Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 20:44
Bei der Beerdigung sollen sie ja eine merkwürdige Hautfarbe gehabt haben, laut Aussage einiger Angehöriger
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 20:46
Und durch welche Chemikalien oder Umwelteinflüsse kann es zu einer Orangefärbung der Haut kommen? Das wäre die nächste Frage...
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 20:50
Naja, ich kenne nicht so viele Russen, aber die wenigen, die ich kennengelernt habe, tranken ziemlich viel und behaupteten aber gleichzeitig, dass sie noch eher zu den seriösen Russen gehören würden, die jetzt nicht übermässig trinken würden ...
Keine Ahnung, wie das 1959 aussah, aber dass das alles Abstinenzler waren, glaube ich nicht. Ob bei dem Unglück Alkohol eine Rolle gespielt hat, kann man natürlich nach 50 Jahren aus der Distanz nicht mehr sagen, aber es ist sicherlich weitaus wahrscheinlicher, dass die Gruppe Opfer übermässigen Alkoholgenusses wurde, als dass dort irgendein militärisches Projekt zu der Katastrophe führte.
Die Sache mit dem Methanol finde ich eigentlich recht stimmig, auch wenn sich das natürlich nicht mehr beweisen lässt.
Emodul
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 20:58
As ich eigenartig find ist, das die ja eine eher komische Route eingeschlagen haben..
Gut, kann ja sein das die sich da im Schneechaos irgendwie verirrt haben..
Ich glaueb ich hätte bei -30°C Außentemperatur nicht meine Kleidung zum schlafen gehen ausgezogen
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 21:00
Ich glaueb ich hätte bei -30°C Außentemperatur nicht meine Kleidung zum schlafen gehen ausgezogen
Ja, das ist mir auch unklar. Solche warmen Schlafsäcke gibet garnicht.
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 21:08
Vll haben sie ja auch wirklich nur ganz einfach durchgedreht und die Gruppendynamik hat den Rest gemacht...8 Männer und 2 Frauen, tagelang auf engstem Raum in dieser Einöde unterwegs
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 21:10
Nochmals zu der Methanol-Sache. Das Tückische daran ist eben, dass man überhaupt nicht viel davon trinken muss, um zu erblinden und dann zu sterben. Ein Glässchen zum Anstossen reicht völlig aus.
Jeder, der etwas Chemiekenntnisse hat, weiss um die Gefährlichkeit und die Auswirkungen von Methanol und diese Sportstudenten hatten sicherlich die nötigen Chemiekenntnisse, dass sie wohl sofort begriffen, wie es um sie stand, als sie nichts mehr sehen konnten. Dass sich dann Panik breit machte, jemand mit dem Messer die Zelthaut aufschnitt und in blinder Panik davonrannte, ist nur verständlich ...
Dass dann auch später keine Ordnung mehr in das Chaos gebracht werden konnte, bestärkt die Methanol-Theorie nur. Die Leute waren blind und vermutlich auch in ihrer Entscheidungsfindung stark beeinträchtigt, was all die seltsamen Aktionen erklären würde, bis sie an der Vergiftung starben.
Aber wie bereits geschrieben, ist natürlich nur eine Theorie.
Emodul
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 21:38
Die Panik dieser Menschen kam auf jeden fall aus ihnen selber , da es für äußere Einwirkungen keine Hinweise gibt.
Bei diesem Konfusem verhalten kommen mir nur Drogen in den Sinn
und das Verhalten sieht ähnlich wie ein LSD Trip aus.
Die zuführung der Drogen begann im Versorgungslager und einer musste die Gruppe wegen gesundheitlicher Probleme verlassen ( Körperliche Nebenwirkung von? ),
Wer ist Yuri Yudin?
Bei fast allen in der Teilnehmer liste stehen Alter und was sie sind,
außer bei Yuri Yudin und Alexander Zolotarev
Warum ging Yuri Yudin wirklich?
Ich denke es ist ein fehlgeschlagenes Experiment
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 22:49
Eine sehr interessante Geschichte.
Ein paar Sachen, die mir dazu einfallen:
1. Das Alter der Teilnehmer
Mit 21-23 Jahren waren sie noch nicht sonderlich erfahren und die Wildnis birgt viele Risiken. Es wäre interessant zu erfahren, ob an der Vermutung etwas dran sein könnte, dass ein Schneesturm sie von der sinnvollen Route abgebracht hat.
2. Die Bärentheorie
Bären halten Winterruhe, von daher ist die Therorie von Hause aus etwas unwahrscheinlich. Einzig, wenn man das Pech hat einen Bären dabei zu stören, wird es außerordentlich übel, da der Bär dann auf jeden Fall angreift. Eine Bärenhöhle hat die Suchmannschaft beim Zelt aber nicht gefunden. Des weiteren hätte ein Angriff eines Bären äußere Verletzungen verursacht. Auch denke ich, dass die Rettungsmannschaft Bärenspuren gefunden hätte.
3. Wiederfinden des Zeltes in der Nacht
Es scheint sicher, dass die Gruppe das Zelt abrupt verlassen hat, aus welchem Grund auch immer. Ich wüsste diesbezüglich gerne, ob der Mond in dieser Nacht geschienen hat, grundsätzlich kann man aber sagen, dass Dunkelheit in der Wildnis bzw. dann im Wald auch wirklich Dunkelheit heisst und nicht das, was wir heute in den beleuchteten Städten als Dunkelheit erleben. Ich halte es für ausgesprochen schwierig bis unmöglich bei völliger Dunkelheit über mehrere hundert Meter Entfernung einen bestimmten Platz wiederzufinden, den man in aller Eile oder sogar in Panik verlassen hat. Ohne Lampe ist dies im Grunde auszuschliessen und selbst mit ist es trotz der Spuren im Schnee schwierig. Sollte dann noch eine größere Menge Alkohol im Spiel gewesen sein, dann hatten die Studenten im Grunde überhaupt keine Chance, das Zelt wiederzufinden und waren von daher dem Kältetod geweiht.
Ich denke, die Gruppe hat aus irgendeinem Grund das Zelt in aller Eile verlassen und irrte dann orientierungslos umher, bis jeder erfroren ist. Die Verletzungen, die bei den erst im Frühjahr aufgefundenen Studenten festsgestellt wurden, könnten durch Lawineneinwirkung hervorgerufen worden sein.
Unklar bleibt jedoch der Grund, warum die Gruppe das Zelt verlassen hat, aber wie gesagt, junge russische Studenten ohne Wodka, das ist fast nicht vorstellbar.
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall
23.03.2009 um 23:30
Wer weiß! Vll sind sie ja doch irgendeiner militärischen Sache in die Quere gekommen, denn sie haben ja aus unerklärlichen Gründen die Route geändert - immerhin begann 1959 der sogenannte "Kalte Krieg" und kein Mensch weiß, was damals die Russen wo auch immer ausprobiert bzw geplant haben. Das würde die Beobachtungen am Himmel vll erklären, die zeitgleich gemacht wurden.
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