THOT23 schrieb:Mann muss ja nicht bei jeden biss sterben oder sich verwandeln
Nun schlägt's aber dreizehn.
Wie fast alle Mythen entstand der Vampirmythos, weil die Menschen sich früher verschiedene Naturphänomene mit ihrem Stand der Wissenschaft noch nicht anders erklären konnten. Menschen die unheimliche Krankheiten hatten, wurden oft als vom Teufel besessen erklärt und daher natürlich nicht richtig behandelt und oft von der Inquisition hingerichtet. Es gab verschiedene Krankheiten, die dazu führen konnten, dass jemand als Vampir angesehen wurde.
Wenn man sich mit der Entstehung, Verbreitung und vor allem Bedeutung des Vampirmythos beschäftigt, muss man auch nach Personen suchen, die diesen Ruf nicht gerade zu unrecht hatten und durch eine psychische Krankheit und ihren damit verbundenen Wahn Verbreitung und Erhalt des Mythos förderten. Hierbei muss man auch beachten, dass der Vampirismus nichts mit dem klassischen Vorstellungsbild eines Vampirs gemeinsam hat! Es gibt wenige bestätigte Fallbeispiele für echten Vampirismus. Der bekannteste wahre Vampir ist natürlich Graf Dracula, der durch seine grausamen Hinrichtungs- und Folterungsmethoden in Mittel- und Westeuropa den Ruf eines Vampirs hatte. Ein anderen Fall ist der der Gräfin Elizabeth Báthory, die im Rumänien und Österreich des 16 und 17.Jhds ihr Unwesen treib.
Und? Was bleibt? - Vampire sind und bleiben ein Mythos. Wie wir wissen, steckt in jedem Mythos ein Funken Wahrheit. -In diesem Fall, die genannten Beispiele.
Nicht mehr!