Welche Erfahrungen habt Ihr mit Nahtoderlebnissen?

Habe davon auch gelesen, naja,wems Spass macht ^^

Ich würde es ja auch gerne mal miterleben.Das Gefühl ob da wirklich was dran ist,
mit dem Licht am Ende des Tunnels.. oder ob mir das gesamte Leben im schnelldurchlauf durch's Gehirn schiesst.
Da ich aber nicht lebensmüde bin, werde ich das eher nie erfahren.

Naja, irgendwann kommt der Punkt wo wir es Erfahren werden

der meinung bin ich auch, das leben ist viel zu kurz, um sich darüber den kopf zu zerbrechen. mit 16 ist mir etwas passiert, die ärzte können nicht einmal nach fast 5 jahren sagen, was es war. die haben sich einfach auf eine lebensmittelvergiftung geeinigt. ich weiß nur, dass ich mich noch nie so miserabel gefühlt hab wie an diesen tagen, überall diese schmerzen, ich war sogar zu schwach um zu sprechen, geschweige denn aufzustehen und zu gehen. ich lag nach 2 tagen also eine nacht lang in diesem krankenhaus. und ich weiß noch genau, ich lag so da und hab den stimmen gelauscht (doktor & mama) ... ich hab nur gedacht, dass ich das alles irgendwie nicht mehr aushalte, irgendwann hattte ich keine kraft mehr darüber nachzudenken, also bin ich nur rumgelegen und hab langsam bemerkt wie sich die zwei stimmen immer mehr von mir entfernt haben, ich hab noch irgendwie versucht meine mama anzuschauen oder was zusagen, aber ich weiß nicht, ob ich es geschafft habe ... jedenfalls wurde der raum weiß und hell und ganz strahlend, meine schmerzen waren nicht mehr vorhanden, ich hab mich noch nie so wohl gefühlt. diese wärme, aber irgendwas, so was ur komisches ist auf mich gefallen, halt es war so ein glitzernder staub oder sowas, keine ahnung und dieses weiß, welches mich umhüllt hat, hat sich total sanft auf meiner haut angefühlt, naja ... und plötzlich hab ich langsam wieder das krankenzimmer wahrgenommen und meine mama, die meine händ fest gedrückt hat und in tränen aufgelöst war ... sie meinte, dass ich unverständliches zeugs geredet hab, minutenlang und mit aufgerissenen augen (nur hab ich eben durch sie hindurch geschaut), irgendwas mit: "ich kann noch nicht, ich muss den würfel noch zu ende machen, blaa ..." ---> was auch immer das gewesen sein soll, es ist nicht wirklich wichtig. es hat mir nur die angst vorm tod genommen und gezeigt wie schnell es aus sein könnte. und das leben ist etwas sehr zerbrechliches und unberechenbares, aus diesem grund sollte man versuchen, die zeit so gut und oft wie möglich zu nutzen. und viele schöne momente schaffen, alleine, mit freunden, familie, dem partner, egal ... einfach nur viel strahlen und lächeln und die hälfte was einen tagtäglich nervt oder runter zieht auf die leichte schulter zu nehmen. sonst verschwendet man seine zeit nur unnötig!! ;)

Klingt sehr spannend.
habe einige Bücher zu dem Thema gelesen und viele berichteten das sie gar nicht mehr zurück ins Leben wollten aber dann dazu gedrängt wurden weil ihre Zeit noch nicht abgelaufen war.
Ich denke der Tod an sich macht weniger Angst als das Sterben.

Ich denke der Tod an sich macht weniger Angst als das Sterben.


Da hast du wohl Recht.

Bei der Geburt meiner Tochter im Mai 2002 gab es Komplikationen, ich hab ziemlich viel Blut verloren und musste Notoperiert werden.
Das letzte woran ich mich noch erinnere ist, dass ich panische Angst hatte zu sterben. Alles um mich herum hat sich gedreht, ich konnte die Anwesenden nur noch in einer Art Echo wahrnehmen und dann hab ich plötzlich von oben auf mich herunter geschaut.
Einen Tunnel hab ich nicht gesehen, es war einfach alles hell erleuchtet. Ich hab mich geborgen gefühlt, hatte keine Schmerzen mehr, war völlig unbeschwert und zufrieden (so wirklich erklären kann man diesen "Zustand" eigentlich gar nicht).
Ich hab den Ärtzen und Schwestern eine Weile lang zugeschaut, wie sie hektisch durch den Raum rannten wobei ich jedes einzelne Wort verstehen konnte.
Dann hab ich diese Stimme in meinem Kopf gehört die mir sagte, ich hätte noch soviel zu tun und müsse wieder zurück. Eigentlich wollte ich noch soviele Fragen stellen aber dann bin ich auch schon aufgewacht.

Mein Leben hab ich von dort an grundlegend geändert, ich hab Familie und alles was man braucht um glücklich zu sein. Aber es gab auch Zeiten, in denen ich dem erlebten nachgetrauert hab.

Link: www.burks.de (extern)

> Ich hab mich geborgen gefühlt, hatte keine Schmerzen mehr, war völlig unbeschwert
> und zufrieden (so wirklich erklären kann man diesen "Zustand" eigentlich gar nicht).

zumindest nicht jemandem, der noch keine Drogenerfahrungen gemacht hat ;)
IMHO sind die körpereigenen Drogen, die in solchen Situationen ausgeschüttet werden, verantwortlich für das Erlebte.

Hier gibt es einige Erklärungen dazu:
http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2136
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21392/1.html

@jalla, gibt es auch eine erklärung warum man nach solch einem erlebniss monate oder jahre weint?

Tut man das? Ich kenne einige NDE-Leute, und von denen hat niemand ein solches Problem, sie sind dadurch eher lebenslustiger und allgemein "bewußter" geworden.

lese mal das Buch von der Ärztin ..Kübler Röss....sehr lesenswert

Yo, über die Gute bin ich auch zum Thema gekommen. :)

man wird schon lebenslustiger und bewusster, jedoch dauert es eine zeit.
wenn man so ein erlebniss hatte spiel es sich eine zeit echt schrecklich im kopf ab. bis es einem gut geht kann es eben moate oder jahre dauern. ich hatte mein erlebnis vor 10 jahren mir geht es mittlerweile echt gut. jedoch hat man wie gesagt eine sehr lange zeit in der man trauert.

Worüber warst Du denn traurig, über die kleine Vorschau darauf, was uns allen mal bevorsteht, oder darüber, daß Du wieder "zurück" mußtest?

ich glaube , das was uns bevorsteht , ist viel "schöner "als das hier und jetzt ...man liest es und hört es zu oft .....ich habe es selbst auch schon erlebt ...und seitdem ist meine Ansgt vor Tod und Sterben gänzlich verschwunden

traurig macht einem sowohl das eine als auch das andere.
am schlimmsten jedoch an solch einem vorfall ist wenn einem bewusst wird wie wenig man das leben zu schätzen weiss. oder wenn einem bewusst wird wie kurz das leben eigenlich ist, oder wenn einem bewusst wird das jede sekunde die letzte sein kann.

ich hatte auch eine zeit in der ich freunde fragte ob ich den nun wirklich lebe.
ich weiss das das eine blöde frage ist. jedoch hatte ich vor ein paar jahren echt oft das bedürfniss diese frage zu stellen. einfach weil ich nicht wusste ob ich nun lebe.

Leben tut man immer , egal ob hier auf der festen Materie oder in einer der vielen Astralebenen , aber man lebt . Ich finde das Leben als Mensch hier auf Erden nur als reinen Lernprozeß und wie Robert Monroe schon sagte : das wichtigste und größte Instrument was der Mensch besitzt , ist die Liebe. Ja die Liebe

@ilvimaus und was denkst du jetzt wars ein traum?

Ich kann es dir nicht sagen, bin immer am schwanken......wars ein Traum oder wäre ich jetzt tot wenn ich nicht aufgewacht wäre?

Hi, also 2000 hatte ich eine Sepsis mit multiplen Organversagen und lag eine Woche im künstlichen Koma, wobei es am Anfang wohl nicht so gut für mich aussah. Danach, als sie versuchten, mich "zurückzuholen", war ich ca. eine weitere Woche im Durchgangsstadium, eine "Scheinwelt", in der sich in meiner Phantasie lauter Horrorszenarien abspielten. Vergleichen könnt ihr das mit einem Traum, der aber überaus bestechend real war. Vermutlich erlebt man so was auch mit Drogen, ich für meinen Teil halte aber weder etwas von Alk noch von Drogen.

In dieser Zeit hatte ich ständig den Gedanken, dass mich alle (Ärzte und Krankenschwestern, die vermutlich die Dosis des beruhigenden Medikaments erhöhten) umbringen wolltn. Ich hatte mehrere "Erlebnisse",in denen ich gestorben bin, alles war aber darauf zurückzuführen, was ich vorher schon zum Thema Tod erlebt und gesehen habe. Auch habe ich mal Szenen aus meiner Kindheit gesehen etc. Ein helles Licht war nicht dabei.

Ich glaube nicht an Gott und halte nichts von Religion. Ich persönlich glaube, dass wenn man tot ist, keine chemischen Reaktionen mehr stattfinden, keine Energie mehr da ist... dass es dann auch keine Seele mehr gibt. Aus.

Was ich allerdings durchaus glaube ist, dass das Gehirn im Moment des Sterbens, weiß dass es zu Ende geht und Phantasiebilder oder Verknüpfungen zum Tod entwickelt, die auf den Vorstellungen gründen, die der Mensch vorher zum Thema Tod oder Sterben hatte.

Also kann es durchaus sein, dass islamische Selbstmordattentäter - auch wenn ich es ihnen nicht gönne - in ihr Paradies "kommen". Einfach weil ihr Gehirn ihnen die Bilder vorgaukelt, weil es eben das ist, was sie sich unter Sterben vorstellen.


Also, überlegt Euch irgend ein schönes Bild vom Tod und vom Sterben - zum Beispiel ein sonniges Tal, wo alle Verwandten und Bekannten auf Euch warten - und konditioniert diese Vorstellung, als ob ihr Vokabeln lernt, dann wird's schon nicht so schlimm... ;-)

Hallo? Hat niemand mehr was zu Nahtoderlebnissen zu sagen? Ist doch spannend...

Allerdings ist das Thema spannend und da zum Leben auch der Tod gehört hoffe ich das noch viel mehr Menschen sich trauen über ihre Erlebnisse zu erzählen.Die ganzen Berichte die ich bisher über Nahdodeserfahrungen gelesen habe fand ich absolut faszin ierend.Das die Personen sich oben an der Decke wieder finden und zum Beispiel ihre eigene OP am offenen Herzen beobachten(nachdem Herzstillstand ) und hinterher alle Details erzählen können ist schon unheimlich.So langsam kommt der Tod aus der Tabuecke und das ist wichtig für die Menschen.