Mediale Begabung angeboren?
Oder
Ist der Darmschleimhaut für die medialen Begabungen verantwortlich?
Immer wieder behauptet man dass die medialen Begabungen angeboren sind und komischer Weise immer von der Mutter auf Tochter vererbt sind und sie mit der Zeit bei vielen verkümmern.
Einige hingegen können angeblich ihre Sensitivität vertiefen und so können sie z.B. mit Geistern Kontakt aufnehmen oder sonstige „Begabungen“ wie Astral-Reisen usw.
Das sollen die Gründe sein warum nicht alle Menschen solche Begabungen haben!!
Ich bin vor einiger Zeit auf Serotonin gestoßen und glaube einer der Gründe für solche „Begabungen“ ausfindig gemacht zu haben:
Serotonin ist eigentlich ein Glückshormon. (
Wikipedia: Serotonin)
Im menschlichen Organismus kommt die größte Menge an Serotonin im Magen-Darm-Trakt vor. Hier werden etwa 95 % der gesamten Serotoninmenge des Körpers, die auf 10 mg geschätzt wird, gespeichert. Etwa 90 % des Serotonins des Magen-Darm-Trakts werden in den enterochromaffinen Zellen gespeichert, die übrigen 10 % sind in den Nervenzellen (Neuronen) des Darmnervensystems zu finden.
Zu den serotoninreichsten pflanzlichen Lebensmitteln zählen Walnüsse, die über 300 µg/g Serotonin enthalten können. Aber auch Kochbananen, Ananas, Bananen, Kiwis, Pflaumen, Tomaten, Kakao und davon abgeleitete Produkte, wie beispielsweise Schokolade, enthalten mehr als 1 µg/g Serotonin.
Nach oraler Gabe wird Serotonin zu etwa 75 % in den Blutkreislauf aufgenommen und später nach Verstoffwechslung über den Urin ausgeschieden. Ähnliche Werte werden für die Aufnahme von Serotonin aus Lebensmitteln wie Bananen gefunden.z.B. Zucker sorgt über eine vermehrte Ausschüttung von Insulin auch dafür, dass Serotonin bzw. sein Ausgangsstoff besser ins Hirn gelangt.
bekanntesten Wirkungen des Serotonins auf das Zentralnervensystem zählen seine Auswirkungen auf die Stimmungslage. Ein erhöhter Serotoninspiegel im Gehirn, beispielsweise bedingt durch eine Überdosierung Selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, führt zu Unruhe und Halluzination. Depressive Verstimmungen lassen sich neurochemisch häufig auf einen Mangel an Serotonin oder seiner Vorstufe, der Aminosäure Tryptophan, zurückführen. Auch Angst und impulsive Aggressionen können auf einen Serotoninmangel zurückgeführt werden.
Serotonin führt über eine Stimulation bestimmter Regionen der Großhirnrinde, die für die emotionale Regulation verantwortlich sind, im Wesentlichen zu einer Hemmung der Impulsivität und des aggressiven Verhaltens. Hieran sind insbesondere Serotoninrezeptoren vom Typ 5-HT1A und 5-HT1B beteiligt. Für die euphorisierende und halluzinogene Wirkung von Serotoninagonisten wie beispielsweise LSD ist eine Aktivierung von 5-HT2A-Rezeptoren verantwortlich.
Ein Konsum serotoninreicher Genussmittel, wie beispielsweise Schokolade oder Bananen, führt jedoch nicht wegen des enthaltenen Serotonins zu einer stimmungsaufhellenden Wirkung, da Serotonin nicht die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Vielmehr bewirken die aufgenommenen Kohlenhydrate eine vermehrte Produktion und Ausschüttung von Neurotransmittern im Gehirn, die zu dieser Wirkung führen.Ein erhöhter Serotoninspiegel im Gehirn, wie wir gelesen haben, rufen Unruhen und Halluzinationen hervor, die einer der Gründe sein könnten warum man glaubt ein Geister gespürt oder mit ihnen Kontakt hatte.
Nach meiner Kenntnis kann man zwar das Serotonin im Blut messen, dies hat aber keinerlei Aussagekraft über den Serotoninspiegel im Gehirn und wie er dort "verarbeitet" wird. Das könnte auch erklären warum die Untersuchungen bei solchen "Begabten" keine übereinstimmende Ergebnisse liefen würde.
Könnte das erklären warum man auch glaubt dass diese medialen Begabungen vererbt werden?
Ich denke wenn man die Essgewohnheiten der Mutter vererbt hat, dann könnte man das durchaus so sehen.
Auch als Anatomische Defekt, Überproduktion Serotonin oder unzureichende Abbau bzw. Wiederverwertung, können von der Mutter vererbt werden, von daher könnte man auch hier sagen dass man diese mediale Begabung von der Mutter hatte.