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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

7.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

17.10.2010 um 19:52
Andere Forscher sind dagegen der Meinung, dass der Bienenschwund durch Viren, Pilze oder verunreinigte Bienennahrung verursacht wird. Des Weiteren werden Pestizide untersucht, die in der Europäischen Union bereits verboten sind. Diese könnten die Navigationsfähigkeit und den Orientierungssinn der Insekten negativ beeinflussen. Auch könnte das Immunsystem mancher Populationen in Folge einer bestimmten Züchtung geschwächt worden sein. So gibt es Bienenzüchtungen speziell für die Mandelbäume, die im Februar zu blühen anfangen. Derartige Züchtungen leben kürzer. Eine weitere Ursache für das Verschwinden der Bienen könnten Insektizide sein, die gegen Milben eingesetzt wurden, die Bienenstöcke befallen haben. Diese Insektizide könnten die Fähigkeit der Königinnen, Eier zu legen, beeinflussen. Einige Bienenzüchter transportieren ihre Kolonien von Küste zu Küste. Dies könne das Immunsystem der Insekten schwächen und zur Verbreitung von Viren oder Milben beitragen.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

17.10.2010 um 22:51
@KlausBärbel
»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben«. Dieses Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben. Und Tatsache ist: Viele Nahrungspflanzen des Menschen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Um so bedrohlicher ist das massenweise Sterben von Bienenvölkern.

In Deutschland z. B. gingen in diesem Jahr [erste Hälfte des Jahres 2003] bereits 10.000 Völker ein, meist durch den Befall der Varroa-Milbe. In manchen Regionen starben bis zu 80 % der Völker.

Diese Milbe legt ihre Eier bereits in den heranreifenden Nachwuchs der Bienen hinein, so dass diese oft schon behindert oder verstümmelt zur Welt kommen. Auch gesunde Bienen werden durch die Milbe geschädigt, weil diese die Bienen regelrecht aussaugt.

Doch was ist die eigentliche Ursache – außer dass leichtfertige Wissenschaftler die Milbe 1977 zu »Forschungszwecken« aus Asien eingeschleppt haben? Und außer dass es mittlerweile bereits einen weiteren gefährlichen Bienen-Gegner gibt, den Kaschmir-Virus, der wahrscheinlich – Ironie des Schicksals – zusammen mit Bienenvölkern von weit her importiert wurde, um die Verluste durch die Varroa-Milbe wieder aufzufüllen ...


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

17.10.2010 um 22:52
@KlausBärbel
Die Experten, wie könnte es anders sein, sind sich uneinig. In Frage kommt zum einen die Veränderung des Klimas: Die kühle und feuchte Witterung habe die Bienen geschwächt. Andere Experten verweisen auf die vom Menschen verursachte Veränderung der Landschaft: Hecken wurden beseitigt; Wiesen werden überdüngt und außerdem zu früh gemäht; der häufig angebaute Raps blüht nur kurz – dies alles führt dazu, dass das Nahrungsangebot für die Bienen, vor allem der Blütenpollen für den Nachwuchs, zurückgehe. Der Parasit profitiere dann davon, dass die Bienen schlecht ernährt sind. Schließlich könnten auch Agrargifte wie z. B. Insektizide die Bienen in ihrer Gesundheit beeinträchtigen und anfällig machen.

Die Bienen zeigen auf, wie wichtig eine Umorientierung der Landwirtschaft ist, hin zu einem naturgemäßen, friedfertigen Umgang des Menschen mit der Natur und den Tieren. Und die Milben? Vielleicht spiegeln sie uns Menschen, wie wir uns der Mutter Erde gegenüber verhalten: wie ein Parasit, der seinen Wirt aussaugt.


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17.10.2010 um 22:57
@CosmicQueen
Bienenvölker aber sterben nicht erst, seit der Klimawandel sich kräftig bemerkbar macht. In Deutschland gingen zum Beispiel immer im Winter in den Jahren 1945/46, 1962/63, 1972/73, 1973/74, 1984/85 und 1995/96 jeweils rund dreißig oder vierzig Prozent aller Bienenstöcke zugrunde. Jedes dieser Jahre war nicht gerade bienenfreundlich: Entweder war der Winter lang und hart, die Honigvorräte in den Bienenwaben wurden daher knapp, bevor die Tiere Nachschub in Form von frischem Nektar aus den Blüten des Frühjahrs fanden. Oder der Winter war eher mild, und die Bienen begannen früh mit der Aufzucht neuer Brut, als dann doch noch ein später Wintereinbruch zuschlug und den Völkern heftig zusetzte.

Allein entscheidet das Wetter aber kaum über das Gedeihen oder Sterben der Bienenvölker, da müssen wohl noch andere Faktoren mit hineinspielen, ist Elke Genersch vom Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf überzeugt. Als ein Faktor kommen die zunehmenden Monokulturen infrage. Zwar begeistern sich Bienen durchaus für kilometerlange Rapsfelder, an deren Blüten sie reichlich guten Nektar finden. Ist der Raps aber abgeblüht, hungern die Bienen erst einmal, weil die früher in dieser Zeit blühenden Pflanzen heute einfach nicht mehr angebaut werden.


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17.10.2010 um 22:58
Nach dem Juni des Jahres 2002 registrierten die Meteorologen dagegen fast nur noch Tiefdruck-Gebiete über Deutschland und Westeuropa. Bei kühlem Regenwetter fanden die Bienen kaum noch offene Blüten und Nektar.

Hungernde Bienenvölker aber ziehen recht wenig Brut hoch. Andererseits hatte das warme Frühjahr bereits für eine kräftige Vermehrung der Varroa-Milben gesorgt. Auf wenig Brut kamen daher viele Milben und die befallenen Bienenstöcke hatten bald einen sehr hohen Anteil verkrüppelter und schwacher Bienen. Unter diesen Bedingungen wundert es nicht, wenn ein Drittel der rund 900 000 deutschen Bienenvölker starb, die von 90 000 Imkern gehalten werden.


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17.10.2010 um 22:59
@KlausBärbel
Seit dem Winter 2006/2007 grassiert das Phänomen, das Forscher als "Colony Collapse Disorder" bezeichnen, kurz CCD, den Kollaps von Bienenvölkern. Ähnliche Völkerverluste werden in vielen Regionen der nördlichen Hemisphäre beobachtet, doch nirgendwo sind sie so verheerend wie in Nordamerika. Öde wie Geisterstädte finden die Imker die betroffenen Stöcke vor. Die Bewohner haben sich ohne Spur davongemacht. Als seien sie vor etwas geflüchtet. Das Problem droht Imker zu ruinieren. Und wenn es weiter fortschreitet, so fürchten manche Bienenkundler, könnte es sogar zu einer globalen Krise führen: Denn für die Volkswirtschaft ist kein Insekt bedeutsamer als die Honigbiene.


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17.10.2010 um 23:00
@KlausBärbel
Ohne Bienen keine Landwirtschaft!
Jeden dritten Bissen, den ein Amerikaner zu sich nimmt, verdankt er dem Arbeitseifer von Apis mellifera, Äpfel, Birnen, Kirschen, Gurken, Kürbisse, aber auch Viehfutter wie Weißklee und Sojabohnen: Nichts davon gäbe es ohne sie so reichlich. Bienenzüchter machen sich bis heute eine der ältesten Allianzen des Planeten zunutze: Blütenpflanzen locken seit 100 Millionen Jahren mit ihrem nahrhaften Nektar, den Bienen sammeln und in ihren Stöcken zu Honig verdichten.


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17.10.2010 um 23:01
@CosmicQueen
Vielleicht steckt ja die Varroa-Milbe dahinter, argwöhnt Elke Genersch vom Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf im Norden von Berlin. Varroa-Milben schwächen das Immunsystem der Bienen jedenfalls, das viel einfacher als die Abwehrkräfte eines Menschen funktioniert.

Setzen dann noch weitere Faktoren dem Immunsystem zu, sind die Bienen sonst harmlosen Krankheitserregern gegenüber ziemlich wehrlos, und Völker brechen zusammen. Beim Menschen wissen Forscher zum Beispiel, dass Stress die Abwehrkräfte des Organismus dezimieren kann. Vielleicht ist es ja bei Bienen ähnlich, überlegt Diana Cox-Foster.

Zwei Faktoren fallen ihr auf Anhieb ein: So ist es für die Bienen mit Sicherheit Stress, wenn sie früher als in der Natur üblich aus der Winterruhe gerissen werden und auf Lastwagen oder in Flugzeugen zu ihrem ersten Saison-Einsatz reisen. Genau das ist in der industrialisierten Imkerei in den USA üblich.


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17.10.2010 um 23:02
Die in den letzten Jahren stark gewachsene Verbreitung von Mobiltelefonen könnte die Ursache für einen starken Rückgang der Population von Honigbienen sein.

Entsprechende Hinweise wollen Forscher der Punjab University im indischen Chandigarh gefunden haben. Das bisher nicht erklärbare Phänomen wird in der Wissenschaft als Colony Collapse Disorder (Völkerkollaps) bezeichnet. Bisher war vor allem die USA betroffen.


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17.10.2010 um 23:03
Elektromagnetische Strahlung des Mobilfunks wurde bereits in Betracht gezogen. Immerhin sterben die Bienen nicht in ihrem Stock. Statt dessen werden ganze Stöcke fast ohne erwachsene Bienen vorgefunden und auch in der näheren Umgebung treten keine erhöhten Ansammlungen toter Tiere auf.


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17.10.2010 um 23:04
@KlausBärbel
Die Forscher der Punjab University führten nun Experimente durch, bei denen sie die Wirkung der Mobilfunkstrahlung auf das Flugverhalten der Bienen untersuchten. Ein Bienenstock wurde dabei mehrmals täglich mit zwei Handys bestrahlt. Nach drei Monaten verzeichneten die Forscher einen deutlichen Rückgang der Größe des Volkes und der Zahl von Eiern. Auch die Honig-Produktion kam zum erliegen.


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17.10.2010 um 23:04
@CosmicQueen

Da es in Deutschland kaum genmanipulierte Pflanzen in großen Mengen gibt, (welche für Bienen interessant wären), kann es bei uns folglich nicht daran liegen.

Fachleute führen 2 Ursachen an:

1.Pflanzenschutzmittel, die 2. das Immunsystem der Bienen stark schwächen, so dass diese anfälliger gegen z.B. Milben sind.

"Womöglich wirken beide Faktoren zusammen: Nach Ansicht von Naturschützern könnte Gaucho (Pflanzenschutzmittel) die Anfälligkeit der Bienen für die Varroamilbe erhöhen, indem es das Abwehrsystem der Bienen schwächt. Denn der Parasit setzt sich auf dem Körper der Biene fest und saugt sie nach und nach aus."


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17.10.2010 um 23:06
@KlausBärbel
Ja oder aber auch die Handystrahlung.

Die Ursache liegt nach den Beobachtungen darin, dass deutlich weniger Arbeiterinnen von ihren Ausflügen wieder zurückkommen, als bei einem Vergleichsstamm, der keiner Strahlung ausgesetzt war. Die Forscher vermuten daher, dass die elektromagnetischen Wellen einen negativen Einfluss auf den Orientierungssinn der Bienen haben. Dies soll nun mit weitergehenden Untersuchungen belegt werden.


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17.10.2010 um 23:07
@CosmicQueen
Wusstest du, dass Forscher sogar von Bienen-Aids sprechen?

Zusammenbrechende Bienenkolonien verlieren innerhalb kurzer Zeit die Bienen, die zum Sterben ihren Kästen verlassen. Zurückbleibende Bienen zeigen Verhaltensauffälligkeiten und weisen alle möglichen bakteriellen und viruellen Infektionen bis hin zu Pilzerkrankungen auf. Für dieses Erscheinungsbild haben die US-Bienenforscher den Begriff Colony Collapse Disorder geprägt, was man auch genausogut mit Bienen-AIDS bezeichnen kann. Es scheint, dass das Immunsystem der Bienen zusammenbricht - ohne daß die Ursache bekannt ist.


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17.10.2010 um 23:08
@KlausBärbel
Da stellt man sich doch die Frage, wenn der Einfluss dieser elektromagnetischen Frequenzen für Bienen schädlich ist, ist wohl auch naheliegend das diese auch auf den Menschen mehr oder weniger negative Auswirkungen haben könnten.


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17.10.2010 um 23:10
@CosmicQueen
Ist ja noch nicht so ganz erforscht, die Auswirkung der Strahlung.

Noch bemerkenswerter ist jedoch, dass die leeren Bienenkolonien samt Wabenbau und Honigvorrat nicht von anderen Schadinsekten wie Wachsmotten und Beutenkäfer aufgesucht werden, die sonst sofort zur Stelle sind, wenn eine Kolonie zu schwach ist, um sich zu verteidigen. Bislang wurden bei untersuchten Bienen keine neuen bakteriellen oder viruellen Erreger gefunden. Am Rande der Tagung des Europäischen Berufsimkerbundes in Graz wurde bekannt, dass ähnliche Beobachtungen auch aus Indien gemeldet worden sind.


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17.10.2010 um 23:10
@KlausBärbel
Zudem ist die Frage, inwiefern Bienen sich auch an dem Magnetfeld der Erde orientieren. Da können auch andere Elektromagnische Störquellen Einfluss haben, das Handy ist nur eines von vielen Möglichkeiten. Dank der hohen Verbreitung, wäre der Einfluss natürlich deutlich höher als z.b. andere Sendeanlagen. Z.b. könnte in der nähe eines Radiosenders ein ähnlicher Effekt eintreten.


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17.10.2010 um 23:12
@CosmicQueen
Aber die Frage wäre dann, warum nicht schon vorher dadurch ein Sterben ausgelöst wurde. DIe Strahlung gibt es ja nicht seit gestern und in der Vergangenheit gab es ja auch schon Massensterben. Da war das Mobiltelefon noch gar nicht erfunden.


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17.10.2010 um 23:13
@KlausBärbel
Die meisten Berichte (zu den Ursachen des Bienensterbens) fußen auf Vermutungen, nur wenige auf harten Fakten", erklären Francis Ratnieks und Norman Carreck. Beide arbeiten im Labor für Bienenkunde und soziale Insekten der University of Essex und tragen nun im Journal "Science" zusammen, was bisher über die Auslöser bekannt ist. Ihrem Überblick zufolge wurden bislang auch schon die Strahlung von Mobiltelefonen oder genetisch veränderte Pflanzen als Grund für den Bienentod genannt. Letzteres sahen etwa deutsche Imker schon einmal als Ursache.


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17.10.2010 um 23:14
@CosmicQueen

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß Bienen-AIDS in Staaten auftritt, die sich dem Druck der Gentechnik-Industrie gebeugt haben und den Anbau von genmanipulierten Pflanzen zulassen. So hat der Anbau von genmanipuliertem Bt-Mais in den USA in den letzten beiden Jahren sehr stark zugenommen und Bt-Maispollen wird eben auch als Eiweissquelle von Bienen genutzt. Verändert wurden auch die Bt-Maissorten. Die Imker fragen sich nun, ob die genveränderten Bestandteile des Bt-Mais sowie die Nervengifte, diedurch das Beizen des Saatgutes in die Pflanze eingebracht werden, das Immunsystem der Bienen zusammenbrechen lassen.


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