Gab es die Raumstation Atlantis in grauer Vorzeit?
06.10.2010 um 19:15@OpenEyes
Ich habe nicht Physik studiert, aber so weit ich mich jetzt richtig an 40 Jahre alte Vorlesungen erinnere, scheint das so weit richtig zu sein:
Sicher gibt es den in der Praxis, denn - nicht die Masse der drei großen Raumflugkörper, wohl aber deren freiwerdende Antriebs- und Waffenenergie - wird schon eine Beeinflussung des Systems von Erde und sich bildendem Mond erreicht haben.
Aber das will ich hier nicht diskutieren, sondern hinterfragen, inwieweit bei einer theoretischen Betrachtung zum Erhaltunssatz eine Mondentstehung und Abbremsung der Erdrotation um rund 90% möglich wäre. Dies ist meiner Ansicht nach theoretisch durchaus möglich.
Dazu ist eben nur die Masse, die zur späteren Entstehung des Mondes führt, entsprechend weit von der Erde wegzuschießen. Wesentlich weiter, als es bei der Giant-Impakt-Hypothese angenommen wird.
Dein Problem liegt jetzt darin, dass Du den Mond als Ganzes siehst und behauptest, dieser würde wegen der hohen Fluchtgeschwindigkeit in diesem speziellen Fall der Erde entkommen.
Das habe ich auch gar nicht bestritten, stattdessen aber auf die Gravitationswirkung der Protomondbestandteile untereinander hingewiesen, die das Protomondmaterial wegen der bestehenden Gravitationskräfte nicht von der Erde entkommen ließen. Die Summe der Vektoren der in einem Winkel von 360 Grad nach dem Kuipergürtel strebenden Protomondbestandteile wäre nämlich Null. Das heißt, dass die Protomondbestandteile der um die Erde sich bildenten Kugelschale diese in den meisten Fällen nicht verlassen konnten. Auf diesen Einwand bist Du bisher nicht eingegangen.
Das vorgenannte Szenario wiederum passt hervorragend mit der Überlieferung im Enuma elisch zusammen, wo hinsichtlich der Mondentstehung von einem (metaphorischen) Netz die Rede ist, mit dem die "Eingeweide der Erde" eingefangen wurden. Der größte Bestandteil dieser Eingeweide (die auch als Widersacher betrachtet wurden) hieß Kingu und das soll nach Sitchin "Mond" bedeuten. Das ganze findet am Ende der vierten Tafel statt und am Beginn der 5. Tafel wird der Mond als entstanden vorgestellt.
Aber ich möchte noch mal auf das für jeden mögliche persönliche Experiment eingehen:
Es ist für mich immer wieder frappierend, praktisch zu erleben, um welch enorme Größenerdnung eine Abbremsung der Rotation erfolgt, wenn man bei einem sich schnell (!) drehenden Drehstuhl (mit angezogenen Beinen darauf sitzend) die Beine herausstreckt. Da ist gerade mal ein Meter, um den der Radius der sich drehenden Masse mit den dünnen Beinen und dem Fuß vergrößert wird.
Wenn ich diese praktische Erfahrung auf die Mondentstehung übertrage, da verstehe ich nicht, warum eine Abbremsung der Erdrotation um 90% bei eintsprechend weit herausgeschossenen Protomondbestandteilen nicht funktionieren sollte? Und zwar ohne zusätzlichen Impuls von außen (den es aber in der Praxis durch die Wirkung der freiwerdenden Antriebs- und Waffenenergie dennoch gegeben haben kann).
Ich habe nicht Physik studiert, aber so weit ich mich jetzt richtig an 40 Jahre alte Vorlesungen erinnere, scheint das so weit richtig zu sein:
OpenEyes schrieb:In einem abgeschlossenen System (einem System in welches kein Drehmoment von außerhalb eingebracht wird) ist der Drehimpuls eine Erhaltungsgröße. Dies ist eines der fundamentalen Naturgesetze ohne die unser Universum wie wir es kennen nicht existieren könnte.Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet. Ich will in der theoretischen Betrachtung keinen zusätzlichen Impuls von außen einbringen.
Die Verteilung der Massepunkte in einem solchen System ist für die Erhaltung des Drehimpulses bedeutungslos, das heißt, ohne die Mitwirkung eines von außen "einfliegenden" Himmelskörpers (und das schließt Du ja aus) muss die Summe aus Drehimpuls der Erde und Bahndrehimpuls des Mondes gleich dem Drehipuls der Erde vor der Abspaltung des Mondes sein.
Sicher gibt es den in der Praxis, denn - nicht die Masse der drei großen Raumflugkörper, wohl aber deren freiwerdende Antriebs- und Waffenenergie - wird schon eine Beeinflussung des Systems von Erde und sich bildendem Mond erreicht haben.
Aber das will ich hier nicht diskutieren, sondern hinterfragen, inwieweit bei einer theoretischen Betrachtung zum Erhaltunssatz eine Mondentstehung und Abbremsung der Erdrotation um rund 90% möglich wäre. Dies ist meiner Ansicht nach theoretisch durchaus möglich.
Dazu ist eben nur die Masse, die zur späteren Entstehung des Mondes führt, entsprechend weit von der Erde wegzuschießen. Wesentlich weiter, als es bei der Giant-Impakt-Hypothese angenommen wird.
Dein Problem liegt jetzt darin, dass Du den Mond als Ganzes siehst und behauptest, dieser würde wegen der hohen Fluchtgeschwindigkeit in diesem speziellen Fall der Erde entkommen.
Das habe ich auch gar nicht bestritten, stattdessen aber auf die Gravitationswirkung der Protomondbestandteile untereinander hingewiesen, die das Protomondmaterial wegen der bestehenden Gravitationskräfte nicht von der Erde entkommen ließen. Die Summe der Vektoren der in einem Winkel von 360 Grad nach dem Kuipergürtel strebenden Protomondbestandteile wäre nämlich Null. Das heißt, dass die Protomondbestandteile der um die Erde sich bildenten Kugelschale diese in den meisten Fällen nicht verlassen konnten. Auf diesen Einwand bist Du bisher nicht eingegangen.
Das vorgenannte Szenario wiederum passt hervorragend mit der Überlieferung im Enuma elisch zusammen, wo hinsichtlich der Mondentstehung von einem (metaphorischen) Netz die Rede ist, mit dem die "Eingeweide der Erde" eingefangen wurden. Der größte Bestandteil dieser Eingeweide (die auch als Widersacher betrachtet wurden) hieß Kingu und das soll nach Sitchin "Mond" bedeuten. Das ganze findet am Ende der vierten Tafel statt und am Beginn der 5. Tafel wird der Mond als entstanden vorgestellt.
Aber ich möchte noch mal auf das für jeden mögliche persönliche Experiment eingehen:
Es ist für mich immer wieder frappierend, praktisch zu erleben, um welch enorme Größenerdnung eine Abbremsung der Rotation erfolgt, wenn man bei einem sich schnell (!) drehenden Drehstuhl (mit angezogenen Beinen darauf sitzend) die Beine herausstreckt. Da ist gerade mal ein Meter, um den der Radius der sich drehenden Masse mit den dünnen Beinen und dem Fuß vergrößert wird.
Wenn ich diese praktische Erfahrung auf die Mondentstehung übertrage, da verstehe ich nicht, warum eine Abbremsung der Erdrotation um 90% bei eintsprechend weit herausgeschossenen Protomondbestandteilen nicht funktionieren sollte? Und zwar ohne zusätzlichen Impuls von außen (den es aber in der Praxis durch die Wirkung der freiwerdenden Antriebs- und Waffenenergie dennoch gegeben haben kann).