@alice1987alice1987 schrieb:Damals hatte man Menschen mit einer bestimmten Krankheit Blut zu trinken gegeben und denen ging es danach besser... Ich weiss nur nicht mehr genau, woher ich das habe... Wenn ich es wieder finde, werde ich es hier reinschreiben, falls das nicht schon jemand getan hat.
Was bedeutet "damals"? Das klingt nach Mittelalter. Das kann nicht funktioniert haben. Was aber noch wichtiger ist: Ich bezog mich auf die Behauptung, Menschen könnten alleine vom Blutverzehr leben. Das ist absoluter Nonsens.
alice1987 schrieb:Mir geht es ja nicht um Progerie sondern dem umgekehrten Teil... z.. B. Donaldson-Syndrom... und wenn ich mit 20 Jahren immer noch 5 Jahre bin, dann ist das doch für mich gut, da ich ja dann 4 x langsamer alter
Also hier kann ich meine Aussage nur nochmal wiederholen: Das ist eine Krankheit und nützt evolutionär nur der Krankheit selbst, nicht aber dem Wirt. Also mir nützt es nichts, wenn ich mit 20 aussehe wie ein Fünfjähriger.
alice1987 schrieb:dann ist das doch für mich gut, da ich ja dann 4 x langsamer alter
Beim Donaldson Syndrom wachsen die inneren Organe normal heran, während der Rest des Körpers sehr langsam altert. Das suggeriert nicht gerade eine lange Lebenserwartung. Nein. Die Betroffenen halten das sicherlich nicht für einen Segen.
alice1987 schrieb:Da täuscht Du Dich aber gewaltig... Das ist ein reines Labor-Experiment und wird evtl. bereits als Doping-Gen verwendet...
Nein, beim Menschen gibt es das nicht. Das waren ein paar Ratten.
alice1987 schrieb:Was den Gen-Code betrifft, so weisst Du aber schon, dass durch die Entschlüsselung des genetischen Codes eben genau solche "Umschreibungen" möglich sind... Nur deswegen kann man "klonen" und sich bald Baby´s nach Wunsch machen lassen...
Nein! Man kann den Gen-Code nicht bei lebendigem Leib umschreiben. Erzähl doch sowas nicht, das ist
falsch! Du verwechselst Genom mit DNA. Das Umschreiben des Gen-Codes eines Lebewesens hat nichts, aber auch gar nichts mit Klonen zu tun.
Selbst nach weiteren 215 Seiten werden wir HIER keinen Beweis finden. Dafür müßte man sich auf in die große Welt machen, mit Menschen, die sich sehr gut in den Bereichen Gen-Viren, naturwissenschaftliche oder physische Anthropologie, Vampirologe und Historiker (Schwerpunkt Mythen ) auskennen und außerdem mind. 6 Sprachen beherrscht (Russ., Rumänisch, Lateinisch, Spanisch, Portugiesisch, Griechisch und natürlich Englisch)...
Sei nicht albern.^^ Natürlich genügt es nicht ein Buch oder eine Webseite zu lesen und deren Inhalt widerzukäuen aber es gibt drei grundsätzliche, geschichtliche Ereignisse aus denen sich der Vampirmythos herauskristalisiert hat. Über eben diese Zeitperioden sollte man zunächst mal gut bescheid wissen und sie unabhängig von einander und objektiv betrachten. Dann kann man ernsthaft nach den Ursprüngen suchen. Und wer suchet, der findet.
Ich sehe den Ursprung des Vampirmythos (nicht nur aber vorallem) in einer Krankheit: Porphyrie. Vlad III. Drăculea wurde spät als Vampir bezeichnet, als die Kunde von solchen Wesen schon die Runde machte.
Menschen, die daran leiden, sind extrem lichtempfindlich. In schweren Fällen können ihre Lippen schrumpfen und ihre Zähne hervortreten, die obendrein durch einen krankheitsbedingten Belag rot gefärbt sind – so, als habe der vermeintliche Vampir gerade Blut getrunken. Interessanterweise stört diese Krankheit die weißen Blutkörperchen, was das Abwehrsystem des Menschen beträchtlich stört;) Deshalb kommt diese Krankheit auch oft in Verbindung mit anderen vor.
Auch Tollwutkranke zeigen ein ganzes Bündel von Symptomen, die dem Verhalten von Vampiren verblüffend ähneln. Dazu gehören eine Abneigung gegen Spiegelbilder, gegen Wasser, starke Gerüche (Knoblauch), eine nahezu panische Angst vor Sonnenlicht und schließlich sogar die Neigung, andere Menschen zu beißen, die dadurch ebenfalls mit der Krankheit angesteckt werden.
Milzbranderreger, der Bacillus Anthracis: blaue Flecken am Hals, blutig entzündete Lymphknoten; die Ursache für die rötliche Flüssigkeit, die den Toten aus den Mundwinkeln rinnt und an Blut erinnert. Sie entsteht durch Fäulnisprozesse.
Damals bei der ungebildeten und von Religion geprägten Gesellschaft ist es kein Wunder, dass man da einiges hneininterprätiert hat.
Und heute? Tja, junge Mädchen romantisieren nur allzu gerne den Vampirmythos, wodurch sein Warheitsinhalt nicht gerade "gefüttert" wird.