Der Scheunenspuk
23.11.2009 um 15:48Ich wohne zusammen mit meiner Familie jetzt seit über einem Jahr in einem kleinen Dorf in Unterfranken.
Das Haus in das wir zogen, war total heruntergekommen und verdreckt. Zuvor wohnte eine "Messi-Familie" darin, wodurch wir eine Heidenarbeit mit der Müllentsorgung hatten. Vor dieser Familie wohnte die Schwester meines Stiefvaters in diesem Haus. Das Haus wurde 1789 erbaut. Es ist also schon 220 Jahre alt. Zu dem Haus gehören ein riesiger Scheunenkomplex, sowie Gewölbekeller und Werkstatthallen. Es war früher mal eine Art Bauernhof. Die Werkstatthallen wurden früher auch als Schreinerei genutzt.
Wir verbrachten mehrere Monate damit, das Haus wieder auf Vordermann zu bringen und konnten dann endlich im Oktober 2008 einziehen. Die erste Zeit verlief ganz normal ohne besondere Ereignisse oder seltsame Vorkomnisse. Zumindest bis wir die erste Fuhr Schürholz für unseren Holzofen bekamen. Wir lagerten das Holz in der oberen Etage der Scheune, da es von dem Haus eine Tür direkt hinter zur Scheune gab. Eines Abends ging meine Mutter hinter in die Scheune, um Holz zu holen. Plötzlich flog ihr ein Holzscheit mit voller Wucht direkt vor die Füße und hätte sie fast getroffen. Es hatte den Anschein, als ob jemand nach meiner Mutter geworfen hätte, doch es war niemand zu sehen. Ein anderes Mal, als meine Mutter wieder Holz holen wollte, drückte jemand die Tür zur Scheune von außen zu und meine Mutter musste richtig dagegen drücken, bis plötzlich der Druck auf einen Ruck nachließ. Meine Mutter konnte jedoch wieder keine Person ausfindig machen, die gegen die Tür hätte drücken können. Als mein Bruder einmal Holz holen wollte fiel im auf, dass die zwei alten Sessel, die weiter hinten in der oberen Etage der Scheune standen, plötzlich umgekippt waren, obwohl zu diesem Zeitpunkt keiner außer er Zuhause war. Ich kam unmittelbar danach von der Arbeit nach Hause und er erzählte mir davon, worauf wir beide in die Scheune gingen. Zu unserem Erstaunen standen die Sessel wieder da, als ob nichts gewesen wäre. Langsam brachte uns das echt zum nachdenken, doch wir versuchten die Ereignisse mit plausiblen Erklärungen zu verharmlosen. Es passierte einige Zeit garnichts mysteriöses mehr.
Als sich unser Holzvorrat langsam dem Ende neigte, brachte ein Bekannter die nächste Ladung Schürholz. Mit Hilfe eines Vörderbandes war das Holz schnell auf die obere Etage der Scheune befördert. Meine Familie und ich standen dann noch eine Weile unten in der Scheune und unterhielten uns mit dem Bekannten. Plötzlich erblickte unser Bekannter eine Gestalt die durch die obere Etage der Scheune huschte. Er machte uns darauf aufmerksam und wir schauten nach. Doch da war keiner. Von uns kann es keiner gewesen sein, da wir zu diesem Zeitpunkt alle unten in der Scheune waren und uns unterhielten. Es wurde langsam echt unheimlich.
Und wieder geschah eine ganze Weile nichts ausergewöhnliches. Eines Tages machte meine Mutter wie jeden Morgen die Betten. Später ging meine Mutter nochmal hoch ins Schlafzimmer weil sie dort etwas holen wollte. Sie schaute aufs Bett uns sah, dass ihr Massagekissen (ein längliches L-förmiges Kissen ) wie von Geisterhand verknotet war. Sie war zu diesem Zeitpunkt alleine daheim und hatte, nachdem sie das Bett gemacht hatte, ihr Massagekissen nicht berührt. An einem Abend waren mein Stiefvater, mein Bruder und ich allein zu Hause und schauten TV. Plötzlich hörten wir ein scheppern, das hinten von der Scheune aus kam. Ich schlich mich in Richtung Tür und sah, wie eine Kiste mit Äpfeln unmittelbar vor der Tür auf dem Boden lag. Sie stand zuvor auf einem kleinen Schuhschränkchen, das genau neben der Tür zur Scheune stand.
Doch das war noch nicht alles. Mein Arbeitskollege kam nach der Arbeit mal mit zu mir nach Hause. Abends fuhr ihn mein Stiefvater wieder heim und ich kam mit. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Mutter und mein Bruder alleine Zuhause. Meine Mutter war in der Küche und bereitete das Abendessen vor, während mein Bruder im Zimmer saß und Nintendo Wii zockte. Plötzlich sprangen beide auf, als sie ein lautes Scheppern von draußen hörten, welchem Schritte auf unseren Treppenstufen zur Haustür folgten. Plötzlich war das Geräusch einer Kettensäge zu hören. Mein Bruder und meine Mutter machten alle Lichter aus und kauerten sich in seinem Zimmer zusammen. Sie hatten panische Angst und mein Bruder (zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt) fing sogar zu weinen an. Das Geräusch kam immer näher und näher. Und dann war es von der einen auf die andere Sekunde weg. Keiner traute sich, die Tür zu öffnen und nachzusehen. Als mein Stiefvater und ich nach Hause kamen, erzählten sie uns total verängstigt davon. Als wir die Nachbarn fragten, ob sie etwas gehört oder jemanden gesehen hatten, konnten das alle nur verneinen. Wie konnte die komplette Nachbarschaft diesen Höllenlärm nur überhört haben?!
Anfang dieses Jahres besuchten wir Verwandte in der Nähe des Chiemsees. Wir erzählten von den unheimlichen Ereignissen in unserem Haus. Unsere Verwandten berichteten zu unserem Erstaunen, dass die Schwester meines Stiefvaters, die zuvor auch einmal in diesem Haus gewohnt hatte, auch wie aus dem Nichts mit Holzscheiten beworfen wurde. Wir wussten also, dass wir uns das nicht eingebildet hatten.
Das jüngste Ereignis ist gerade mal einen Monat her. Es war ein Dienstag. Ich war in der Berufsschule, mein Bruder war auch in der Schule und mein Stiefvater arbeiten. Meine Mutter war wieder mal alleine Zuhause. Sie war gerade oben im Schlafzimmer, als sie plötzlich das Geräusch eines Schlüssel, der im Schloss hin und her gewackelt wird, wahrnahm. Sie folgte dem Geräusch und es kam von der Tür hinter zur Scheune. Jemand oder Etwas versuchte die Tür von außen zu öffnen und wackelte an dem Schlüssel der von innen an der Tür steckte. Meine Mutter rannte raus in den Hof, sprang in ihr Auto und fuhr die Straße hoch. Sie rief sofort die Polizei an. Sie hatte vom Auto aus einen guten Blick auf unseren Hof und konnte niemanden sehen, der sich von unserem Haus entfernte. Die Polizei traf ein und durchsuchte die verwinkelten Ecken der Scheune, die Hallen und den Gewölbekeller nach demjenigen, der versuchte in unser Haus einzudringen. Doch sie fanden Niemanden und auch keinerlei Spuren. Seither ist wieder nichts passiert. Ich werde mich mal erkundigen welche Vorgeschichte dieses Haus hat.
Und das alles ist nicht gelogen. Das ist die Wahrheit.
Hat jemand von euch auch schonmal so etwas oder ähnliches erlebt?
Das Haus in das wir zogen, war total heruntergekommen und verdreckt. Zuvor wohnte eine "Messi-Familie" darin, wodurch wir eine Heidenarbeit mit der Müllentsorgung hatten. Vor dieser Familie wohnte die Schwester meines Stiefvaters in diesem Haus. Das Haus wurde 1789 erbaut. Es ist also schon 220 Jahre alt. Zu dem Haus gehören ein riesiger Scheunenkomplex, sowie Gewölbekeller und Werkstatthallen. Es war früher mal eine Art Bauernhof. Die Werkstatthallen wurden früher auch als Schreinerei genutzt.
Wir verbrachten mehrere Monate damit, das Haus wieder auf Vordermann zu bringen und konnten dann endlich im Oktober 2008 einziehen. Die erste Zeit verlief ganz normal ohne besondere Ereignisse oder seltsame Vorkomnisse. Zumindest bis wir die erste Fuhr Schürholz für unseren Holzofen bekamen. Wir lagerten das Holz in der oberen Etage der Scheune, da es von dem Haus eine Tür direkt hinter zur Scheune gab. Eines Abends ging meine Mutter hinter in die Scheune, um Holz zu holen. Plötzlich flog ihr ein Holzscheit mit voller Wucht direkt vor die Füße und hätte sie fast getroffen. Es hatte den Anschein, als ob jemand nach meiner Mutter geworfen hätte, doch es war niemand zu sehen. Ein anderes Mal, als meine Mutter wieder Holz holen wollte, drückte jemand die Tür zur Scheune von außen zu und meine Mutter musste richtig dagegen drücken, bis plötzlich der Druck auf einen Ruck nachließ. Meine Mutter konnte jedoch wieder keine Person ausfindig machen, die gegen die Tür hätte drücken können. Als mein Bruder einmal Holz holen wollte fiel im auf, dass die zwei alten Sessel, die weiter hinten in der oberen Etage der Scheune standen, plötzlich umgekippt waren, obwohl zu diesem Zeitpunkt keiner außer er Zuhause war. Ich kam unmittelbar danach von der Arbeit nach Hause und er erzählte mir davon, worauf wir beide in die Scheune gingen. Zu unserem Erstaunen standen die Sessel wieder da, als ob nichts gewesen wäre. Langsam brachte uns das echt zum nachdenken, doch wir versuchten die Ereignisse mit plausiblen Erklärungen zu verharmlosen. Es passierte einige Zeit garnichts mysteriöses mehr.
Als sich unser Holzvorrat langsam dem Ende neigte, brachte ein Bekannter die nächste Ladung Schürholz. Mit Hilfe eines Vörderbandes war das Holz schnell auf die obere Etage der Scheune befördert. Meine Familie und ich standen dann noch eine Weile unten in der Scheune und unterhielten uns mit dem Bekannten. Plötzlich erblickte unser Bekannter eine Gestalt die durch die obere Etage der Scheune huschte. Er machte uns darauf aufmerksam und wir schauten nach. Doch da war keiner. Von uns kann es keiner gewesen sein, da wir zu diesem Zeitpunkt alle unten in der Scheune waren und uns unterhielten. Es wurde langsam echt unheimlich.
Und wieder geschah eine ganze Weile nichts ausergewöhnliches. Eines Tages machte meine Mutter wie jeden Morgen die Betten. Später ging meine Mutter nochmal hoch ins Schlafzimmer weil sie dort etwas holen wollte. Sie schaute aufs Bett uns sah, dass ihr Massagekissen (ein längliches L-förmiges Kissen ) wie von Geisterhand verknotet war. Sie war zu diesem Zeitpunkt alleine daheim und hatte, nachdem sie das Bett gemacht hatte, ihr Massagekissen nicht berührt. An einem Abend waren mein Stiefvater, mein Bruder und ich allein zu Hause und schauten TV. Plötzlich hörten wir ein scheppern, das hinten von der Scheune aus kam. Ich schlich mich in Richtung Tür und sah, wie eine Kiste mit Äpfeln unmittelbar vor der Tür auf dem Boden lag. Sie stand zuvor auf einem kleinen Schuhschränkchen, das genau neben der Tür zur Scheune stand.
Doch das war noch nicht alles. Mein Arbeitskollege kam nach der Arbeit mal mit zu mir nach Hause. Abends fuhr ihn mein Stiefvater wieder heim und ich kam mit. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Mutter und mein Bruder alleine Zuhause. Meine Mutter war in der Küche und bereitete das Abendessen vor, während mein Bruder im Zimmer saß und Nintendo Wii zockte. Plötzlich sprangen beide auf, als sie ein lautes Scheppern von draußen hörten, welchem Schritte auf unseren Treppenstufen zur Haustür folgten. Plötzlich war das Geräusch einer Kettensäge zu hören. Mein Bruder und meine Mutter machten alle Lichter aus und kauerten sich in seinem Zimmer zusammen. Sie hatten panische Angst und mein Bruder (zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt) fing sogar zu weinen an. Das Geräusch kam immer näher und näher. Und dann war es von der einen auf die andere Sekunde weg. Keiner traute sich, die Tür zu öffnen und nachzusehen. Als mein Stiefvater und ich nach Hause kamen, erzählten sie uns total verängstigt davon. Als wir die Nachbarn fragten, ob sie etwas gehört oder jemanden gesehen hatten, konnten das alle nur verneinen. Wie konnte die komplette Nachbarschaft diesen Höllenlärm nur überhört haben?!
Anfang dieses Jahres besuchten wir Verwandte in der Nähe des Chiemsees. Wir erzählten von den unheimlichen Ereignissen in unserem Haus. Unsere Verwandten berichteten zu unserem Erstaunen, dass die Schwester meines Stiefvaters, die zuvor auch einmal in diesem Haus gewohnt hatte, auch wie aus dem Nichts mit Holzscheiten beworfen wurde. Wir wussten also, dass wir uns das nicht eingebildet hatten.
Das jüngste Ereignis ist gerade mal einen Monat her. Es war ein Dienstag. Ich war in der Berufsschule, mein Bruder war auch in der Schule und mein Stiefvater arbeiten. Meine Mutter war wieder mal alleine Zuhause. Sie war gerade oben im Schlafzimmer, als sie plötzlich das Geräusch eines Schlüssel, der im Schloss hin und her gewackelt wird, wahrnahm. Sie folgte dem Geräusch und es kam von der Tür hinter zur Scheune. Jemand oder Etwas versuchte die Tür von außen zu öffnen und wackelte an dem Schlüssel der von innen an der Tür steckte. Meine Mutter rannte raus in den Hof, sprang in ihr Auto und fuhr die Straße hoch. Sie rief sofort die Polizei an. Sie hatte vom Auto aus einen guten Blick auf unseren Hof und konnte niemanden sehen, der sich von unserem Haus entfernte. Die Polizei traf ein und durchsuchte die verwinkelten Ecken der Scheune, die Hallen und den Gewölbekeller nach demjenigen, der versuchte in unser Haus einzudringen. Doch sie fanden Niemanden und auch keinerlei Spuren. Seither ist wieder nichts passiert. Ich werde mich mal erkundigen welche Vorgeschichte dieses Haus hat.
Und das alles ist nicht gelogen. Das ist die Wahrheit.
Hat jemand von euch auch schonmal so etwas oder ähnliches erlebt?