Merkwürdige Ereignisse nach dem Tod anderer

@off-peak

Möglich und ein Gerichtsmediziner wird dies vermutlich genauso deuten aber es war ja nicht so, dass die Oma von @SawCleaver einfach ein Gefühl des unwohlseins hatte und sich deswegen ausruhen wollte.

Sondern sie hat ja scheinbar Ihren Lebensgefährten bewusst raussgeschickt um evtl. möglicherweise zu sterben. Aus vollstem Bewusstsein. Ist natürlich Spekulation.
(Darum ging es hier ja eher)

Seine Oma hätte ja auch sagen können halt stop, mir geht es nicht gut, lass uns nochmal erneut zum Arzt fahren.

Gibt mit Sicherheit tausend Fälle wo Leute sich hinlegen weil es Ihnen nicht gut geht und aus den verschiedensten Gründen nicht mehr aufwachen (innere Blutung, Herzversagen und soweiter).

@baackpapier

baackpapier schrieb:Seine Oma hätte ja auch sagen können halt stop, mir geht es nicht gut, lass uns nochmal erneut zum Arzt fahren.

So schlecht fühlen sie sich dann doch nicht. Einfach nur so, als würden sie krank. Dh, man meint, mit etwas Ruhe ginge es wieder.

@off-peak

ja da hast du recht. Schon oft zum Verhängnis geworden, ähnlich wie bei einem Schlaganfall das Müdigkeitsgefühl falsch gedeutet wird. Der Sensenmann ist halt profi.

baackpapier schrieb:Der Sensenmann ist halt profi.

Das stimmt, und viele von uns würden es wohl merken, wenn er kommt um uns abzuholen.

@off-peak
Du könntest recht haben mit deiner Vermutung.

withe schrieb am 29.10.2019:geistigen Bestandteile des Menschen

Also ich vertraue da eher auf unsere Wissenschaft, die alles rational erklären kann:

Seele/Geist=Gehirn. Alles spielt sich im Gehirn ab, wird dort verarbeitet. Selbst alle Gefühle/Emotionen, die wir empfinden/fühlen.

Unser Gehirn im Zusammenspiel mit unseren Sinnesorganen ist für alles verantwortlich. Sinnesorgane nehmen auf, das Gehirn verarbeitet sie für uns und dank unserem Bewusstsein, welches auch vom Gehirn ausgeht, können wir das vom Gehirn verarbeitete auch direkt bzw. bewusst erleben.

@rhapsody3004
Ist die Vorstellung, dass man eigentlich nur das Ergebnis elektrischer Impulse ist, nicht irgendwie gruselig?
Jenseitsvorstellungen mögen nur dazu dienen die Angst vor dem Tod zu nehmen, aber wie ist das bei denjenigen, die nur dem rein wissenschaftlichen Aspekt glauben? Ist denen die Auslöschung der Existenz im Prinzip wurscht?
Wie geht man durchs Leben, wenn man eh sagt "Am Ende ist sowieso alles völlig egal". Was bringt es das Leben zu genießen, wenn man am Ende eh nichts von hat?

@GalleyBeggar

GalleyBeggar schrieb:Wie geht man durchs Leben, wenn man eh sagt "Am Ende ist sowieso alles völlig egal". Was bringt es das Leben zu genießen, wenn man am Ende eh nichts von hat?

Na ja, dazwischen liegt schon noch etwas Zeit, von der du sehr wohl etwas "haben kannst". Es denn, du begehst gleich nach deiner Geburt Suizid.

off-peak schrieb:Na ja, dazwischen liegt schon noch etwas Zeit, von der du sehr wohl etwas "haben kannst". Es denn, du begehst gleich nach deiner Geburt Suizid.

Uh, die Zeit ist aber schneller rum als man gucken kann. Hab die Hälfte schon rum und rückblickend... naja... da hat man halt so gelebt und gerödelt, aber im Großen und Ganzen... man hat die biologischen Ziele erfüllt und da frage ich mich schon, wie Naturalisten auf die Zukunft sehen - mit dem Wissen "so... da kommt nicht mehr viel".
Das ist ja keine Kritik, sondern wirklich Interesse, wie andere mit der Urangst Tod umgehen, wenn man weiß, dass es nicht mehr lang hin ist (vorausgesetzt man hat kein Unfall oder schwerwiegende Erkrankung, o.ä. ^^ )

@GalleyBeggar

GalleyBeggar schrieb:und da frage ich mich schon, wie Naturalisten auf die Zukunft sehen - mit dem Wissen "so... da kommt nicht mehr viel".

Was noch kommen wird, weiß man nicht. Am besten, man macht das Beste aus der jeweiligen Gegebenheit. Und lässt sich einfach überraschen.

GalleyBeggar schrieb:wie andere mit der Urangst Tod umgehen, wenn man weiß, dass es nicht mehr lang hin ist

1. Akzeptieren
2. Verdrängen
3. Keinen Strichlkalender anlegen ;)

GalleyBeggar schrieb:Ist die Vorstellung, dass man eigentlich nur das Ergebnis elektrischer Impulse ist, nicht irgendwie gruselig?

Nein, für mich tatsächlich hilfreich, besser mit verstorbenen Angehörigen und mit dem Ende auf einen selbst bezogen umzugehen.

Auch, wie es sich anfühlen wird, obwohl wir nichts mehr fühlen/spüren. Du weißt aber sicherlich was ich meine... Stichwort Narkose und vor der Geburt

off-peak schrieb:Na ja, dazwischen liegt schon noch etwas Zeit, von der du sehr wohl etwas "haben kannst". Es denn, du begehst gleich nach deiner Geburt Suizid.

Das kann man wiederum nur hoffen. Ist keine Garantie.

Das Leben zwischen der Nichtexistenz ist ein reines Glücksspiel, wie lange es dauert.

@rhapsody3004 Es gibt eine materialistische Weltsicht und eine spirituelle. Die einen führen alles auf messbare Dinge zurück und halten den empirischen, also beweisbaren Teil der Wissenschaft für den einzig wahren, obwohl selbst die Naturwissenschaft durchaus rein geistige Phänomene nicht grundsätzlich ausschließt.
Die spirituelle Weltsicht hat kein Problem damit, Wirklichkeiten anzunehmen, die sich nicht materialisieren lassen.

Ich halte die Existenz von letzteren für eine Forderung der Vernunft. Der Umgang mit einseitig festgelegten Materialisten kann anstrengend sein.

2014 starb meine Mutter in Kroatien. Als wir nach der Beerdigung nach Hause kamen (mein Papa und ich), ging plötzlich ihr TV an. Sie hatte ihr eigenes, weil sie sich niemals einig waren was geschaut wird. Ich habe das Ding ausgeschaltet und gleich wieder vergessen.

Drei Jahre später hatte mein Papa eine Hirnblutung und musste bald ins Altersheim. Ich war damals drei Monate am Stück dort, um bei Pflege behilflich zu sein. Also, war ich alleine in diese Wohnung und es ist nie etwas passiert, oder ich habe nichts wahrgenommen.

Ein weiteres Jahr später war mein Papa selbständig genug um ihn manchmal nach Hause bringen zu können.

Seine Enkeltöchter (oder meine Nichten) wollten auch mal Opa besuchen und an einem Abend habe ich sie von Flughafen abgeholt. Unterwegs haben wir noch eingekauft und bald standen wir alle Drei in der Küche und kochten.

Plötzlich sagte eine von ihnen: "Wenn uns Oma jetzt sehen könnte..."
Ich antwortete salopp: "Nur sie fehlt mir noch!" (Meine Mutter und ich hatten eine sehr schlechte Beziehung).
Und plötzlich ging das Licht aus.
Und dann wieder an.

Keine von uns war in der Nähe von Lichtschalter.

Eine Woche später kam dann auch mein Sohn angereist, also holten wir Opa aus dem Altersheim nach Hause und am Abend hatten wir sehr viel Spass beim Kartenspielen.

Dann ist plötzlich die Wohnzimmertür aufgegangen, so ganz breit. Kein Luftzug oder ähnliches.

Ich finde es interessant, denn eigentlich mochte meine Mutter nicht wenn man ihre Küche benutzt und sie liebte Kartenspielen.

Danach war ich ja oft dort und alleine und es ist nie wieder etwas passiert, was mich schon irgendwie nervt. Als meine Mutter noch lebte, wollte sie immer in Mittelpunkt stehen und "erscheint" eben nur wenn sie das Publikum hat.

Mich kann sie damit nicht beeindrucken :)

@anouk
Du musst eben die Familie einladen, wenn sie wieder spuken soll. ;)

@AlteTante

*lach*

Wahrscheinlich, geht aber gerade schlecht, ist nicht einfach unsere Ferien so zu planen.

Ich weiß nicht, ob das Zeichen der Verstorbenen sind, aber es ist schön und hilft bei der Trauer.

Mein Papa ist Anfang September bei einem Treppensturz ums Leben gekommen. An den Anruf meiner Mama kann ich mich kaum erinnern, alles wie in Watte. Es war völlig unfassbar und wir standen alle komplett unter Schock. Einfach so aus dem heiteren Himmel heraus...mittags noch telefoniert, abends einfach für immer weg.

Einen Tag später stand ich auf dem Balkon, als ich plötzlich einen Vogelruf mehrfach hörte, den ich hier noch nie gehört hab und seitdem auch nicht mehr. Ob es mit meinem Papa zu tun hatte? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass es gegen 20:00 Uhr war, so wie sein Todeszeitpunkt. Für mich war direkt die Frage, ob es ein letzter Gruß war und der Gedanke tat gut
.
Am nächsten Tag telefonierte ich mit meiner Mama und sie erzählte mir auch von einer Besonderheit am Abend zuvor.
Meine Eltern hatten im Frühjahr eine Deko-Kugel mit Solarzellen bekommen, die halt nachts leuchten sollte. Hat sie wohl genau einmal auch getan und dann nie wieder. Mein Papa hat meiner Mama immer wieder versprochen sie sich anzuschauen, aber es ist nie passiert, so hing sie über die Monate auf der Terrasse ohne zu leuchten.
Als meine Mama an diesem Abend (als ich auch den Vogel hörte) die Rollläden im Wohnzimmer runterlassen wollte, schaute sie auf die Terrasse und dort leuchtete die Kugel. Nur diesen einen Abend, seitdem nicht mehr.
Und sie meinte zu mir "Vll war es ja ein letztes Zeichen, dass er gut drüben angekommen ist...naja...so einen Quatsch denkt man dann."
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich ein letzter Gruß war, aber es hilft und und macht es uns ein bisschen leichter.

Der Spruch in seiner Todesanzeige lautete dann auch "Du bist nicht fort, du wechselst nur die Räume und gehst von nun an durch unsere Träume."

Wie gesagt, Zufall oder nicht? Keine Ahnung, es wird auch nie jemand beantworten können, denn die die es uns beantworten könnten, sind nicht mehr bei uns.
Klar, vll achtet man nur stärker drauf, wenn man in einer solchen Situation ist und deswegen fällt es überhaupt auf. Vll war der Vogel auf dem Weg irgendwo hin und war deswegen in meiner Gegend. Vll hatte die Leuchte doch nochmal einen Anflug von funktionieren wollen. Aber ist das nicht eigentlich egal? Es hilft uns mit dem Verlust umzugehen und deswegen ist es unwichtig, ob es jetzt Zufälle sind oder nicht.

@Mailaika
So ein ähnliches Erlebniss hatte ich mit meinem jüngsten Onkel, an dem Tag seines Suizids sprach ich noch über ihn und dachte seltsamer weise an ihn, obwohl ich ihn lange nicht gesehen habe und auch nichts mit ihm in Verbindung zu bringen war.
Ich bin sicher, dass man enge Angehörige spüren kann, wenn ihnen etwas passiert, in deinem Falle der Vogelruf ist sehr seltsam, dass ist ja dir in Erinnerung geblieben und es spricht für die Theorie, da du es nie wieder gehört hast und dass es sich sogar um diesen Todeszeitpunkt handelte. Dein Papa wurde unverhoft aus dem Leben gerissen aber er passt jetzt als Schutzengel auf dich auf, er will dass du glücklich bist und nicht mit dem Schicksal haderst, ich weiß es ist schwer aber nimm es an und denke an ihn, er ist im Himmel und glücklich, jeder muss irgendwann gehen die einen zeitiger die anderen später. Gott hat für uns alle einen Plan aber irgendwann sind wir alle wieder mit unseren Lieben vereint, das kannst du mir glauben, deswegen musst du nicht traurig sein, das würde dein Papa nicht wollen, er will dich lachen und glücklich sehen, wie du Freude im Leben hast und mit deiner restlichen Familie, wenn du eine hast, gut umgehst und ihr euch einander achtet.

@Rainlove
Ja, so sehe ich das auch. Ich denke, er ist jetzt bei meinen Großeltern und meiner Sternentochter, um sie herum tobt unser letzter Familienhund und all seine Freunde die vorausgegangen sind, sind auch da. Und iwann folgen wir....aber das hat noch viel Zeit, auch wenn wir ihn vermissen.

Ich bin konfessionslos und meine Kinder ebenfalls. Wir haben darüber gesprochen, wie das in den verschiedenen Religionen gesehen wird, was nach dem Tod geschieht und für uns entschieden, dass wir uns einfach jeder für sich selbst aussuchen können, wo der Papa/Opa jetzt ist.

Mailaika schrieb:Aber ist das nicht eigentlich egal? Es hilft uns mit dem Verlust umzugehen und deswegen ist es unwichtig, ob es jetzt Zufälle sind oder nicht.

Das finde ich persönlich vollkommen okay, wenn’s einem hilft.

Und mein herzliches Beileid zu dem Verlust.

tja, was soll ich sagen, als jemand, der "paranormalen" sachen grundlegend skeptisch, dennoch in gewisser weise aufgeschlossen gegenübersteht, berichte ich nun von meinem merkwürdigen ereigniss nach dem tod eines anderen, nämlich meines vaters.

dreiviertel stunde vor seinem tod, ist das netzteil meiner wlan-box aus der steckdose gezogen worden bzw. ist das netzteil, dass in der steckdose steckte(die sich ca. 30cm über dem boden befindet), auf dem boden gefallen.

Würde perfekt zu seinem humor passen, im sinne von "meinem leben ist der stecker gezogen worden".

Kann diese begebenheit selbst nicht richtig zuordnen, aber werde bestimmt zu gegebener gewissheit erlangen.