Es fällt mir unsäglich schwer, mich zu dieser Tat zu äussern, ohne nicht bitterböse Kritiken an den sogenannten Ermittlungsergebnissen zu üben. Aus der Distanz betrachtet, kann ich als gemässigten Kommentar vielleicht abgeben: „so etwas hat die Welt noch nicht gesehen“!
Da ich örtlich weit distanziert bin, ergibt sich mir der Blick von Aussen automatisch und ich komme weiterhin nicht darum herum, entsprechend umfassend zu schauen.
@Cori0815Cori0815 schrieb am 19.10.2013:Ich finde, bis zu Klärung des Falles sollten wir uns mit solchen Aktionen sehr zurückhalten.
Welcher „Klärung“? Die nach dem Tatwagen? Da würde ich Dir voll zustimmen!
Das Gericht hat, so sehe ich das bisher, die kriminaltechnischen Ergebnisse der Untersuchen am Wagen von Herrn O., übergangen und erzählt stattdessen trotzdem, Herr O. habe seinen oder einen anderen Wagen benutzt.
Dürfen Ermittlungen zu so einer Tat, im mindesten den Nachweis für so eine Behauptung beinhalten, wenn denn schon das Gericht die Untersuchen des KTD komplett ignorieren mag? Ich sehe das nämlich simpel: hätte das Gericht den Nachweis erbringen können, mit welchem Wagen der jetzt Verurteilte diese Tat begangen haben soll, dann gäbe es keine Zweifel am Täter, es gäbe keine Kritik an der Anklage und keine am Gericht.
Aussage eines Gutachters des Landeskriminalamts. Er hat am 2. Oktober erklärt, er habe im Geländewagen von Günter Obst keine Fasern von Gabriele Obsts Kleidung entdeckt. Hätte Günter Obst seine Frau in Halle ins Auto gezwungen und sie in den Wald gefahren, hätten zwingend Kleidungsfasern im Wagen und Fasern des Wagens an der Kleidung sein müssen. »Daran kann auch eine intensive Reinigung des Autos nichts ändern«, sagte der Wissenschaftler
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-10-07-lange-haftstrafe-guenter-obst-fuer-gefordert-9275667/703/ Im Weiteren erlaubt das Gericht die Diskreditierung des Opfers durch den Zeugen B., indem er es verdächtigen darf, gestohlen zu haben, dagegen ist weder die Hausschlüsselsituation noch die allgemeine Fensterhandhabung der Fam. O. je nachvollziehbar öffentlich Thema geworden, noch wurde dem Hinweis zu einem Einbruch, je wieder Thema.
So wie sich dieser Fall momentan für mich darstellt, ist: Herr O. kann erzählen was er will, man glaubt ihm nicht, von Fachleuten gemachte Gutachten, wurden ohne weitere Begründung widersprochen oder sie wurden schlicht nicht gewürdigt (wie zusätzlich das Psychiatrische z.B.), Ermittlungen wurden auf ein Mindestmass beschränkt, auswärtige Untersuchungen im Mindestmass in Auftrag gegeben und das Opfer zur Kremation freigegeben, ohne wahrscheinlich ihren damals in Untersuchungshaft sitzenden Ehemann darüber zu informieren, dass er ein Formular auszufüllen hat, sollte er denn an der Trauerfeier teilnehmen wollen.
Ich komme nicht umhin denken zu müssen, es handelt sich hier um eine Mischung von Macht-und Spar-Effekten und um Druck, irgend etwas präsentieren zu müssen, egal ob es Sinn ergibt oder nicht.
Der folgende Abschnitt, sind rein persönliche Gedanken und man möge sie bitte unkommentiert stehen lassen um dem Wunsch des Diskussionsleiters zu entsprechen, wonach man hier ausschliesslich zu GO diskutieren darf.
Es sind Netzrecherchen-Ergebnisse aus dem Blickwinkel der gegebenen örtlichen Distanz.
In Anbetracht der vielen ungeklärten Morde an Frauen in dieser Gegend, drängt sich mir erneut der Gedanke auf, dass irgendwo ein Denkfehler sein könnte.
In Gedenken an:
Margret C.
http://rufmichan24.de/index.php?title=Sendung_vom_08.08.2003#Raubmord_an_Margret_C._.28Mord_auf_dem_Fahrradweg.29 (Archiv-Version vom 03.08.2013)Frauke L.
Bettina R.
Susanne N,
Ingrid A.
Nelli G.
Gabriele O.
Zum Vergleich, es gibt bei mir, im Umkreis von 80 Kilometer, über diesen Zeitraum gesehen, einen ungeklärten Mord an einer Frau.
Im weiteren möchte ich gedenken, den Frauen:
Sonja B.
Silke T.
Hannelore T.
Marita B.
Margarete B.
der wohl immer noch nicht gefundenen Petra K.
und
http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nenndorf/Haste/Polizei-findet-vermisste-Frau-erhaengt-im-Wald allesamt Frauen, die sich wahrscheinlich mit ensprechenden medizinischen Problemen, entweder in den Wald gelegt haben um zu sterben oder wie Letztere, sich wohl selbst umgebracht haben.
Zum Vergleich, hier bei mir gab es in diesem Umkreis und in diesem Zeitraum, keine einzige solche Meldung. Ausgenommen Bergsteigerinnen die zu Tode gestürzt sind und Kapitalverbrechen, die dann jedoch sogleich als das auch erkannt wurden und gelöst. Selbstmorde gab es auch, doch Frauen die in solcher Häufigkeit während Waldspaziergängen sterben......mag jeder selber denken, was er möchte.