@venerdi das rechenmodell musste ja nicht einmal bekanntgegeben werden. da reichte schon der eigenantrieb von damals duncan stell, heute ig aus, den rechenweg nachvollziehen zu wollen.
kurzum, es gab eine konstante, viele variablen und ein feststehendes ergebnis. sehr stark vereinfacht: 1 + x = 2 ; x = ?
selbstverständlich kommen da dann alle auf das gleiche ergebnis. da es aber tatsächlich viel mehr variablen gab, wurde immer, wenn eine davon fraglich wurde, in gezielte richtung gegengelenkt. da war es dann der autopilot, der konstante höhe und geschwindigkeit hielt, statt des manuellen fluges, der diese fixierung nicht hätte voraussetzen können, etc pp... somit bekam die ig als einzige öffentliche "kritiker" im sinne einer vermeintlich unabhängigen überprüfungsinstitution jederzeit gezielt den input, den sie brauchte, um auf das erwünschte ergebnis zu kommen.
bei simon denke ich tatsächlich, dass er sich in einem gewaltigen gewissenskonflikt befindet. ging mir zu anfang ähnlich. da wollte ich mich eigentlich nur beteiligen, weil ich zum einen eine persönliche berufliche beziehung zu der airline und der maschine habe, zum anderen, um einen teil der aufkommenden fehlannahmen entgegenwirken zu können, s. falsche vorstellung von laderäumen etc.
inzwischen hatte ich mich leider im glaubenskrieg verloren, habe ja aber nun zurück zum wahren glauben an die alleinige schuld shahs gefunden....
um noch einmal ketzerisch zu werden: welche tatsächlichen belege gibt es denn überhaupt für die radardaten, außer den grafiken in der FI und dem lido-bild, erstellt von einer pr-agentur?! es wurden nie irgendwelche realen radar-plots veröffentlicht!
auch erinnere man sich der wirren der ersten tage, als der chef der mal. luftwaffe zuerst in einem zeitungsinterview verlautbarte, man habe die maschine die ganze zeit über malaysia getrackt, was dann von hussein dementiert wurde und im zuge der suchgebietsverlagerung dann wieder revalidiert, ohne festzustellen, dass es tatsächlich mh370 gewesen
ist; schlußendlich fixiert erst im interim-report und der FI, dort aber eben nicht durchgängig, sondern eher lückenhaft, wobei, und darauf basiert wohl auch simons zweifel, die lücken gerade an den stellen bestehen, wo die radarabdeckung eigentlich am besten hätte sein müssen und daher die gesamtdarstellung eher unglaubhaft wirkt.
erinnern wir uns auch, dass die aktuelle suchgebietsdefinition anhand der inmarsatdaten stark von den radardaten abhängt, wie man bei der diskussion um die finale wende mitbekommen konnte. somit sind evtl. nicht mal die pings selbst in zweifel zu ziehen, vielmehr ihre ausrichtung an den nur vermeintlich bekannten radardaten.
was dort nun auf dem radar auftauchte, wenn überhaupt, bleibt das große rätsel. gegen einen zusammenstoß mit einer anderen zivilen maschine spricht ja, dass keine solche beschädigt gemeldet wurde, bzw. es im gesamten zeitraum wohl keinerlei notsignal trotz weiterflug gab. bliebe evtl. noch eine kollision mit einer militärmaschine und anschließende vertuschung. wäre somit die "mildere" variante des abschußes, die tatsächlich eher als unfall zu sehen wäre. doch dann wäre eigentlich die vertuschung wieder unsinnig, oder?
so, genug der frevelhaften worte meinerseits. sonst gibts drüben wieder mecker und die nächste löschorgie (stichwort "agenda" - wobei ich eigentlich "operation bluefish" vorschlagen würde ;o) )