@slobber als eigentümerin und bewohnerin eines sehr hübschen hauses baujahr 1932 das eine ausgesprochen gute ausstrahlung hat (darauf gehe ich getrennt noch ein) kann ich das nur bestätigen.
das kostet blut, schweiss und tränen. jede menge.
und zusätzlich zu blut, schweiss und tränen die du bei der eigenarbeit vergossen hast noch mal nicht nur 10.000 euro sondern eher 100.000 euro.
hier für mein häusle haben wir's damals ausgerechnet als ich's übernommen hab. wir haben da ein bisserl erfahrung, mehrere altbauten, viel vermietet usw., ALLE von uns ständig auch selbst im einsatz für so kram wie tapeten abkratzen etc. (ja, bis vor garnicht allzulanger zeit auch meine olds, die lass ich mit ihren mittlerweile 80 und 76 aber nicht mehr auf die baustelle, obwohl sie gerne würdem). wir kamen auf rund 150.000 euro die reinzustecken sind - für neue elektrik, neue fenster, neue heizung, neues dach, neue bäder usw... und dabei ist das hier 'ne wirklich gute bausubstanz. aber strom, leitungen usw. halten eben nicht ungestreift über 80 jahre, und auch wenn zwischendurch da und dort erneuert wurde, man kann den alten scheiss nicht in den wänden lassen...
ich für meinen teil hab lange, lange, lange überlegt ob ich mir das antu.
und jetzt leb ich seit 2004 drin. die ersten jahre permanent auf baustelle - irgend ein teil des hauses war immer baustelle und ich hatte nie feierabend sondern kam heim um in den blaumann zu schlüpfen.
jetzt stehen noch so einige sachen an, aber die wichtigsten sachen sind durch.
es gab zwischendurch anderweitige prioritäten, aber irgendwann ist hier auch die grosse badezimmer-geschichte angesagt.
energetisch hab ich alles durch was mir wichtig war (und ich war jahrelang in der solarbranche tätig, man kann sich also denken was mir wichtig war).
meine wellness-oase krieg ich auch noch irgendwann. wird schon.
langer rede kurzer sinn:
ein 30er-jahre-haus ist auf jeden fall nichts was man unbesehen kaufen kann - die "innereien" können verdammt teuer sein. ich wusste auf was ich mich einlasse, und ich würde mit ähnlich "schlimmem" rechnen.