Rainlove schrieb:Ich veerstehe nicht, was bei dir das Verständnissproblem ist, du kannst die altertümliche Formulierung nicht mit der heutigen Sprachformulierung vergleichen, ich habe dir es erklärt, mehr kann ich auch nicht.
Du hast Dir was ausgedacht, das in einem völlig
anderen Kontext immerhin funktionieren
könnte.
Hier aber versucht kein Dämon Jesus zu beeindrucken, um ihn evtl. von einem Eingreifen abzhalten.
Vor allem anbtwortet er schlicht auf die Frage.
Nach seinem Namen! Was Du daran nicht verstehst, kannst Du ja Dich mal fragen. Statt Dir ne Sonderbedeutung eines "ich bin XY" herbeizuwünschen, für die hier jeglicher Kontext fehlt.
In beiden Evangelien tritt der Poly-Dämon Jesus gegenüber furchtsam und unterwürfig auf, er erkennt die Macht Jesu an und treitt selbst als Bittsteller auf. Jesus dagegen befiehlt und erlaubt, je nach Erzählstand, agiert also aus der Position des Stärkeren, der Autorität. Wenn dieser nach dem Namen fragt - dann sagt der Dämon auch den Namen. Das wäre selbst in einer unverfänglicheren Situation zu erwarten gewesen. Zweit begegnen seich, der eine fragt nach dem Namen, der andere nennt diesen. Hier ist es nur um so gewisser.
Markus5
6 Und als er Jesus von fern sah, lief er und warf sich vor ihm nieder;
7 und er schrie mit lauter Stimme und sagte: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!
8 Denn er sagte zu ihm: Fahre aus, du unreiner Geist, aus dem Menschen!
9 Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er spricht zu ihm: Legion ist mein Name, denn wir sind viele.
10 Und er bat ihn sehr, dass er sie nicht aus der Gegend fortschicke.
11 Es war aber dort an dem Berg eine grosse Herde Schweine, die weidete.
12 Und sie baten ihn und sagten: Schicke uns in die Schweine, damit wir in sie hineinfahren.
13 Und er erlaubte es ihnen. Und die unreinen Geister fuhren aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See, etwa zweitausend, und sie ertranken in dem See.
Lukas8
Als er aber Jesus sah, schrie er auf und fiel vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, quäle mich nicht.
29 Denn er hatte dem unreinen Geist geboten, von dem Menschen auszufahren. Denn öfters hatte er ihn gepackt; und er war gebunden worden, verwahrt mit Ketten und Fussfesseln, und er zerbrach die Fesseln und wurde von dem Dämon in die Wüsteneien getrieben.
30 Jesus fragte ihn aber und sprach: Was ist dein Name? Er aber sprach: Legion. Denn viele Dämonen waren in ihn gefahren.
31 Und sie baten ihn, dass er ihnen nicht gebieten möchte, in den Abgrund zu fahren.
32 Es war aber dort eine Herde von vielen Schweinen, die an dem Berg weideten. Und sie baten ihn, dass er ihnen erlauben möchte, in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen.
33 Die Dämonen aber fuhren von dem Menschen aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und ertrank.
Pinka) was Jesus tatsächlich tut: befehlen, fragen, erlauben
b) was der Dämon befürchtet, Jesus könnte es tun
c) worum der Dämon bittet, daß Jesus dies tun möge
Türkisa) der Dämon antwortet
b) der Dämon bittet um Erlaubnis
c) der Dämon erfleht Verschonung