Das Jahr 2012
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2012, Weltuntergang, Schicksal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das Jahr 2012
27.10.2009 um 23:59@mae_thoranee
denn im Winter 2010 kommt die Schweinegrippe und ca. 1/3 der Menschheit erkranken daran, oder sterben, das sind immerhin 2,22 Mrd. Menschen. Ob uns dann nach dem Rosenmontag zu Mute ist, wenn die exponentialkurve der Weltbevölkerung sehr bald abkippt und viel schneller fällt, als sie je gestiegen ist? Oh ja, ich sehe es kommen...
In der Folge könnte alles zusammenbrechen. Da würde es auch nicht mehr helfen, wenn wir die Schulden verzehnfachen auf 20 Billionen Euro in Deutschland in wenigen Tagen danach.
Wir sind praktisch am Arsch und 2012 bewahrheitet sich tatsächlich als Wendepunkt des menschlichen Daseins....
Man sieht es auch am fehlenden Mut der neuen Regierung, neue Wege einzuschlagen, wodurch wir geradewegs ins Unheil steuern. Es wird banal auf Wachstum gesetzt, als wenn Wachsutm der Schlüssel für alles wäre.
Man spekuliert evtl. auf eine Katastrophe, nach der erst eine neue Ausrichtung passieren könnte, weil es dann keine andere Möglichkeit mehr gibt.
Wir spielen das Prinzip "trial and error" bis zum Schluss aus, das muss man erstmal erkennen und nicht denken, wir könnten unser System noch sehr lange erhalten, das ist wirklich naiv....
Fragt euch doch einfach mal, woher z.B. die Schweinegrippe gekommen ist und wodurch sie begünstigt wurde. Ja, es gibt grausame Bilder, die aber niemand sehen will....
Der Mensch ist und bleibt ein Sünder, er ist schlecht in seiner Gesinnung und lebensverachtend in seinen Handlungen. Aber für was??? Nein, wir haben uns auf einen Pfad begeben, von dem wir nicht mehr runter kommen aufgrund der zugrunde liegenden Zwänge dieser Gesellschaft. Nur eine nachhaltige Katastrophe könnte ein Neubeginn sein.
Ein Weltuntergang lt. 2012 wäre ein Ausweg, weil uns selbst die gegenwärtige Politik keine glaubwürdige Perspektive geben kann und die Spassgesellschaft einen verkehrten Weg geht, ihre Ideale falsch erkennt....
(meine Meinung)
mae_thoranee schrieb:ja und am 11.11. um 11.11uhr, tanzt in köln der bär:Pmöglicherweise ist der 11.11.2009 der letzte Startschuss aller Zeiten in die närrische Zeit, die wir jedoch nicht zu ende führen können werden bis zum Aschermittwoch,
denn im Winter 2010 kommt die Schweinegrippe und ca. 1/3 der Menschheit erkranken daran, oder sterben, das sind immerhin 2,22 Mrd. Menschen. Ob uns dann nach dem Rosenmontag zu Mute ist, wenn die exponentialkurve der Weltbevölkerung sehr bald abkippt und viel schneller fällt, als sie je gestiegen ist? Oh ja, ich sehe es kommen...
In der Folge könnte alles zusammenbrechen. Da würde es auch nicht mehr helfen, wenn wir die Schulden verzehnfachen auf 20 Billionen Euro in Deutschland in wenigen Tagen danach.
Wir sind praktisch am Arsch und 2012 bewahrheitet sich tatsächlich als Wendepunkt des menschlichen Daseins....
Man sieht es auch am fehlenden Mut der neuen Regierung, neue Wege einzuschlagen, wodurch wir geradewegs ins Unheil steuern. Es wird banal auf Wachstum gesetzt, als wenn Wachsutm der Schlüssel für alles wäre.
Man spekuliert evtl. auf eine Katastrophe, nach der erst eine neue Ausrichtung passieren könnte, weil es dann keine andere Möglichkeit mehr gibt.
Wir spielen das Prinzip "trial and error" bis zum Schluss aus, das muss man erstmal erkennen und nicht denken, wir könnten unser System noch sehr lange erhalten, das ist wirklich naiv....
Fragt euch doch einfach mal, woher z.B. die Schweinegrippe gekommen ist und wodurch sie begünstigt wurde. Ja, es gibt grausame Bilder, die aber niemand sehen will....
Der Mensch ist und bleibt ein Sünder, er ist schlecht in seiner Gesinnung und lebensverachtend in seinen Handlungen. Aber für was??? Nein, wir haben uns auf einen Pfad begeben, von dem wir nicht mehr runter kommen aufgrund der zugrunde liegenden Zwänge dieser Gesellschaft. Nur eine nachhaltige Katastrophe könnte ein Neubeginn sein.
Ein Weltuntergang lt. 2012 wäre ein Ausweg, weil uns selbst die gegenwärtige Politik keine glaubwürdige Perspektive geben kann und die Spassgesellschaft einen verkehrten Weg geht, ihre Ideale falsch erkennt....
(meine Meinung)
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 01:11@endgame
Mit solchen Elendsoptionen gehst du anscheinend auf Matratze + wir sind alle Sünder.
Jau und ich sündige unheimlich gerne,denn neben Krieg,Kampf,Unbill,Katastrophenszenarien,Elend,Leid und Tod,den Hader mit den Dingen,dem alltäglichen Widerstand poppe ich gerne,mach Partie,betreibe lukullische Kochorgien,schau mir andere Länder und Kulturen an,geh auf Vernissagen und in Museen,lasse die Musen küssen,tanze Pogo,denn das alles nicht zu tun ist auch Sünde
Lust an der Apokalypse
Von Thea Dorn
Was hinter der Katastrophenrhetorik steckt.
Traditionell überlassen wir den Part des Propheten, der durch unsere unwirtlichen Städte wandert und die Menschen lautstark zur Umkehr mahnt, dem kleinen Kreis bibelfester Obdachloser. Doch seit die Finanzkrise Banken gesprengt und die Automobilindustrie ins Stottern gebracht hat, sind auch die gebildeten Stände von einer aggressiven Prophetitis befallen. Nun treibt auch sie das Bedürfnis um, das Ende der "großen Hure Babylon" zu verkünden. So war von Thomas Friedman, einem der prominentesten Kolumnisten der "New York Times", zum Jahresende 2008 zu lesen: "In letzter Zeit gehe ich in Restaurants, schaue mich an den Tischen um, an denen es immer noch von jungen Leuten wimmelt, und ich habe dieses Bedürfnis, von Tisch zu Tisch zu gehen und zu sagen: ,Sie kennen mich nicht, aber ich muss Ihnen sagen, Sie sollten hier nicht sein. Sie sollten Ihr Geld sparen. Sie sollten Ihren Thunfisch zu Hause essen. Diese Finanzkrise ist bei weitem noch nicht vorbei. Wir sind nur am Ende des Anfangs. Bitte lassen Sie sich Ihr Steak einpacken, und gehen Sie nach Hause.'"
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete darüber, und anstatt zu fragen, ob es nicht atemberaubend unverantwortlich ist, wenn ein einflussreicher Wirtschaftsfeuilletonist den apokalyptischen Harlekin gibt, sinnierte der Herausgeber Frank Schirrmacher über "die Evolution einer Krise, deren Dramatik buchstäblich mit jeder Woche neue rhetorische Maßnahmen verlangt". Ein herzloser Tropf, wer im Angesicht der Krise als Erstes an politische und ökonomische Maßnahmen denkt.
Nun ist der Schwanengesang, das Hohelied vom baldigen Ende der Menschheit, beileibe keine Erfindung unserer Tage. Die Bibel ist gerade mal sieben Kapitel alt, schon schickt der Herr die Sintflut, auch im Gilgamesch-Epos bestellen die Götter den großen Regen, während die Edda eher auf den Weltenbrand setzt. Die Menschen des Mittelalters waren alle naslang sicher, von einem Kometen oder der Pest kollektiv ausgelöscht zu werden. Auch das 20. Jahrhundert begann - noch vor der realen Katastrophe des Ersten Weltkriegs - mit der fiebrigen Erwartung des Halleyschen Kometen. Kaum hatte man den nationalsozialistischen Terror hinter sich gelassen, erhitzte die Angst vor dem Atomtod die Gemüter bis an den Rand der Kernschmelze. In den Siebzigern entdeckte der Club of Rome die Ökologie als weites Feld für Untergänge. Und die Achtziger bescherten uns die spezifisch deutsche Spielart dieser Angst: das Waldsterben.
Es ist also nichts Neues, wenn in unseren Tagen wahlweise die Vogelgrippe, der Millennium-Bug, die demografische Entwicklung, die Erderwärmung oder aktuell die Wirtschaftskrise als Reiter der Apokalypse besungen werden. Das Geschäft mit der Angst dürfte das in Wahrheit älteste Gewerbe der Welt sein. Neu ist allerdings, dass sich die Apokalypsen in immer rasanterem Wechsel ablösen. So wie Starbucks uns jeden Monat mit einem anderen "Coffee Highlight" bei Laune hält, kredenzen uns die Massenmedien mittlerweile den Untergang des Monats. Nicht die "Evolution der Krise" verlangt jede Woche nach "neuen rhetorischen Maßnahmen". Presseorgane tun es, bei denen der Lautstärkeregler offensichtlich nur in eine Richtung zu drehen ist.
ZUR PERSON
Thea Dorn, 38, lebt als Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin in Berlin. Zuletzt erschien von ihr "Mädchenmörder. Ein Liebesroman".
"Es gibt Leute, die sich über den Weltuntergang trösten würden, wenn sie ihn nur vorhergesagt hätten", notiert Friedrich Hebbel 1845 in seinem Tagebuch. Und Friedrich Sieburg schreibt gut hundert Jahre später: "Ein wesentlicher Reiz unserer Zivilisation besteht in der Reichhaltigkeit der Palette, mit der wir die Menschheit malen, wie sie dem Grabe zuwankt. Man muss auch eine Sache, von der man nichts weiß, zu Ende denken können."
Doch Sieburg spottet nicht nur, er bietet auch eine Erklärung an für "die Lust am Untergang", die er als Lebensgefühl selbst in der aufstrebenden Wirtschaftswunder-Bundesrepublik allenthalben diagnostiziert: "Der Alltag der Demokratie mit seinen tristen Problemen ist langweilig, aber die bevorstehenden Katastrophen sind hochinteressant ... Wenn wir schon mit unserem Dasein nichts Rechtes mehr anzufangen wissen, dann wollen wir wenigstens am Ende einer weltgeschichtlichen Periode stehen. Richtig zu leben ist schwer, aber zum Untergang reicht es allemal."
Spricht also tatsächlich der Freudsche Todestrieb aus uns, "das wunderbare Sehnen dem Abgrund zu", wie Hölderlin es nannte? Auf den ersten Blick erscheint die Annahme absurd. Denn unsere Endzeitverkünder sind weit davon entfernt, wie Wotan in Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" zu donnern: "Nur Eines will ich noch: / das Ende - / das Ende! -"
In einem Punkt sind sich Wotan und die heutigen Apokalyptiker jedoch frappierend einig: Die Welt hat sich in eine grundverkehrte Richtung entwickelt und hätte es dafür verdient unterzugehen. Wie der Wagner-Gott sein gesamtes zivilisatorisches Werk als "herrische Pracht, göttlichen Prunkes prahlende Schmach" verflucht, geißeln auch unsere zürnenden Zeitgenossen den Way of Life, entlarven das fundamental Verheerende an unseren individualistisch-kapitalistischen Gesellschaften. Zweifel und moderate Töne sind ausgeschlossen.
In der Bundesrepublik wird schon länger solide und begeistert Katastrophenarbeit geleistet. Von sich rächenden Urgewalten weiß der Schriftsteller und Öko-Aktivist Carl Amery bereits in den achtziger Jahren zu berichten: "Das Waldsterben", schreibt er, "ist der untrüglich einsetzende Versuch der Gaia, d. h. des Lebewesens Erde, sich durch eine gewaltige Operation einer misslungenen Spezies zu entledigen ... Es erfordert die totale Revision unserer sogenannten Werte. Darunter läuft nichts mehr."
Philosophisch anspruchsvoller, aber nicht weniger "total" formuliert taucht der Gedanke des "darunter läuft nichts mehr" schon gut zwanzig Jahre früher in Karl Jaspers' Schrift "Die Atombombe und die Zukunft des Menschen" auf: "Vor der Drohung totaler Vernichtung sind wir zur Besinnung auf den Sinn unseres Daseins zurückgeworfen. Die Möglichkeit der totalen Zerstörung fordert unsere ganze innere Wirklichkeit heraus."
Hinter der Katastrophenrhetorik steckt die Sehnsucht: Der Mensch möge zur radikalen Umkehr finden. Deshalb reicht es auch nicht, die krisenhaften Exzesse unserer Lebensform zu benennen und nach konkreten, pragmatischen Auswegen zu suchen. Krisen sind von dieser Welt, gehören zur normalen Entwicklung der menschlichen Geschäfte. Katastrophen jedoch sind Ereignisse, die den Lauf der Dinge jäh unterbrechen, Eruptionen, die das Kontinuum sprengen, die Geschichte in eine andere Richtung zu reißen vermögen. Krisen machen das Leben auf unspektakuläre Weise anstrengend, weil sie die mühsame, sorgfältige Kleinarbeit der Nachbesserung und Feinjustierung erfordern. Katastrophen hingegen sind Zeiten der großen Geste. Die Katastrophe rüttelt das saturierte Individuum auf. Und gleichzeitig erlaubt sie ihm, sich zum Retter aufzuschwingen.
Niemand spielt die Rolle des erschütterten Erschütterers derzeit so gut wie Al Gore. Es ist mehr als eine menschelnde Zutat, wenn der Mann, der sich zu Beginn des Films "Eine unbequeme Wahrheit" mit dem Satz "Ich war früher mal der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika" vorstellt, später erzählt, wie seine Wendung zum Klimaretter geschah: Sein sechsjähriger Sohn rang nach einem Autounfall wochenlang mit dem Tod. Die private Katastrophe als Bekehrungserlebnis. Und gleichzeitig gibt der Friedensnobelpreisträger von 2007 halb selbstironisch zu, dass sein globaler Ökokreuzzug eine schöne Ablenkung von der Enttäuschung ist, das Präsidentenamt im Jahr 2000 so knapp verpasst zu haben. Selten lagen Ego-Show und Weltrettungsgestus dichter beieinander.
Seit ihren Anfängen zielt die Warnung vorm Weltuntergang darauf ab, die Menschheit in ihrem Größenwahn zu zügeln, sie daran zu erinnern, dass es Mächte gibt, die größer sind als sie selbst. Doch schlägt die vom Endzeitraben grell vorgetragene Mahnung zur großen Ein- und Umkehr nicht selbst in Hybris um, wenn sie sich dazu aufschwingt, unsere Gesellschaft insgesamt abzukanzeln und ihr deshalb die "totale Revision" zu verordnen? Steckt in dem Ekel, den unsere Apokalyptiker angesichts des alltäglichen Lebens offenbar empfinden, nicht doch etwas Lebensfeindliches, dem Freudschen Todestrieb Verwandtes?
Um Himmels willen, nein!, würden die guten Menschen von ihren Klima-, Demografie- und Live-8-Gipfeln herab rufen. Wir mahnen und rütteln doch gerade, weil wir das Leben lieben, die Menschheit retten, der nächsten Generation eine nicht verwüstete Erde hinterlassen wollen. Unser Ekel ist nicht der Ekel vor dem Leben als solchem, sondern der Ekel vor dem falschen, kapitalistischen, ausbeuterischen, entfremdeten, oberflächlichen, egoistischen Leben, wie wir es in den westlichen Gesellschaften führen. Aber warum machen sich unsere Apokalyptiker auf dem wohlwollenden Auge blind, warum sehen sie nur die gierigen Manager, die (noch) nicht beseitigte Armut, den Konsumismus, die billige Plastikkultur? Und nicht die verantwortungsvollen Unternehmer, die verbesserten Lebensbedingungen auch für die ärmeren Schichten, die Museen und Opernhäuser, die Naturschutzparks, die unsere angeblich so durch und durch verrottete Zivilisation ebenso hervorgebracht hat?
"Die ganze Richtung passt mir nicht." Der Spruch, den Kaiser Wilhelm II. getätigt haben soll, ziert auch die Wappen unserer unbarmherzigen Levitenleser. Aber was wäre die Richtung, die besser passte?
Den deutlichsten Aufschluss über die Hoffnungen der Endzeitverkünder gibt das Katastrophenkino à la "The Day after Tomorrow": Geschiedene Väter, die es am Vortag der Katastrophe noch nicht einmal fertiggebracht haben, ihren Sohn pünktlich zum Flughafen zu fahren, marschieren zu Fuß durch die plötzlich hereingebrochene Eiszeit, um ebenjenen Sohn aus einem in Eis und Schnee versunkenen New York herauszuholen. Penner und Millionärssöhnchen, die sich eben noch feindlich fremd aus dem Weg gingen, teilen sich den letzten Pullover.
Wem dies zu trivial erscheint, der möge bei Heinrich von Kleist nachlesen, in "Das Erdbeben in Chili" (1807). Der düstre Dichter ergeht sich ebenfalls in Schilderungen des klassenlosen, von Nächstenliebe durchströmten Idylls im Windschatten der Naturkatastrophe, auch seinem Protagonisten will es - wenigstens vorübergehend - so scheinen, "als ob das allgemeine Unglück alles, was ihm entronnen war, zu einer Familie gemacht hätte". Muss man so extreme Erfahrungen wie die Auschwitz-Überlebende Ruth Klüger gemacht haben, um zu erkennen, dass die Vorstellung, besonders großes Leid würde besonders humanisierend wirken, ebenso rührseliger wie fataler Kitsch ist?
Die Menschheit wird sich von dem schlechten Gewissen, das sie plagt, seit Prometheus den Göttern das Feuer geklaut und Eva und Adam vom Baum der Erkenntnis gekostet haben, nicht befreien, indem sie alle fünf Minuten den nächsten Weltuntergang herbeiphantasiert und dabei doch nur heimlich hofft, den Schleichweg zurück ins Paradies zu finden. Alle Wege dorthin sind verbaut. Und deshalb wird die Menschheit auch keine gerechteren Gesellschaften kreieren, indem sie an der Utopie festhält, Frieden herrsche erst dann, wenn alle Konflikte, Gegensätze und Widersprüchlichkeiten ausgemerzt, alle Zersplitterungen in einer großen Weltumarmung gekittet sind. Der Mensch ist aus krummem Holz gemacht. Jeder Versuch, aus ihm etwas gänzlich Gerades zu zimmern, hat bislang nur einen Ort erschaffen: die Hölle auf Erden.
Mit solchen Elendsoptionen gehst du anscheinend auf Matratze + wir sind alle Sünder.
Jau und ich sündige unheimlich gerne,denn neben Krieg,Kampf,Unbill,Katastrophenszenarien,Elend,Leid und Tod,den Hader mit den Dingen,dem alltäglichen Widerstand poppe ich gerne,mach Partie,betreibe lukullische Kochorgien,schau mir andere Länder und Kulturen an,geh auf Vernissagen und in Museen,lasse die Musen küssen,tanze Pogo,denn das alles nicht zu tun ist auch Sünde
Lust an der Apokalypse
Von Thea Dorn
Was hinter der Katastrophenrhetorik steckt.
Traditionell überlassen wir den Part des Propheten, der durch unsere unwirtlichen Städte wandert und die Menschen lautstark zur Umkehr mahnt, dem kleinen Kreis bibelfester Obdachloser. Doch seit die Finanzkrise Banken gesprengt und die Automobilindustrie ins Stottern gebracht hat, sind auch die gebildeten Stände von einer aggressiven Prophetitis befallen. Nun treibt auch sie das Bedürfnis um, das Ende der "großen Hure Babylon" zu verkünden. So war von Thomas Friedman, einem der prominentesten Kolumnisten der "New York Times", zum Jahresende 2008 zu lesen: "In letzter Zeit gehe ich in Restaurants, schaue mich an den Tischen um, an denen es immer noch von jungen Leuten wimmelt, und ich habe dieses Bedürfnis, von Tisch zu Tisch zu gehen und zu sagen: ,Sie kennen mich nicht, aber ich muss Ihnen sagen, Sie sollten hier nicht sein. Sie sollten Ihr Geld sparen. Sie sollten Ihren Thunfisch zu Hause essen. Diese Finanzkrise ist bei weitem noch nicht vorbei. Wir sind nur am Ende des Anfangs. Bitte lassen Sie sich Ihr Steak einpacken, und gehen Sie nach Hause.'"
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete darüber, und anstatt zu fragen, ob es nicht atemberaubend unverantwortlich ist, wenn ein einflussreicher Wirtschaftsfeuilletonist den apokalyptischen Harlekin gibt, sinnierte der Herausgeber Frank Schirrmacher über "die Evolution einer Krise, deren Dramatik buchstäblich mit jeder Woche neue rhetorische Maßnahmen verlangt". Ein herzloser Tropf, wer im Angesicht der Krise als Erstes an politische und ökonomische Maßnahmen denkt.
Nun ist der Schwanengesang, das Hohelied vom baldigen Ende der Menschheit, beileibe keine Erfindung unserer Tage. Die Bibel ist gerade mal sieben Kapitel alt, schon schickt der Herr die Sintflut, auch im Gilgamesch-Epos bestellen die Götter den großen Regen, während die Edda eher auf den Weltenbrand setzt. Die Menschen des Mittelalters waren alle naslang sicher, von einem Kometen oder der Pest kollektiv ausgelöscht zu werden. Auch das 20. Jahrhundert begann - noch vor der realen Katastrophe des Ersten Weltkriegs - mit der fiebrigen Erwartung des Halleyschen Kometen. Kaum hatte man den nationalsozialistischen Terror hinter sich gelassen, erhitzte die Angst vor dem Atomtod die Gemüter bis an den Rand der Kernschmelze. In den Siebzigern entdeckte der Club of Rome die Ökologie als weites Feld für Untergänge. Und die Achtziger bescherten uns die spezifisch deutsche Spielart dieser Angst: das Waldsterben.
Es ist also nichts Neues, wenn in unseren Tagen wahlweise die Vogelgrippe, der Millennium-Bug, die demografische Entwicklung, die Erderwärmung oder aktuell die Wirtschaftskrise als Reiter der Apokalypse besungen werden. Das Geschäft mit der Angst dürfte das in Wahrheit älteste Gewerbe der Welt sein. Neu ist allerdings, dass sich die Apokalypsen in immer rasanterem Wechsel ablösen. So wie Starbucks uns jeden Monat mit einem anderen "Coffee Highlight" bei Laune hält, kredenzen uns die Massenmedien mittlerweile den Untergang des Monats. Nicht die "Evolution der Krise" verlangt jede Woche nach "neuen rhetorischen Maßnahmen". Presseorgane tun es, bei denen der Lautstärkeregler offensichtlich nur in eine Richtung zu drehen ist.
ZUR PERSON
Thea Dorn, 38, lebt als Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin in Berlin. Zuletzt erschien von ihr "Mädchenmörder. Ein Liebesroman".
"Es gibt Leute, die sich über den Weltuntergang trösten würden, wenn sie ihn nur vorhergesagt hätten", notiert Friedrich Hebbel 1845 in seinem Tagebuch. Und Friedrich Sieburg schreibt gut hundert Jahre später: "Ein wesentlicher Reiz unserer Zivilisation besteht in der Reichhaltigkeit der Palette, mit der wir die Menschheit malen, wie sie dem Grabe zuwankt. Man muss auch eine Sache, von der man nichts weiß, zu Ende denken können."
Doch Sieburg spottet nicht nur, er bietet auch eine Erklärung an für "die Lust am Untergang", die er als Lebensgefühl selbst in der aufstrebenden Wirtschaftswunder-Bundesrepublik allenthalben diagnostiziert: "Der Alltag der Demokratie mit seinen tristen Problemen ist langweilig, aber die bevorstehenden Katastrophen sind hochinteressant ... Wenn wir schon mit unserem Dasein nichts Rechtes mehr anzufangen wissen, dann wollen wir wenigstens am Ende einer weltgeschichtlichen Periode stehen. Richtig zu leben ist schwer, aber zum Untergang reicht es allemal."
Spricht also tatsächlich der Freudsche Todestrieb aus uns, "das wunderbare Sehnen dem Abgrund zu", wie Hölderlin es nannte? Auf den ersten Blick erscheint die Annahme absurd. Denn unsere Endzeitverkünder sind weit davon entfernt, wie Wotan in Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" zu donnern: "Nur Eines will ich noch: / das Ende - / das Ende! -"
In einem Punkt sind sich Wotan und die heutigen Apokalyptiker jedoch frappierend einig: Die Welt hat sich in eine grundverkehrte Richtung entwickelt und hätte es dafür verdient unterzugehen. Wie der Wagner-Gott sein gesamtes zivilisatorisches Werk als "herrische Pracht, göttlichen Prunkes prahlende Schmach" verflucht, geißeln auch unsere zürnenden Zeitgenossen den Way of Life, entlarven das fundamental Verheerende an unseren individualistisch-kapitalistischen Gesellschaften. Zweifel und moderate Töne sind ausgeschlossen.
In der Bundesrepublik wird schon länger solide und begeistert Katastrophenarbeit geleistet. Von sich rächenden Urgewalten weiß der Schriftsteller und Öko-Aktivist Carl Amery bereits in den achtziger Jahren zu berichten: "Das Waldsterben", schreibt er, "ist der untrüglich einsetzende Versuch der Gaia, d. h. des Lebewesens Erde, sich durch eine gewaltige Operation einer misslungenen Spezies zu entledigen ... Es erfordert die totale Revision unserer sogenannten Werte. Darunter läuft nichts mehr."
Philosophisch anspruchsvoller, aber nicht weniger "total" formuliert taucht der Gedanke des "darunter läuft nichts mehr" schon gut zwanzig Jahre früher in Karl Jaspers' Schrift "Die Atombombe und die Zukunft des Menschen" auf: "Vor der Drohung totaler Vernichtung sind wir zur Besinnung auf den Sinn unseres Daseins zurückgeworfen. Die Möglichkeit der totalen Zerstörung fordert unsere ganze innere Wirklichkeit heraus."
Hinter der Katastrophenrhetorik steckt die Sehnsucht: Der Mensch möge zur radikalen Umkehr finden. Deshalb reicht es auch nicht, die krisenhaften Exzesse unserer Lebensform zu benennen und nach konkreten, pragmatischen Auswegen zu suchen. Krisen sind von dieser Welt, gehören zur normalen Entwicklung der menschlichen Geschäfte. Katastrophen jedoch sind Ereignisse, die den Lauf der Dinge jäh unterbrechen, Eruptionen, die das Kontinuum sprengen, die Geschichte in eine andere Richtung zu reißen vermögen. Krisen machen das Leben auf unspektakuläre Weise anstrengend, weil sie die mühsame, sorgfältige Kleinarbeit der Nachbesserung und Feinjustierung erfordern. Katastrophen hingegen sind Zeiten der großen Geste. Die Katastrophe rüttelt das saturierte Individuum auf. Und gleichzeitig erlaubt sie ihm, sich zum Retter aufzuschwingen.
Niemand spielt die Rolle des erschütterten Erschütterers derzeit so gut wie Al Gore. Es ist mehr als eine menschelnde Zutat, wenn der Mann, der sich zu Beginn des Films "Eine unbequeme Wahrheit" mit dem Satz "Ich war früher mal der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika" vorstellt, später erzählt, wie seine Wendung zum Klimaretter geschah: Sein sechsjähriger Sohn rang nach einem Autounfall wochenlang mit dem Tod. Die private Katastrophe als Bekehrungserlebnis. Und gleichzeitig gibt der Friedensnobelpreisträger von 2007 halb selbstironisch zu, dass sein globaler Ökokreuzzug eine schöne Ablenkung von der Enttäuschung ist, das Präsidentenamt im Jahr 2000 so knapp verpasst zu haben. Selten lagen Ego-Show und Weltrettungsgestus dichter beieinander.
Seit ihren Anfängen zielt die Warnung vorm Weltuntergang darauf ab, die Menschheit in ihrem Größenwahn zu zügeln, sie daran zu erinnern, dass es Mächte gibt, die größer sind als sie selbst. Doch schlägt die vom Endzeitraben grell vorgetragene Mahnung zur großen Ein- und Umkehr nicht selbst in Hybris um, wenn sie sich dazu aufschwingt, unsere Gesellschaft insgesamt abzukanzeln und ihr deshalb die "totale Revision" zu verordnen? Steckt in dem Ekel, den unsere Apokalyptiker angesichts des alltäglichen Lebens offenbar empfinden, nicht doch etwas Lebensfeindliches, dem Freudschen Todestrieb Verwandtes?
Um Himmels willen, nein!, würden die guten Menschen von ihren Klima-, Demografie- und Live-8-Gipfeln herab rufen. Wir mahnen und rütteln doch gerade, weil wir das Leben lieben, die Menschheit retten, der nächsten Generation eine nicht verwüstete Erde hinterlassen wollen. Unser Ekel ist nicht der Ekel vor dem Leben als solchem, sondern der Ekel vor dem falschen, kapitalistischen, ausbeuterischen, entfremdeten, oberflächlichen, egoistischen Leben, wie wir es in den westlichen Gesellschaften führen. Aber warum machen sich unsere Apokalyptiker auf dem wohlwollenden Auge blind, warum sehen sie nur die gierigen Manager, die (noch) nicht beseitigte Armut, den Konsumismus, die billige Plastikkultur? Und nicht die verantwortungsvollen Unternehmer, die verbesserten Lebensbedingungen auch für die ärmeren Schichten, die Museen und Opernhäuser, die Naturschutzparks, die unsere angeblich so durch und durch verrottete Zivilisation ebenso hervorgebracht hat?
"Die ganze Richtung passt mir nicht." Der Spruch, den Kaiser Wilhelm II. getätigt haben soll, ziert auch die Wappen unserer unbarmherzigen Levitenleser. Aber was wäre die Richtung, die besser passte?
Den deutlichsten Aufschluss über die Hoffnungen der Endzeitverkünder gibt das Katastrophenkino à la "The Day after Tomorrow": Geschiedene Väter, die es am Vortag der Katastrophe noch nicht einmal fertiggebracht haben, ihren Sohn pünktlich zum Flughafen zu fahren, marschieren zu Fuß durch die plötzlich hereingebrochene Eiszeit, um ebenjenen Sohn aus einem in Eis und Schnee versunkenen New York herauszuholen. Penner und Millionärssöhnchen, die sich eben noch feindlich fremd aus dem Weg gingen, teilen sich den letzten Pullover.
Wem dies zu trivial erscheint, der möge bei Heinrich von Kleist nachlesen, in "Das Erdbeben in Chili" (1807). Der düstre Dichter ergeht sich ebenfalls in Schilderungen des klassenlosen, von Nächstenliebe durchströmten Idylls im Windschatten der Naturkatastrophe, auch seinem Protagonisten will es - wenigstens vorübergehend - so scheinen, "als ob das allgemeine Unglück alles, was ihm entronnen war, zu einer Familie gemacht hätte". Muss man so extreme Erfahrungen wie die Auschwitz-Überlebende Ruth Klüger gemacht haben, um zu erkennen, dass die Vorstellung, besonders großes Leid würde besonders humanisierend wirken, ebenso rührseliger wie fataler Kitsch ist?
Die Menschheit wird sich von dem schlechten Gewissen, das sie plagt, seit Prometheus den Göttern das Feuer geklaut und Eva und Adam vom Baum der Erkenntnis gekostet haben, nicht befreien, indem sie alle fünf Minuten den nächsten Weltuntergang herbeiphantasiert und dabei doch nur heimlich hofft, den Schleichweg zurück ins Paradies zu finden. Alle Wege dorthin sind verbaut. Und deshalb wird die Menschheit auch keine gerechteren Gesellschaften kreieren, indem sie an der Utopie festhält, Frieden herrsche erst dann, wenn alle Konflikte, Gegensätze und Widersprüchlichkeiten ausgemerzt, alle Zersplitterungen in einer großen Weltumarmung gekittet sind. Der Mensch ist aus krummem Holz gemacht. Jeder Versuch, aus ihm etwas gänzlich Gerades zu zimmern, hat bislang nur einen Ort erschaffen: die Hölle auf Erden.
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 06:22So sehr ich mich auch mit den über mir stehenden Meldungen (z.B. von Warhead = verbeugung!!) amüsiert habe, denke ich doch es ist eine Glaubensfrage:
denkt ihr Gptt würfelt = es GIBT Zufälle = Wir werden uns auf diesem Planeten solange auf `die Füße treten´ bis ernsthaft der letzte Fisch geangelt und das letzte Öl verbraucht ist´oder NICHT?!?!
denkt ihr Gptt würfelt = es GIBT Zufälle = Wir werden uns auf diesem Planeten solange auf `die Füße treten´ bis ernsthaft der letzte Fisch geangelt und das letzte Öl verbraucht ist´oder NICHT?!?!
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 07:23endgame schrieb:Der Mensch ist und bleibt ein Sünder, er ist schlecht in seiner Gesinnung und lebensverachtend in seinen Handlungen. Aber für was??? Nein, wir haben uns auf einen Pfad begeben, von dem wir nicht mehr runter kommen aufgrund der zugrunde liegenden Zwänge dieser Gesellschaft. Nur eine nachhaltige Katastrophe könnte ein Neubeginn sein.und du glaubst, gier machtstreben, etc... wären danach aus dem leben verbannt? ich sage dir, sie sind immer da und werden immer da sein. da können noch so viele systemuntergänge geschehen. die geschichte hat uns gezeigt, dass jede gesellschaft/system/kultur/ irgendwann in dekadenz gipfelt und vergehen wird. es folgt eine neue...die dann auch im laufe der zeit wieder untergehen wird. du bekommst diese anlagen über das maß hinaus zu leben, nicht aus den menschen raus.
endgame schrieb:Ein Weltuntergang lt. 2012 wäre ein Ausweg, weil uns selbst die gegenwärtige Politik keine glaubwürdige Perspektive geben kann und die Spassgesellschaft einen verkehrten Weg geht, ihre Ideale falsch erkennt....und zum xten male, die welt wird nicht untergehen...eventuell die systeme/kulturen oder gesellschaften. so lange bis es dem esel wieder zu gut geht und er auf dem eis zu tanzen beginnt.
@endgame
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 07:50Eventuell haben ja alle ein klein wenig Recht mit ihren Annahmen...
Eines ist klar ein radikales kollektives Umdenken wie von den Esoterikern erhofft, kann nicht ohne "Trigger" erfolgen, keinem fliegt ein anderes "Bewusstsein" einfach so mal zu ;)
Weltuntergang hin, oder her...ich denke um zu verstehen was falsch läuft und um Perspektiven zu entwickeln wie es anderst funktionieren "könnte", fehlt bei vielen Menschen noch der Anstoß, der Grund bei sich selbst anzufangen !
Hab ein paar Seiten zuvor ja schon geschrieben, dass ich irgendwie auch gerne einigermaßen gut und unbedarft lebe und zu keinem "Vorbild-Extrem-Öko" mutiert bin, zudem bezweifle ich ernsthaft, dass die Lebensart die sagen wir mal ökologisch korrekt wäre überhaupt in unserer Welt noch möglich wäre, denn der Rest der Weltbevölkerung, vorallem die Industrie tut ja nach wie vor so, als gäbe es kein Übermorgen ;)
Ich denke ein wirkliches Aufwachen derer die am längeren Hebel sitzen, die das Kapital, das KnowHow und die richtigen Ideen "entwickeln" können/könnten, kommt erst dann zustande wenn es ein Ereigniss gibt, das ausnamslos Allen aufzeigt, was wir damit anrichten wie wir heute leben. Und zu diesem Leben gehören unheimlich viele Sünden und Frevel an Natur und Umwelt die aus unserem Bewustsein abhanden gekommen sind, weil wir sie im Alltag nicht wahrnehmen (nur mal als Beispiel hier : die Müll und Sondermüllproduktion der Industrieländer !).
Man muss kein Prophet sein um sich auszurechnen dass dieses moderne Leben irgendwann an seine Grenzen stößt...
Ich wünschte wirklich es gäbe Alternativen die real umsetzbar sind, doch ich empfinde manches was von Vordenkern schon umgesetzt wurde bezüglich alternativem Leben schlicht als schönen Selbstbetrug, denn nur dass man sich aus dem System "ausklinkt" bedeutet noch lange nicht, dass man die zerstörerische Lebensart der Anderen aufhält...tut mir leid, aber so sehe ich es !
Eines ist klar ein radikales kollektives Umdenken wie von den Esoterikern erhofft, kann nicht ohne "Trigger" erfolgen, keinem fliegt ein anderes "Bewusstsein" einfach so mal zu ;)
Weltuntergang hin, oder her...ich denke um zu verstehen was falsch läuft und um Perspektiven zu entwickeln wie es anderst funktionieren "könnte", fehlt bei vielen Menschen noch der Anstoß, der Grund bei sich selbst anzufangen !
Hab ein paar Seiten zuvor ja schon geschrieben, dass ich irgendwie auch gerne einigermaßen gut und unbedarft lebe und zu keinem "Vorbild-Extrem-Öko" mutiert bin, zudem bezweifle ich ernsthaft, dass die Lebensart die sagen wir mal ökologisch korrekt wäre überhaupt in unserer Welt noch möglich wäre, denn der Rest der Weltbevölkerung, vorallem die Industrie tut ja nach wie vor so, als gäbe es kein Übermorgen ;)
Ich denke ein wirkliches Aufwachen derer die am längeren Hebel sitzen, die das Kapital, das KnowHow und die richtigen Ideen "entwickeln" können/könnten, kommt erst dann zustande wenn es ein Ereigniss gibt, das ausnamslos Allen aufzeigt, was wir damit anrichten wie wir heute leben. Und zu diesem Leben gehören unheimlich viele Sünden und Frevel an Natur und Umwelt die aus unserem Bewustsein abhanden gekommen sind, weil wir sie im Alltag nicht wahrnehmen (nur mal als Beispiel hier : die Müll und Sondermüllproduktion der Industrieländer !).
Man muss kein Prophet sein um sich auszurechnen dass dieses moderne Leben irgendwann an seine Grenzen stößt...
Ich wünschte wirklich es gäbe Alternativen die real umsetzbar sind, doch ich empfinde manches was von Vordenkern schon umgesetzt wurde bezüglich alternativem Leben schlicht als schönen Selbstbetrug, denn nur dass man sich aus dem System "ausklinkt" bedeutet noch lange nicht, dass man die zerstörerische Lebensart der Anderen aufhält...tut mir leid, aber so sehe ich es !
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 08:08@DieSache
guter Beitrag, kann ich so unerschreiben.
Und ich ich halte es da ganz nach Sri Aurobindo: Mitgehangen -> Mitgefangen.
Man gehört zur "Menschheit" dazu. Ob man will oder nicht. Aussteigen, Isolation, etc pp bringt dir nur in deiner eigenen, kleinen, abgekapselten Welt etwas.
Auch finde ich es sehr interessant zu beobachten, was sich so alles tut auf der Welt.
Und wie auch Warhead so schön geschrieben hatt, man kann unglaublich viele tolle Dinge machen, wenn man sich erstmal von seiner negativen Einstellung befreit hatt.
Zu hoffen, das uns alles um die Ohren fliegt, eine Seuche die Menschen dahinrafft, oder was sich endgame sonst noch so "wünscht" find ich eine traurige Einstellung.
guter Beitrag, kann ich so unerschreiben.
Und ich ich halte es da ganz nach Sri Aurobindo: Mitgehangen -> Mitgefangen.
Man gehört zur "Menschheit" dazu. Ob man will oder nicht. Aussteigen, Isolation, etc pp bringt dir nur in deiner eigenen, kleinen, abgekapselten Welt etwas.
Auch finde ich es sehr interessant zu beobachten, was sich so alles tut auf der Welt.
Und wie auch Warhead so schön geschrieben hatt, man kann unglaublich viele tolle Dinge machen, wenn man sich erstmal von seiner negativen Einstellung befreit hatt.
Zu hoffen, das uns alles um die Ohren fliegt, eine Seuche die Menschen dahinrafft, oder was sich endgame sonst noch so "wünscht" find ich eine traurige Einstellung.
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 09:11@Altis
mal ganz davon abgesehen, dass ich glaube (ja wissen kann ich´s nicht ;)), dass keiner wirklich sich eine Apokalypse wünscht, denn die Folgen tangieren dann ja jeden Einzelnen von uns und ich ahne nur, dass viele solchen Begebenheiten nicht oder nur bedingt gewachsen wären !
Oft denke ich sind solche Äußerungen Ausdruck der eigenen Machtlosigkeit, eventuell schon der einer Resignation gegenüber dem Berg an Problemen, die der moderne Mensch sich selbst geschaffen hat. Erkenntnis kratz nicht selten am Selbstbild und macht verbittert...
Die Szenarien, wie Naturkatastrophen, Seuchen, Dürren, Hungersnöte und Ressourcenengpässe sind aber realistische Bilder, wenn man sich mit offenen Augen der möglichen Zukunft stellt. Meine Aussagen sollen kein "Den Teufel an die Wand malen" oder "Die Pferde schalu machen" sein. Vielmehr frage ich mich wie unsere globale Weltgemeinschaft auf solche Ereignisse fähig wäre zu reagieren, was sie bereit wäre daraus zu lernen. Wenn ich in der Geschichte unserer menschlichen Zivilisation zurückblicke befürchte ich wie schon andere User hier, dass wir nichts nachhaltiges daraus an Schlüsse ziehen würden, spätestens zwei - drei Generationen nach einer weltweiten Öko-Krise wär viel vergessen und verloren, aber wer weiß...
mal ganz davon abgesehen, dass ich glaube (ja wissen kann ich´s nicht ;)), dass keiner wirklich sich eine Apokalypse wünscht, denn die Folgen tangieren dann ja jeden Einzelnen von uns und ich ahne nur, dass viele solchen Begebenheiten nicht oder nur bedingt gewachsen wären !
Oft denke ich sind solche Äußerungen Ausdruck der eigenen Machtlosigkeit, eventuell schon der einer Resignation gegenüber dem Berg an Problemen, die der moderne Mensch sich selbst geschaffen hat. Erkenntnis kratz nicht selten am Selbstbild und macht verbittert...
Die Szenarien, wie Naturkatastrophen, Seuchen, Dürren, Hungersnöte und Ressourcenengpässe sind aber realistische Bilder, wenn man sich mit offenen Augen der möglichen Zukunft stellt. Meine Aussagen sollen kein "Den Teufel an die Wand malen" oder "Die Pferde schalu machen" sein. Vielmehr frage ich mich wie unsere globale Weltgemeinschaft auf solche Ereignisse fähig wäre zu reagieren, was sie bereit wäre daraus zu lernen. Wenn ich in der Geschichte unserer menschlichen Zivilisation zurückblicke befürchte ich wie schon andere User hier, dass wir nichts nachhaltiges daraus an Schlüsse ziehen würden, spätestens zwei - drei Generationen nach einer weltweiten Öko-Krise wär viel vergessen und verloren, aber wer weiß...
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 10:24@Niselprim
Soweit ich mitbekommen habe, soll der angeblich erscheinende Planet eine immer wiederkehrende Erscheinung im Sonnensystem sein, dann hat er eine stabile Umlaufbahn und würde er der Sonne auch nicht zu nahe kommen. Entweder es ist eine vorhersehbare stabile wiederkehrende Erscheinung oder das Teil kommt unkontrolliert durchs Sonnensystem und dann haben sich Vorhersagen erledigt. Außerdem, was sollten denn das für Auswirkungen auf das Sonnensystem haben? Planeten und Kometen umkreisen unsere Sonne und die Auswirkungen auf die Sonne sind meßbar, aber nicht von großartigem Einfluss in dem Sinne, das sich durch irgendeine Konstellation etwas grundlegend verändert.
Nö, Du spekulierst dagegen @gothauer denn es ist egal, wie weit oder wie oft die Erde um die Sonne kreist, wenn nibiru der Sonne zu Nahe kommt Verstehst? Er wird halt dann auf das Sonnensystem Einfluss ausüben - da braucht es keine Kollision.Nein, ich spekuliere gar nicht. Ich würde spekulieren, wenn ich sagen würde "ich gehe davon aus, das dieser Planet uns treffen wird". Das habe ich aber nicht getan, ich habe nur angeführt, das es ohne Bahndaten sinnlos ist, irgendeine Aussage zu treffen.
Soweit ich mitbekommen habe, soll der angeblich erscheinende Planet eine immer wiederkehrende Erscheinung im Sonnensystem sein, dann hat er eine stabile Umlaufbahn und würde er der Sonne auch nicht zu nahe kommen. Entweder es ist eine vorhersehbare stabile wiederkehrende Erscheinung oder das Teil kommt unkontrolliert durchs Sonnensystem und dann haben sich Vorhersagen erledigt. Außerdem, was sollten denn das für Auswirkungen auf das Sonnensystem haben? Planeten und Kometen umkreisen unsere Sonne und die Auswirkungen auf die Sonne sind meßbar, aber nicht von großartigem Einfluss in dem Sinne, das sich durch irgendeine Konstellation etwas grundlegend verändert.
Warum sollte das bei nibiru nicht gehen @gothauer weil die moderneren Wissenschaftler mehr wissen oder besser beobachten können oder weil seine Erscheinung bereits zu lange her ist?Eben, das geht heutzutage noch viel besser und gut ausgerüstete Amateure können neue astronomische Entdeckungen machen, was bereits oft passiert ist. Astronomische Objekte, die sich in 3 Jahren in der Nähe der Sonne aufhalten werden, können auch die oben genannten Amateure jetzt schon machen, von den Profis ganz zu schweigen. Ich habe aber noch keine wissenschaftliche Veröffentlichung weder von Profis noch von Amateuren gelesen, in denen berechenbare Fakten zu lesen waren. Deswegen kann ich aus den Aussagen nicht auf ein zukünftiges Ereignis schließen und sind zumindest für mich nicht nachvollziehbar.
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 12:52gothauer schrieb:und gut ausgerüstete Amateure können neue astronomische Entdeckungen machen,Na so einfach ist das auch nicht, man erinnere sich an das Teil welches uns voriges Jahr beinahe getroffen hätte . Natürlich sprechen wir hier von einem größeren Objekt nur was erwartest du von einer Amateurausrüstung. Habe selber ein 8 Zöller Dobson mit max. 400-facher Vergrößerung (welche sowieso nie erreicht wird), muss dir aber gestehen war am Anfang beinahe ein wenig enttäuscht da ich mir auch mehr darunter vorgestellt habe. Viele denken leider 400-fache Vergrößerung bedeutet gleichzeitig du siehst den Mond gleich 400 mal so groß, ist aber ein großer Irrtum.
Hier einige Infos darüber http://www.space-agents.de/modules.php?name=MenuContent&cid=18&pid=89 (Archiv-Version vom 12.10.2007)
http://www.deepsky-brothers.de/
http://www.deepsky-brothers.de/Vergroesserung.htm
dazu kommen noch Faktoren wie Wetter und Lichtverhältnisse und Temperatur welche im Sommer Weniger optimal ist (Flimmern).
Alles in allem wer nie ein Teleskop besaß der was an Sch..
Mfg Voice
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 13:50@voice
Meiner Meinung nach sind diese Amateure, die auch schon wesentlich kleinere Kometen entdeckt haben, auch in der Lage ein Objekt dieser Größe zu entdecken, wenn es existieren würde.
voice schrieb:Na so einfach ist das auch nicht, man erinnere sich an das Teil welches uns voriges Jahr beinahe getroffen hätte . Natürlich sprechen wir hier von einem größeren Objekt nur was erwartest du von einer Amateurausrüstung.Ist schon richtig, aber hier wird von einem Objekt in Planetengröße gesprochen, das in drei Jahren eine relative Nähe zur Sonne und Erde haben soll. Ich selber habe nur einen so einen Hobbierefraktor, den ich wirklich nur in Ausnahmefällen in Benutzung habe und sehe mich selber daher nur als Laie. Die Gruppe, die ich mit Amateurastronomen meinte, sind die, die schon eine Art kleines Observatorium besitzen und die Beobachtung semiprofessionell betreiben, obwohl du mit deinem 200mm Dobson dem auch schon recht nahe kommst.
Meiner Meinung nach sind diese Amateure, die auch schon wesentlich kleinere Kometen entdeckt haben, auch in der Lage ein Objekt dieser Größe zu entdecken, wenn es existieren würde.
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 15:33ist neP eigentlich krank, oder warum ist sein Avator auf einmal so blass, wo es hier doch wieder mit mehr Niveau zugeht und wir immer näher auf des Pudels Kern kommen??
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 16:03schlafende Drachen soll man nicht wecken
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 16:26Ich glaube nach 2012 kommt das Jahr 2013.
Nicht das ich nicht hoffe das was passiert aber sich hirnlose storys auszudenken macht die sache auch nicht besser.
Nicht das ich nicht hoffe das was passiert aber sich hirnlose storys auszudenken macht die sache auch nicht besser.
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 18:28@mae_thoranee
Machtdenken, Geltungssucht, Selbtbetrug
ist auch in den unsrigen Genen vorhanden und somit eine Veranlagung.
Lügen ist eigentlich das selbe wie Glauben nur in entgegengesetzter Reihenfolge.
Wir brauchen das, um in einer Herde unseren Rangplatz zu behaupten.
Es ist gut möglich, dass unserer Entscheidungsfreiheit nur eine Neuronenillusion ist.
Aber es ist auch gut möglich, dass sie sich wie alles Leben im Leben weiterentwickelt.
Evolution findet immer dann statt, wenn die Notwendigkeit gegeben ist.
Gut möglich, dass wir das schon von allem Anfang an intuitiv wussten,
nur eben nicht wann.
mae_thoranee schrieb:und du glaubst, gier machtstreben, etc... wären danach aus dem leben verbannt? ich sage dir, sie sind immer da und werden immer da sein. da können noch so viele systemuntergänge geschehen. die geschichte hat uns gezeigt, dass jede gesellschaft/system/kultur/ irgendwann in dekadenz gipfelt und vergehen wird. es folgt eine neue...die dann auch im laufe der zeit wieder untergehen wird. du bekommst diese anlagen über das maß hinaus zu leben, nicht aus den menschen raus.
Machtdenken, Geltungssucht, Selbtbetrug
ist auch in den unsrigen Genen vorhanden und somit eine Veranlagung.
Lügen ist eigentlich das selbe wie Glauben nur in entgegengesetzter Reihenfolge.
Wir brauchen das, um in einer Herde unseren Rangplatz zu behaupten.
Es ist gut möglich, dass unserer Entscheidungsfreiheit nur eine Neuronenillusion ist.
Aber es ist auch gut möglich, dass sie sich wie alles Leben im Leben weiterentwickelt.
Evolution findet immer dann statt, wenn die Notwendigkeit gegeben ist.
Gut möglich, dass wir das schon von allem Anfang an intuitiv wussten,
nur eben nicht wann.
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 19:21Hi,
Oder was sind "Die Esoteriker" sonst?
Wenn dir die Gangräne das Bein auffrißt, die Blutvergiftung dein Leben bedroht, was wählst du? Genesung mit Heilgesängen und einem Kristall? Ja? Du wirst schneller sterben als die letzte Strophe verklungen ist.
Der vernünftige Umgang mit unserer Heimatwelt ist IMHO nur mit wirklich guter High-tech und gut und naturwissenschaftlichen Menschen mach- und denkbar. Aber da haben esoterische Gedanken keinen Platz.
Wie heißt es immer: Alle wollen zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.
-gg, seine 0,02$ beisteuerund
DieSache schrieb:Eines ist klar ein radikales kollektives Umdenken wie von den Esoterikern erhofft, kann nicht ohne "Trigger" erfolgen, keinem fliegt ein anderes "Bewusstsein" einfach so mal zuDa sehe ich ein großes Dilemma. Ein Umdenken ist durchaus erforderlich, aber welches? Mehr Bewußtsein im Umgang mit den Resourcen unseres Planeten? Gerne, aber die Vorzeigeschwachmaten der Cloudbusterfraktion (sind meiner Erfahrung nach auch sehr esoterisch und bei den Freigeistern in freier Gedankenbahn gut zu beobachten) verdrecken doch mit ihrem Bergkristallen in Epoxi-Harzen die Umwelt.
Oder was sind "Die Esoteriker" sonst?
Wenn dir die Gangräne das Bein auffrißt, die Blutvergiftung dein Leben bedroht, was wählst du? Genesung mit Heilgesängen und einem Kristall? Ja? Du wirst schneller sterben als die letzte Strophe verklungen ist.
Der vernünftige Umgang mit unserer Heimatwelt ist IMHO nur mit wirklich guter High-tech und gut und naturwissenschaftlichen Menschen mach- und denkbar. Aber da haben esoterische Gedanken keinen Platz.
Wie heißt es immer: Alle wollen zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.
-gg, seine 0,02$ beisteuerund
Das Jahr 2012
28.10.2009 um 21:05@Groschengrab
Ab November wird sich das menschliche Schicksal entscheiden, wirtschaftlich und bewusstseinsmäßig, beides läuft nicht synchron zueinander.
2010 wird das Jahr, wo dramatische Dinge passieren und die Welt ins trudeln und der Atem ins stocken gerät. Manch einer wird dann immer noch nicht die Verbindung zum Mayakalender herstellen wollen, welcher eben nicht aus sich selber heraus funktioniert, sondern die Schöpfungsgeschichte spiegelt, die allem übergeordnet ist. Genau das ist der wesentliche Unterschied zu einem beliebigen Kalender der vom Menschen gemacht wurde und der Entdeckung der Maya, die der Zeit direkt eine Qualität über den Kalender zuweisen konnten.
Man unterscheidet also zwischen einem linearen Kalender, der nur eine bürgerliche Funktion hat und dem fraktalen Kalender, der in sich selber die Zeitqualität wiedergibt zum Stand der Schöpfung und sich gegen Ende des Großzyklusses dramatisch in den sich ausbildenden Mustern beschleunigt. Dieser Kalender existiert seitdem die Zeit entstanden ist und ist eben eingebuden in die Raum-Zeit als feste determinierte Größe, die den Rahmen vorgibt, in dem alle Dinge nach Mustern sich ausprägen.
Das steht uns bevor und ggf. beginnen die Paukenschläge genau mit dem Start des Emmerich Films "2012" einen Tag vor dem Freitag, dem 13, der diesmal seinem Namen alle Ehre machen könnte. Begreifen wir den Inhalt des Filmes richtig als Vernichtung dessen, was nicht taugt für die neuen Muster ab 2012.
Einige Menschen spüren es wie mit einem siebten Sinn, dass etwas besonderes vor der Menschheit steht, die Unsicherheit wächst und da ist eben dieses merkwürdige Gefühl, dass sich da etwas löst, was ein neues Muster vorbereitet. Der eine sieht es als fruchtbare Hoffnung, der andere als Bedrohung seines Weltbildes, das sich nie ändert, wie er denkt. Das Gegenteil wird die nahe Zukunft bewisen.
Man nennt sie auch Endzeit.....
Groschengrab schrieb:Wie heißt es immer: Alle wollen zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.Genau, wir haben uns auf stählernen Füßen festgelaufen und kommen nicht mehr vor, noch zurück. Gefangen sind wir in uns selbst und im Materiellen, aber die Strafe folgt AUF den Fuß und sie ist z.T. das Ergebnis der menschlichen Strukturen und Entscheidungen seit dem Sündenfall...
Ab November wird sich das menschliche Schicksal entscheiden, wirtschaftlich und bewusstseinsmäßig, beides läuft nicht synchron zueinander.
2010 wird das Jahr, wo dramatische Dinge passieren und die Welt ins trudeln und der Atem ins stocken gerät. Manch einer wird dann immer noch nicht die Verbindung zum Mayakalender herstellen wollen, welcher eben nicht aus sich selber heraus funktioniert, sondern die Schöpfungsgeschichte spiegelt, die allem übergeordnet ist. Genau das ist der wesentliche Unterschied zu einem beliebigen Kalender der vom Menschen gemacht wurde und der Entdeckung der Maya, die der Zeit direkt eine Qualität über den Kalender zuweisen konnten.
Man unterscheidet also zwischen einem linearen Kalender, der nur eine bürgerliche Funktion hat und dem fraktalen Kalender, der in sich selber die Zeitqualität wiedergibt zum Stand der Schöpfung und sich gegen Ende des Großzyklusses dramatisch in den sich ausbildenden Mustern beschleunigt. Dieser Kalender existiert seitdem die Zeit entstanden ist und ist eben eingebuden in die Raum-Zeit als feste determinierte Größe, die den Rahmen vorgibt, in dem alle Dinge nach Mustern sich ausprägen.
Das steht uns bevor und ggf. beginnen die Paukenschläge genau mit dem Start des Emmerich Films "2012" einen Tag vor dem Freitag, dem 13, der diesmal seinem Namen alle Ehre machen könnte. Begreifen wir den Inhalt des Filmes richtig als Vernichtung dessen, was nicht taugt für die neuen Muster ab 2012.
Einige Menschen spüren es wie mit einem siebten Sinn, dass etwas besonderes vor der Menschheit steht, die Unsicherheit wächst und da ist eben dieses merkwürdige Gefühl, dass sich da etwas löst, was ein neues Muster vorbereitet. Der eine sieht es als fruchtbare Hoffnung, der andere als Bedrohung seines Weltbildes, das sich nie ändert, wie er denkt. Das Gegenteil wird die nahe Zukunft bewisen.
Man nennt sie auch Endzeit.....
Das Jahr 2012
29.10.2009 um 09:01Hi,
Was willst du denn? Glaubst du ernsthaft, wir könnten auf dieser Erde 7 Milliarden Menschen so leben lassen, wie es der verklärte Nostalgiker gerne hätte?
Mittelalter? Möchtest du? Lebenserwartung lag bei grob um die 30 Jahre. Nahezu jede Krankheit führte in große Probleme. Das Volk wurde dumm gehalten und benahm sich auch so.
Das Ding, vor dem du sitzt, exsistiert nur deswegen, weil sich jemand mal nicht an irgendwelches dummes Zeugs von Hexen- der Teufelswerk gehalten hat. Du sitzt vor einem Kind der "Stählernen Füße", du lebst in einer Gesellschaft, die ohne die "Stählernen Füße" dich einfach ohne Gesetze und ohne juristischen Beistand in den Turm werfen könnte, so wie du es in religiös fanatischen Ländern erleben darfst.
Möchtest du das? Wenn ja, dann such dir ein anderes Land aus und laß die Menschen hier in Frieden leben.
-gg
endgame schrieb:Genau, wir haben uns auf stählernen Füßen festgelaufen und kommen nicht mehr vor, noch zurück. Gefangen sind wir in uns selbst und im Materiellen, aber die Strafe folgt AUF den Fuß und sie ist z.T. das Ergebnis der menschlichen Strukturen und Entscheidungen seit dem Sündenfall...Mann, du sabbelst einen Unfug daher, daß es einem die Fußnägel verbrennt.
Was willst du denn? Glaubst du ernsthaft, wir könnten auf dieser Erde 7 Milliarden Menschen so leben lassen, wie es der verklärte Nostalgiker gerne hätte?
Mittelalter? Möchtest du? Lebenserwartung lag bei grob um die 30 Jahre. Nahezu jede Krankheit führte in große Probleme. Das Volk wurde dumm gehalten und benahm sich auch so.
Das Ding, vor dem du sitzt, exsistiert nur deswegen, weil sich jemand mal nicht an irgendwelches dummes Zeugs von Hexen- der Teufelswerk gehalten hat. Du sitzt vor einem Kind der "Stählernen Füße", du lebst in einer Gesellschaft, die ohne die "Stählernen Füße" dich einfach ohne Gesetze und ohne juristischen Beistand in den Turm werfen könnte, so wie du es in religiös fanatischen Ländern erleben darfst.
Möchtest du das? Wenn ja, dann such dir ein anderes Land aus und laß die Menschen hier in Frieden leben.
endgame schrieb:Ab November wird sich das menschliche Schicksal entscheiden, wirtschaftlich und bewusstseinsmäßig, beides läuft nicht synchron zueinander.Solch einen Mist lese ich regelmäßig zu dieser Zeit. Nennt sich Novemberdepression.
-gg
Das Jahr 2012
29.10.2009 um 09:13@Groschengrab
Ist dien Bild der Welt also die "Wahrheit" oder nur eine "Illusion"?
Glaube mir, die Dinge werden gelenkt!
https://www.youtube.com/watch?v=510dGjyBsbA
Groschengrab schrieb:Mann, du sabbelst einen Unfug daher, daß es einem die Fußnägel verbrennt.Thema staatliche Desinformation:
BeispieleQuelle: Wikipedia: Desinformation#Beispiele
Ein Beispiel für eine staatliche Desinformation ist die 1986 von der Sowjetunion zunächst verbreitete Aussage über die angebliche Harmlosigkeit des Reaktorunglückes von Tschernobyl. Weitere Beispiele stellen die angebliche Ermordung von Babys durch irakische Soldaten im Golfkrieg von 1991 dar, die für weltweite Empörung sorgte, aber später als bewusst fabrizierte Lügengeschichte einer PR-Agentur enttarnt wurde, sowie gefälschte Dokumente über Massenvernichtungswaffen vor dem Irakkrieg, die der UNO vorgelegt wurden. Ein weiteres Beispiel ist der so genannte Hufeisenplan, der zur Rechtfertigung des Kosovokriegs diente. Desinformation diente hier der Vorbereitung von Kriegen.
Ist dien Bild der Welt also die "Wahrheit" oder nur eine "Illusion"?
Glaube mir, die Dinge werden gelenkt!
Das Jahr 2012
29.10.2009 um 09:49Hi,
Und, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich und andere haben eine andere Wahrheit. Von der halte ich mehr als von deiner.
Und nun?
Das gab es früher nicht. Ich bin in solchen Zeiten großgeworden.
Also halt einfach mal den Mund. Du suhlst dich in deiner Paranoia und willst gar keine Veränderung. Es gefällt dir, den sterbenden Schwan zu spielen. Die Zeit, die du hier mit Rumheulen und Wehklagen verplemperst, hättest du sinnbringend anders nutzen können.
Aber - wie schon erwähnt - bloß keine Änderungen des eigenen festzementierten Weltbildes.
EOD für mich
-gg
endgame schrieb:Ist dien Bild der Welt also die "Wahrheit" oder nur eine "Illusion"?Was glaubst du eigentlich, was Wahrheit ist? Das, was nur du alleine glaubst zu sehen? Die Wahrheit ist auch kein Mehrheitsbeschluß.
Und, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich und andere haben eine andere Wahrheit. Von der halte ich mehr als von deiner.
Und nun?
endgame schrieb:Thema staatliche Desinformation:Denk mal an die Zeitend der 60er Jahre zurück, falls dir das etwas sagt. Oder an die Zeiten vor dem WK2. Was hast du da von der Welt an Informationen bekommen? Immerhin kann man sich jetzt frei informieren und die Gefährlichkeit der Atomkraft selber einschätzen. Immerhin wurde das Unglück über die Informationskanäle der modernen Technik verbreitet.
Das gab es früher nicht. Ich bin in solchen Zeiten großgeworden.
Also halt einfach mal den Mund. Du suhlst dich in deiner Paranoia und willst gar keine Veränderung. Es gefällt dir, den sterbenden Schwan zu spielen. Die Zeit, die du hier mit Rumheulen und Wehklagen verplemperst, hättest du sinnbringend anders nutzen können.
Aber - wie schon erwähnt - bloß keine Änderungen des eigenen festzementierten Weltbildes.
EOD für mich
-gg