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Necronomicon

364 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Necronomicon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Necronomicon

13.08.2012 um 20:10
@SaSa666
unglaublich.. diese resistenz.
sich wissen anzueignen ist natürlich langweiliger als an kerker und drachen zu glauben. :(
also leben wir alle weiter im elfenland und tanzen mit den einhörnern hooray!


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Necronomicon

13.08.2012 um 20:41
Laut meiner Wade, gibt es das Necronomicon!


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Necronomicon

13.08.2012 um 23:16
na dann.. laut überlieferung ist es ja zumindest in menschenhaut gebunden.


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13.08.2012 um 23:58
Ernsthaft O.o? Abull al Hazred ist ein fiktiver Charakter von H.P.Lovecraft...


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Necronomicon

14.08.2012 um 01:26
Ick hab tatsächlich das necronomicon neben meinem Bett stehen :) es ist sogar in haut gebunden (Tierhaut) .... Aber nur weil ich ein lovecraft Fan bin und seine Werke liebe! Genau so wie die Welt die sich um den cthulhu-Mythos entstanden hat bewunder. Lovecraft hat aber in mindestens einer Geschichte aus dem necronomicon zitiert ... Wenn mann das so nennen darf .... Im Buch stößt Mann mäßig Auf andere Kulturenes,Mythen und Aberglauben, genau so wie auf Rituale und der gleichen. Es ist aber ein erfundenes Buch das zu begeistern weiß wenn Mann so wie ich dem guten lovecraft verfallen ist


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Necronomicon

14.08.2012 um 21:14
Zitat von VeXmyNameVeXmyName schrieb:Ernsthaft O.o? Abull al Hazred ist ein fiktiver Charakter von H.P.Lovecraft...
wau! da ist bestimmt auf den letzten 10 seiten noch keiner drauf gekommen. ;)


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Necronomicon

14.08.2012 um 21:16
Zitat von VeXmyNameVeXmyName schrieb:Abull al Hazred ist ein fiktiver Charakter von H.P.Lovecraft...
Nein ... mach Sachen ... Quellen?
Zitat von nyarlathotepnyarlathotep schrieb: da ist bestimmt auf den letzten 10 seiten noch keiner drauf gekommen. ;)
Na dann wurde es aber auch mal Zeit! ;)


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Necronomicon

14.08.2012 um 21:28
Also, ich habe jetzt nicht alles gelesen ... aaaaaber .....

Ist Abull al Hazred nicht ein fiktiver Charakter von H. P. Lovecraft?

!!!!!


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Necronomicon

14.08.2012 um 21:29
Zitat von panurgpanurg schrieb:Ist Abull al Hazred nicht ein fiktiver Charakter von H. P. Lovecraft?
Belege für diese Behauptung ?


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Necronomicon

14.08.2012 um 22:08
@jofe

Ich kenne einen, dessen Bekannter einen Freund hat, der das mal im Internet (oder woanders?)gelesen hat (oder jemanden kennt; als mir das erzählt wurde war Alkohol im Spiel und Raum und uns).

Ist doch wohl klar, daß ich aufgrund der Brisanz des Themas keine Namen nenne.


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Necronomicon

14.08.2012 um 22:19
Nu waren se beide weg! ^^

Aber nun gut ...

Nochmal ...

@panurg
@VeXmyName

Ist eigentlich dieser ...

Zitat von VeXmyNameVeXmyName schrieb:Abull al Hazred
... von dem Ihr hier beide redet, identisch mit Abdul Alhazred?

Oder reden Wir hier von verschiedenen Personen? ... Ich frage mal nach, um evtl. Verwechslungen zu vermeiden!


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Necronomicon

14.08.2012 um 22:20
@jofe

OK, ich gebe zu: eigentlich war das gespamt - ich fands witzig, daß seitenweise über den fiktiven Charakter geredet wurde und hatte spontan so getan, als würde ich das als neue Erkenntnis darstellen wollen, obwohl ich halt nix gelesen hätte, als die Überschrift ... war scheiße, gebe ich zu.

Daß Abull wahrscheinlich Abdul heißt, habe ich mir in der Tat gedacht, mir aber nicht die Mühe gemacht, nachzugucken - u.a. weil mein kranker Humor es besser fand, in der gedachten Rolle den Namen so zu kopieren, wie er gerade geschrieben stand.

Soll nicht wieder vorkommen.

Ich bin ein schlechter Mensch. (F. M. Dostojewski, Aufzeichnungen aus dem Untergund)


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Necronomicon

15.08.2012 um 08:24
solyant7. Dez 2547



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Necronomicon

15.08.2012 um 08:26
Sorry, versehentlicher post...


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Necronomicon

16.08.2012 um 21:21
Hier mal der "fiktive" Lebenslauf des Buches ...
ca. 1000 v. Chr.
Erste angebliche Erwähnung eines Buches mit dem Titel "Buch der toten Namen". Es existieren heute jedoch keinerlei Aufzeichnungen mehr die dies belegen können.

ca. 730 n. Chr.
Abdul Al-Hazred (auch Abd al-Azrad, oder ar-Rahib), der "verrückte Araber" schreibt in Damaskus das "Kitab Al Azif". Al-Hazred wird um das Jahr 700 in Sanaa, Jemen geboren. Er studiert die magischen Künste, Astrologie und Philosophie und verbringt viele Jahre in den Ruinen von Babylon, in Memphis und der großen Wüste von Arabien, bevor er das Al Azif niederlegt.

738
Nach Ibn Khallikan, dem bekanntesten Necronomicon-Biographen des 12. Jahrhunderts stirbt Al-Hazred in diesem Jahr. In den Straßen von Damaskus wird er am helllichten Tag von einem unsichtbaren Wesen in Stücke zerrissen.

760
Etwa zu dieser Zeit wird das Al Azif in einen seltenen Dialekt namens Duriac übersetzt.
850 Tod des ersten großen arabischen Philosophen Alkindi. Von ihm stammt das hochmagische Werk "Buch vom Wesen der Seele", das den Inhalt des Al-Azif in einer leicht überarbeiteten Form darlegt.

950
Theodorus Philetas, ein Scholar aus Konstantinopel (Byzanz), der eine Originalausgabe des Al Azif in der Staatsbibliothek der Stadt findet, übersetzt das Werk ins Griechische und betitelt es zum ersten Mal mit "Necronomicon". Von dieser Übersetzung werden daraufhin zahlreiche Kopien angefertigt.

1050
Durch Experimente die unter Zuhilfenahme des Buches durchgeführt werden, erfährt Patriarch Michael Cerularius von Konstantinopel vom Buch der toten Namen und läßt alle Ausgaben verbrennen, die er aufspüren kann. Nach Olaus Wormius, der das Buch 1228 ins Lateinische übersetzt, werden zu jener Zeit alle arabischen Originale vernichtet.

1099
Angeblich findet in diesem Jahr ein gewisser Comte de Champagne während eines Kreuzzuges ein Original des Al Azif in Jerusalem. Dieser formiert daraufhin einen Tempelritterorden, der dieses schützen soll.

ca. 1100
Ein unbekannter Skriptor fertigt eine bulgarische Übersetzung an.

13. Jh.
Das Necronomicon wird in diesem Jahrhundert ins Französische übersetzt und in verschiedenen Klöstern Süd-Frankreichs aufbewahrt.

1228
Olaus Wormius übersetzt das Buch auf der Grundlage des griechischen Textes ins Lateinische. Daraufhin erfährt es in eingeweihten Kreisen eine weite Verbreitung.

1232
Nachdem die katholische Kirche davon Kenntnis erhält, belegt Papst Gregor IX das Werk mit einem Bann und setzt es auf den "Index Expurgatorius". Erneut findet eine große Verbrennungsaktion aller eingesammelten Bücher statt.

ca. 1455
Ein erster Druck des Wormius Necronomicon wird in Deutschland, wahrscheinlich in Mainz angefertigt. Genauere Angaben über Jahr und Ort sind jedoch widersprüchlich. Unter anderem wird auch Württemberg und das Jahr 1500 genannt.

1472
In Lyon, Frankreich wird erneut die lateinische Version veröffentlicht.

1487
Ein Sekretär der spanischen Inquisition findet ein lateinisches Manuskript mit dem Titel Necronomicon, übersetzt dieses ins Spanische und veröffentlicht es, woraufhin er verbrannt wird.

1519
Tod von Leonardo da Vinci, der kurz zuvor eine lateinische Kopie des Werkes erhält. Die Bibliothek des Künstlers wird nach seinem Tod vernichtet, so daß nicht nachvollzogen werden kann, wo sich diese Kopie befindet.

1550
Ein unbekannter Schriftsteller fertigt eine russische Ausgabe in kyrillischer Schrift an.

1567
Eine italienische Version wird aus dem Griechischen übersetzt.

1576-1579
Während einer Gefangenschaft in Algerien fertigt der spanische Schriftsteller Miguel Cervantes, Autor von "Don Quixote", eine spanische Übersetzung mit dem Titel "El Libro de los Normos de los Perdidos" an.

1586
In diesem Jahr übersetzt der berühmte Dr. John Dee das Necronomicon ins Englische. Dieser kam während eines Aufenthalts am Hofe von Rudolf II. in Prag an ein griechisches Manuskript.

1598
Baron Frederick I. von Sussex, England übersetzt und veröffentlicht eine eigene englische Version unter dem Namen "Cultus Maleficarum", das jedoch später als "The Sussex Manuscript" bekannt wird.

1623
Die Wormius Übersetzung wird in Spanien erneut veröffentlicht.

1632-1680
In Frankreich zirkuliert eine Ausgabe des Buches in okkulten Kreisen und wird bei schwarzen Messen verwendet.

1641
"Mein Verständnis vom großen Buch", von Joachim Kindler wird in deutscher Sprache in Budapest veröffentlicht. Kindler spricht darin von seinen mystischen Erfahrungen mit dem Necronomicon. Es werden allerdings später keine Ausgaben dieses Werkes gefunden.

1666
Der Kabbalist Nathan von Gaza verfaßt das "Sepher ha-Sha´are ha-Daath" (Buch vom Tor der Wahrheit), das er seiner Anhängerschaft jedoch verweigert. Das Buch ist ein Kommentar zweier Kapitel des Necronomicon, die Nathan "Buch von Alhazred" nennt.

1722
Das Necronomicon spielt eine entscheidende Rolle im Kult von Kingsport, Massachusetts. Wie die Angehörigen des Kultes an eine Ausgabe kommen ist nicht bekannt.

1771
Durch einen Überfall auf Joseph Curwen, einem Magier dieser Zeit, außerhalb von Providence, Rhode Island, gerät eine lateinische Ausgabe in unbekannte Hände.

1811
Ein seltsamer Ausländer hinterläßt ohne weiteren Kommentar ein lateinisches Necronomicon in der Bibliothepue Nationale, Paris. Am nächsten Tag wurde er vergiftet aufgefunden.

1900
Henry Armitage erwirbt im Auftrage der Miskatonic University eine englische Kopie von einem Geschäftsmann aus Providence namens Whipple Phillips, dem Großvater von Howard Phillips Lovecraft.

1901
Veröffentlichung von Joachim Feery´s "Original Notes on the Necronomicon", das jedoch stark zensiert wird. Der Inhalt besteht hauptsächlich aus eigenen Traumerfahrungen und enthält nur wenig Originalmaterial.


1912

Der amerikanische Buchhändler Wilfred Voynich entdeckt ein mittelalterliches Manuskript des Necronomicons in einer italienischen Burg, das später unter dem Namen "Voynich Manuscript" Bekanntheit erlangt.

Nach dem Untergang der Titanic geht die Ausgabe des ertrunkenen amerikanischen Multimillionärs Harry Widener an die Harvard University.

1916
Der bekannte Okkultist Aleister Crowley veröffentlicht eine limitierte Ausgabe einer englischen Übersetzung des Buches.

1921
Prof. W. Romaine Newbold erklärt die Voynich Manuskripte entschlüsselt zu haben. Unglücklicherweise verstirbt Newbold bevor es zu einer Veröffentlichung kommt.

1922
Der amerikanische Schriftsteller H. P. Lovecraft erwähnt das Necronomicon erstmals in seiner Geschichte "The Hound".
1928
Eine griechische Ausgabe wird in der Bibliothek Ivan´s des Schrecklichen gefunden und danach im Kreml versteckt. Später läßt es Stalin zu privaten Studienzwecken ins Russische übersetzen.

1929
Benjamino Evangelista wird zusammen mit seiner Familie ermordet aufgefunden. Evangelista ist ein berühmter Kultführer und hat das Buch "The oldest History of the World" verfaßt, welches in einigen Teilen Passagen des Necronomicon verarbeitet.

1938
Das Haus Dr. Laban Shrewsbury´s wird niedergebrannt, nachdem er das Manuskript seiner Arbeit "Cthulhu in the Necronomicon" an einen Verleger schickt. Seine Leiche kann anschließend nicht gefunden werden.

1939
Cthulhu in the Necronomicon von Dr. Shrewbury wird veröffentlicht

1944
Im Frühjahr des Jahres kommen nationalsozialistische Okkultisten in den Besitz eines lateinischen Necronomicons, können allerdings keinen sinnvollen Nutzen für das Dritte Reich daraus erzielen, bevor die Alliierten den Sieg über Nazi-Deutschland erringen.

1946
Der New Yorker Buchhändler Philip C. Duschnes bietet eine lateinische Ausgabe in seinem Frühjahrs-Katalog an.

1956
Henrietta Montague übersetzt eine Ausgabe des griechischen Necronomicon, das im Besitz des British Museum ist, ins Englische. Die zensierte Fassung steht allerdings nur Wissenschaftlern zur Verfügung. Montague verstirbt kurz nach dem Abschluß ihrer Arbeit.

1965
"Das kommentierte Necronomicon" eine Mischung aus lateinischen und englischen Texten wird von A. Philip Highgas für die Miskatonic University erstellt.

1967
Prof. Lang von der University of Virginia entdeckt die Voynich Manuskripte und verschwindet, bevor seine Arbeit abgeschlossen ist.

1969
Der Autor L. Sprague de Camp erwirbt während eines Aufenthalts in Baghdad ein Manuskript in Duriac-Sprache, das sich später als Necronomicon-Urtext offenbart. Drei verschiedene irakische Wissenschaftler, die mit der Übersetzung befaßt sind, verschwinden anschließend auf mysteriöse Weise.

1972
Zwei Mönche der Orthodoxen Kirche stehlen in einer privaten Bibliothek mehrere antike Bücher, wovon sich eines als griechisches Necronomicon manifestiert und anschließend in die Hände des amerikanischen Priesters Simon gerät. Dieser übersetzt es.

1973
Owlswick Press of Philadelphia publiziert das von de Camp entdeckte Necronomicon unter dem Titel Al Azif.

1977 Simon veröffentlicht seine eigene Übersetzung, die als Taschenbuch erscheint.

1978
"The Necronomicon: The Book of Dead Names" wird durch Neville Spearman veröffentlicht.

1979
Während einer Reise durch Ägypten findet Prof. Phileus Sadowsky von der Universität von Sofia in Kairo einige Seiten, die das Siegel Al-Hazred´s tragen, Später verschwinden diese Blätter spurlos.

1980
Nach den Aufzeichnungen von Gregor A. Gregorius erscheint "Das Necronomicon" zusammen mit dem "Kleineren Schlüssel Salomonis - Die Goetia" beim Verlag Richard Schikowski in Berlin.

1988
Der Schriftsteller Lin Carter hinterläßt ein unvollständiges Manuskript, das Teile des Textes von John Dee enthält. 1990 werden Auszüge davon in "Crypt of Cthulhu" veröffentlicht.

1994
Eine Kopie des Necronomicons wird von einer Gruppe Neo-Nazis aus dem ehemaligen Hauptquatier des KGB in Berlin gestohlen.

1996
Chaosium Inc. publiziert "The Necronomicon", das einige fiktive Geschichten über das Buch der toten Namen, eine Einleitung von L. Sprague de Camp, den Lin Carter-Text und eine Übersetzung des Sussex Manuskripts enthält.
http://www.berserks.de/satanica/necronomicon.htm (Archiv-Version vom 14.07.2012)


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Necronomicon

06.06.2013 um 00:07
Ist das Necronomicon nicht nur eine Legende? Und ist ein anderer Begriff für die satanische Bibel? Oder sind das zwei verschiedene Bücher? Kann mir da jemand die Fragen beantwortenn?


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Necronomicon

06.06.2013 um 00:14
@Rozencrantz82

Lies dir doch die 10 Seiten dieses Threads durch bevor du diese allgemeine Frage postest.

Dann solltest du zumindest deine Fragestellung konkretisieren können.


by the way. Ich entschuldige mich jetzt schon für die Mitwirkung bei Threadnekrophilie.


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Necronomicon

06.06.2013 um 00:17
@norris30
@Rozencrantz82
Es ist nich tnötig dir alle 10 Seiten durchzulesen. suche dir einfach eine Seite aus und deine Frage wird beantwortet. Oder anders gesagt:
Zitat von nyarlathotepnyarlathotep schrieb am 14.08.2012:wau! da ist bestimmt auf den letzten 10 seiten noch keiner drauf gekommen. ;)



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Necronomicon

06.06.2013 um 01:16
@Rozencrantz82
Zitat von Rozencrantz82Rozencrantz82 schrieb:Ist das Necronomicon nicht nur eine Legende?
Richtig!

Siehe link:

Wikipedia: Necronomicon

Also ist's Necronomicon nur ne "Erfindung"! Des Schriftstellers! H.P. Lovecraft ;-)
Was wohl einige bis heute nicht verstehen...(Wollen).. ;-)


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Necronomicon

01.08.2013 um 13:43
Wahnsinn, ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Spinner glauben, der Cthulhu-Mythos sei echt oder zumindest teilweise wahr...

Hier ein paar Fakten (Belege finden sich in HPLs Notizen und Abhandlungen seiner Kollegen. Wer's wissen will, beschäftigt sich gefälligst mit den Quellen und plappert nicht jeden Schwachsinn nach, der auf fadenscheinigen Seiten im Internet Erwähnung finden):

Zunächst ist der Name Abdul Al Hazred ( oder Abdul Alhazred, oder auf dt. Abdul von Hazred) kein echter altarabischer Name, in Wahrheit ist es eine Verballhornung eines Familiennamens im Lovecraftschen Stammbaum: Hazzard oder Hazerd (ich könnte jetzt den ganauen Namen und Quellenangaben raussuchen, aber dafür ist mir die Zeit zu Schade, da ja jeder Hirnbesitzer sich leicht zum Hirnbenutzer machen kann). Hazred hat keine arabische Bedeutung, es ist schlichtweg eine Wortneubildung. Lovecraft hat dies übrigens des Öfteren getan; so findet sich beispielsweise sein Freund August Derleth als Comte D'erlette in der verbotenen Bücherwelt des Cthulhu-Mythos wieder.
Eine Ausgabe des Necronomicons von Aleister Crowley (bzw. Edward Alexander Crowley) ist mir nicht bekannt, kanns auch gar nicht... also, höchstwahrscheinlich Schmonsens...
Zu bemerken ist allerdings, dass sich die legendäre Entstehungsgeschichte des Necronomicons mit der des Liber AL von Crowley signifikante Parallelen aufweist:
Al Hazred wahr angeblich ein wahnsinniger Araber, der sich das Necronomicon im Opiumrausch von einem Dämon hat zitieren lassen.
Crowley war Opium und Heroin nicht gerade abgeneigt (er war der totale Oberjunkie) und hat sich nach eigenen Angaben das Liber Al vel Legis (zu dt. Das Buch des Gesetzes) von einem Dämon/Schutzgeist/Wasauchimmer namens Aiwaz diktieren lassen...
Na, fällt der Groschen?
HP hatte zudem einigen Briefkontakt mit Crowley, was eine crowleyische Vorlage für Al Hazred beinahe schon offensichtlich macht.
Zu dem ist Crowley's Schutzgeist Aiwaz wahrscheinlich Crowley selbst (Aiwaz = I WAS; zu dt. Ich war).

Aber warum hält sich die Existenz der Lovecraftschen Bücher so hartnäckig?
Das hat eine einfache Antwort: Der Cthulhu-Mythos ist zum einen eng mit reellen europäischen und nahöstlichen Mythen verknüpft und lässt die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Einer ähnlichen Methodik bedient sich übrigens Dan Brown, dessen Werke im Großen und Ganzen nicht einer einzigen seriösen Prüfung auf ihren Wahrheitsgehalt standhalten.
Zweitens ist der Cthulhu-Mythos "opensource". Schon zu Lebzeiten, hat HP Freunde und Kollegen dazu angehalten, daran mitzuarbeiten, was bis heute fortgeführt wird. Wie erlangt eine Fiktion Realitätsnähe? Indem mehrere Quellen daraus zitieren und die Geschichte fortführen!
So sind ganze Religionen entstanden.
In einem Brief an Lovecraft schrieb Derleth einmal, dass ihm das Herz sprichwörtlich in die Hose rutschte, als er an einem von einer älteren Dame geleiteten Buchstand aus Jux nach dem Necronomicon fragte, um dessen Mythos weiterzuschüren. Diese hatte ihn aufgrund einer Hörschwäche missverstanden und sagte: "Ja, ich hab's gleich hier."

Diese Art der Legendenbildung findet sich übrigens auch bei L. Ron Hubbard (Scientology-Gründer für die Unwissenden und Mindergebildeten). Er zeigt uns: Wie bekloppt eine Fiktion auch sein mag, es gibt immer noch Beklopptere, die es für bare Münze halten.

Dabei braucht es gar kein Necronomicon. Es gibt zahlreiche echte magische Schriften (sofern man überhaupt in einer sekularisierten Welt von echter Magie sprechen kann).
Das "Grand Grimoire", das "Abramelin", die "Goetia" (auch der kleinere Schlüssel Salomons) und der "Größere Schlüssel Salomons" seien hier erwähnt. Wobei die Goetie (dämonische/schwarze Magie) der Theurgie (göttliche Magie) entgegengesetzt ist.
Bemerkenswert ist, dass die meisten dieser "magischen" Werke zu Beginn der Neuzeit verfasst wurden, also zu Glanzzeiten der Alchemie. So könnte das Auftreten dieses magischen Weltgedankens als Gegenbewegung zur Aufklärung gewertet werden und stellt somit die Trauer über den Verlust der alltäglichen Mystik dar.

Also, wenn ihr schon über okkulte Werke diskutieren wollt, dann macht es doch mit den "echten"... und fallt nicht dieser Massenheresie zum Opfer, ihr Unwissenden.

Ergebens euer großes Tier 666, Frater Perdurabo, Mega Therion


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Necronomicon

01.08.2013 um 13:48
Das Ganze ist ein Cover up, eine Story um das Wissen des echten Necronomicon zu verschleiern.
Eine Art sanfte Vorbereitung für diese Wahrheiten.


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Necronomicon

01.08.2013 um 13:55
Achso, ich habe hier eben gelesen, dass "Al Azif" sei mit "Von Insektenwesen" zu übersetzen...
Das ist FALSCH oder zumindest NICHT ganz richtig.
Genauer: "Vom Summen" und beschreibt das surrende Flattern, was die Wüstendämonen von sich geben...

Und übrigens, der junge HP wahr schon von klein auf begeistert von den alten Kulturen der Antike und deren Mystik, weshalb ihn sein Onkel oft scherzhaft Abdul nannte... was das letzte Indiz sein dürfte, dass Al Hazred eine vollkommene Fiktion ist.


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Necronomicon

01.08.2013 um 13:57
@ Puschelhasi Dir und deinesgleichen ist es zu verdanken, dass die verballerten Vollidioten niemals aussterben werden...


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Necronomicon

01.08.2013 um 14:03
Als gäbe es nicht schon genug menschliche Dämonen... NEIN, wir brauchen unbedingt noch übermenschliche, um uns von jeglicher Schuld freizusprechen...
Verdammte scheisse, fangt doch einfach mal an, an euch selbst und euren eigenen Hirnwindungen zu arbeiten, anstatt die Schuld für alles schlechte auf der Welt von euch auf übernatürliche Entitäten und Verschwörungen umzuleiten. Ihr entmündigt euch damit selbst.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

Aber der Weg vom Hirnbesitzer zum Hirnbenutzer ist steinig und so unangenehm, dass es viel zu viele DAHUs (Dämlichst Anzunehmender Hirn-User, wobei User eigentlich das falsche Wort ist)gibt...


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Necronomicon

01.08.2013 um 14:05
Ich meine, ihr predigt doch selbst andauernd: Glaub nicht alles, was dir aufgetischt wird!
Warum haltet ihr euch nicht selbst an eure eigene Doktrin?

Das ist mir ein Rätsel...


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