@KcZwar gibt es unterschiedliche Ausprägungen von satanistischen Richtungen, aber in diesem Fall halte ich einen derartigen Hintergrund für unwahrscheinlich.
Es ist untypisch für Satanisten, über einen längeren Zeitraum hinweg in einem Wald kleine Tore und Häuschen zu bauen, ebenso sind Rehe keine passenden Opfertiere, beispielsweise für Schwarze Messen.
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Gerade Rehe eignen sich optimal als Opfertiere.
"Sobald ihr einen solchen Ort erkoren, kauft ein junges Rehkitzlein, ohne bei dem Kaufe zu handeln, schmücket es am dritten Tage des Mondviertels mit einer Guirlande von Eisenkraut (Verbum officinalis), welche an seinem Halse befestigt wird, und zwar unmittelbar unterhalb des Kopfes mittels eines grünen Bandes. Hierauf bringt das Tierlein an den Ort, wo die Erscheinung erfolgen soll. Hier entblößet den rechten Arm bis hinauf an die Achsel, bewaffnet ihn mit einer Klinge vom reinsten Stahle, zündet ein Feuer an mit weißgebleichtem Holz und sprechet folgende Worte mit entschlossenem, festem Tone und mit Hoffnung im Herzen:
'O großer Adonay, Eloim, Ariel und Jehova, ich biete dir diese Opfergabe, und zwar zum Ruhm, zum Preis, zur Ehre der Macht aller höheren Wesen und aller Geister. Sei huldreich, o großer Adonay, würdige dieses Opfer einer gnädigen Aufnahme'
Hierauf schlachte man das Rehkitzlein, lege dessen Leichnam auf das Feuer, verbrenne ihn zu Asche, sammle diese sorgfältig und werfe sie, gegen Sonnenaufgang gerichtet, in die Lüfte, wozu man folgende Worte spricht:
'O großer Adonay, Eloim, Ariel und Jehova, zur Ehre, zum Preis und Ruhm Deiner Macht vergoß ich das Blut dieses Opfers und streue jetzt die Asche in die Lüfte. Sei huldreich, o großer Adonay, nimm Blut und Asche als Opfer gnädig auf. Amen!'