@Hexagram Hi, vielleicht kann ich dir weiterhelfen.
Die RG 370 DX ist nicht schlecht, auf wenn sie günstig erscheint. Richtig eingestellt bekommt man auch bei den günstigen Ibanez RGs eine gute Saitenlage hin, leider ist das Vibrato (Tremolo) in dieser Preisklasse nicht wirklich stimmstabil. Mein Tipp: Blockiere es einfach, wenn du es selten benützt!
Du musst nur ein kleines Holzklötzchen zwischen Vibratoblock (in dem die Federn hängen) und dem Korpus kleben, das genau so groß ist, dass das Vibrato waagrecht steht. Den Block kannst du später immer noch leicht entfernen, dafür kannst du nun lustig hin und her stimmen, als hätte die Gitarre eine feste Bridge. Wichtig: Die Federn natürlich gespannt lassen, damit der Druck auf den Holzklotz nicht zu groß ist, außerdem kannst du die Töne mit dem Vibrato immer noch nach oben ziehen!
Somit kannst du deine Ibanez nämlich auch auf Drop C stimmen, denn mit der wird es auch besser klingen, als mit der Squier
:) Kommen wir zu deinem eigentlichen Problem: Wie stark sind die Saiten auf deiner Squier? Wenn du einen Standardsatz drauf hast, wie z.B. .009 - .042, dann wird das mit Drop C nichts
;) da wäre für die Ibanez z.B. .010 - .036 + .052 geeignet.
Natürlich kannst du dir auch einen ganzen Satz kaufen, wenn dir das günstiger kommt. Da würde sich meiner Meinung nach .011 - .052 für dein Tuning gut eignen. Ich kann da aber wieder nur für deine Ibanez sprechen, wenn deine Squier die gleiche Halslänge (Mensur) hat, trifft das ganze auf sie auch zu.
Welche Saiten spielst du denn? Ich rate dir zu Elixir Saiten. Die sind zwar etwas teuer (10 € für einen 6er Satz) aber damit kannst du mindest zwei Monate ! damit spielen, solange du sie nach jeder Session mit einem Tuch abwischt. (Stringcleaner würde ich nicht empfehlen, da die Saite eine spezielle Beschichtung besitzt, die sie so langlebig macht, und die wird durch die Cleanermittelchen zerstört) Alle anderen Saitenhersteller, die ich probiert habe, war nach ein paar Tagen bis maximal zwei Wochen spielbar, aber spätestens dann schwarz und rostig durch den Handschweiß. Widerlich
:DAlso, dickere Saiten - Ja
Welche Größe du einmal probieren kannst steht oben. Wichtig noch, wenn du die Saiten frisch aufziehst oder generell umstimmst, ziehe deine Saiten immer nach, indem du mit der rechten Hand daran ziehst. Dann stimmst du wieder richtig und ziehst die Saite wieder mit der rechten Hand so 3, 4 Halbtöne nach oben. Da kann nichts reißen, überlege, was Steve Vai so seinen Saiten zumutet.
:) Das machst du mit jeder Saite so lange, bis sie sich durch das ziehen nicht mehr nach unten verstimmt. Wenn du ganz schlau bist und die Gitarre gerade zum üben oder so was raus holst, so dass sie noch ungestimmt ist und die Saiten noch nicht warmgespielt, dann nimmst du ein weiches Tuch, wischst die Saiten von unten nach oben einzeln mit dem Tuch ab, wobei du sie gleichzeitig auch nach außen ziehen kannst. Dann stimmst du sie ganz normal.
Das hat mehrere Vorteile: die Saiten sind schon warmgespielt, verstimmen sich also auch nicht mehr so leicht und die Saiten sind von Schmutz befreit.
:D Ich habe keine Ahnung, wieso ich so viel geschrieben habe. Eigentlich wollte ich mich kurz fassen.^^
Grüße
Ps: Neue Tonabnehmer, die auf deine Soundrichtung abgestimmt sind, bewirken oft schon sehr viel und kosten viel weniger als eine neue Gitarre
;)