Unheimliche Atmosphäre!
25.04.2012 um 16:26
Hallo zusammen,
hier muss ich etwas dazu sagen. Erstens, ich gebe cocker45 Recht. Ich bin auch neu hier und bin erstmal ein Leser und mir ist wirklich der "Umgang" der hier gehegt wird, aufgefallen. Man merkt es alleine schon daran wie oft TE posten um sich verteidigen zu müssen und wie oft diffamierende oder nichtssagende Posts geschrieben werden, die nichts konstruktives zum Thema beitragen und wie sich dann die Seitenzahlen füllen, die man dann als Leser durchblättern muss um sich wieder die konstruktiven Posts rauszufiltern. An dieser Stelle möchte ich auch sagen das Skepsis natürlich ist, weil es sich um ein Grenzbereich handelt, man dies aber bitte konstruktiv tut und nicht Pseudowissenschaft betreibt. Das einzige das ich erwarte wäre, wenn etwas unklar ist nachzufragen, bevor man die Einbildung als Diagnose stellt. Man frägt sich sonst zurecht ob man ernst genommen wird.
Ein Beispiel für Pseudowissenschaft ist, das sehr häufig spontane Psychokinese in Zusammenhang mit Poltergeistphänomene in Erklärung gebracht wird, obwohl die Wissenschaft selbst, Psychokinese anzweifelt, da sie keinen einzigen Menschen nennen kann, dem sie diese Fähigkeit eindeutig zusprechen kann. Das heisst, es gibt niemanden den sie für glaubwürdig hält. Selbst eine "Nina Kulagina" die die besten Chancen gehabt hätte als seriös damit durchzukommen, wurde dies von Wissenschaftlern nicht eindeutig zugesprochen. Oder anders gesagt, kein Beweis = keine wissenschaftliche Herangehensweise und somit führen sich Wissenschaftler selbst aufs Glatteis wenn sie solche "Thesen" untermauern will. Es klingt dann so, als wenn sie das Thema Poltergeist runterdegradieren wollen, nur um ja-nicht eine neue "Welt", nämlich Geisterwelt anpacken zu müssen.
Ihr müsst wissen das eine solche Welt für Wissenschaftler in aller Welt strengstens gemieden wird, erstens, weil es dem Ruf desjenigen Wissenschaftlers extremst Schaden würde, der eine solche These einer "Geisterwelt" als existierend oder zumindest für denkbar erachten würde und zweitens wäre somit die Ideologie der Wissenschaft, bzw. der Welt wie wir sie heute kennen, auf den Kopf gestellt. Deswegen ist es ein heisses Eisen an dem sich keiner die Finger verbrennen will. Bevor man das also tut, versucht man alles andere in Betracht zu ziehen bevor man sich für so eine Ansicht öffnet. Irgendwo verständlich trifft hier auf denjenigen der "ernsthaft" was übernatürliches erlebt hat und die besten Fälle werden eben NICHT von Wissenschaftlern gelöst und bleiben ungeklärt und paranormal.
Ich möchte um was konstruktives hier beizutragen, an dieser Stelle meine Geschichte erzählen. Erstens wisst ihr dann auch was mich bewegt hat mich anzumelden, zweitens möchte ich natürlich auch meinen Standpunkt darstellen.
Ich bin in ungewollter Weise im Laufe meines Lebens des öfteren mit Paranormalen in Berührung gekommen. 2 Dinge die ich am interessantesten finde, möchte ich hier erwähnen und das wäre einmal ein Poltergeisterlebnis und zweitens häufige AKE - Erfahrungen (AKE = Außerkörperliche Erfahrung oder Erlebnisse), die ich aber als Jugendlicher hatte. Diese Erfahrungen hielten an die 3 - 4 Jahre an. Jetzt habe ich sie nicht mehr.
Ich beginne mal mit dem Poltergeist. Anders als häufig, auch von anderen hier in allmystery erwähnt, hatte ich nie irgendwelche Voranzeichen das ich einen Poltergeist im Hause habe, außer das ich als Jugendlicher schon immer ein Gefühl hatte aber das lässt sich nur sehr schwer auslegen was das ist oder was es verursacht. Bis zu dem einen Vorfall ist dergleichen mir im Leben nur einmal so heftig passiert und dann nie wieder, zumindest nicht in der Art und Weise.
Ich war damals so um die 13 oder 14 Jahre alt und es war nachts zu Hause. Ich habe 3 Brüder und wir haben 4 Zimmer + Küche gehabt. Jeder hat sich mit einem Bruder ein Etagenbett geteilt. In einem der Zimmer schlief ich oben, mein kleiner Bruder ist schwerhörig und schlief unten. Warum ich das erwähne, spielt später eine Rolle.
Eines nachts lag ich wach und hörte Schritte die den Flur entlanggingen die aber nicht aus den Zimmern meiner Brüder oder Eltern kamen. Sie hatten den Bad/WC als Startpunkt. Die Schritte kamen den Flur entlang in meine Richtung und auf meiner Höhe ist "irgendwas" kollidiert, mit was, weiß ich bis heute nicht. Es gab einen lauten Knall den jemand höchstens dadurch nachmachen könnte wenn er mit vollster Wucht mit den Füßen gegen eine verschlossene Türe tritt oder wenn jemand mit vollen Anlauf gegen die Wand rennen würde. Es war definitiv nichts weniger davon. Es war sehr laut. Dies ist 2m von mir entfernt passiert. Als dieser jemand der den Flur entlangging und den Punkt hätte passieren müssen an dem ich ihn hätte sehen müssen. Die Türe stand nämlich offen und es fiel genug Licht von den Straßenlaternen draußen ins Zimmer und auch ins Flur rein, sodass ich definitiv jemanden hätte sehen müssen. Stattdessen habe ich niemanden gesehen, der laute Knall und ALLE im Flur befindlichen Kleider auf einem Kleiderhang im Flur sind runtergefallen/-geflogen und lagen zu Füßen meines Bettes. Und dann war es Mucksmäuschen-still. Ich traute nicht zu atmen. Sagte dennoch um meine Angst zu unterdrücken, "was bist du für ein Geist, der gegen die Wand läuft?" Es gab aber keine Antwort, als plötzlich mein kleiner Bruder der ja unten im Etagenbett schlief, wie von der Tarantel gestochen aufstand und das Licht angemacht hat und mit fragenden Gesichtsausdruck mich anschaute warum die Kleider alle unten am Boden lagen. Als Schwerhöriger hatte er natürlich nachts die Hörgeräte rausgelegt. Er hatte nichts gehört und gesehen, hatte er auch nichts. Aber wie als Antwort auf meine Frage hatte er mit dem Licht anmachen klar gelegt, da ist niemand. Und bis heute kann ich ihn bohren, WARUM bist du aufgestanden? "Ich weiß es nicht", sagt er. Auch wenn ich weiterbohre, was hast du gefühlt, was hast du gesehen oder gehört? "Nichts!" Er ist einfach aus dem "nichts" heraus wie von der Tarantel gestochen ohne Grund aufgestanden und hat das Licht angemacht. Merkwürdig, nicht? Das ist seitdem, davor und danach nie wieder vorgekommen. Weil er eine unglaubliche Schnarchnase ist und ihn "kein" Mensch aus dem Bett bekommt, wenn er einmal eingeschlafen ist. Durch seine Schwerhörigkeit, hilft ihm auch kein Wecker so leicht raus. Aber zurück zum Punkt und was ich danach noch gemacht habe.
Na klar, ich bin zu meinen anderen Brüdern und Eltern ins Zimmer rein. Aber die waren alle tief im Schlaf und der Knall hat sie nicht aufgeweckt, was auch erstaunlich war/ist. Auch wenn jemand von Euch meint es war ein Einbrecher oder doch ein Jux meiner Brüder, kann ich nur dazu sagen das dies zu 1000% nicht der Fall sein kann, da es in nächster Nähe zu mir geschehen ist, wo selbst zartes "Schleichen" gehört wird und die Einganstür oder unsere Metallbetten, die wir hatten, einfach nicht überhört werden kann. Ich konnte mich früher nie nachts aus dem Bett stehlen wenn meine Mutter uns das nächtliche Schauen von Fernsehen verboten hatte und wir Schlafen gegangen sind. Diese Metallbetten war der Killer fürs "Rausstehlen" und sich-wieder-hinein-schleichen!
Dinge die mir aufgefallen sind im nachhinein:
1. Die Schritte waren keine meiner Angehörigen zuzuordnen. Jeder kennt das bestimmt, das man seine Angehörigen an seinen Fußschritten nachts erkennt, jeder hat seine Charakteristika.
2. Das wogegen dieser jemand gelaufen ist, kann nicht eingebildet gewesen sein. Tatbestand ist gegeben. Kleider sind runtergerissen worden.
3. Kein Schmerzenschrei?! Bei Verdacht auf ein nächtliches "Fehltreten" und Umfallen hätte man sich bei dem lauten Knall eine ernsthafte Verletzung zugezogen. Und ich hätte ihn bei den Verhältnissen sehen müssen.
4.Verlassen des Ortes innerhalb wenigen Sekunden ohne Geräuschkulisse zu erzeugen, 2m von mir entfernt, während ich darauf eben sogar fokussiert war. Nachts hört man alles viel besser. Hab meine Ohren gespitzt! 1000% UNMÖGLICH!!!
5. Ich habe KEINE Drogen zu mir genommen!!!
6. Wenn es trotz alledem meine Brüder gewesen wären, meine Eltern kommen wegen Ihres tiefen Ernstes dafür nicht in Frage, ich kenne sie, ihr nicht. Sie hätten allerhöchstens 1 Woche dicht gehalten. Dieser Unfall hat nichts kaputt gemacht das eine Angst vor Bestrafung diese Sache für sie tabuisiert hätte.
Wenn jetzt jemand kommt und mir sagt, eingebildet?! Versteht ihr was ich meine? Bei anderen Posts gebe ich zu das einige Informationen fehlen, bzw. das die Geschichten zwar geschildert werden aber gewisse Möglichkeiten von den Betroffenen selbst nicht in Erwägung gezogen werden und eben hier kann man nachhaken.
2 Dinge noch. Erstens, ich wollte auf meine AKE´s eingehen wegen dem langen Post vertage ich dies aber doch lieber, außerdem will ich hören was ihr so dazu meint. Ich bin nicht unfehlbar, ich kann immer noch etwas außer acht gelassen haben. Dazu könnt ihr mir jetzt raten.
Zweitens: zu dem Diskussionsleiter und dem Anfang dieses Threads. Wenn ihre Vorkommnisse sich nicht erklären lassen und andere Quellen ausgeschlossen sind und es sich um einen Geist(Poltergeist) handelt, rate ich 1. dazu, KEINE Angst zu haben, weil Angst ihre Triebfeder ist und zweitens, diese Wesen ins Licht zu schicken. Das Licht ist eine Pforte in eine andere Welt. Einmal hindurch will keiner mehr zurück. Garantiert.
Dazu stellt man sich tatsächlich Licht vor (z.B. eine Lichtsäule, von oben runter) und beginnt eine innere Rede zu der Entität (das kann auch mental) geschehen, wo sie ihm/ihr das Licht und diesen weiteren Weg raten. Sie können dabei tatsächlich davon sprechen als wüssten sie was darin ist (obwohl sie es wahrscheinlich nicht wissen) weil keine Umschreibung übertrieben sein kann.
Wenn der Geist dies annimmt macht es diesen Schritt und vorbei ist der Spuk, will es dies nicht, hilft ihnen meiner Meinung nach nicht mehr viel als auszuziehen. Räuchern und Priester und Anrufung der Engel kann zwar einen Erfolg bringen, aber hartnäckige Geister verteibt man dadurch nicht. Das ist mein Rat den ich dazu geben kann.
So das wars erstmal.