@fortylicks fortylicks schrieb:DAS ist der Punkt - und outet ihn als Narzissten erster Kanone. Damit hat er jedem
Prozessbeobachter - und natürlich dem Gericht mit Mylady als oberster Instanz-
freiwillig und nicht einmal von ihm selbst bemerkt, einen wichtigen Charakterzug
offengelegt.
Das wird auch zusätzlich noch durch die sms unterstrichen, die ich oben postete, die aufzeigt, welche Gefühle er in Reeva auslöste. Seine Ambivalenz, die Reeva auch schon im Anfangsstadium schwer zu schaffen machte, aber sie noch hoffte.
Die Verteidigung übertreibt natürlich maßlos mit dem "loving couple" um seine "anger problems" weg zubekommen, die einen Streit stützen, aber das wird ihr nicht gelingen, denn 1. hat Oscar selbst gesagt, dass er ein "anger issue" hat und 2. gibt es dazu mehrere Zeugenaussagen. Dass da ungewöhnlich viel Streit war, sagt ja auch Reevas Mutter.
fortylicks schrieb:Seine dämlichen Leugnungsversuche mancher Vorfälle wie der Schuss im
Restaurant oder aus dem Sonnendach des Autos - von mehreren Zeugen beeidet-
sprechen dieselbe Sprache. Damit wird klar, dass er sich NIE schuldig sieht und
lügt, dass sich die berühmten Balken biegen. Im Zusammenhang mit seiner mehr-
mals abgeänderten eV spricht das eine beredte Sprache......
Dazu kommen zig Dinge, die nicht stimmen können, beweisbar.
....wenn man dabei auch noch an Memmory Taylor, Marc Bachelor, die zwei lesbischen Frauen, Sportskameraden ( alles Personen die nicht vor Gericht ausgesagt haben und bestimmt auch nicht auf der geschwärzten Namensliste von Dr. Scholtz stehen ), wird die Liste sogar noch um einiges länger.
fortylicks schrieb:Und immer wieder wird von der Verteidigung verzweifelt versucht, einen "Grund"
für dieses ambivalente Verhalten zu finden. Wenn man dann aber so krasse Gegen-
sätze in seinem alltäglichen Verhalten wie Großmäuligkeit, Arroganz und unempathisches
Verhalten mit seiner Verletzlichkeit und Angstneurosen erklären will, driftet das Ganze
ins Lächerliche ab. Siehe dazu den Kommi eines selbst Behinderten, den @KlaraFall
vor einigen Tagen eingestellt hatte - und der Mylady auffordert, diesen Summs nicht
einfließen zu lassen.
Hier ist von Vorteil, dass die Richterin, die ja selbst eine Behinderung hat, das einzuschätzen weiss.
Mit einer Waffe in der Hand reduziert sich jede "Vulnerability".
Die Richterin kennt nicht nur von OP, sondern auch von zahlreichen anderen Angeklagten mit denen sie schon zu tun hatte, deren immer wieder vor Gericht vorgetragene Mitleidsmasche. Das ist Routine.
Auch wenn es ihr selbst entgangen sein sollte, dass OP oftmals an unpassenden Stellen im Gerichtssaal grinste, ihre Assistentin mit Blick auf OP und psychologischer Ausbildung, hat das auf dem Schirm.
Das Gutachten des Psychologen hatte den grünen Eimer wohl zum Schluss überflüssig gemacht. Kann es sein, dass man meint, es wäre der Welt tatsächlich entgangen, dass es im psychologischen Gutachten und im psychiatrischen Diskrepanzen gibt?? ;-)