@mumel zu Deinem Post von gestern um 23:54 Uhr zum Thema Propfol:
Im letzten Absatz wird ein "Propofol-Tropf" erwähnt.
Als ich diesen Post las, erinnerte ich mich wieder an die Zeugenaussage des Sanitäters
Richard Senneff. Er hielt die in Carolwood Drive vorgefundene Person (Michael Jackson,
den er nicht erkannte) für einen Hospizpatienten und dass nicht nur, weil die Person sehr dünn war, sondern weil in deren "Schlafzimmer" verschiedene med. Gerätschaften wie z.B. Infusionsständer
u.a. herumstanden. Das war seinen Aussagen zufolge nicht üblich! (lässt sich ohne wenn u.
aber nachvollziehen).
Infusionsständer mit/für Propofol-Tropf???
Was mir bis heute nicht eingeht, ist die Handlungs- bzw. Denkweise von Dr. Murray als auch von
MJ?
a) Berichten zufolge verabreichte ihm Murray fast alltägl. Propofol und das seit Wochen - aber er
dachte in den ganzen Wochen nicht daran, eine ordnungsgem. Notfallausrüstung anzuschaffen.
Wie der Fall sich bis heute darlegt, nahm er ein Risiko bzw. den jederzeit eintretenden Notfall voll in Kauf! Denn diese Risikobereitschaft forderte ihren Tribut am 25.06.09 - ca. gut 1 Monat später.
Also nicht in den ersten Tagen dieser "Behandlung".
Und wenn ich an sein Versagen bei der Reanimation denke, könnte man daraus schließen, dass
ihm wohl jedwede praktische Erfahrung in den letzten Jahren im Umgang mit Patienten verloren ging. Zumal er damals als Leibarzt eines Superstars mit hohem Honorar eingestellt wurde, hielt er es nicht für notwendig, sich entsprechend vorzubereiten u. manches Versäumnis (wie Wiederbelebungsmaßnahmen) in einer Schulung entsprechend aufzufrischen! Nicht zu vergessen, er ist Kardiologe, der nahezu gerade in seinem med. Tätigkeitsfeld mit Notfällen - wie z.B. Herzstillstand - konfrontiert wird.
Abgesehen davon äußerte die Köchin K. Chase ihre Verwundung über die Herbeischaffung von Sauerstoffflaschen!!??
b) Die Gedanken von MJ kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen.
Was hat er, als Vater von drei Kindern, sich dabei gedacht, sich ständig ein Narkosemittel verabreichen zu lassen? Er wurde doch über die Gefahr, insbes. durch die Krankenschwester Cheryn
Lee (leider korrekte Schreibw. des Namens entfallen), eindringlich aufgeklärt.
Warum ist MJ seinem Schlafproblem früher nicht in anderer Weise entgegen getreten? Es gibt Kliniken, welche auf dieses Problem spezialisiert sind.
Das sind lediglich meine Gedanken auf der Basis vorliegender Informationen.
Oder hat sich der Fall doch anders zugetragen?
Die ganze Geschichte ist sehr seltsam.
Ich n i x verstehen!