@vampirgirl:
a)man spürt in geschlossenen räumen eine kalte brise.
b) an einer stelle im raum ist es kühler als an den anderen stellenDas ist nur für denjenigen ein Rätsel, der nichts von Physik versteht.
Das Stichwort ist Konvektion, wenn Sonnenstrahlen durchs Fenster scheinen, heizen sie den Raum nicht gleichmässig auf, sondern unterschiedlich stark. Dadurch steigt warme Luft nach oben und die kalte Luft in der Bodennähe zieht nach. Dasselbe gilt für Heizung. Ausserdem dringt Luft durch Türschlitze, schlecht isolierte Fenster etc. Alles Gründe die von Geistergläubigen meist pauschal ausgeschlossen werden, aber ich möchte wetten, wenn sich das jemand mal unvoreingenommen anschaut, findet sich auch die Erklärung.
c) man hört murmeln oder versteht sogar wörter obwohl gar niemand spricht.Unsere Wahrnehmung funktioniert wie eine komplexe Simulationssoftware, sie liefert kein exaktes Abbild der Realität, sondern ein optisch und akkustisch aufbereitetes, ähnlich wie ein Spielfilm, der in einem Studio nachbearbeitet wird und dessen Endergebnis oft nur nochw enig mit dem tatsächlich gedrehten zu tun hat. Bestimmte Reize werden rausgefiltert, andere verstärkt usw. damit überhaupt ein konsistentes Abbild unserer Umgebung entsteht.
Dabei unterlaufen dem Gehirn natürlich auch Fehler, das Heulen des Windes wird zu scheinbar unbekannten Stimmen, ein wehender Vorgang zu einer Frau im Kleid, weil die entsprechenden Reize von unserem Gehirn fehlinterpretiert werden.
besonders häufig passiert sowas in den Zwischenphasen zwischen Wachzustand und Schlaf. Das passiert jedem mal. Besonders wenn man ein bestimmtes Ergeignis wie eine Geistererscheinung erwartet.