Geister oder Halluzinationen?
03.04.2013 um 13:13wobei schwere, lange Geburten, Steißlage/Kaiserschnitt das KIND behandelt wird und NICHT die Mutter.
Haret schrieb:Nach der erklaerung der HP damals hoerte sich das gut anDas ist ja wohl klar. Wenn du zum Metzger gehst, wird der dir wohl kaum sagen, dass seine Wurst nix taugt. ;)
Nicht ohne Risikohttp://www.sueddeutsche.de/wissen/teil-craniosakrale-therapie-im-mysterioesen-rhythmus-der-hirnfluessigkeit-1.927282
Vor allem in der Hand mangelhaft qualifizierter Praktiker gehen sämtliche Eingriffe an Knochen, Gelenken, Muskeln oder inneren Organen sogar mit nicht unerheblichen Risiken einher.
Gerade bei Manipulationen an Schädel oder Wirbelsäule ist das Risiko völlig unkalkulierbar - auch wenn die Behandlungen noch so wortreich als "nicht invasiv", "sanft" oder "schonend" apostrophiert sind.
Craniosakrale Manipulation von Schädel und Wirbelsäule muss deshalb als kostspieliger und zugleich gefährlicher Unfug gewertet werden.
Besonders gewarnt werden muss vor dem medizinisch durch nichts angezeigten oder gerechtfertigten Herumgedrücke und -geziehe an Schädel und Wirbelsäule bei Neugeborenen.
weisse_Wölfin schrieb:Sie hat ihre Hände vom Kopf - eine H. hinten und eine H. vorne - langsam nach unten bewegt und wieder retour.wie soll dabei denn eine reaktion hervorgerufen werden?
Malthael schrieb:wenn handauflegen das einzige ist was die machen, dann sind die ihr geld nicht werthmm, ich tue mich im Prinzip auch schwer an "sowas" zu glauben. Allerdings gebe ich zu bedenken, daß die "westliche Medizin" nicht die einzige ist, die Erfolge für sich verbuchen kann. Wenn man bedenkt, daß das Leben nicht nur aus Materie besteht (den Geist sucht man zwar noch, aber ohne funktioniert das Leben bekanntlich nicht), so scheint die Medizin, die den Geist mit in die Heilung einbezieht ( Wikipedia: Ganzheitliche Medizin ), eindeutig favorisiert zu sein. Da ich auch schon Sachen erlebt habe, die es eigentlich nicht geben dürfte, bin ich etwas ruhiger geworden, obwohl ich nach wie vor meinen Augen glaube (meinen Ohren schon mal gar nicht). Eine Skepsis ist immer angebracht, aber zur Blindheit vor unbekannten sollte sie nicht führen. Es ist eben eine tgl. Balance, wem-oder-was man glaubt, und der eigene Glauben gehört dazu, um dem, der einem heilen will, überhaupt eine Chance zu geben, erfolgreich zu sein. Placebos gibt es nicht nur in der Schulmedizin, sondern im gesamten Lebensraum. Der Glaube versetzt Berge, das ist nicht nur im Sprichwort so, und der Verlust der Hoffnung ist oft die Fahrkarte in den Tod.