Schnapspraline schrieb:Ich befolge wissenschaftliche Prinzipien in dem ich Theorien aufstelle.
Schauen wir uns doch mal Deine Behauptung an. Du sagst:
"Manche Tiere können durch ein Protein in ihrer Netzhaut Magnetfelder wahrnehmen". (Soweit richtig)
"Das heißt: Wenn Geister sich als Magnetfelder zeigen, müssten demzufolge diese Tiere auch Geister wahrnehmen können, was mit diesem Protein möglicherweise auch für Menschen gilt und so Geister als Magnetfelder evtl. ebenfalls wahrnehmen können".
Und ab hier fängt der Hamster auch schon an zu humpeln, da Du hier nicht nur etwas Unbelegtes durch etwas Belegtes erklären willst, sondern auch etwas Unüberprüfbares, das im Grunde überhaupt nichts erklärt. Denn weder wird dadurch klar, was "Geister" nun eigentlich sein sollen, außer, daß sie sich angeblich in Form von Magnetfeldern bemerkbar machen können, noch, wie man daran nun festmachen/ erkennen soll, daß die Ursache des Magnetfeldes ein Geist war. Du könntest auf diese Weise genauso gut auch statt Geister die Existenz von Elfen, Engeln, Aliens oder unsichtbaren rosafarbenen Elefanten versuchen zu "belegen". Das käme letztlich alles auf das Gleiche hinaus.
Kurzum: Weder sind Deine hier vorgestellten Prinzipien das, was man allgemein unter wissenschaftlich versteht und erst recht sind es keine Theorien. Sie genügen streng genommen nicht mal den Ansprüchen einer wissenschaftlichen (Hypo)these, da sie, wie gesagt, schlicht nicht überprüfbar sind, sondern nur einen nicht klar definierten Begriff (Geist) eingeworfen als "Erklärung" präsentierten, der sich genauso gut auch durch jeden anderen X-beliebigen Begriff ersetzen und als "Theorie" aufstellen ließe.
Das hat auch nichts mit "nicht über den Horizont hinausblicken wollen" oder ähnlichen Plattitüden zu tun, sondern schlicht mit einer sauberen wissenschaftlichem Vorgehensweise, wenn Du hier schon versuchst, diesem Anspruch Genüge zu tun.
Bevor Du also versuchst, das Fell des Bären zu verteilen, solltest Du ihn erstmal erlegen bzw. darlegen, was man unter dem Geisterbegriff überhaupt zu verstehen hat und wie sich dieser als Ursache für eine Magentfelderzeugung empirisch erkennen lässt. Ich denke, damit hast Du erstmal schon genug zu tun.