Dorian14 schrieb:Stein kann mithilfe einer Schnur/Lederstreifens sowie Wasser und Sand geschnitten werden.
Eine zeitaufwändige Sache, aber durchaus machbar. (es handelt sich dabei aber eher um ein Schleifen statt Sägen)
Das ist mir hinlänglich bekannt, mit diesen Dingen habe ich nahezu täglich zu tun.... auch wenn heute dazu Widia-bestückte Stahlseile verwendet werden.
Und das ist auch kein Thema...
Verwunderlich wird es aber, wenn ich Steinplatten habe die viele Meter lang sind...und ebenfalls breit sind... und diese Steine gerechnete 80 Tonnen und mehr auf die Waage bringen.
Mit Schnur... Sand... Wasser und Leder, wird das ein Unterfangen das Dich schnell die Lust daran vergehen lassen wird.
Ferner reibt der Sand nicht nur am Stein, sondern auch an der Schnur... und auch am Leder.
Soviel Schnur kannst Du gar nicht nachproduzieren... und nicht soviel Leder gerben, wie sich das Zeugs abnutzt.
Mach doch bitte mal nen Selbstversuch... du greifst dir einfach mal einen schönen Findling aus einem Bachbett ... so 10cm im Durchmesser... enterst Deinen Hobby und Klaumarkt... besorgst Dir nettes Paketband und Quarzsand... und fängst an zu sägen.
Ich wette... in den Nächsten 6 Monaten hören wir uns hier nicht mehr... und Deine Haushaltskasse lässt Du bei Obi... um Schnur nachzukaufen :-).
Mir ist schon klar das es gedanklich möglich ist...
Doch wenn ich umgerechnet auf diese Art und Weise viele hundert Meter Schnitte machen muß, eventuell sogar Kilometer (was mit Sicherheit zutreffender wäre) tja dann ... Hut ab.
In der Theorie ist alles möglich ... doch in der Praxis sieht es dann schon wieder völlig anders aus. Für einen Türauschnitt, durch eine Betonwand von ca 40 cm Stärke... benötigt heute eine hochtechnische "Bandsäge" ... richtiger Seilsäge... ca 8 Std.
Ferner kann diese Methode nicht erklären wie man damit rechtwinklige "Zapflöcher" schafft. Da stößt Du mit Deiner Fadentheorie auf buchstäblichen Granit. Durchschnitte wären möglich...unter genanntem Zeit und Materialaufwand... Aussparungen jedoch nicht.
Dorian14 schrieb:Wer sagt dir dass keine Hölzer verwendet wurden beim Transport der Blöcke?
Nur weil neben der baustelle keine Bäume wachsen heißt das nicht, dass kein Holz herbeigeschafft werden könnte.
Hab ich auch nie behauptet ...
Natürlich kann ich Gewichte mit Hlife von Rollen und Hebeln bewegen. Ist heute auch noch teilweise gängige Praxis ... und sicherlich kann ich mir auch irgendwo Bäume schlagen.
Doch dürfen wir nicht vergessen das Kräfte immer auf zwei Seiten wirken... einmal auf den zu rollenden Stein... einmal auf das Holz. Also wird sich auch das Holz auflösen und seinen Dienst quiettiren, weil es sich durch Reibung abnutzt.
Zweitens... und das ist das entscheidende... ist dort kein ebener Boden.
Da wird es mit dem Rollen verdammt schwierig.
Jedes Steinchen... und wenn es nur einen cm aus dem Boden ragen würde... würde den Transport sofort stoppen. Bei einer absolut glatten Fläche, vom Steinbruch bis zum Bauort... könnte ich gedanklich sagen ... ok... das ist möglich.
Allerdings nicht auf einer völlig unebenen Fläche.
Das Alien hier war erscheint mir auch viel zu abwegig ... Alien war mit Sicherheit nicht hier...
aber, die dort gezeigte Leistung verblüfft ... und wirft Fragen auf.