Rap macht keinen Sinn?
18.10.2010 um 01:07
Es ist schwer mMn da zu sagen ; "sowas gehört verboten" ,ich denke eher , sowas sollte da bleiben wo es her kommt , im "underground" .
So etwas zu kommerzialisieren (man könnte da auch andere Musikrichtungen mit ein beziehen ) ist nicht gerade sinnvoll.
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Rap macht keinen Sinn?
18.10.2010 um 01:50
Ich will damit eher auf die Glaubwürdigkeit des ganzen heraus...
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Rap macht keinen Sinn?
18.10.2010 um 02:04
Ja, weiß ich wohl...denke, es wird alles ähnlich ablaufen wie in den USA, zum Teil war es ja schon so. Auch die übertriebenen Straßenraps werden sich bald überleben.
"HipHop is dead“ ist der Name eines 2008 erschienenen Albums des weltberühmten New Yorker Rappers NaS, und tatsächlich gab es nicht wenige Menschen, die ihm zustimmten.
Was ist nun also mit HipHop in den letzten Jahren passiert? In den USA hatte es seit Ende der 80er-Jahre hauptsächlich zwei große Richtungen gegeben: die consciousrap-lieder, welche sich, mal sehr persönlich, mal im allgemeingültigen Stil, mit den sozialen Problemen der Minderheiten beschäftigten, und der sogenannte „gangsta rap“, der unverblümt mit der Kriminalität und dem Elend in den Ghettos hausieren ging. Dabei war der teilweise stark elaborierte code der conscious raps ein starker Gegensatz zum eher schlichten, wenngleich energiegeladenen gangsta rap.
Die Themen mochten grundsätzlich die selben gewesen sein, jedoch verstanden es die rapper von der Westküste der USA, die hauptsächlich für den gangsta rap standen, sich eindrucksvoll in Szene zu setzen. Kaum jemand ist Anfang der 90er-Jahre in den USA an diesem Thema vorbeigekommen. Teilweise wurden den Protagonisten vorgeworfen, sie würden Gewalt, Prostitution und Drogen verherrlichen und somit ein schlechtes Vorbild für die Kinder sein. (vgl. Verlan & Loh, 2000, S. 51)
Nun, vieles daran mag stimmen, gerade Gruppen wie N.W.A. (niggas with attitude) oder die Too Life Crew mussten sich oftmals diese Vorwürfe gefallen lassen. Allerdings wurde hierbei bei aller Empörung nicht selten vergessen, dass die Texte ja keinem Märchenbuch für Erwachsene entnommen waren, sondern der Lebensrealität der jeweiligen rapper entsprach. Das Problem war eher, dass dieses Leben, im Verbund mit der Musik und den teuren Klamotten, auf viele junge Menschen eine Faszination ausgeübt hat und es immer noch tut. Damit meine ich nicht, dass sich der Außenstehende am Elend delektiert, sondern dass eine Faszination an diesem gefährlichen, kriminellen Leben am Rande der Gesellschaft leicht entstehen kann. Dieses Phänomen kennt man von Mafiafilmen, welche sicher nicht umsonst auch immer wieder von Rappern als Lieblingsfilme genannt werden. Die allermeisten Menschen würden niemals ihr (relativ) wohlbehütetes Leben eintauschen wollen, andererseits wird sowohl im Film wie auch im gangsta rap eine Art von Ausbruch aus dem tristen Leben gezeigt, welcher sich in den Videos in teuren Autos, leichten Mädchen und reichlich Schmuck manifestiert.
Ehrlicherweise muss jedoch gesagt werden, dass zum Rap auch Übertreibung gehört. Nicht alle Textinhalte entsprechen der persönlichen Wahrheit, sondern sind oft allgemein aus dem sozialen Umfeld entnommen und in eigene Reime verpackt. Dies dient der Imagebildung und Profilschärfung und wird zumindest in den USA die wenigsten überraschen, die sich mit medialen Wirkungsweisen schon einmal beschäftigt haben. Gangsta rap begann jedoch an Einfluß zu verlieren, als 1996/97 innerhalb eines halben Jahres zuerst 2Pac (in Las Vegas) und darauf folgend Notorious B.I.G. (in Los Angeles) erschossen wurden. Danach wurde HipHop in der Musik wieder poppiger (abgesehen vom Straßenrap, welcher besonders von Mobb Deep aus New York geprägt wurden) und man kollaborierte mit vielen Musikern, die für hohe Platzierungen in den Charts standen. Da das in den USA ein sehr erfolgreiches Konzept war und ist, hat sich daran bis heute nicht viel geändert. Was natürlich nicht heißen soll, dass es keine „echten“ Gruppen mehr gäbe, nur stehen diese kaum im Fokus der Öffentlichkeit.
by luciano
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Rap macht keinen Sinn?
18.10.2010 um 02:05
Deutscher Hip Hop und ich sage extra Hip Hop war frueher eindeutig praesentativ besser als heute.
Zumal man schon auf Grund der Art und Weise sehr gut erkennen kann das der heutige mainstream alles andere als Hip Hop ist und Rap ist ja nunmal ein Element vom Hip Hop.
Gewiss gibt es auch noch heute guten Hip Hop und Texte noch einen Sinn hatten.
In den meisten Faellen sind bei den Commerziellen und Fakers weder wirkliche Sozialkritik noch wirklich gute Lyrik dabei. Das schlimmste ist wenn man meint deutsche "Ghettos" mit den Ghettos in Amerika wie L.A. zu vergleichen, was schon die unterschiedliche Geschichte, die heutigen soziale Systeme und die Realitaet wohl zeigen das solches gleich zu setzen totaler Schnulli ist.
Davon abgesehen puscht man lieber das in den Medien hoch was einfach nur Kohle bringt, sei es noch so katastrophal.
Ich hab mir auch mal die "Halt die Fresse " Reihe angetan und da gab es unter den cig Interpreten vieleicht drei wo man meint das sie wirklich wissen was Hip Hop / Rap bedeutet.
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Rap macht keinen Sinn?
18.10.2010 um 09:28
Ich mag Fettes Brot, Fantas und Will Smith....
Die kommen wenigstens ohne Fäkalsprache aus...
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