Saurier der Tiefe??
13.06.2004 um 13:22Anhang: bhbh.bmp (181 KB)
Der 10. April des Jahres 1977 schien ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag für die Fischer an Bord des japanischen Fischtrawlers "Zuiyo Maru" zu werden. Vor Stunden ließ man das Netz vor der neuseeländischen Küste nahe der Stadt Christchurch in eine Tiefe von etwa 300 Metern sinken und zog dieses in langsamer fahrt hinter dem Schiff her. Absolut Nichts deutete auf etwas ungewöhnliches hin. Erst als man das gefüllte Netz wieder an Bord einholte fand man in den Maschen etwas, was selbst die erfahrenen Fischer noch niemals zuvor sahen. Im Netz befand sich ein gewaltiger, schon in starke Verwesung übergegangener Kadaver eines langhalsigen Wesens. Ein bestialischer Gestank ging von diesem Kadaver aus und eine schmierige Brühe lief über das Deck des Fischtrawlers. Vorsichtig entfernte man das Netz um den Kadaver herum und hob diesen anschließend mit einem Kran in die Höhe. Dieser Kadaver wurde bei einer Messung mit einer Körperlänge von etwas mehr als 10 Metern Länge vermessen. An seinen Seiten befanden sich 4 große paddelförmige Flossen. An einem langen Hals schien sich der Rest eines relativ kleinen Kopfes zu befinden. Die Seemänner an Bord hielten diesen Kadaver für die Überreste eines großen Reptils oder die eines Dinosauriers. Eine genaue Identifizierung schien aber wegen der starken Verwesung nicht ganz einfach zu sein. Der Kapitän ließ dieses Wesen mehrmals photographieren. Der leitende Angestellte Michihiko Yano des Fischereiunternehmens fertigte zudem einige ausgiebige Skizzen des Tieres an. Als nach einiger Zeit der Gestank des Kadavers unerträglich wurde und die austretende tranige Flüssigkeit den gefangenen Fisch an Bord zu gefährden drohte, ließ der Kapitän den Kadaver wieder über Bord werfen.
Als nach einigen Tagen die japanischen Paläontologen von diesem Fund und dem anschließenden leichtsinnigen Umgang mit dem Kadaver sowie dessen Verlust erfuhren, ging ein entsetzter Aufschrei durch die Reihen der Wissenschaftler. So blieben den Wissenschaftlern nichts weiter als ein paar Skizzen, Photos und die Augenzeugenberichte des Vorfalls. Während der Untersuchung kam der Wissenschaftler Professor Yoshinori Imaizumi vom japanischen Nationalmuseum zu dem Schluß, das es sich bei diesem Kadaver eindeutig nicht um die Überreste eines Fisches, Wales oder irgend eines anderen bekannten Tieres handeln konnte. Seiner Überzeugung nach handelte es sich um ein Reptil, wahrscheinlich um die Reste eines Plesiosaurier. Er folgerte daraus, daß es demzufolge mehrere Exemplare dieser Spezies in den Tiefen des Pazifiks geben mußte, denn ein einzelnes Tier konnte unter keinen Umständen dermaßen Lange überleben. Eine spätere Untersuchung deklarierte diesen ungewöhnlichen Fang ohne gründliche Studien der Aussagen als die Überreste eines verwesten Riesenhais. Doch weitere Auswertungen der Photos erbrachten auch für diese Theorie keine klare Antwort, sondern warfen gerade in Bezug auf die Haitheorie weitere Fragen auf. Als man das Bildmaterial in neuerer Zeit nochmals auswertete und die Bilder untersuchte, kam man zu dem Schluß, das dieses Wesen auf den Photos ein knochiges Rückgrat sowie Rippen besaß. Ein Hai hingegen ist ein Knorpelfisch und besitzt in seinem Körper keine Knochen, wie z.B. ein Wal.
Da der Kadaver leider durch den leichtsinnigen Kapitän nach seinem Fund wieder verlorenging, ist eine endgültige Antwort nicht mehr möglich. Unter Umständen wäre dies der fehlende Beweis für den von Bernard Heuvelmans katalogisierten "Langhals" gewesen, ein Lebewesen, welches relativ häufig beschrieben wurde. Ob man den seltsamen Fang der Zuiyo Maru jemals genau identifizieren kann bleibt bis jetzt fraglich, es sei denn, man findet einen zweiten Kadaver dieser seltsamen Kreatur.
Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)
Der 10. April des Jahres 1977 schien ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag für die Fischer an Bord des japanischen Fischtrawlers "Zuiyo Maru" zu werden. Vor Stunden ließ man das Netz vor der neuseeländischen Küste nahe der Stadt Christchurch in eine Tiefe von etwa 300 Metern sinken und zog dieses in langsamer fahrt hinter dem Schiff her. Absolut Nichts deutete auf etwas ungewöhnliches hin. Erst als man das gefüllte Netz wieder an Bord einholte fand man in den Maschen etwas, was selbst die erfahrenen Fischer noch niemals zuvor sahen. Im Netz befand sich ein gewaltiger, schon in starke Verwesung übergegangener Kadaver eines langhalsigen Wesens. Ein bestialischer Gestank ging von diesem Kadaver aus und eine schmierige Brühe lief über das Deck des Fischtrawlers. Vorsichtig entfernte man das Netz um den Kadaver herum und hob diesen anschließend mit einem Kran in die Höhe. Dieser Kadaver wurde bei einer Messung mit einer Körperlänge von etwas mehr als 10 Metern Länge vermessen. An seinen Seiten befanden sich 4 große paddelförmige Flossen. An einem langen Hals schien sich der Rest eines relativ kleinen Kopfes zu befinden. Die Seemänner an Bord hielten diesen Kadaver für die Überreste eines großen Reptils oder die eines Dinosauriers. Eine genaue Identifizierung schien aber wegen der starken Verwesung nicht ganz einfach zu sein. Der Kapitän ließ dieses Wesen mehrmals photographieren. Der leitende Angestellte Michihiko Yano des Fischereiunternehmens fertigte zudem einige ausgiebige Skizzen des Tieres an. Als nach einiger Zeit der Gestank des Kadavers unerträglich wurde und die austretende tranige Flüssigkeit den gefangenen Fisch an Bord zu gefährden drohte, ließ der Kapitän den Kadaver wieder über Bord werfen.
Als nach einigen Tagen die japanischen Paläontologen von diesem Fund und dem anschließenden leichtsinnigen Umgang mit dem Kadaver sowie dessen Verlust erfuhren, ging ein entsetzter Aufschrei durch die Reihen der Wissenschaftler. So blieben den Wissenschaftlern nichts weiter als ein paar Skizzen, Photos und die Augenzeugenberichte des Vorfalls. Während der Untersuchung kam der Wissenschaftler Professor Yoshinori Imaizumi vom japanischen Nationalmuseum zu dem Schluß, das es sich bei diesem Kadaver eindeutig nicht um die Überreste eines Fisches, Wales oder irgend eines anderen bekannten Tieres handeln konnte. Seiner Überzeugung nach handelte es sich um ein Reptil, wahrscheinlich um die Reste eines Plesiosaurier. Er folgerte daraus, daß es demzufolge mehrere Exemplare dieser Spezies in den Tiefen des Pazifiks geben mußte, denn ein einzelnes Tier konnte unter keinen Umständen dermaßen Lange überleben. Eine spätere Untersuchung deklarierte diesen ungewöhnlichen Fang ohne gründliche Studien der Aussagen als die Überreste eines verwesten Riesenhais. Doch weitere Auswertungen der Photos erbrachten auch für diese Theorie keine klare Antwort, sondern warfen gerade in Bezug auf die Haitheorie weitere Fragen auf. Als man das Bildmaterial in neuerer Zeit nochmals auswertete und die Bilder untersuchte, kam man zu dem Schluß, das dieses Wesen auf den Photos ein knochiges Rückgrat sowie Rippen besaß. Ein Hai hingegen ist ein Knorpelfisch und besitzt in seinem Körper keine Knochen, wie z.B. ein Wal.
Da der Kadaver leider durch den leichtsinnigen Kapitän nach seinem Fund wieder verlorenging, ist eine endgültige Antwort nicht mehr möglich. Unter Umständen wäre dies der fehlende Beweis für den von Bernard Heuvelmans katalogisierten "Langhals" gewesen, ein Lebewesen, welches relativ häufig beschrieben wurde. Ob man den seltsamen Fang der Zuiyo Maru jemals genau identifizieren kann bleibt bis jetzt fraglich, es sei denn, man findet einen zweiten Kadaver dieser seltsamen Kreatur.
Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)