MH370/08MAR2014 - Theorien?

was ist dran an der story, dass flaps in indien hergestellt und dann per schiff transportiert werden? könnte solch ein frachter gesunken sein? oder gekapert und die fracht in die tiefen des ozeans entsorgt worden?
es könnte sich demnach auch um ein werkfrisches stück handeln, das noch in keiner maschine eingebaut war...
falls jemand eine quelle dazu findet, bitte posten! hab es leider bisher auch nur aus dritter hand.

auch die möglichkeit, dass es sich um die flap einer anderen B777 handeln könnte, besteht bis zur eindeutigen identifizierung weiterhin, da gerade bei frachtmaschinen - und da ist die 777F inzwischen höchst beliebt! - wenig über solche verluste bekannt wird. paxen würde es auffallen, aber der fracht weniger. s. KE landeklappe im frankfurter stadtwald...

also erstmal abwarten, bis aus toulouse neuigkeiten kommen.

und hier nochmal ein link zu einem interessanten telepolis-kommentar, der die aussagekraft der strömungstheorien schön zusammenfasst. da kommt dann auch mal wieder diego garcia, der blinde horchposten, ins spiel:

http://www.heise.de/tp/foren/S-Krieg-der-Ozeanographen-hat-schon-begonnen/forum-295411/msg-26864832/read/

@fravd
Das ist der interessanteste Artikel, der in dem Zusammenhang bisher veröffentlicht wurde!
Auch die Aussage zu den Muscheln hat mich erstaunt. Kann man tatsächlich herausfinden, ob sie aus Norden oder Süden kommen? In der Presse hieß es, diese Muscheln kämen überregional vor.

Heute Abend lädt Frankreich die Teilnehmer in Toulouse dann zu einem leckeren Muschelsüppchen mit Algengarnitur ein...

@fravd
Danke, es erübrigt einige Schreibarbeit.
Thx for the Link.

@Löwensempf
die "herkunft" der muscheln kann man wohl anhand isotopenanalyse bestimmen. dabei ist aber zu bedenken, dass die isotopenanreicherung über den gesamten lebenszyklus geschieht, dass heißt auch während der gesamten drift. somit können aber rückschlüsse auf den zurückgelegten pfad gemacht werden. da unterscheiden sich die nördliche und südliche route. auch kann man anhand der gehäuse wachstumsphasen bestimmen, die rückschlüsse über nahrungsangebot und umgebungstemperatur zulassen, was auch zu einem wegeprofil beiträgt. subspezies-klassifikationen können da auch noch eine rolle spielen.
(hab das jetzt auch nicht mehr en detail auf dem schirm, war aber mal im studium thema im zusammenhang mit warvenchronologie, die eigentlich eher quantitative beobachtungen macht, aber auch ansätze zur qualitativen bewertung beinhaltet (einhängen von dendro-, warven-, eiskern-, 14C- und Ur/Th-chronologien und differenzierung im geo-räumlichen kontext). ja, archäologen arbeiten auch gerne "out of the box" ;o) )

der kommentar hat mich fasziniert, weil er aufzeigt, dass abseits der eher flachen medienberichterstattung echte wissenschaftliche arbeit stattfindet und eben nicht immer zu einhelligen resultaten kommt.
dass es zig driftmodelle gibt, wurde und wird ja in der berichterstattung fast garnicht wahrgenommen.
und da die öffentlichkeit über diese kontroversen kaum etwas erfährt, darf man sich gerne auch fragen, ob nicht ähnliche kontradiktionen auch bei der inmarsat-analyse unterdrückt wurden. aber hier gibt es ja immer nur die "offiziellen" malaysias und die IG, die schon auffällig einmütig sind. gerade das macht mich aber angesichts der vielen annahmen und variablen parameter der gesamten analyse misstrauisch, da sich hier eigentlich ein gewaltiges feld für konträre wissenschaftliche diskussionen auftut. diese diskussionen scheinen aber gar nicht stattzufinden...

Beitrag von lullaby69 (Seite 32)

Ok, Bild..... aber das meinte ich ja..... Experten scheinen aussen vor zu bleiben.

Ich will bei 9/11 natürlich nicht von VT reden.. ;) aber richtig untersucht wurde da auch nix.

Ich hoffe, daß die Anlaysen der BEA zumindest Klarheit schaffen für die drei folgenden Punkte:
- natürlich, ob das Teil tatsächlich von MH370 stammt
- ob das Teil bei einem soft ditch abegrissen wurde oder anderweitig (unkontrollierter Absturz oder gar Spuren von Beschuss)
- ob die Muscheln Aufschluss darüber geben, ob das Teil südlich oder nördlich des Äquators trieb (oder beides)

@fravd
Ja, die ganzen Strömungsanalysen fand ich von Anfang an sehr fragwürdig, wenn sie für exakte Anspülungen von Wrackteilen herhalten sollten - weil sie nur ganz grobe Indikationen liefern. Daher glaube ich daß die Muscheln (und was da sonst noch alles an dem flaperon hängt) mehr Aufschluß geben können.

Auch das Hin-und-Her mit der Teile-Nummer und das an der einen Seite eigentlich auch die Seriennummer hätte sein sollen, aber nicht da ist, macht mich stutzig.

Hoffen wir, daß die BEA Zwischeninfos herausgibt und nicht erst in 12 Monaten einen als geheim eingestuften Bericht schreibt :)

Das flaperon sieht für mich nach wie vor danach aus, als wäre es am dünnen Ende zerfetzt worden, während das vordere Ende durch die mechanische Verbindung zum Hauptflügel geschützt war. Und das wäre dann schon am wahrscheinlichsten beim Soft ditch.
Oder hat jemand ein anderes Szenario gefunden?
Exner wirft "Flutter" als Möglichkeit ein:
https://twitter.com/Airlandseaman/status/627850545693224960
Also hohe Geschwindigkeit könnte dazu geführt haben.

@melms
wie wäre es denn einfach erstmal anzunehmen, dass die beschädigungen nach trennung vom rumpf, also sekundär, während der drift und durch kontakt mit meeresboden, riffen, felsen, kiesstrand etc... entstanden sind. es gibt noch keinerlei hinweis darauf, dass sie in zusammenhang mit einem katastrophalen ereignis stehenm also primär sind!
und dass dünne ende ist da nunmal empfindlicher.

auf die kennzeichnungs-widersprüche bin ich ja bereits eingegangen...

übrigens, was hängt denn da noch so am flaperon? laut fotos nur muscheln - keine algen, kein tang, gar nichts anderes! selbst wenn der lack anti-fouling-eigenschaften gehabt haben sollte, so ist von dem doch quasi nichts mehr übrig. scharfe und unregelmäßige kanten sollten eigentlich auch ein biotop für algen bilden. dass das teil vor dem strand trieb, auf diesen gezogen wurde und dennoch nicht ein fitzelchen seegras dran hängt erscheint auch etwas seltsam - irgendwie wirkt es fast so, als sei es vor den fotos geputzt worden und nur die muscheln konnte man nicht entfernen!

ich fürchte aber auch, dass die BEA sich erstmal in schweigen hüllen wird, während malaysia ja schon vorschnell wieder dementiwürdige schlußfolgerungen - man hat ja inzwischen genug übung darin - herausposaunt hat.

@fravd
Nun, die Beschädigungen (das gefranste) sieht für mich eindeutig nach primärer Gewalt aus - kann ich mir nicht vorstellen, dass das so weggammelt oder bei Strandung soviel Material verloren geht.
https://twitter.com/ashren/status/628021287399485440 (Archiv-Version vom 29.11.2015)

Wenn das so wäre, würde ich am Rest auch einiges mehr an Dellen, Kratzern usw. erwarten.

Jeff Wise
Benaiahu
Posted August 3, 2015 at 1:56 AM
https://www.dropbox.com/s/ikvf2d0u0k411qc/New4%20f-mh-e-20150801%20Annotated.tif?dl=0


Mit den Algen hast Du recht - würde ich auch erwarten. Ich denke aber, daß da noch einige kleinere Lebewesen zu finden sind - wahrscheinlich innen, da ja einige Löcher vorhanden zu sein scheinen. Selbst, wenn geputzt wurde :)

Einer der Interviewten hat doch behauptet, er habe das Teil bereits im Mai gefunden und habe sich immer draufgesetzt, um zu angeln. Vielleicht hat er an der Oberfläche die Algen abgekratzt, um sich nicht schmutzig zu machen? War ja nur so ne Idee...

Der hat sicher noch DNA anner Hose.

@Löwensempf
Ja, absolut möglich. Und vielleicht war er nicht der erste. Kann noch deutlich vor MAi angeschwemmt worden sein, ohne dass jemand es als solches erkannt hat.

@lullaby69
Ja, fragt sich nur , von was ?:)

melms schrieb:@lullaby69
Ja, fragt sich nur , von was ?:)

Müsste erstmal aufgeklärt werden..... wer war es.
Abgelenkt halte ich 100% wahrscheinlich.... nur für was? Ist die Frage.

Fracht, Passagiere.....oder wirklich nur ein blöder Test. Den implementiere ich auch.

Warum????? weil man es kann!!!

Beängstigend: Ich krieg jetzt immer Email-Werbung mit Hinweise auf den asiatischen Raum. Aktuell heute morgen: Heben Sie ab! - mit Vietnam Airlines ins zauberhafte Asien! *Kicher*

Neulich hatte ich eine Mitteilung auf dem Handy: Möchten Sie mir Ling Wai dingsda befreundet sein (weiß nicht mehr genau, wie der hieß, auf jeden Fall war es der Uigure). Irgendwann steht mal ein Asiate bei mir vor der Tür und fragt mich, ob ich Lust auf einen schönen Tauchurlaub im SIO westlich von Perth habe mit anschließendem Abmurksen wegen möglichen Geheimnisverrats....

Ich nehme Skrupellosigkeit an.
Man kann, man will, man möchte, man testet irgendwas.
Vllt wollten sie wirklich nur MH370 per Fernsteuerung nach Peking bringen. Vllt gab es auch im Manöver andere Staaten, die anderes versuchten, andere Staaten die Abschuss befehligten.
Bin ich Ströungsexperte??

Nur Theoretiker.

Skrupellosigkeit - vielleicht auch Dummheit!? Man kann sich tausende Ideen stricken. Vielleicht hatten die Iraner einen Sitznachbarn, der von Australien geschwärmt hat und Pouria hat deshalb beschlossen, doch nicht nach Deutschland zu fliegen. Naiv, wie er offenbar war, hat er Shah nicht geglaubt, dass der Sprit nicht bis dahin reicht.
So, jetzt muss ich was seriöses tun, nämlich arbeiten :(

Shah ist vielleicht im Wahn wirklich Richtung DG geflogen.

sorry leute, aber ich möchte hier mal etwas zur ordnung rufen.

bleibt bitte sachlich und beim thema. danke.

Sorry, aber es ist so warum. Da verkleben die Synapsen und lassen nur noch Mist durch...

Apropos Mist. Wahrscheinlich eine dumme Frage, aber ich kenne mich mit der Anatomie eines Flugzeugs leider nicht aus. Mal angenommen, die Flaperone wäre, aus welchen Gründen auch immer, während des Fluges abgerissen. Könnte sie in ein Triebwerk geraten sein? Könnten beim Abriss Stromleitungen, Elektrik etc. verletzt worden sein, die zu einem Kurzschluß führten? Nach dem, was man so liest, kann man auch ohne das Teil prima fliegen, aber ist es auch in der Lage, gravierende Beschädigungen hervorzurufen?

@Löwensempf

.....naja....zumindestens kann es beim Landeanflug schon Schaden anrichten....wie man bei der Boeing im Jahre 2009

lesen kann, wie sich das Ganze beim Steigflug verhält? keine Ahnung....



20.07.2009 18:27 Uhr - FRANKFURT

Von Markus Lachmann
Es ist Freitag, 8. Mai, gegen 21:59 Uhr. Die Boeing 747-400 der koreanischen Asiana Airlines ist gerade im Endanflug auf den Frankfurter Flughafen. Die Frachtmaschine befindet sich in einer Höhe von 427 Metern, als die Besatzung ein „dumpfes Aufschlaggeräusch“ vernimmt. Der Jumbo-Jet beginnt zu vibrieren, rollt leicht nach links - doch das wird vom Autopiloten abgefangen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Jet rund mit 300 Kilometern in der Stunde unterwegs.

Nach der sicheren Landung auf der Südpiste in Frankfurt folgt die Überraschung: Die Maschine hat ein vier Mal 1,5 Meter großes Teil der Landeklappe verloren. An der linken Tragfläche klafft ein großes Loch. Zudem haben die Bruchstücke den Rumpf des Frachtfliegers auf eine Länge von 3,5 Metern eingerissen - auch die Druckkabine ist beschädigt. Zudem befindet sich am Seitenleitwerk ein Loch.