Die Auserwählten?

Die heilige Johanna war auch eine "Außerwälte"...Sie hat unglaubliches möglich gemacht und war nicht umsonst die Frau des Jahrtausends .Wer die Geschichte wirklich kennt,weiß wieviel Kraft sie anderen durch ihre Überzeugung gab.

@sunrisetarget

nur dass Johanna zu ihrer Lebzeit auch recht zwiegespalten wahrgenommen wurde, dem einen war sie Segen gesand durch Gottes Gnaden, der andere sah sie zeitgenössisch als Ketzerin !

Lena war auch eine auserwählte

sie wurde von halb europa auserwählt

@sunrisetarget

Die Johanna wurde von Menschen auserwählt und zwar von einem kleinen Teil der Menschheit!!!

@BlackFlame
ja nicht so extrem gleich wie du schreibst :D...

das geht ja garn icht.

ich meine, einfach einander tolerieren und verständnis aufbringen.

@Keysibuna

ists denn im Grunde nicht immer so, dass die Menschen erst eine Person glorifizieren/erheben und als Gallionsfigur ihrer Zeit auch gerne mal missbrauchen ?

@ramisha

hast du schon mal gedacht, dass es menschen gibt, die ein böser mensch sein müssen, weil es die gesellschaft um sie so will. würdest du dich umbringen, wenn dir einer als kind sagt, du sollst jetzt im koran lesen, wie die frau zu unterdrücken ist?....nee du, glaube ich nicht.

@BlackFlame
Wieso sollte ein Mitteleuropäer eher Gutes tun können,
als ein Mensch in Sibirien? Gutes zu tun hat weder mit
den klimatischen Bedingungen, noch mit der
Staatszugehörigkeit zu tun.

@DieSache

Jop, es sind immer kleine Menschengruppen die das nötig haben...

Sie brauchen solche Geschichten.

@BluesBreaker
Meinst du nicht, dass JEDER Mensch im Laufe seiner Entwicklung
die Möglichkeit der Selbstbestimmung hat? Es gibt genug Menschen,
die ihrer Religion abschwören, aus einer Organisation, Sekte oder
Partei austreten, weil sie die Inhalte nicht mehr mit ihrem Gewissen
vereinbaren können.

@ramisha
Da kommen wir wieder zu dem Punkt zurück, was denn "Gutes" sei? ;)
Das kann man nicht in einem Wort ausdrücken. Eben weil Menschen verschieden sind, eine andere Vorgeschichte und andere Voraussetzungen hatten und haben gibt es ja so viele verschiedene Arten von "guten" Dingen und Taten.

@DieSache
Genau...sie sagte immer sie hatte eine Vision und es Veränderte so viel.Die Menschen glaubten daran und bekamen Kraft die viel veränderte.Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat und deshalb war sie eine Ketzerin. Jesus setzte keinen Heiligen Vater als seinen Stellvertreter ein und Gott wohnt nicht in Kirchen aus Stein.Jesus und seine Nachfolger trugen auch keine bestimmten Hüte und Mützen.
Johanna war ein Dorn im Auge der Kirche...

@Keysibuna

mir fällt bei vielen, deren Vita recht umstritten war (also sogenannte Auserwählte der Geschichte) nur ein Begriff dazu ein...der des Bauernopfers.

Bei wievielen wurde z.B. die Anerkennung als Leitfigur erst Jahrzehnte, oder auch Jahrhunderte später bewirkt (greiffe da nochmals das Beispiel Johannas auf !) ?

@BlackFlame
Natürlich kann man "Gutes" nicht in ein paar Sätzen zusammenfassen,
aber was "schlecht" ist, ist leichter zu erkennen.

@ramisha
Da landen wir aber wieder in einer Grundsatzdebatte - bzw. verlassen diese nie.
Es ist doch eine individuelle Entscheidung, was wir wann für "gut" oder "schlecht" befinden.
Eben deshalb konnte ich vorhin bluesbreakers Argument, wir wären alle so gleich, nicht einfach stehen lassen.

@DieSache

Wie die Heiligsprechung durch Menschen für Menschen, die eigentlich schon Tod sind ^^

@BlackFlame
Muss ich dir vor Augen führen, was sich Menschen tagtäglich im ganz
normalen Alltag gegenseitig antun? Das geht über körperliche Gewalt,
Mobbing, Denunzierung, schlechten Nachruf, Diebstahl bis hin zum
Verbrechen. Das fängt an beim Kinder verprügeln, Ehegatten schikanieren,
Nachbarn verunglimpfen bis zum Wäsche von der Leine klauen.

Kein einziges Delikt ist davon "gut" und wie viele tun es!

@Keysibuna

was mich bei vielen dieser Heiligsprechung wurmt ist, dass sie genau betrachtet immer dann erfolgten, wenn diese eine Rechtfertigung und Bestätigung der eigenen Lehre ermöglichte, wenn ich daran denke wie man gewisse Personen in der Zeit der Inquisition sah...

Ich fürchte die Frage danach wie man denn nun Auserwählte sehen und erkennen soll führt nur erneut zu Konflikten, weil man sich schon bei der Farge nach der Dualität und Unterteilung in Gut und Böse schwer tut und wohl jeder, je nach kultureller Prägung eine etwas abweichende Vorstellung hat !

Heilig- oder Seeliggesprochene sind keine Auserwählten, denn

1. sind sie tot und

2. brauchen wir sie als solche nicht mehr zu erkennen.

Ich denke, wir reden hier von Auserwählten, die unter uns sind.

@DieSache

Hier geht es nicht darum wie man Auserwählten erkennen soll sondern um die, die sich dafür halten.