikussion gebracht haben, dämonen, hexen, schwarze hunde ,geister unsw.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

18.10.2010 um 16:44
@KlausBärbel
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen
@faghira

habe nach Gründen gesucht, und hier was gefunden. Ob es richtig ist weiß ich nicht, aber für mich klingt das von Anfang an nach Paranoia.


Zitatanfang:
Über die Gründe die dazu führten, dass Salems ganze Stadtgemeinschaft sich schlagartig Wahnvorstellungen über Hexerei und teuflischen Einfluss hingeben konnte, gibt es verschiedene Theorien. Die verbreitetste ist die, dass die die Massachusetts-Bay-Kolonie seit 1630 mit wenigen königlichen Einmischungen regierenden Puritaner eine religiös geprägte massen-hysterische Wahnvorstellung entwickelten. Doch gilt diese Darstellung heutigen Experten als zu simplistisch. Andere Theorien umfassen Kindesmisshandlung, Wahrsagerei und fehlgeleitete Experimente. Sogar die mit LSD vergleichbaren halluzinogenen Wirkungen der Gifte eines Pilzes, der auf feuchter Gerste wächst und daher leicht verzehrt werden kann, wurden als Ursache angenommen. Weiter kommen auch eine Intrige der Putnams gegen die Porters, sowie das Bestreben Frauen in der Gesellschaft in eine Opferrolle zu drängen in Frage.


Ich tippe auf die feuchte Gerste...einen Pilz und das Horrorszenario kann beginnen, hört man ja heute noch genug davon, die sich sowas "pressen" :) glg, Roska


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

18.10.2010 um 16:49
@roska
Über die Gründe für die schlagartige Hexenverfolgung in Salem gibt es verschiedene Theorien. Die verbreitetste ist, dass die seit 1630 mit wenigen königlichen Einmischungen die Massachusetts-Bay-Kolonie regierenden Puritaner eine religiös geprägte massenhysterische Wahnvorstellung entwickelt hätten. Diese Darstellung gilt heutigen Experten als zu stark vereinfacht. Andere Theorien umfassen Kindesmisshandlung, Wahrsagerei und fehlgeleitete Experimente.

Auch durch Mutterkorn verseuchtes Getreide und daraus resultierende Fälle von Ergotismus mit Wahnvorstellungen wurden als Ursache vermutet. Weiter kommt auch eine Intrige der Familie Putnam gegen die Familie Porters in Frage.

Außerdem gab es große Spannungen innerhalb der puritanischen Gesellschaft. Sie hatte ihren Gründungsvertrag in der Glorious Revolution von 1688 verloren und sah sich einer ungewissen Zukunft gegenüber. Die Siedler waren ständigen Angriffen durch Indianer ausgesetzt und konnten nicht auf englische Hilfe bei der Verteidigung hoffen.


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18.10.2010 um 16:55
@KlausBärbel

Na mehr oder weniger was ich sagte;

wir sind voll im Mittelalter, Indianer werden als was Böses angeguckt, dann kommen noch Familienfehden ins Spiel, verpilzte feuchte Gerste....was will man mehr.....zu dieser Zeit mußte man nur einen falschen Satz sagen oder FEINDE haben, und man wurde als Hexe bezichtigt.
habe mal so einen Film gesehen; "Der scharlachrote Buchstabe" ....typische Handlung für diese Zeit. :)


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18.10.2010 um 16:57
@roska
Es begann Ende Dezember 1691, als sich sieben Mädchen aus der Puritanerstadt Salem die Zeit mit einem "Orakel" vertrieben, für das ein Ei in ein Weinglas geschlagen wurde. Es sollte ihnen ihre zukünftigen Ehemänner zeigen. Beigebracht hatte ihnen diese Art der Wahrsagerei Tituba, die aus Barbados stammende Sklavin (oder indianische Abstammung) von Hochwürden Samuel Parris.
Da das Ergebnis der Zukunftsschau nicht ihren Erwartungen entsprach, fielen die 9-jährige Tochter des Geistlichen, Elizabeth Parris, und seine 11-jährige Nichte Abigail Williams in hysterische Krämpfe, von denen bald auch die anderen betroffen waren: die 12-jährige Ann Putnam sowie Elizabeth Hubbard, Mary Walcott, Mary Warren und Mercy Lewis, die zwischen 16 und 20 Jahre alt waren.


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18.10.2010 um 17:01
@KlausBärbel
Da das Ergebnis der Zukunftsschau nicht ihren Erwartungen entsprach, fielen die 9-jährige Tochter des Geistlichen, Elizabeth Parris, und seine 11-jährige Nichte Abigail Williams in hysterische Krämpfe, von denen bald auch die anderen betroffen waren: die 12-jährige Ann Putnam sowie Elizabeth Hubbard, Mary Walcott, Mary Warren und Mercy Lewis, die zwischen 16 und 20 Jahre alt waren.


Wär ich jetzt ein Mann würde ich sagen "Frauen"! :)
da ich aber selbst eine bin, schieb ich es halt auf das Alter, auf die Zeit und null Intelligenz. :D


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18.10.2010 um 17:03
@roska
Hochwürden Deodat Lawson schrieb dazu:
"Ihre Bewegungen waren dergestalt, dass sie als übernatürlich zu gelten haben, sowohl was die Art der Verrenkungen betrifft, die so verwunderlich sind, dass ein gesunder Mensch sie nicht würde ausführen können, als auch was deren Heftigkeit anbelangt ... es übersteigt die gewöhnliche Kraft der Betroffenen, wenn sie bei rechten Sinnen sind."

Hochwürden Parris war klug genug, seine Tochter und seine Nichte zu einem einige Meilen entfernt wohnenden Freund zu schicken, doch die anderen Mädchen blieben in Salem. Sie fingen nun an, "gespenstische Gestalten" zu sehen, die, wie sie behaupteten, sie schlugen und kratzten, sodass sichtbare Male blieben. Der Arzt Dr. William Griggs kam zu dem Schluss: "Die Hand des Bösen liegt auf ihnen."


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

18.10.2010 um 17:06
@KlausBärbel

ja gut, es kann schon sein, daß durch diese Wahrsagerei oder was die noch alles "ausprobiert" haben, da etwas "aufgetaucht" ist, ein Geist oder so.
Oder es war halt wirklich nur eine hysterische Sache...guck mal den Film den ich empfahl mit Gelegenheit...er sit nicht schlecht und man sieht wie durchgeknallt die damals waren und hysterisch.


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18.10.2010 um 17:08
@roska
Hysterisch? Eher geplant und abgekatert.

Das Dorf Salem war ein Ort der puritanischen Anspannungen. Das halbe Dorf bestand aus Bauern, die den Geistlichen Samuel Parris in seinem Bestreben unterstützten, sich von der Stadt Salem loszulösen und eine selbstständige Gemeinde zu bilden.

Als Ergebnis war Salem 1691 ein Pulverfass und die Reihe von scheinbar besessenen jungen Mädchen war der Funke, der es zur Detonation brachte.


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roska ehemaliges Mitglied

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18.10.2010 um 17:11
@KlausBärbel
Na dann haben wir ja das Thema auf den Punkt gebracht und gelöst. :D
Wir sind gut! ;)


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18.10.2010 um 23:41
@CosmicQueen
@faghira
@roska
@FaIrIeFlOwEr

Die schreienden Schädel

Das Phänomen der schreienden Schädel taucht öfters in Berichten auf, als man bisher angenommen hatte. Noch heute ist es in verschiedenen Kulturen Brauch, die Köpfe von verstorbenen Verwandten zu mumifizieren und als Erinnerung im eigenen Haus aufzubewahren.

Sir Henry Griffith erbaute im Jahr 1590 die Burton Agnes Hall in Humberside für seine Familie. Seine Tochter, Anne Griffith, soll ihn darum gebeten haben, dass nach ihrem Tode ihr Schädel in der Hall aufbewahrt werden sollte, um sich ihrer zu erinnern. Ihrem Wunsch wurde Folge geleistet und ihr Kopf fand seinen Platz in der Burton Agnes Hall, wo er lange Zeit verwahrt blieb.

Dieses Familienerbstück war den nachfolgenden Generationen nicht geheuer und so versuchte man mehrmals, den Kopf von Agnes Griffith zu entfernen. Grauenerregende Schreie verhinderten dies, denn sobald man den Schädel aus dem Haus gebracht hatte, schrie der Schädel, bis er wieder an seinen ursprünglichen Platz gestellt wurde.

Erst Jahrhunderte später, im Jahr 1900, fand man endlich eine Lösung für die unheimliche Hinterlassenschaft der Griffith Familie. Auf dem Hof in einer Wand eingemauert, fand der Schädel seine letzte Ruhestätte. Und wirklich, dieses Vorgehen brachte endlich Stille in das Haus.


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18.10.2010 um 23:42
Eine weitere Geschichte dreht sich um den Schädel von Theophilius Broome. Das Grab dieses Mannes befindet sich auf dem Dorffriedhof von Chilton Cantelo in Sommerset, England. Der Grabstein stammte aus dem Jahr 1670 und hier hat Theophilius Broomes Körper seine letzte Ruhe gefunden. Jedoch nicht sein ganzer Körper, denn sein Schädel liegt sein mehr als 300 Jahren in einem Schrank auf dem ehemaligen Gut des Verstorbenen. Auf dem Sterbebett hatte Broome darum gebeten, dass sein Schädel dort bleiben sollte. Jedoch war der Gedanke, den Kopf eines Toten in der Nähe aufzubewahren, nicht sehr angenehm für seine Erben und so versuchten sie den Schädel mit in das Grab zu legen. Der Versuch misslang - mehrmals.

Auf Theophilius' Grabstein kann man lesen, dass "schreckliche Laute, die von großem Kummer kündeten" durch das ganze Dorf drangen. Es herrschte erst wieder Ruhe, nachdem der Kopf wieder ausgegraben und an seinen vorbestimmten Platz zurückgelegt wurde.

Der Totenkopf eines wohl römisch-katholischen Priesters wird in Wardley Hall bei Manchester aufbewahrt. Im Jahr 1641 wurde der Priester wegen Verrats hingerichtet. Lange Zeit befand sich der Schädel in einem Kirchturm von Manchester, ehe man ihn auf dem Friedhof von Wardley bestattete. Auch dieser Schädel soll grausige Laute von sich gegeben haben, als man ihn von seinem Platz entfernte. Man gab ihm sogar die Schuld an dem heftigen Unwetter, die zu dieser Zeit herrschten. Erst wenn der Kopf wieder an seinem angestammten Platz war, kehrte Ruhe ein, so berichtete der Geisterforscher Eric Maple.


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18.10.2010 um 23:44
Ein ebenso rätselhafter Schädel befindet sich auf dem Anwesen der großen und alten Familie Pinney aus dem 17.Jahrhundert in Bettiscombe in Dorset. Im Jahr 1685 verbannte man, nach der Niederlage der Rebellen von Monmouth gegen König Jakob II., Azariah Pinney, von dem Gut. Erst John Frederick Pinney, ein Enkel von Azariah, kehrte auf das Land seiner Vorfahren zurück. Ein farbiger Sklave, der als Kind verschleppt wurde und mittlerweile ein Freund der Pinneys war, begleitete ihn. Frederick Pinney versprach seinem Sklaven, dass dieser nach seinem Tode in seiner Heimat bestattet werden sollte. Leider verstarb Frederick Pinney vor seinem Sklaven, so dass sich niemand an das Versprechen gebunden fühlte. Man beerdigte den Sklaven auf dem Dorffriedhof, in der Nähe seines früheren Herrn und das Unheil nahm seinen Lauf. Ganze Unwetter vernichteten die Ernte, das Vieh siechte dahin und einige der Bewohner waren sich sicher, Klagerufe aus dem Grab des einstigen Sklaven zu hören.

Die Gebeine des Toten wurden kurze Zeit später von der Familie Pinney wieder ausgegraben und man nahm den Schädel, um ihm einen Platz in ihrem Anwesen zu geben. Seltsamer Weise verstummten danach die Rufe und auch die Unwetter und das Sterben der Tiere blieb aus. Michael Pinney, ein Nachkomme der Familie, erzählte, dass jeder, der es auch nur wagen würde, den Schädel aus dem Haus zu nehmen, binnen eines Jahres sterben würde.

"The House of the screaming Skull", das Haus des schreienden Schädels, so nennt man mittlerweile das Anwesen der Familie. Als der Kopf eines Tages neun Fuß tief vergraben wurde, fand man ihn am nächsten Morgen, wie von Geisterhand bewegt, wieder an seinem Platz im Haus.
Dort steht er in einer Nische - bis heute ...


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18.10.2010 um 23:49
Es gibt verschiedene mögliche Erklärungen, wie solche Geschichten entstanden sein könnten. In vergangenen Zeiten wurden Tiere und auch Menschen in das Fundament eines Hauses eingemauert, um die Götter gnädig zu stimmen. Dies soll tief in dem römisch-britannischen Opferbrauch verwurzelt sein.
Eine andere Theorie geht davon aus, dass solche Erzählungen auf dem Gerücht basieren, Mönche und Nonnen, die gegen die Keuschheitsgelübde verstießen, zur Strafe lebend eingemauert zu haben. Solche Hinrichtungen kamen jedoch sehr wahrscheinlich seltener vor. Der Kopf eines Toten wurde besonders in der Religion der Kelten sehr verehrt. Hier könnte eine weitere Quelle zu finden sein. Die Kelten bewahrten abgetrennte Schädel, als einen wertvollen Schatz in der Familie, oder an heiligen Stätten als Opfergabe für ihre Götter, auf. Bislang fand man viele kultische Steinköpfe in Großbritannien, was die letzte Theorie durchaus untermauern würde.

Aber wo auch immer der Ursprung der "schreienden Schädel" liegen mag, so haben sie doch eine Gemeinsamkeit: Sie setzen sich gegen die Trennung von ihrem angestammten Aufbewahrungsort zur Wehr.


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