@Alarmi:
Alarmi schrieb:Einen Glauben zu haben ist in den meisten Faellen gut und gesund. ABER: Es ist und bleibt nur das - ein GLAUBE. Du hingegen hast das, was Du glaubst, als Tatsachen aufgelistet und behauptet, Du WUESSTEST das alles.
Wenn du zugibst, dass ein Glaube "gut" und "gesund" sein kann oder in den meisten Fällen ist, dann widersprichst du deiner eigenen Aussage, dass es eben "nur" Glaube (ohne Wissen) ist, denn wie soll sich etwas Irreales real auswirken? (Natürlich kann sich etwas, was in Gedanken vorhanden ist, aber in der Realität nicht wirklich ist, auswirken, z. B. der Glaube daran, dass die Gestirne das Schicksal beeinflussen, wirkt sich durch das Denken daran im Leben derer aus, die daran glauben). Etwas, was nicht ist, kann nicht wirken. Liegt dem Glauben nichts zugrunde, wie soll aus ihm etwas Gutes hervorgehen?
Okay, ich habe den so genannten "Placebo"-Effekt vergessen, sorry … ;-)
Du sagst, ich stelle die Dinge, die ich glaube, als Tatsachen dar. Wer tut das hier nicht?! Es gibt User, die glauben (!), Gott gebe es nicht. Sie stellen das, was sie "glauben" (für wahr halten) als Tatsache dar, indem sie schlichtweg behaupten: Gott gibt es nicht. Letzteren würdest du niemals vorwerfen, lediglich zu "glauben" und nichts zu "wissen". Auch wieder Messen mit zweierlei Maß, oder?! ;-)
Wenn jemand schreibt, Dämonen existierten nicht, schreibt er auch nur seine Meinung oder das, was er "glaubt" – ohne wirklich zu "wissen". Ich von mir aus kann behaupten, zu wissen, dass es geistige Wirklichkeiten gibt – denn Glauben definiere ich nicht als "für wahr halten ohne Beweise", sondern als "Vertrauen aufgrund zuverlässiger Quellen". Wenn z. B. im Christentum vom "Glauben" gesprochen wird, ist ein gut fundiertes Vertrauen, keine Leichtgläubigkeit gemeint. Das heißt im Umkehrschluss auch: Nicht alles, was der Pastor sagt, ist der Christ verpflichtet zu glauben.
Aber mit solchen Auseinandersetzungen ist der lieben Maja auch nicht geholfen!
Liebe Grüße
Christian