Bin mir nicht sicher ob wir die Seiten schon mal hatten, man möge es mir nachsehen
;)http://www.jandoerffel.de/vamp.htmlhttp://home.arcor.de/zordan666/Killer/killer.htmlhttp://www.darkside-gs.de/html/wissenschaft.html (Archiv-Version vom 14.03.2007)Forschung und Technik
Ein Vampir in New York
Der selbsternannte Vampirologe Stephen Kaplan hat angeblich 615 „echte“ Blutsauger interviewt
Eine dunkelgekleidete Gestalt, im Nebel kaum mehr als ein Schatten – „er ist es“, raunt Kaplan. Die blauschwarzen Haare lassen das Gesicht blasser wirken, als es tatsächlich ist. Der „Vampir“ heißt Arnie, ist Ende 30, Schauspieler.
Arnie vergeht nicht im Sonnenlicht, Weihwasser, Kruzifixe und Knoblauchknollen interessieren ihn nicht. Aber Blut ist sein Lebenselixier: „Es ist, wie eine Weile keinen Sex zu haben und dann den besten Sex, den du je hattest“, gesteht er. „Manchmal darf ich meiner Freundin in die Fingerkuppen schneiden, sie in den Hals beißen.“
Kaplan nennt das „ei-ne natürliche Symbiose“, geprägt von Hörigkeit bei den Opfern und Ab-hängigkeit bei dem „echten“ Blutsauger. „Vampire können, anders als gewöhnliche Menschen, die Inhaltsstoffe des Blutes vollständig verarbeiten“, fabuliert der studierte Soziologe. Dieser abnormen Biologie sollen die Vampire auch ihre extrem hohe Lebenserwartung von „150 bis 250 Jahren“ verdanken.
Dem Vampirwissenschaftler mangelt es an Beweisen: keine medizinischen Gutachten, keine notariell belegten Geburtsurkunden uralter Vampire. Versuche interessierter Mediziner, einen „echten“ Vampir auf „Herz und Nieren“ zu prüfen, lehnt er ab.
Der Vampir existiert, weil er glaubt, ein Vampir zu sein. „Der Gesichtsausdruck und die Stimme können sich völlig verwandeln, sogar die Hirnstromkurven ändern sich“, weiß Walter von Lucadou von der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg.
Die Fachwelt streitet darüber, ob es sich bei solchen „multiplen Persönlichkeiten“ um Krankheit oder modischen Wahn handelt. Tatsache jedoch ist: „Immer mehr Menschen glauben selbst erlebt zu haben, was ihnen etwa in einem Science-fiction vorgespielt wurde“, so der Hamburger Psychiater Professor Iver Hand. Sie identifizieren sich mit Captain Kirk, sind davon überzeugt, ein Vampir zu sein.
Wie sehr der Mythos von den Blutsaugern die Menschen in seinen Bann zieht, zeigte jüngst das „Interview mit einem Vampir“. Über drei Millionen Besucher drängten in den ersten drei Tagen in die Kinos – einer von ihnen stach auf seine Freundin ein, um ihr Blut zu trinken. (Quelle Focus/Archiv)