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Können Tiere Geister sehen?

2.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Tiere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Können Tiere Geister sehen?

26.10.2016 um 14:58
@AlteTante

Danke. Peinlich, aber wahr, so simpel der Trick ist, ich kannte den noch gar nicht.
Allerdings finde ich ja, dass man deutlich sieht, dass da eine Glaswand ist.

Was mich an Geistergläubigen auch wundert, ist, dass sie offenbar nie im Tageslicht nachforschen. Und sich auch nicht fragen, warum "Geister" nur nachts oder im Dämmerlicht aktiv wären? Was hält sie am Tag zurück?
Übrigens, warum nicht gleich auf diesen Geist zugehen (und dabei das Glas bemerken)?

Prinzipiell würde ich ja kein unbekanntes Gelände ausgerechnet dann (zum ersten Mal) besuchen, wenn ich dort kaum etwas sehen könnte. Wer so etwas tut, signalisiert mir sehr wohl, dass er eigentlich gar nicht nachforschen und etwas klären, sondern sich selbst gruseln oder eben ein Mystery bestätigen möchte.
Grusel als Motiv - fein und lustig. Nur sind solche Menschen halt keine "Forscher", sondern Träumer, und daher als "Experten" ausgesprochen wertlos.


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26.10.2016 um 15:04
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:schließlich sollen Geister auch Gegenstände ohne menschliche Hilfe verrücken können also wieso nicht auch Gläser?
Eben. Poltergeister sollen das ja aus freien Stücken können. Die brauchen keine menschlichen Puppenspieler. Oder sind das schon fortgeschrittene Geister? Mit Spuk-Diplom?


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26.10.2016 um 17:14
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb:Deswegen benutzte ich auch diese bildhafte Sprache, die selbstverständlcih nicht wörtlich zu nehmen ist.
Verstehe ich nicht. Wenn Geister Personen lenken oder Gegenstände bewegen (oder: um wieder auf das Thema zurückzukommen, Tiere beunruhigen) können, dann muss da etwas von konkreter Substanz sein, das diese Wirkungen konkret und tatsächlich hat.

Ich würde das ganze eher naturwissenschaftlich angehen, denn wenn es Geister gibt, dann sind natürlich auch sie den Naturgesetzen unterworfen. Was denn sonst? Alles andere ist Phantasie.

Mit bildhafter, nicht-wörtlicher Sprache kann ich (bei diesem Thema) nichts anfangen. Schließlich geht es um etwas, was wirklich, real vorhanden sein soll. Oder eben nicht.


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26.10.2016 um 17:28
@DotBlue
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Da das Alltagsleben weitesgehend nach diesem Prinzip funktioniert, erübrigt sich das subjektive Infragestellen dieser Praxis. Wobei ein gewisser Grad an Skepsis natürlich immer angebracht ist.
Die Frage war ob es für das Alltagsleben immer sinnvoll ist bzw. ob man nach dem Prinzip des Bauchgefühls für sich auch immer die richtige Entscheidung fällt und das würde ich keineswegs bejaen. Wenn es für dich aber über jeden Zweifel erhaben ist da es sich für dich scheinbar bewährt hat bitte, objektive Erkenntnisgewinn sieht da für mich jedoch ganz anders aus.

Wobei Geistergeschichten auch keineswegs zum Alltagsleben gehören und daher ohnehin gesondert betrachtet werden müssen.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Ob nun gnadenlos oder nicht, eine schlichte Ablehnung durch das Ignorieren von Beweisen kann nicht durch die Anwendung des "Ockham's Razor" gerechtfertigt werden. Du darfst jedoch gerne darauf bestehen.
Was für Beweise werden denn ignoriert?


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26.10.2016 um 18:17
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Die Frage war ob es für das Alltagsleben immer sinnvoll ist bzw. ob man nach dem Prinzip des Bauchgefühls für sich auch immer die richtige Entscheidung fällt und das würde ich keineswegs bejaen. Wenn es für dich aber über jeden Zweifel erhaben ist da es sich für dich scheinbar bewährt hat bitte, objektive Erkenntnisgewinn sieht da für mich jedoch ganz anders aus.
Die Frage war ob Augenzeugenberichte beweiskräftig sind oder nicht. Du lehnst diese per se als Beweise ab. Ich tue es nicht. Es ist auch nicht üblich Augenzeugenberichte per se abzulehnen. Das ist alles.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was für Beweise werden denn ignoriert?
Siehe oben.


@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Verstehe ich nicht.
Beispiel: Wenn ich von "Platz machen" spreche, bedeutet es nicht, dass man tatsächlich Raum schafft.
Hoffe das war etwas verständlicher.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Verstehe ich nicht. Wenn Geister Personen lenken oder Gegenstände bewegen (oder: um wieder auf das Thema zurückzukommen, Tiere beunruhigen) können, dann muss da etwas von konkreter Substanz sein, das diese Wirkungen konkret und tatsächlich hat.
Theoretisch müsste es von konkreter Substanz sein. Zumindest für eine bestimmte Zeit.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich würde das ganze eher naturwissenschaftlich angehen, denn wenn es Geister gibt, dann sind natürlich auch sie den Naturgesetzen unterworfen. Was denn sonst? Alles andere ist Phantasie.
Es wird auch versucht sich naturwissenschaftlich mit dem Geisterphänomen außeinanderzusetzen. Bisher jedoch nur mit einem mäßigen Erfolg. Es ist nicht alles so einfach in der Wissenschaft und geht auch nicht sofort. Zudem fehlt es an ernsthaftem Interesse.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mit bildhafter, nicht-wörtlicher Sprache kann ich (bei diesem Thema) nichts anfangen. Schließlich geht es um etwas, was wirklich, real vorhanden sein soll. Oder eben nicht.
Wie gesagt, da man bei diesem Thema keine harten Fakten zur Verfügung hat, bleiben nur Berichte, Vermutungen, die Suche nach Zusammenhängen, etc. Die Frage nach: "Wie soll es überhaupt funktionieren" erübrigt sich demnach, da man (noch) keine klare Antwort darauf finden kann.


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26.10.2016 um 18:51
@DotBlue
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Die Frage war ob Augenzeugenberichte beweiskräftig sind oder nicht.
Jetzt schwankst du hin und her.
Mit dem Hinweis auf das Alltagsleben hattest du nämlich angefangen.

Aber gut, dann kommen wir mal zu der Glaubwürdigkeit von Augenzeugenberichten, befrage dazu mal 10 Personen die eine Täterbeschreibung machen sollen, Polizisten können dir davon ein Liedchen singen.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Du lehnst diese per se als Beweise ab. Ich tue es nicht. Es ist auch nicht üblich Augenzeugenberichte per se abzulehnen. Das ist alles.
Ich lehne sie nicht per se ab, das ist ein überflüssiger Strohmann, jedoch sind wir hier aber zum einen nicht in der Juristik und insbesondere nicht überprüfbare Berichte können schon an sich nicht als Beweismittel (die es als solche ohnehin nur in der Rechtswissenschaft und Mathematik gibt) für die Existenz von Geistern fungieren.
Wenn das für dich persönlich aber so der Fall ist ok, das gilt dann aber auch nur für dich und deine Maßstäbe die du dabei ansetzt. Erkenntnisgewinnung erfolgt ansonsten auf gänzlich andere Wege.
Libertin schrieb:
Was für Beweise werden denn ignoriert?

Siehe oben.
Wie gesagt, nicht überprüfbare Augenzeugenberichte sind keine Beweise.


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26.10.2016 um 19:23
@Libertin

Offenbar verlierst du den Faden bei unserer Diskussion. Es ging die ganze Zeit um die Beweiskraft von Berichten. Ich schrieb, dass Berichte als Beweise fungieren können, du hast es verneint. Ich schrieb, das es in unserer Gesellschaft üblich ist, dan Berichten eine Beweiskraft zuzusprechen. Dann hast hast du etwas vom "Bauchgefühl" geschrieben. Daraufhin führte ich unsere Diskussion wieder zum Ursprung zurück.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Aber gut, dann kommen wir mal zu der Glaubwürdigkeit von Augenzeugenberichten, befrage dazu mal 10 Personen die eine Täterbeschreibung machen sollen, Polizisten können dir davon ein Liedchen singen.
Dieses Argument wurde bereits vorgebracht. Siehe die Diskussion von mir und @AlteTante
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ich lehne sie nicht per se ab, das ist ein überflüssiger Strohmann, jedoch sind wir hier aber zum einen nicht in der Juristik und insbesondere nicht überprüfbare Berichte können schon an sich nicht als Beweismittel (die es als solche ohnehin nur in der Rechtswissenschaft und Mathematik gibt) für die Existenz von Geistern fungieren.
Du hast doch geschrieben, dass du etwas, an was du nicht glaubst bzw. was man nicht "reproduzieren" kann, per se ablehnst: "Das Problem fängt aber schon damit an dass sich bei nicht reproduzierbaren "Erlebnissen" niemals einwandfrei feststellen lässt ob der Bericht nicht doch frei erfunden sein könnte. Besonders in solchen Fällen gilt nunmal: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, wobei Letzteres, wenn wir mal bei Geistergeschichten bleiben wollen, bedauerlicherweise nicht möglich ist und ein solcher Bericht daher auch per se niemals als Beleg für irgendwas fungieren kann, weder für die Ursache des Erlebten noch dafür ob überhaupt ein Erlebnis stattgefunden hat." Ich halte es nach wie vor für eine seltsame Einstellung.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wenn das für dich persönlich aber so der Fall ist ok, das gilt dann aber auch nur für dich und deine Maßstäbe die du dabei ansetzt. Erkenntnisgewinnung erfolgt ansonsten auf gänzlich andere Wege.
Es ist völlig in Ordnung wenn du so denkst.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wie gesagt, nicht überprüfbare Augenzeugenberichte sind keine Beweise.
Siehe oben


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26.10.2016 um 20:39
@DotBlue
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Offenbar verlierst du den Faden bei unserer Diskussion. Es ging die ganze Zeit um die Beweiskraft von Berichten. Ich schrieb, dass Berichte als Beweise fungieren können, du hast es verneint. Ich schrieb, das es in unserer Gesellschaft üblich ist, dan Berichten eine Beweiskraft zuzusprechen. Dann hast hast du etwas vom "Bauchgefühl" geschrieben. Daraufhin führte ich unsere Diskussion wieder zum Ursprung zurück.
Nein, schließlich ging es von Anfang an speziell um Geistergeschichten, den Schwenk zum alltäglichen Prinzip von Augenzeugenberichten hast du unternommen, daher betonte ich ja dass speziell Geistergeschichten im Gegensatz zu üblichen Berichten aus dem Alltag als gesondert zu betrachten sind da Geister kein Alltagsphänomen darstellen.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Dieses Argument wurde bereits vorgebracht. Siehe die Diskussion von mir und @AlteTante
Mag sein, das ändert ja nichts an der unterschiedlichen Glaubwürdigkeit von Augenzeugen.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Du hast doch geschrieben, dass du etwas, an was du nicht glaubst bzw. was man nicht "reproduzieren" kann, per se ablehnst:
Ja, ich lehne jedoch Augenzeugenberichte nicht per se ab. Es gibt einen großen qualitativen Unterschied zwischen einem reproduzierbaren Vorgang über den berichtet wurde oder einen den mehrere Zeugen relativ deckungsgleich bestätigen können (wobei auch allein darin noch kein tatsächlicher Beleg vorliegt) und einem subjektiven Erlebnis das niemand mehr auf seine Richtigkeit überprüfen kann.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Ich halte es nach wie vor für eine seltsame Einstellung.
Ich halte es ja hingegen für seltsame Einstellung an eine paranormale Existenz zu glauben, nur weil jemand meint (glaubt) etwas Derartiges erlebt zu haben.
Libertin schrieb:
Wie gesagt, nicht überprüfbare Augenzeugenberichte sind keine Beweise.

Siehe oben
Mit Wiederholungen werden deine Ausführungen auch nicht "wahrer".
Ohne empirische Grundlage wirst du jedenfalls keine Validität für deinen Glauben auf den Tisch legen können. Punkt.


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26.10.2016 um 21:09
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Nein, schließlich ging es von Anfang an speziell um Geistergeschichten, den Schwenk zum alltäglichen Prinzip von Augenzeugenberichten hast du unternommen, daher betonte ich ja dass speziell Geistergeschichten im Gegensatz zu üblichen Berichten aus dem Alltag als gesondert zu betrachten sind da Geister kein Alltagsphänomen darstellen.
Berichte sind Berichte ob nun über Erlebnisse die man nachvollziehen kann oder über Erlebnissse die man nicht nachvollziehen kann. Entweder können Berichte als ein Beweis fungieren oder sie können es nicht. Beispiele für "unglaubwürdige" Berichte, die wohl auf wahren Begebenheiten beruhten, hatte ich bereits in der Diskussion mit @off-peak vorgebracht. Du kannst dich natürlich hinstellen und per se an einen bestimmten Teil der Berichte nicht glauben, das ergibt in meinen Augen jedoch nicht viel Sinn. - Und schon drehen wir uns wieder im Kreis.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Mag sein, das ändert ja nichts an der unterschiedlichen Glaubwürdigkeit von Augenzeugen.
Selbstverständlich nicht. Etwas ähnliches habe ich auch an @AlteTante geschrieben.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ja, ich lehne jedoch Augenzeugenberichte nicht per se ab. Es gibt einen großen qualitativen Unterschied zwischen einem reproduzierbaren Vorgang über den berichtet wurde oder einen den mehrere Zeugen relativ deckungsgleich bestätigen können (wobei auch allein darin noch kein tatsächlicher Beleg vorliegt) und einem subjektiven Erlebnis das niemand mehr auf seine Richtigkeit überprüfen kann.
Für dich kann ein Bericht demnach nur dann ein Beweis sein, wenn die im Bericht beschriebene Situation / Beobachtung im Vorfeld anderweitig bewiesen wurde? Wie gesagt... Ich finde, dass du eine sehr seltsame und unproduktive Einstellung diesbezüglich hast.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ich halte es ja hingegen für seltsame Einstellung an eine paranormale Existenz zu glauben, nur weil jemand meint (glaubt) etwas Derartiges erlebt zu haben.
Mag sein, dass es ebenfalls seltsam ist. Ich kann damit leben. :)
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Mit Wiederholungen werden deine Ausführungen auch nicht "wahrer".
Ohne empirische Grundlage wirst du jedenfalls keine Validität für deinen Glauben auf den Tisch legen können. Punkt.
Mein Hinweis: "Siehe oben" diente dazu eine Wiederholung zu vermeiden. Es sollte nicht dazu dienen etwas "wahrer" erscheinen zu lassen. Ich strebe übrigens keine "Validität meines Glaubens" an, immerhin betreibe ich keine Sekte, sondern interessiere mich dafür "hobbymäßig" in meiner Freizeit. Aber was die empirische Grundlage angeht.. nun ja.. die gibt es. Du würdest diese jedoch nicht als eine solche anerkennen.


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26.10.2016 um 22:12
@DotBlue
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Berichte sind Berichte ob nun über Erlebnisse die man nachvollziehen kann oder über Erlebnissse die man nicht nachvollziehen kann.
Nein, du drehst dich im Kreis.
Siehe oben, es gibt qualitativ zum Teil sogar erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Berichten.
Das kannst du natürlich verneinen und ignorieren, nur ändert das nicht viel an solchen Tatsachen.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Entweder können Berichte als ein Beweis fungieren oder sie können es nicht.
Wie schon gesagt ist das allerhöchstens in der Juristik möglich.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Beispiele für "unglaubwürdige" Berichte, die wohl auf wahren Begebenheiten beruhten, hatte ich bereits in der Diskussion mit @off-peak vorgebracht. Du kannst dich natürlich hinstellen und per se an einen bestimmten Teil der Berichte nicht glauben, das ergibt in meinen Augen jedoch nicht viel Sinn. - Und schon drehen wir uns wieder im Kreis.
Was für dich selbst viel Sinn ergibt oder nicht spielt in der Betrachtung, Analyse und Auswertung von Augenzeugenberichten keine besonders große Rolle.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Für dich kann ein Bericht demnach nur dann ein Beweis sein, wenn die im Bericht beschriebene Situation / Beobachtung im Vorfeld anderweitig bewiesen wurde?
Äh nein?
Er müsste schon zumindest bei anschließender genauerer Überprüfung belegbar sein, aber dann wäre auch nicht der Augenzeugenbericht selbst der Beleg (der Begriff Beweis ist in diesem Kontext noch immer falsch) sondern noch immer dessen empirische Verifizierung.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Wie gesagt... Ich finde, dass du eine sehr seltsame und unproduktive Einstellung diesbezüglich hast.
Dito. :Y:
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Aber was die empirische Grundlage angeht.. nun ja.. die gibt es. Du würdest diese jedoch nicht als eine solche anerkennen.
Wie sieht diese denn aus?


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26.10.2016 um 22:29
Mir dünkt, dass so mancher "Believer" nicht weiß, was man unter "Beweis" versteht. Oder, was nahe liegend ist, man will es einfach nicht begreifen. Begriffsresistenz und so....


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26.10.2016 um 23:00
Motto aller Eso- Geister - Para- & PSI Befürworter plus VTler: : Lasse niemals Logik oder gar schnöde Fakten Deine schöne Theorie versauen.


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26.10.2016 um 23:01
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Nein, du drehst dich im Kreis.
Siehe oben, es gibt qualitativ zum Teil sogar erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Berichten.
Das kannst du natürlich verneinen und ignorieren, nur ändert das nicht viel an solchen Tatsachen.
Ein Erlebnisbericht ist ersteinmal nur ein Erlebnisbericht. Ein Erlebnisbericht in dem Unerklärliches vorkommt unterscheidet sich nicht von einem Erlebnisbericht in dem etwas leicht erklärbares vorkommt. Ansonsten... wie auch immer.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wie schon gesagt ist das allerhöchstens in der Juristik möglich.
Warum ist es in der Juristik möglich? :)
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was für dich selbst viel Sinn ergibt oder nicht spielt in der Betrachtung, Analyse und Auswertung von Augenzeugenberichten keine besonders große Rolle.
Mag ja sein, dass meine bescheidene Meinung bei der Betrachtung, Analyse und Auswertung von Augenzeugenberichten keine Rolle spielt. Die Betrachtung, Analyse und Auswertung der Augenzeugenberichte muss jedoch ersteinmal stattfinden.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Äh nein?
Er müsste schon zumindest bei anschließender genauerer Überprüfung belegbar sein, aber dann wäre auch nicht der Augenzeugenbericht selbst der Beleg (der Begriff Beweis ist in diesem Kontext noch immer falsch) sondern noch immer dessen empirische Verifizierung.
Das hörte sich vor kurzem noch ganz anders an: "wobei Letzteres, wenn wir mal bei Geistergeschichten bleiben wollen, bedauerlicherweise nicht möglich ist und ein solcher Bericht daher auch per se niemals als Beleg für irgendwas fungieren kann, weder für die Ursache des Erlebten noch dafür ob überhaupt ein Erlebnis stattgefunden hat" - Jetzt die Kehrtwende mit "genauen Überprüfungen", die stattfinden müssten. Wenigstens ein kleiner Fortschritt.

Zudem benutzte ich das Wort "Beweis" nicht im absoluten Sinne, so wie du es tust, sondern als einen "sichtbaren Ausdruck von etwas" - Deswegen ist es am Ende eine reine Wortklauberei.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wie sieht diese denn aus?
Du hast doch sicherlich genügend Diskussionen zu diesem Thema geführt / gelesen und kennst mit Sicherheit jede Menge Beispiele, die du allsamt ablehnen dürftest. Vermutlich kennst du sogar mehr Dinge, die du bereits abgelehnt hast, als ich dir vorbringen könnte. :)


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26.10.2016 um 23:11
Zitat von onubaonuba schrieb:Mir dünkt, dass so mancher "Believer" nicht weiß, was man unter "Beweis" versteht. Oder, was nahe liegend ist, man will es einfach nicht begreifen. Begriffsresistenz und so....
dito :Y:


@off-peak
Motto aller Eso- Geister - Para- & PSI Befürworter plus VTler: : Lasse niemals Logik oder gar schnöde Fakten Deine schöne Theorie versauen.
Wenn man Logik und Fakten so bedeutsam findet, dann sollte man sich daran festhalten und nicht in Rage verfallen, sobald jemand die Fakten anders interpretieren oder eine andere Meinung haben sollte. Wenn schon Fakten und Logik, dann bis zum bitteren Ende. ;)


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26.10.2016 um 23:42
Das hat ein "Believer" geschrieben:

sobald jemand die Fakten anders interpretieren oder eine andere Meinung haben sollte

Er gibt es sogar zu! Interpretiert Fakten, wie sie ihm passen. Fakten werden nicht "anders interpretiert", Fakten sind Fakten, so wie sie da stehen. *kopfschüttel*


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26.10.2016 um 23:54
@onuba
Zitat von onubaonuba schrieb:Er gibt es sogar zu! Interpretiert Fakten, wie sie ihm passen. Fakten werden nicht "anders interpretiert", Fakten sind Fakten, so wie sie da stehen.
Wikipedia: Kopenhagener Deutung
Wikipedia: Interpretationen der Quantenmechanik
etc.

Aber sicher ist das wieder etwas völlig anderes, da... das eine ja das und das andere ja... dieses... und Interpretation ist nicht gleich Interpretation und es kann nicht jeder und diese "Believer" machen ja eh was sie wollen. *ein dreifaches Kopfschüttel und ein skeptischer Blick*


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27.10.2016 um 01:30
@DotBlue
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Ein Erlebnisbericht ist ersteinmal nur ein Erlebnisbericht. Ein Erlebnisbericht in dem Unerklärliches vorkommt unterscheidet sich nicht von einem Erlebnisbericht in dem etwas leicht erklärbares vorkommt.
Doch und das ist genau das was ich u.a. mit qualitativen Unterschieden die ganze Zeit meine aber
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Ansonsten... wie auch immer.
lassen wir das, da du hier offenbar nicht gewillt bist zu differenzieren.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Warum ist es in der Juristik möglich? :)
Da im Rechtswesen in Sachen Ziel und Methodik andere Kriterien zur Erkenntnisgewinnung gelten als in anderen wissenschaftlichen Disziplinen wie den Naturwissenschaften zum Beispiel wo empirische Forschungsmethoden unerlässlich sind.
Ist aber auch nicht Gegenstand dieses Threads.
Das hörte sich vor kurzem noch ganz anders an: "wobei Letzteres, wenn wir mal bei Geistergeschichten bleiben wollen, bedauerlicherweise nicht möglich ist und ein solcher Bericht daher auch per se niemals als Beleg für irgendwas fungieren kann, weder für die Ursache des Erlebten noch dafür ob überhaupt ein Erlebnis stattgefunden hat" - Jetzt die Kehrtwende mit "genauen Überprüfungen", die stattfinden müssten. Wenigstens ein kleiner Fortschritt.
Nein, keine "Kehrtwende".
Die Rede war hier allgemein von der Überprüfung und Auswertung von hypothetischen brauchbaren Zeugenberichten und nicht speziell von Geistergeschichten wo das vermeintlich Erlebte sich eben genau jenen Prüfungsverfahren in aller Regel entzieht und sie daher im Großen und Ganzen als Forschungsgegenstand wertlos macht, vom reinen Unterhaltungsaspekt her mal ganz abgesehen.

Der Verlauf des Kontextes sollte dies eigentlich als reine Veranschaulichung deutlich machen.
Zudem benutzte ich das Wort "Beweis" nicht im absoluten Sinne, so wie du es tust, sondern als einen "sichtbaren Ausdruck von etwas" - Deswegen ist es am Ende eine reine Wortklauberei.
Wortklauberei ist das keineswegs.
Das was du tust ist die lapidare alltägliche Verwendung dieses Begriffes zu benutzen, sowie z.B. viele das Wort "Theorie" für ihre eigene These miss.. ich meine gebrauchen um sich verbal zu profilieren obgleich die eigentliche wissenschaftliche Definition davon eine gänzlich andere und weit anspruchsvollere ist.

In Diskussionen wie solchen ist es daher sinniger die engere Definition eines Begriffes zu verwenden um möglichen Missverständnissen wie diesen vorzubeugen und für den "Beweis" wäre es laut Duden in erster Linie diese:

Nachweis dafür, dass etwas zu Recht behauptet, angenommen wird; Gesamtheit von bestätigenden Umständen, Sachverhalten, Schlussfolgerungen
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb: Du hast doch sicherlich genügend Diskussionen zu diesem Thema geführt / gelesen und kennst mit Sicherheit jede Menge Beispiele, die du allsamt ablehnen dürftest. Vermutlich kennst du sogar mehr Dinge, die du bereits abgelehnt hast, als ich dir vorbringen könnte. :)
Das weiß ich im Vorfeld ja nicht, solange du keine Beispiele für empirisch dokumentierte Beispiele für Geister nennst.


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27.10.2016 um 14:51
Hay Leute ich bin Nika :) und neu hier habe so diverse Erlebnisse gehabt und bin grade zufällig au die Seite gestoßen und hab mich sofort angemeldet !:) ich hatte mal einen Hund und bei dem hatte ich das gleiche Gefühl das er jemanden sieht den ich nicht sehe richtig gruselig o.o
Find das einfach grad krass wenn ich mir die Seite durchschaue das viele Menschen ähnliche oder sogar die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich find ich einerseits echt toll aber iwie auch echt gruselig :S


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27.10.2016 um 16:43
@Nika0000
Zitat von Nika0000Nika0000 schrieb: habe so diverse Erlebnisse gehabt
Zitat von Nika0000Nika0000 schrieb:ich hatte mal einen Hund und bei dem hatte ich das gleiche Gefühl
Genauso ist es. Ein unerklärtes, und daher unheimliches, Erlebnis wird mit einem (meist gruseligem oder Angst) [/i]Gefühl[/i] interpretiert, aber nicht mit Vernunft analysiert. Und schon spukt es ... in den Köpfen.


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27.10.2016 um 16:53
Zitat von Nika0000Nika0000 schrieb:ich hatte mal einen Hund und bei dem hatte ich das gleiche Gefühl das er jemanden sieht den ich nicht sehe richtig gruselig o.o
Viel gruseliger fand ich es, als mein Hund etwas nicht sah, das ich sah.. O.o.


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