@yoBesten Dank für den Link... Lese sowas immer gerne. =)
@ArikadoGemäss dem, was die Katholiken sagen, hast du recht...
Forscht man aber nach, wasOrigenes so gesagt hat, sind da ganz Interessante Dinge mit bei, wo er eins zu eins dieReinkarnation erwähnt.
Hier einige Meinungen, von Personen, die ziemlich geradewegigmit Origenes Lehre und dessen gesagtem in Kontakt kamen.
"
SophroniusEusebius Hieronymus (347-420)
Das folgende Zitat gehört nach Görgemanns/Karpp inden Abschnitt von peri archon I 5,3. Dieser Abschnitt wurde von Rufinus ausgelassen.Hieronymus hat in der Schrift "gegen Johannes von Jerusalem" (Abschnitt 19) Origenes mitHinweisen zitiert, die diese Textrekonstruktion ermöglichte:
Alle.. Geschöpfegleiten, wenn sie in Nachlässigkeit verfallen, allmählich auf niedere Stufen herab undnehmen Körper an je nach Art der Orte , zu denen sie herabsinken: z.B. erst aus Äther,dann aus der Luft, und wenn sie in die Nähe der Erde kommen, umgeben sie sich mit nochdichteren Körpern, um schließlich an menschliches Fleich gefesselt zu werden.....Dabeiwechselt er seinen Körper ebenso oft, wie er seinen Wohnsitz beim Abstieg vom vom Himmelzur Erde wechselt.
"
"
Theophilus von Alexandrien (Bischof vonAlexandrien, 385-412):
Das folgende Zitat ist entnommen aus Görgemanns/Karpp,Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1967 Seite 277 Absatz 7.
Was abersoll es bedeuten, wenn er* erklärt, die Seelen würden wiederholt an Körper gefesselt undwieder von ihnen getrennt.. ?
*Hier ist Origenes gemeint, der 200 Jahre vorTheophilus gelebt hat.
Interessant ist, dass Theophilus nach der Bedeutungdieser Stelle fragt und keinen weiteren Kommentar dazu abgibt. Es scheint, dassTheophilus mit diesem Satz gar nichts anfangen konnte. Wiederholte Erdenleben warendamals - im Gegensatz zu heute- nie ein gesondertes Thema von theologischenAuseinandersetzungen, auch nicht in der Auseinandersetzung mit der Gnosis.
"
"
Kaiser Justinian ( 483-565)
Im einleitenden Text seines Ediktes von543 schreibt Kaiser Justinian (zitiert aus F. Diekamp, Die origenistischenStreitigkeiten im sechsten Jahrhundert, Verlag der Aschendorffschen Buchhandlung Münster1899, S. 46):
"Von den geistigen Wesen ist ein Teil, wie er* meint, in Sündegefallen und zur Strafe in Leiber gebannt. Nach dem Maß ihrer Sünden werden sie sogar zumzweiten und dritten Male und noch öfter in einem Leibe eingekerkert, um nach vollendeterReinigung in ihren früheren sünde- und leiblosen Zustand zurückzukehren."
*(hier ist Origenes gemeint, der 300 Jahre vorher gelebt hat).
"
Also gemäss den Geschichtlichen aufzeichnungen, schaut es so aus, als ob die Kircheda was unter den Teppich gekehrt hätte.