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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
E.Wallace Diskussionsleiter
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.04.2009 um 14:38
@Kc ja aber guck doch mal, wenn mir plötzlich sau warm ist, draußen aber alles voll mit schnee is, dann werd ich ja wohl wissen das des net stimmen kann, das wort idiotie bedeutet ja nur das man zb kalt mit warm verwechselt, was ja bei der kälteidiotie passiert.

mfg


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 15:57
Am 26. Februar trafen die freiwilligen Rettungshelfer bei dem verlassenen Lager ein. In einem Telefongespräch mit der "Moscow Times" erklärte Mikhail Sharavin aus Yekaterinenburg (früher: Sverdlovsk), der damals den Lagerplatz gefunden hatte, daß das Zelt zur Hälfte umgerissen und mit Schnee bedeckt war. Es sei leer gewesen, die Gruppe hätte all ihre Habseligkeiten, einschließlich der Schuhe, zurückgelassen.

Allein daraus kann geschlossen werden, daß die Studentinnen und Studenten Hals über Kopf geflohen sind, denn es war ihnen klar, daß sie es ohne Schuhe und Winterkleidung in der frostigen Nacht nicht lange aushalten würden. Was sie dermaßen erschreckt haben könnte, ist bis heute Quelle zahlreicher Spekulationen.

Den Ermittlungen zufolge war das Zelttuch von innen her aufgeschnitten worden, und rund um das Zelt waren die Fußspuren von acht oder neun Personen im metertiefen Schnee zu erkennen. Die Spuren stammten von Personen, die entweder barfuß, in Socken oder mit nur einem Schuh gelaufen waren. Sämtliche Fußspuren stammten von den Expeditionsmitgliedern, und es hat auch kein Kampf stattgefunden. Die Spuren führten über den Paß und dann weiter den Hang hinunter in einen Wald, wo sie sich verloren.

Der freiwillige Rettungshelfer Sharavin entdeckte dort unten am Waldrand unter einer hohen Kiefer die Leichen zweier Studenten, Georgy Krivonischenko (24) und Yury Doroshenko (21). Beide trugen nichts an den Füßen und waren nur mit Unterwäsche bekleidet. In der Nähe wurden die verkohlten Reste eines Feuers entdeckt. Die Zweige der Kiefer waren bis in eine Höhe von fünf Metern geknickt, was die Spekulation auslöste, daß die Skifahrer dort hinaufgeklettert sind, um nach etwas Ausschau zu halten. Auf dem Schnee in der Nähe lagen einige abgebrochene Äste.

Zwischen dem Lager und dem Baum wurden die Leichen von Dyatlov, Zina Kolmogorova (22) und Rustem Slobodin (23) gefunden. Nach der Position der Körper zu urteilen schienen sich die drei auf dem Rückweg zum Lager befunden zu haben. Sie lagen voneinander getrennt 300, 480 und 630 Meter von der Kiefer entfernt. Die Autopsie erbrachte keine Hinweise auf Tod durch Fremdeinwirkung, die fünf Personen sind offenbar erfroren. Auffällig war ihre Hautfarbe, die als gelblich oder bräunlich beschrieben wurde. Slobodin besaß zwar einen angeknackten Schädelknochen, aber die Verletzung wurde als nicht-tödlich eingeschätzt


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 15:57
Die vier anderen Skifahrer wurden erst zwei Monate später aufgespürt. Ihre Leichen lagen 75 Meter von dem Baum entfernt in einem Bachbett unter einer vier Meter dicken Schneedecke. Es handelte sich um Nicolas Thibeaux-Brignollel (24), Ludmila Dubinina (21), Alexander Zolotaryov (37) und Alexander Kolevatov (25). Der Schädel von Thibeaux-Brignollel war zertrümmert, Dubunina und Zolotrarev wiesen zahlreiche gebrochene Rippen auf. Zudem besaß Dubinina keine Zunge mehr. An den Leichen waren keine äußeren Wunden zu erkennen


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 15:59
Die vier anderen Skifahrer wurden erst zwei Monate später aufgespürt. Ihre Leichen lagen 75 Meter von dem Baum entfernt in einem Bachbett unter einer vier Meter dicken Schneedecke. Es handelte sich um Nicolas Thibeaux-Brignollel (24), Ludmila Dubinina (21), Alexander Zolotaryov (37) und Alexander Kolevatov (25). Der Schädel von Thibeaux-Brignollel war zertrümmert, Dubunina und Zolotrarev wiesen zahlreiche gebrochene Rippen auf. Zudem besaß Dubinina keine Zunge mehr. An den Leichen waren keine äußeren Wunden zu erkennen

Die Region, in der sich der Zwischenfall ereignete, wurde zwei oder drei Jahre lang für die Öffentlichkeit gesperrt


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:00
Angehörige der Opfer und andere Interessierte haben die Dyatlov-Stiftung mit Sitz in Yekaterinenburg gegründet. Der Stiftungsvorsitzende Yury Kuntevich (ein Bekannter Dyatlovs und mutmaßliches Mitglied der Suchexpedition) berichtete, daß er als Zwölfjähriger mitbekommen hatte, wie der Vorfall hohe Wellen schlug, auch wenn die Behörden versucht hätten, die Verwandten und Ermittler zum Stillschweigen zu bewegen


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:02
Um die gesamte Region ranken sich Mythen. Kholat-Syakhl bedeutet in der Mansi-Sprache "Berg der Toten" und Otorten "Gehe nicht dorthin". Die Einwohner meiden die Region und, so heißt es, würden bei der Jagd auch keine Tiere dorthin verfolgen. Der Legende nach haben die Mansi den Berg Kholat-Syakhl genannt, nachdem auf seiner Spitze neun Mansi-Mitglieder, die dort Schutz vor einer urzeitlichen Flut suchten, gestorben waren


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:03
Die Region soll aber nicht wirklich tabu gewesen sein, und die Behauptung, es handele sich um heilige Orte der Mansi, kann nicht bestätigt werden. Gegen die "Mansi-Theorie" spricht auch der Obduktionsbefund des Arztes Boris Vozrozhdenny. Demnach wiesen einige Leichen innere Verletzungen wie nach einem Autounfall auf. Kein Mensch wäre in der Lage gewesen, ihnen das anzutun, das übersteige menschliche Kräfte, war der Arzt überzeugt.

Es wird auch die These gehandelt, daß die Expedition von einer Lawine überrascht wurde. Dafür hätte es dann jedoch deutliche Hinweise in der Landschaft geben müssen. Selbst wenn das Zelt zur Hälfte durch eine Lawine umgerissen wurde, wäre das kein Grund, ungeschützt in die eisige Nacht zu rennen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:08
Eine weitere Theorie darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: Augenzeugen hatten im Februar, März 1959 leuchtende Sphären im Luftraum über dem Gebiet beobachtet. Im Jahr 1990 erklärte der frühere polizeiliche Ermittlungsleiter Lev Ivanov in einem Interview, daß er damals von höheren regionalen Beamten angewiesen worden sei, den Fall abzuschließen und die Ergebnisse als geheim einzustufen. Die Beamten hätten sich beunruhigt über die Berichte seitens einer Vielzahl von Augenzeugen, teils vom Wetterdienst, teils vom Militär, gezeigt.

Der inzwischen verstorbene Ivanov hatte einmal gegenüber der kasachischen Lokalzeitung "Leninsky Put" gesagt, daß er schon damals den Verdacht hegte und sich heute fast sicher sei, daß die leuchtenden Kugeln irgend etwas mit dem Tod der Studentengruppe zu tun hatten


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:10
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:10
Yudin, der einzige Überlebende der Expedition, vertritt die Ansicht, daß seine Freunde versehentlich in ein militärisches Übungsgelände eingedrungen sind. Für diese Annahme sprächen die radioaktiven Spuren an der Kleidung. Außerdem konnte er alle Gegenstände, die am Zeltlager gefunden wurden, einzelnen Expeditionsmitgliedern zuordnen - abgesehen von einer leeren Messerhülle und einem Stück Stoff, das zu einem Umhang passen würde, wie ihn Soldaten tragen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.04.2009 um 16:11
Ziemlich merkwürdig hat sich das Militär bei der Rettungsoperation verhalten. Es hatte sich nämlich strikt und ohne nähere Erklärung geweigert, die Toten in den rundum geschlossenen Leichensäcken auszufliegen. Das mußte dann ein ziviler Hubschrauber übernehmen. Das förderte die Gerüchte, daß das Militär Kenntnisse über einen Strahlenunfall geheimhält.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.04.2009 um 19:53
Hab mir das alles mal durchgelesen, vor allem die Seite, wo die Vorfälle recht faktisch geschildert werden. Gruselig !

Also wenn man das so liest, spielt sich das im Kopf wie ein Film a lá Blairwitch ab. Es ist Nacht, die Studenten sitzen im Zelt, sind vom wegabbekommen und wollen erst weiter, wenns hell ist. Plötzlich passiert irgendwas, vielleicht sehen sie den Wiederschein der orangen Lichter oder höhren seltsame Sachen und in völliger Panik rennen sie vor sonst was davon. (usw)

Schade das es da nicht mehr Informationen zu gibt und man auch wirklich kaum informationen über dieses Gebiet bekommt.


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aman ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.04.2009 um 01:40
Bin gerade beim stöbern auf das Phänomen Erdlichter gestoßen. Dort wird auch von Gelblichen Lichtern berichtet,villeicht hat damals das gleiche stattgefunden

Gruß
Aman
http://www.geister-und-gespenster.de/wissen/phaenomen_erdlichter.htm


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.09.2009 um 01:07
Infrasound gepaart mit der Kälteidiotie ist meine Vermutung !!

Sehr mysteriös !! Aber auch wahnsinnig spannend !!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.09.2009 um 02:23
Ich schliesse mich der Kälteidiotietheorie an...
Interesante geschichte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.09.2009 um 15:13
hallo zusammen!
ich habe jez nicht jeden einzelnen beitrag gelesen áaaaber :)
mal angenommen irgendwas hat die truppe verschreckt. Die sind umherrgerannt und irgendwann hatten sie keine orientierung zurück zum zelt und entschieden sich dann so schnellst wie möglich den heimweg anzutreten.
Auf dem weg nach unten sterben ein paar von denen an unterkühling. Was würdet ihr in dieser Situation machen? ich würd sagen den toten ein paar ihrer sachen wegnehmen und sie selbst anzuziehen um nich das gleiche schicksal zu erleiden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.09.2009 um 14:01
@ Kc


Heutige Schlafsäcke, besonders wenn sie für sehr kalte Regionen vorgesehen sind, halten Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt problemlos aus. Und ich gehe mal davon aus, dass erfahrene Sportler nicht einfach ein paar Sommerschlafsäcke eingepackt haben, wenn sie mitten in einem Schneegebiet einen Berg besteigen wollen.





das passierte wann? 1959 waren dort denn die schlafsäcke schon soweit wie HEUTE??? gab es dort schon, sommer und winterschlafsäcke? ich glaube nicht...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.09.2009 um 04:19
mir fallen da spontan fragen ein... wie gr0ß war das feuer bei den zwei nackten, war das zelt teilweise verschüttet oder gibt es lawinenspuren am zelt... das müsste man an den bäumen gesehn haben...

auch was das http://infodjatlov.narod.ru/fg4/imagepages/image16.htm
ist und wie es zu den verbiegungen kommt hätte ich gerne gewusst...

tiere sidn auszuschließen, die leute waren erfahren genug nciht bei wolfsgeheul panisch wegzulaufen udn auch ein bär dürfte flach fallen.
die kälte idiotie trifft höchstens auf die 2 nackten zu, die anderen haben ja teilweise deren kleidung an... vlt hat man die von den bereits toten nackten geklaut.
alkohol fällt auch flach, das hätte man gut anchweisen können... in nem gefrohrenden körper kann man das leicht nachweisen, außerdem alkohol für 9 personen in die höhe schleppen ist sher hart... das sind mindestens 5 kilo extra, sowas macht keiner... außerdem hätte ja dann nr 10 das gewüsst...

wenn es eine droge war das würde ich auf eine mutterkornvergiftung tippen die bei einem möglicherweise eine drogen psychose ausgelöst hat


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.09.2009 um 09:05
Massenpsychose?
wäre wahrscheinlich, aber auch das Einfachste,
es gibt einfach zu wenig Info´s, und falls es doch ein
Militärprojekt war, wird es leider auch dabei bleiben...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 14:57
Dass dann auch später keine Ordnung mehr in das Chaos gebracht werden konnte, bestärkt die Methanol-Theorie nur. Die Leute waren blind und vermutlich auch in ihrer Entscheidungsfindung stark beeinträchtigt, was all die seltsamen Aktionen erklären würde, bis sie an der Vergiftung starben.

Methanol ruft aber keine inneren Verletzungen und auch keine Schädelfraktur hervor...warum bei der einen die Zunge gefehlt haben soll, weiß auch keiner aber Methanolgenuss entfernt dir auch keine Körperteile einfach so.


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