Ich will Kontakt zu meinen verstorbenen Freund aufnehmen.
24.08.2010 um 13:36
Das Wichtigste im Umgang mit dem Witchboard ist, dass man es nicht als Partyspaß betreiben sollte, sondern mit dem nötigen Ernst an die Sache herangeht.
Angst sollte man allerdings auch nicht haben, denn Angst zieht negative Energien sprich Geistwesen an. Es ist wie beim Umgang mit Hunden, wenn man Angst hat, ist man viel leichter Opfer eines bissigen Hundes, als wenn man ihm mutig begegnet.
Es ist auch tatsächlich so, dass die geistige Welt meist nicht über so viel Energie verfügt, einem körperlich zu schaden, auch wenn es zu Poltergeistphänomenen kommen kann. Immer schön cool bleiben!
Trotzdem ist es gut sich mit einem Amulett wie das Pentagramm, Hexagramm oder auch ein Kreuz zu schützen.
Bei den Steinen ist der schwarze Turmalin der beste Schutzstein gegen negative Energien.
Das Benutzen eines Witchboard ist reine Energiearbeit und es erfordert viel geistige Konzentration auf das, was wir tun.
Die Gedanken sollten so wenig wie möglich abschweifen.
Wann immer mit Energien gearbeitet wird, fühlen sich auch sogenannte erdgebundene Seelen bzw. Geister angezogen, die nichts anderes im Sinn haben als Energien von lebenden Menschen abzuzapfen oder im schlimmsten Fall ihren Körper zu besetzen. Deshalb ist Schutz so wichtig!
Unwichtig ist allerdings ob es Tag oder Nacht ist, auch wenn einige behaupten,
dass eine Befragung nur bei Dunkelheit stattfinden soll.
Man sollte aber sicher sein, dass man absolut ungestört ist.
Die Teilnehmer sollten gut ausgewählt werden, denn jeder Störenfried kann eine Sitzung erfolglos werden lassen. Auch sollte das Vertrauen gegeben sein, dass keiner absichtlich die Planchette bewegt oder anderen Angst einjagt.
Ängstliche, psychisch labile Menschen und Kinder sollten nicht bei einer Sitzung mitmachen, denn man braucht, wenn jemand sich meldet, schon gute Nerven.
Es sollten mindestens zwei und nicht mehr als acht Teilnehmer sein.
Vor Beginn der Sitzung wird besprochen, auf welche Fragen man eine Antwort möchte, doch bitte bemüht die Geisterwelt nicht mit Lappalien und Alltagskram,
oder irgendwelchen Testfragen.
Welche Zahlen am kommenden Samstag im Lotto gezogen werden kann nicht einmal die Geisterwelt wissen. Und Fragen, die Angst machen, wie kommende Unfälle oder Todesdaten, sollten auch nicht gestellt werden, denn dann könnte das eintreten, was man selbsterfüllende Prophezeiung nennt.
Dabei wird durch die Angst das Unterbewusstsein derart programmiert, dass tatsächlich etwas passiert, was unter normalen Umständen nie passiert wäre.
Denn wie kann man so schön sagen:
Hüte dich vor deinen Gedanken, sie könnten Wirklichkeit werden!
Doch nun zurück zum eigentlichen Thema.
Die Fragen werden auf ein Blatt Papier geschrieben, damit sie nicht vergessen,
und abgelesen werden können. Sie sollten auch so formuliert sein, dass man sie entweder mit ja oder nein, oder kurz beantworten kann.
Am Anfang sollte man auf keinen Fall bestimmte Verstorbene rufen, da es negative
Geistwesen gibt, die sich gerne als der Gerufene ausgeben, um leichter das Vertrauen zu gewinnen. Man sollte grundsätzlich nicht gleich vertrauen und alles glauben, was gesagt wird. Manchen Geistern macht es nämlich einfach nur Spaß die gutgläubigen Menschlein an der Nase herumzuführen.
Nun muss auch noch geklärt werden, ob man als Buchstabenzeiger die Spitze der Planchette oder den Kreisausschnitt benutzt.
Dann wird ein Sitzungsleiter ausgewählt, der die Fragen stellt und die Antworten ausspricht.
Und nur diese Person hat das Wort, alle anderen müssen still sein.
So, jetzt kann es beginnen.
Zuerst zünden wir eine weiße Kerze an, und ein Räucherstäbchen, an dem zu erkennen ist, wann es Zeit ist aufzuhören, ohne dass jemand auf die Uhr sehen muss.
Länger als eine Räucherstäbchenlänge sollte keine Sitzung dauern.
Das Witchboard liegt auf dem Tisch, der nicht zu groß sein sollte, so dass jeder Teilnehmer die Planchette mit dem Finger gut erreichen kann.
Alle setzen sich bequem um den Tisch herum und legen mit leicht angewinkeltem,
entspanntem Arm ein bis drei Finger leicht auf die Planchette, die in der Mitte des Bretts platziert ist.
Die Beine sollten gerade nebeneinander stehen und nicht überkreuzt werden, da dies die Energien blockiert.
Nachdem sich alle innerlich gesammelt haben wird die Eröffnungsfrage gestellt:
Ist jemand in diesem Raum? Dann gehe deutlich auf Ja! Oder:
Ist jemand hier, der mit uns Kontakt aufnehmen möchte? Dann gehe deutlich auf Ja!
Die Eröffnungsfrage wird immer wieder in gleichmäßigen längeren Abständen gestellt, so lange bis sich die Planchette bewegt.
Dies kann eine sehr langwierige Angelegenheit werden und meist gelingt es nicht auf Anhieb einen Kontakt herzustellen. Man braucht schon sehr viel Geduld.
Wenn sich jemand meldet wird das Geistwesen begrüßt.
Anschließend fragt man standardmäßig immer:
Wie ist dein Name?
Bis du ein guter oder ein böser Geist?
Sollte sich ein böser Geist melden, ist es besser den Kontakt dadurch abzubrechen,
dass man ihn freundlich verabschiedet und dann mit der Planchette auf Danke geht, sie seitlich vom Brett wegzieht und die Sitzung abbricht.
Ebenso verfährt man, wenn sich während des Kontakts Zweifel einstellen, ob es sich um ein gutes Wesen handelt.
Auch kann man fragen:
Wie ist es dort, wo du bist?
Nachfolgend stellt man die aufgeschriebenen Fragen und verabschiedet sich dann wie weiter oben bereits beschrieben.
Es kann auch sein, dass nur wirres Zeug geschrieben wird, das keinen Sinn ergibt.
Dann stellt man die Frage einfach noch mal.
Leider ist es häufig so, dass man erst etwas Übung braucht, bis ein Kontakt mit der Geisterwelt zustande kommt, und man darf deshalb nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Gründe, dass nichts passiert, können sein:
Wenn man etwas erzwingen will, mangelnde Konzentration oder blockierende Teilnehmer. Also immer schön locker bleiben und immer wieder versuchen, aber nicht gleich am selben Tag.
Man kann auch das Witchboard auf andere Art und Weise benutzen.
Ähnlich wie beim Pendeln wird das kollektive Bewusstsein bzw. unser Unterbewusstsein, oder auch höheres Selbst genannt, dazu aufgefordert uns zu antworten. Manche kennen es auch als innere Stimme, die immer ganz genau weiß, was zu tun und zu lassen ist.
Viele sind auch der Meinung, dass es sowieso nicht die Seelen der Verstorbenen sind mit denen man kommuniziert, sondern eben diese mentale Ebene.
Sei es wie es will, wichtig ist das Resultat.
Ich bin jedenfalls sicher, dass so manche spannende Sitzung bevorsteht.
hab ich ebend im net gefunden