Ähnliche Erlebnisse?

Hey Leute

Ich hatte eine Katze und die schlief immer bei mir, im Bett, auf meinem, zweiten, Kopfkissen.
Ich musste sie vor einigen Jahren einschläfern lassen und ich hatte, ziemlich, damit zu kämpfen.
Die ersten 2 Nächte, nach ihrem Tod, geschah nichts sonderbares, doch ich schlief nicht sehr gut.
Doch dann hörte ich sie und spürte sie.
Sobald ich ins Bett ging, spürte ich das sie in mein Bett sprang. Ich spürte wie sich das Kopfkissen senkte, als würde sie sich drauflegen. Und ich hörte ihr Schnurren.
Es war gleichzeitig gruselig, aber toll zu wissen, das sie da war.
Eine ganze Woche ging dies so und dann war es weg.
Ich selbst war der Überzeugung das ich mir dies eingebildet habe, denn danach geschah nie wieder etwas.

Als meine Grossmutter gestorben war, erzählte meine, erwachsene, Cousine von einem ähnlichen Vorfall.
Sie erzählte das sie mit ihr gesprochen habe und sie gesehen habe. / Sie war schon immer (ich weiss nicht wie man dies nennt) so veranlagt. Mit Verstorbenen in Kontakt treten, herausfinden was man im früheren Leben war, usw.

Hattet ihr ähnliche Erlebnisse, mit euren Verstorbenen?

Ich habe meinen Vater nach dem er schon 16 Jahre verstorben war gesehen. Mir schien es real.
Es könnten andere Ursachen dazu geführt haben, aber für mich nehme ich es als real hin, da es mir ein Trost ist.

hallo!

ich hatte solche erlebnisse leider nicht, außer im traum und da kamen sie wohl aus meinem unterbewusstsein.

ich kann mir vorstellen, dass das ein schöner trost ist, ich habe auch schon öfter gehört, dass menschen ihre toten angehörigen noch einmal gesehen haben. schau dich mal mit der suchfunktion um. es gibt einige threads dazu, in dem menschen darüber berichten.

ich persönlich hätte eine solche erfahrung gerne gemacht. meine uroma war der tollste mensch der welt, ist jetzt seit 10 jahren tot und sie fehlt mir wie am ersten tag.

mein vater hatte vor einigen jahren einen schweren unfall. eine autofahrerin hatte ihm, er war mit dem motorrad unterwegs, die vorfahrt genommen. er ist ein sehr rational denkender mensch mit eher weniger phantasie in der richtung, aber er hat nach einem jahr oder so zu meiner mutter gesagt, seine omi wäre bei ihm gewesen und hätte ihm gesagt: brems und schau genau hin.

wenn er nicht langsamer geworden wäre, ich will gar nicht wissen, was dann passiert wäre. er hat den unfall so schon nur knapp überlebt.

FireArrow schrieb:ich hatte, ziemlich, damit zu kämpfen.
Die ersten 2 Nächte, nach ihrem Tod, geschah nichts sonderbares, doch ich schlief nicht sehr gut.
Doch dann hörte ich sie und spürte sie.

Das nennt man Trauer, der Verlorene unbewusst oder bewusst „gesucht“ – meistens, wo er im gemeinsamen Leben anzutreffen war (in Zimmern, Landschaften, auf Fotos, auch in Träumen oder Phantasien …).

Als meine Mutter starb hab ich nachts gefühlt wie sich der Matratzenrand absenkte.
Meine Mutter saß da und bedankte sich für unsere Hilfe und Pflege.
Klar,das war ein Traum,aber er wirkte extrem realistisch.
Das gleiche wird es bei dir gewesen sein.
Ein extrem emotionaler Traum...

Mein hase ist letztes weihnachten verstorben und trotzdem find ich immer wieder späne aus seim käfig der gar icht mehr steht oder hasenköttel... (wir saugen 2 mal in der woche)
Mir kommt das auch unheimlich vor :/

@FireArrow

Trauerbewältigung und die (oftmals jahrelangen) Gewohnheiten gauckeln dem Hirn gerne solche Erlebnisse vor ...

Aber wenn Es der Trauerbewältigung dient und hilft, ist es auch i.O.!

@FireArrow

Klingt für mich wie normale Trauerverarbeitung. Nichts aufregendes.

Man kann sich solche Erlebnisse auch leicht einbilden

Man will, dass etwas unbedingt passiert. Danach ist man überzeugt, dass etwas passiert ist. Und das obwohl gar nichts passiert ist

So einfach ist das

@FireArrow
Interessant. Natürlich schwer zu sagen, ob Tiere so etwas wie eine Seele haben und zu "Heimsuchungen" neigen. Der Mensch ist ein gewohnheitstier und dementsprechend kann es durchaus sein, dass die eigene psyche daran mitbeteiligt war. Waren da nur die akkustischen und visuellen Reize wahrnehmbar?

Sorry, ich hatte Ferien und war danach im Krankenhaus, darum schreibe ich erst jetzt, wieder.
Ich hab ihr Schnurren, an meinem Ohr, wahrgenommen. Aber gesehen hab ich nichts, ausser die Einbuchtung auf dem zweiten Kissen. Ich habe nicht auf diesem Kissen gelegen, wird aber wahrscheinlich, trotzdem, von mir sein.

Sehr viele Menschen haben solche Erlebnisse, auch ich:
Beim Tod meiner Großmutter träumte ich ihren Leidensweg, diese ungeheuer grausame Krankheit (Alzheimer) mit ihren Auf und Ab, plötzliches Erinnern und dann wieder schwarzes Nichts. Im Traum fehlten mir plötzlich Jahrzehnte an Erinnerungen, dann wieder wusste ich alles. Auch das ich zeitweise meine Kinder (die ich damals noch nicht hatte) nicht mehr erkannt hatte. Das alles war sehr realistisch, sehr erschütternd für mich im jugendlichen Alter. Aber danach habe ich sie besser verstanden und konnte ihr vieles verzeihen.

Als mein Schwiegervater starb, gab es extreme Situationen. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, da sie vor allen Dingen meinen Mann betrafen, aber das waren messbare wirkliche Ereignisse, die von der Häufung und dem Zeitpunkt eigentlich kaum mit Zufall zu erklären sind.

Unsere Katze Anfang des Jahres einschläfern zu lassen, war auch für mich sehr belastend, besonders eine noch durchgeführte OP, die ihren Leidensweg noch sehr verschlimmerte. Jeder, der ein Haustier hat kennt diese innere Verbindung, die man erst wirklich bemerkt, wenn sie nicht mehr da ist. Ich empfand es genau gegensätzlich zu dir, denn am abend ihren Todes war sie noch da, es machte mir kaum etwas aus, ich war froh, dass sie nicht mehr leiden musste. Im Laufe des nächsten Tages war dieses Band dann einfach weg. Ich habe sie mehrfach gebeten (auch wenn bescheuert klingt) mir zu zeigen, dass sie mich nicht hasst. Allerdings gab es kein weiteres Zeichen von ihr, nicht im Traum oder sonstiges. Also entfällt schon mal die These, dass wenn man es sich nur genug wünscht, auch ein Zeichen kommt.

Auch bei meinem sehr geliebten Opa gab es keine weiteren Ereignisse. Auch dort habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als noch einmal Kontakt mit ihm zu haben. Aber er war halt nicht für Abschied und so ;-)

Es ist und bleibt eine Glaubensfrage. Dennoch erleichtert es für mich die Trauerarbeit nur bedingt. Denn selbst wenn die Energie oder Schwingung, die wir eigentlich sind, nicht komplett mit dem Tod enden sollte, steht für mich eigentlich fest, dass wir nicht dieselben bleiben.

Leider ist mir keiner meiner geliebten Verstorbenen noch einmal erschienen.
Weder ist mir meine Uroma noch mal erschienen, noch mein über alles geliebter Hund, den ich nach 14,5 Jahren einschläfern lassen mußte :-(
Allerdings erschien mir mein Schwiegervater kurz nach seinem Tod, ich sah ihn abends als Spiegelung in einer Fensterscheibe hinter mir stehen.

@flyflower
Lasse Dir das auch niemals von wem auch immer ausreden.
Es ist Dein ganz persönliches Erlebnis.

Liebe Grüße

gerade im "traum" können sich viele leichter bemerkbar machen bei ihren angehörigen;
also nicht unbedingt jeden traum einfach nur als traum abtun;)