@Tara Hm.. ich finde, dass du das mit deinem Jungen völlig richtig machst. Ihm versuchen, die Angst zu nehmen, was ungemein wichtig ist, denn eine Hexe unterm Bett... uff.. könne ich keine Nacht mehr richtig schlafen.
Ich sag' das, weil meine ältere Tochter (jetzt 18) schon mit ganz jungen Jahren anfing, zu erzählen, dass sie Geister sehen kann. Ich denke, das Schlechteste, was man dabei machen kann, ist, auszuflippen und die betreffende Person dann verrückt zu nennen... oder zu sagen, dass er/sie nur Aufmerksamkeit sucht und blablabla...
Aber ich denke, man kann da einfach diplomatisch vorgehen und dem Kind den Glauben lassen, aber es darin bestärken würde ich er/sie auch nicht.
Ich habe meine Tochter nicht angefahren, ihr zugehört, deswegen bin ich aber kein Glaubender in Sachen "Geistersehen" geworden, habe sie aber auch nicht für verrückt erklärt... sie hatte keine Angst vor diesen "Erscheinungen"... jetzt redet sie nur noch darüber, wenn man sie darauf anspricht. Aber auch vorher war sie sehr zurückhaltend mit ihren Äußerungen und sie sagte auch, dass sie es nur ganz, ganz wenigen Leuten erzählt hat. Damit sie nicht als verrückt erklärt wird, schaut sie sich die Menschen ganz genau an, bevor sie davon berichtet.
Also... ich denke, man kann den Leuten ihren Glauben lassen, solange sie nicht damit hausieren gehen und allen erzählen: "Ja, da gibt es. Ich weiß es, aber ihr nicht, weil ihr nicht soweit seid... bähhhh, und euch erzähle ich auch nix mehr."
Dann, so finde ich, wird das Ganze irgendwie zu einer Farce.
Ich finde, es ist nicht überhaupt nix dagegen einzuwenden, wenn man an Vampire glaubt, oder glaubt, sie gesehen zu haben, ihnen sogar begegnet zu sein.
Ich finde, soetwas muss man bescheiden angehen, indem man sagt, ich glaube daran, kann aber nicht garantieren, dass es wirklich stimmt, was ich da glaube, aber mir ist das und jenes aufgefallen.
So könnte man anfangen und es auch weiterführen... ich finde, aus diesem Rahmen kann man einfach nicht hinaus, denn wenn man dann beginnt, die Sache als "gegeben" und "sicher" darzustellen, dann MUSS man es beweisen, dann bleibt einem nichts anderes übrig... und erst dann regt sich der wahre Widerstand auf allen Ebenen.
Die Menschen, die nicht glauben, dass es Vampire gibt, sind doch nicht alles "Skeptiker"... wenn eine Umfrage in der Bevölkerung gestartet werden würde, dann wette ich, dass die überwiegende Mehrheit sich gegen die Existenz von Vampiren aussprechen würde.
Das ist einfach der gesunde Menschenverstand, der da einsetzt.
Vampire und andere "Fabelwesen"... daran zu glauben, das ist okay, solange man eben nicht den anderen aufdrängt, dass es das geben muss. So im privaten, für sich, ist das okay, in meinen Augen, und man kann sich auch mit jedem anderen darüber austauschen, Zirkel und Plattformen gründen, alles super.
Aber... zu glauben und zu erzählen, frau ist eine Göttin... da hörts bei mir auf. Das hat mit Glauben nix mehr zu tun, das ist entweder grundtiefe Verarschung aller User hier oder aber benötigt dringend therapeutische Hilfe... wenn's aber keinem schadet, wie schon mal gesagt, ist's ja auch okay...
Man/Frau kann ruhig glauben, er/sie ist ein Gott oder Göttin, solange nicht das Schwert und Schild ausgepackt und versucht wird, damit auf öffentlichen Plätzen die Titanen auf der Erde zu bekämpfen.