@AgathaChristo AgathaChristo schrieb:Vermute, Kameras sehen mehr als das blosse Auge?
Du vermutest nicht ganz richtig. Natürlich kommt es auch auf die Kamera an, aber gerade analoge Kameras ohne technischen Zusatz-Schnick-Schnack "sahen" sogar etwas weniger, weil sich eben das Auge schneller und automatisch an bestimmte Lichtverhältnisse anpasst, und die Kamera aber erst vom Fotografen dahin gehend eingestellt werden muss, dass sie auch das, was der Fotograf sieht, so ablichtet, dass Betrachter auch sehen, was gemeint ist/war.
Diese Fähigkeiten unterscheiden eben die hohe Kunst des Fotografierens vom reinen Ablichten. Bild 2 ( das Hotel) ist ein schönes Beispiel für ausgewogene Bildkomposition. Das machte jemand, der seine Sache versteht. Weshalb ich erst Recht davon ausgehe, dass seine unschuldig tuende Behauptung, da wäre nichts gewesen, unwahr ist.
AgathaChristo schrieb:Wobei Kameras aber durchaus mehr wahrnehmen und fotomäßig produzieren könnten,
Mit diversen Zusätzen, wie IR Filmen, Weitwinkel, Fischaugen, Teleskope, Mikroaufnahmen, Polarisationsfilter, etc, ja. Digitale Kameras können auch IR aufnehmen. Aber die Kamera, die die Hand auf der Schulter ablichtete, hatte all das garantiert noch nicht und war außerdem analog.
AgathaChristo schrieb:als unser Verstand es zulassen kann?
Das ist ein ziemlich unüberlegtes, nahezu faktenwissenfreies Argument.
Zum Einen sind Sinneswahrnehmungen und Verstand zwei Paar Schuhe.
Zum Anderen ist es ja gerade der Verstand, oder sagen wir, die Interpretationsfähigkeit desselbigen, der eben "Geister" sieht, wo keine sind. Es sind auch die unterschiedlich gut informierten Verstände, die eben entweder etwas von Fotografie verstehen, und daher Bilddarstellungen kompetenter analysieren können, als jene, die wenig Ahnung haben, und mehr Geister sehen, wo nur Belichtungsfehler oder gar Manipulationen vorliegen.
Und Drittens, wie bitte, willst Du denn überhaupt ein Bild "sehen", wenn nicht mithilfe Deines Verstandes? Ohne den würdest Du nichts interpretieren können.
Wenn überhaupt, dann ist es das menschliche Sehen, in erster Linie die im Gehirn stattfindende Verarbeitung der sensorischen Meldungen der Augen, die eigentlich Wahrnehmung, die dazu führt, dass mehr subjektiv gesehen wird als objektiv vorhanden ist.
AgathaChristo schrieb:Man kann doch nicht alles als Paradolie abtun.
Das tut auch keiner, der Bilder analysiert. Das tut auch keiner hier. Das tat auch ich nicht.
Lies doch bitte noch mal meine letzten Beiträge und Du wirst hoffentlich bemerken, dass ich sehr wohl auch andere Vorschläge brachte.
Unter anderem beschrieb ich ausführlich, was meiner Meinung nach mit der Hand auf der Schulter los ist.
Obwohl, ich denke, Du weißt das auch, und kramst diesen Strohmann hervor, damit Du Dich nicht sachlich zu meinen Analysen äußern und mir infolgedessen sogar recht geben müsstest.
Und falls Du die Links gelesen hast, die ich wiederholt postete, hättest Du auch bemerkt, dass auch andere, wenn auch aufgrund anderer Motivationen, dennoch zum selben Schluss kamen. Was in meinen Augen sogar mehr wiegt, denn diese anderen wollen ja Geister finden. Haben sich aber trotzdem, oder gerade deshalb, nicht von Fakes blenden lassen.
Du selbst hast übrigens sehr wohl zu diesen anderen Ausführungen / Argumenten meinerseits mit dieser Frage
Vermute, Kameras sehen mehr als das bloße Auge?
Stellung bezogen. Was schön zeigt, dass ich
a) nicht alles auf Pareidolie zurück führe und Du
b) das offenbar auch weißt, es sei denn, Du würdest fragen ohne Dir etwas dabei zu denken.