Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
22.03.2011 um 11:37
Es ist schon viele Jahre her, da hat mein bester Freund in Caracas ein neues Haus zur Miete gesucht, und telefonisch mit einem Makler einen Besichtigungstermin ausgemacht.
Es war schon Abend als er mit seiner Familie dort ankam.
Sie saßen ein paar Minuten im Auto und beschlossen dann, da der Makler noch nicht da war, zum Haus zu gehen, um zu schauen ob er vielleicht schon hineingegangen war. Als sie vor der Tür standen fing Rainers Hund plötzlich an leise zu knurren. Rainer klopfte mehrmals an der Tür, rief laut hallo, und drückte, nachdem sich niemand meldete die Klinke. Die Tür war nicht verschlossen. Drinnen war es dunkel und Rainer tastete mit seiner Hand um die Ecke nach dem Schalter, bis er ihn fand und das Licht anschaltete. Sie sind dann in das Haus rein, und haben sich erst mal unten umgeschaut, während der Hund ständig leise knurrte. Als sie dann eine Treppe hinauf in den 2ten Stock gehen wollten, fiel das Licht plötzlich aus. Rainer suchte gerade nach seinem Feuerzeug, da ging es wieder an, dann wieder aus, bis es ein ständiges Flackern war. Als sie dann die Treppe hinauf wollten, begann der Hund auf einmal zu jaulen und weigerte sich dort hochzugehen. Seine Frau und die Kinder, denen es schon längst unbehaglich geworden war, wollten lieber draußen auf den Makler warten, und dachten auch, dass sie vielleicht im falschen Haus wären. Rainer, der der hartgesottenste Mensch ist, den ich jemals kennengelernt habe, ließ sie gehen, aber nicht den Hund, welchen er darauf mit Gewalt auf der Treppe hinter sich her nach oben zog. Das Licht hörte nicht auf zu flackern und die Situation wurde immer bizarrer. Oben angelangt war dann ein Flur mit 3 Türen, von denen die letzte geschlossen war. Rainer ist dann mit dem Hund, der immer lauter heulte, an den beiden offenen Türen vorbei. Die beiden Zimmer hinter den Türen waren leer. Als Rainer die dritte Tür langsam öffnete, begann der Hund zu Paniken. Rainer stieß die Tür auf und sah bei dem flackernden Licht in den Raum, der leer war, bis auf ein Kinderbett das an der Wand stand. Rainer wollte mit dem Hund ins Zimmer, doch es ging nicht, denn der Hund schien übermenschliche Kräfte zu entwickeln, und war nicht dazu zu bewegen ins Zimmer zu gehen. Rainer hat ihn dann wieder herunter gebracht, ihn draußen seiner Familie gegeben, und ist dann alleine wieder rein. Mittlerweile war das Licht nicht mehr am flackern, und er ist dann schließlich ins Zimmer rein. Dort hat ihn sofort ein sehr unbehagliches, wie er sagt, beklemmendes Gefühl gepackt, das er so nie vorher gefühlt hatte. Doch passiert ist nichts.
Am nächsten Tag hat sich die Sache dann aufgeklärt. Das Haus war tatsächlich das falsche gewesen, und der Makler hatte in einer anderen Straße, die fast genauso hieß gewartet. Als er dem Makler erklärte in welchem Haus er gewesen war, und die Geschichte mit dem Hund erzählte, erwiderte der Makler, dass dieses Haus seit Jahren leer stände, und es keiner mieten oder kaufen möchte, da dort ein Arzt vor einigen Jahren seine 2 Töchter in ihrem Bett erstickt hätte.