@Dr.Shrimp Erweiterung des Wissens in bestimmten Bereichen klar. Natürlich kann das erstrebenswert sein, keine Frage.
Nur wenn ich als Prämisse davon ausgehe, dass die Welt eine künstlich und absichtlich gestaltete Realität ist, würde ich mir dabei mehr Wissen über die künstlich gestaltete Realität aneignen - aus einer bestimmten Sichtweise heraus und nur mit dem derzeitigen Wissensstand.
Mehr Wissen in dieser Richtung würde mich nicht davon abbringen meine Grundeinstellung zu ändern, die sich durch paranormale Erlebnisse geprägt hat und dir mir klar sagen, dass diese Welt gezielt erschaffen wurde. Wenn mir "Wesen" klare Hinweise geben, wie es funktioniert, und ich dann sogar noch bestätigt werde, ja sogar an meinem Leben erkenne, dass es tatsächlich so läuft, gibt es keine Rückkehr mehr. Das Modell, was ich kenne ist nicht widerlegbar, da liegt der Haken.
Aber prinzipiell würde es natürlich helfen können bestimmte rationale Erklörungsmöglichkeiten zu finden.
Ein weiterer Haken ist nur, dass wir uns da oft in Grauzonen befinden, die man extrem unterschiedlich interpretieren kann.
Dein text z.b.
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/a-660648.htmlTraumwelten: Wahn und Visionen
ist ein Beispiel dafür:
Schmidt-Degenhard hat die sogenannte oneiroide Erlebnisform erforscht, eine besondere Form des traumartig veränderten Wachbewusstseins. Oneiroide sind hochkomplexe, detaillierte Quasi-Träume, die der Erlebende für real hält und die er auch im Nachhinein nicht vom Wachzustand unterscheiden kann. Der oneiroide Bewusstseinszustand entsteht in trauma- oder krankheitsbedingten Extremsituationen, zum Beispiel bei Polyradikulitis-Patienten, die bei vollem Bewusstsein eine motorische Lähmung erleben.
"Wenn ein Mensch von Selbst- und Weltverlust bedroht ist, etwa durch anhaltende, völlige Bewegungsunfähigkeit, ersetzt er die lebensbedrohliche Realsituation durch eine eigene, imaginäre Welt, die von der Realität entkoppelt ist", sagt Schmidt-Degenhard. Eine Art Grenzzustand zwischen Traum und Halluzination.
das z.b. ist die Interpretation dabei aus der sicht von Schmidt-Degenhard. Und wäre quasi für
@nefelim eine mögliche Interpretation, wären nicht noch mehr Menschen davon betroffen. Diese Dinge passieren aber eben auch, wenn weder Selbst noch Weltverlust bedroht ist...
Andere Meinung: Diese inneren Reisen unterscheiden sich für Claussen grundlegend von jedem Traum. "Traum ist ein anderer Zustand", beschreibt er sein Erleben. "Die Erinnerung an Träume ist schwach und zerbrechlich. Ganz im Gegensatz dazu sind mir die Erinnerungen aus mentalen Reisen noch nach Jahren und in nebensächlichen Details überdeutlich." Deutlicher und intensiver sogar als wirklich Erlebtes.
Deutlicher und intensiver als die Realität wäre dann also eine Super Realität. Ist sie dann realer als die Realität?
;)